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Veröffentlicht am 09.06.2020

Bodenständig und Köstlich

Südtiroler Leibgerichte
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Südtiroler Leibgerichte, Hanna Perwanger
Das Original der Südtiroler Küche
Athesia Verlag
Inhaltsangabe:
Die Südtiroler Leibgerichte das besondere Kochbuch aus Großmutters Küche. Die bekannte und beliebte ...

Südtiroler Leibgerichte, Hanna Perwanger
Das Original der Südtiroler Küche
Athesia Verlag
Inhaltsangabe:
Die Südtiroler Leibgerichte das besondere Kochbuch aus Großmutters Küche. Die bekannte und beliebte Sammlung Südtiroler Köstlichkeiten von Hanna Perwanger, die erstmals 1967 erschien und bis heute unzählige Male über den Ladentisch wanderte, erhält nach über 50 Jahren ein neues und erweitertes Outfit mit stimmungsvoller Fotografie. Schon mehrmals wurde die Originalausgabe neu verlegt und das ursprüngliche Kontingent an Gerichten um Rezepte der Küche Perwanger , die am Zirmerhof in Radein weiterhin gepflegt wird, ergänzt. Der absolute Klassiker der Südtiroler Kochbücher bietet für jeden Geschmack die beliebtesten Spezialitäten des Landes wie Knödel, Nocken, Nudeln und Plenten. Die Rezepte enthalten detaillierte Angaben zum Nachkochen. Hanna Perwanger in der ersten Ausgabe über die Besonderheit der Küche in Südtirol: Vom Süden kam das Leichte, Natürliche der italienischen Küche, das Bodenständige der Tiroler Speisen bildet die Grundlage, und etwas Wiener Einschlag, besonders bei den Mehlspeisen, ist noch das Tüpfelchen auf dem i. Den Genuss dieser bewährten Kost sollte sich keiner entgehen lassen.

Meine Meinung zum Kochbuch:
Schon das Kochbuch „ So kocht Südtirol“ , vom gleichnamigen Verlag, hat mich hellauf begeistert.
Auch dieses Kochbuch mit den Leibgerichten von der Großmutter Hanna Perwanger, ist eine wahre Kostbarkeit, und ich habe schon so einige Rezepte ausprobiert. Es sind sehr bodenständige Rezepte und Köstlichkeiten, die einem den Gaumen kitzeln beim Genießen der Speisen. Wie sagte Hanna Perwanger „ Sei sorgfältig, sorgfältigkeit bei Qualität und Herkunft der Zutaten, aber auch bei den Garzeiten und Temperaturen. Und nimm dir Zeit fürs prüfende Abschmecken vor dem Servieren“ Schon die Einleitung in das Kochbuch ist einfach wundervoll, hier wird ein Stück Lebensgeschichte und Heimat erzählt, die Geschichte des Zirmerhofes in Radein. Mit wundervollen Bildern und Geschichten von der Heimat der Perwangers. Hier in dem Kochbuch findet jeder was das Herz und der Gaumen begehrt, vor allem ist alles Problemlos hochzukochen, ohne unnötigen Schnickschnack. Alleine schon die vielen Vorspeisen, wie der Sommersalat auf Toast, verschiedene Zucchini Gerichte usw., auch die Speckeierkuchen, habe ich ausprobiert, einfach köstlich. Auch Suppenliebhaber werden hier sehr fündig, die Käsesuppe und Kräutersuppe, fanden großen Anklang in meiner Familie. Auch für die Knödel und Mehlspeiseliebhaber, kommen hier nicht zu kurz, allein die Tiroler Speckknödel in verschiedenen Variationen. Wundervolle und abwechslungsreiche Fleisch und Wildgerichte lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Wunderschöne Brotsorten, zum Nach-backen gibt es auch, allein mein geliebtes Schüttelbrot, habe ich ausprobiert !
Auch die beliebten Süßspeisen und Kuchen, lassen liebgewordene Erinnerungen wachwerden, und einem in einen Art Backrausch versetzen.
Ein wundervolles Kochbuch, für dem ich der Großmutter des Zirmerhofes, Hanna Perwanger danken möchte. Sie lässt uns teilhaben an ihren niedergeschriebenen Rezepten, und öffnet uns ihr Schatzkästlein.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Eine tragische und dramatische Familengeschichte

Die verlorene Frau
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Inhaltsangabe: Heyne

1960, Seaview Cottage: Die dreizehnjährige Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater. In einer stürmischen Nacht pocht jemand an die Tür des abgelegenen Cottages. ...

Inhaltsangabe: Heyne

1960, Seaview Cottage: Die dreizehnjährige Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater. In einer stürmischen Nacht pocht jemand an die Tür des abgelegenen Cottages. Wenig später sterben beide Eltern, doch die Umstände ihres Todes werden nie aufgeklärt.

2014, Chichester: Eine junge Mutter verschwindet spurlos mit ihrem todkranken Baby. Ihre Schwester Iris, eine Journalistin, soll sie so schnell wie möglich finden. Sie bittet ihre Mutter Rebecca um Hilfe – die ihr nie von der schicksalhaften Nacht vor über fünfzig Jahren erzählt hat. Doch nur mit dieser erschütternden Wahrheit kann es Iris gelingen, das Baby zu retten ...



Meine Meinung zur Autorin und Buch:

Emily Gunnis, ist mit diesem Roman, nach ihrem Debüt mit „ Das Haus der verlassenen“, ein großartiger Roman gelungen. Ein wirklich dramatischer Familienroman, mit tiefen dunklen Abgründen und mysteriösen Geheimnissen, die einen tief erschüttern beim Lesen. Auch in diesem Roman, geht es um ein verschollenes Kind, um zerrüttende Familien, Schuldgefühlen und zerrissenen Seelen. Sie hat die verschiedene Zeitebben sehr gut miteinander verwoben. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Besonders nahe ginge mir Rebeccas und Harriets Geschichte und hochdramatische Vergangenheit. Eine Geschichte mit viel Tiefgang. Der Schreibstil ist mehr als flüssig, geradezu zu mitreißend, er ist wie ein Strudel, der einem mit in die Tiefe reißt. Alles ist sehr Bildhaft erzählt, so dass man sich als ein Teil der Geschichte fühlte. Die einzelnen Charaktere und deren Emotionen, sind sehr gut heraus Kristallisiert. Ich habe mit den Protagonisten, gebangt, gehofft und geweint, über oft soviel Unmenschlichkeit. Lasst euch überraschen und rätselt mit, was die Wahrheit verbirgt.



Schon der Prolog, geht einem unter die Haut, und macht neugierig, auf die Geschichte. Was ich unmenschlich fand, wie der Detektive Inspektor, mit der 13 Jährigen Rebecca , beim Verhör umsprang.

Sie in ihrem vom Blut bespritzen Nachthemd verhörte, ein Kind das gerade durch einen Mord, beide Eltern verloren hatte, er legte wirklich kein Feingefühl zu Tage.

Viele Jahrzehnte später, nachdem Rebeccas Tochter Jessie quasi bei Nacht und Nebel, nach der Geburt ihrer Tochter aus der Klinik spurlos verschwindet , tauchen wir ab in Rebeccas Vergangenheit, und das ihrer Mutter Harriet und ihres gewalttätigen Vaters, der an einer Kriegsneurose leidet. Warum verschwieg Rebecca, ihrer Familie ihre tragische Vergangenheit ? Wie sehr muss sie und ihre Mutter, unter ihrem Vater gelitten haben, es war schon schlimm. Was hat es mit Cecilia auf sich, was für eine Rolle spielt sie in der Geschichte, was verband sie so stark mit Harriet. Es ist zum Schluss Iris, die jüngste Tochter, von Rebecca, die sich auf die Suche nach ihrer Schwester und dem kranken Baby macht. Dank ihrer Recherche und Spurensuche werden wir alle die Wahrheit erfahren, und Einblicke in Harriets Tagebuch, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht , ein schreckliches Geheimnis, um ein verschollenes Baby. Jedenfalls habe ich mit gezittert und gebebt, das Iris die kleine Elisabeth von Jessie noch lebend findet und retten kann, den jede kostbare Minute zählt, und die Zeit läuft davon.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Eine dunkle und tragische Geschichte

Margos Töchter
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Eine wunderschöne und tragische Familiengeschichte, facettenreich und spannend verpackt, vor großen historischen Hintergrund.

Inhaltsangabe: Quelle Kiwi Verlag

Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger ...

Eine wunderschöne und tragische Familiengeschichte, facettenreich und spannend verpackt, vor großen historischen Hintergrund.

Inhaltsangabe: Quelle Kiwi Verlag

Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger hatte zwei.

Cora Stephan erzählt die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes über vier Jahrzehnte. Ein großer Roman über die Suche nach dem Glück in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und die Frage, was man opfern muss, um es zu finden. Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei Clara, einer Brieffreundin aus der DDR, die sie in einem Pioniercamp der DDR getroffen hat. In einem verrauchten Jugendclub in Osnabrück lernt Leonore die Musik der Beatles kennen, nach dem Abitur in England die freie Liebe. Während sie im Deutschen Herbst in Frankfurt studiert und durch eine verhängnisvolle Affäre ins Visier der Polizei gerät, bereitet sich Clara in Ostberlin auf eine große Aufgabe vor. Im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit soll sie in den Westen gehen, um dort für die Genossen die Augen aufzuhalten. Kurz bevor sie die DDR verlässt, bekommt sie eine Tochter und ist gezwungen, eine nahezu unmögliche Entscheidung zu treffen. Das Schicksal führt Leonore und Clara wieder zusammen. Die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet ein Geheimnis. Jahrzehnte später kommt eine junge Frau diesem Geheimnis auf die Spur und begibt sich auf eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit.

Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Cora Stephan, hat mich schon mit ihrem Roman „Ab heute heiße ich Margo“, sehr begeistert. Es geht auch hier wieder um ungewöhnliche Frauen, diesmal sind es Margo Seligers Töchter. Sie gehören der neuen Generation an, die in dem geteilten Deutschen heranwachsen. Der historische Hintergrund ist sehr gut herausgearbeitet. Zwei Schwestern, die eine wird im Westen groß, die andere in der DDR. Die von einander nichts ahnen, und doch kreuzen sich ihre Wege, des öfteren.Sie werden in unruhigen Zeiten groß, einer Welt im Umbruch. Der Terror in Deutschland, Mordanschläge auf Politiker, die Badermeinhof Bande, die Msf in der DDR , sie lässt nichts aus. Ein Stück Zeitgeschichte, wunderschön, spannend und interessant verpackt und lässt Erinnerungen wach werden. Obwohl ihre Figuren fiktiv sind, wirken sie so real und Authentisch, das man das Gefühl hat, sie wären aus Fleisch und Blut. Auch die einzelnen Charaktere und deren Emotionen, sind gut herauskristallisiert, und deren Leben nachfühlbar. Ich konnte mich sehr gut in Leonore und Jana hineinversetzen, mit ihnen Lachen und weinen. Aber auch bei Clara, die ein dunkles Geheimnis umgibt, konnte ich am Ende , als sich alles Lüftete, ihr handeln und Beweggründe verstehen.

Leonore war mir auf Anhieb Sympathisch, eine richtige keine Rebellin, die in den 60er Jahren in einem Dorf in einer norddeutschen Provinz heranwächst.
Viel Stütze hatte sie nicht an ihrer Mutter Margo, der Fels in der Brandung war eigentlich ihr Vater. Viele Erinnerungen wurden in mir wach als ich Leonore auf ihren Wege begleitete, nach ihrem Abi der Aufenthalt in England und den legendären Beatels. Sie hatte schon ungewöhnliche viele Freiheiten, die sie Schamlos während ihres Aufenthalts in England ausnutzte und auch später. Man schaut, ab und zu in tiefe Abgründe. Kaum ist sie aus England zurück, studiert sie in Frankfurt, Studentenbewegung, Wohngemeinschaft und gerät durch einen falschen dort Freund in Schwierigkeiten. Sie gerät ausgerechnet in das Visier der Polizei, man unterstellt ihr , Kontakt mit der Badermeinhof Bande zuhaben. Ihre unbekannte Schwester Clara in Ostberlin, die sie für eine Brieffreundschaft hielt, ist sehr Aktiv in der Stasi tätig, schon schauderhaft, wie man Menschen so manipulieren kann. Es war schon erschütternd, was man so alles Erfuhr, was die Msf so alles bewerkstelligte. Durch Leonores plötzlich Tod, der ihre Tochter Jana von klein auf quält. Viele Jahrzehnte später , als die Mauer gefallen ist, als Jana endlich die Akteneinsicht bekommt, erfahren wir alles über ihre Familie, ich war genauso erschüttert wie sie.Es tuen sich ein wirklich dunkle Geheimnissen auf, in der Margo, Clara und Leonre miteinander verbunden sind, und die auch Jana betreffen. Ich dachte eine Welt stürzt ein, und hätte Jana gerne in die Arme genommen, und mit ihr das Unrecht was man ihrer Mutter Leonore antat, geteilt.
Durch diese Akten und Geständnisse, erfahren wir wer Clara wirklich war , und was für ein Spiel sie spielte.
Mit dieser Wendung und den perfiden Spielen der Stasi und Msf und Treuhand,erfährt man noch so einiges neues.
Eine ergreifende und berührende Familiengeschichte, mit großen historischen Hintergrund.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Bella Italia, Träume und Hoffnungen

Riviera - Der Traum vom Meer
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Die Farben des Südens, kristallklares Wasser und ein Sommer in San Remo, der zwei junge Frauen für immer zusammenschweißt …
Frankfurt 1922: Als Salome zum ersten Mal vom Meer hört, hat sie sofort wunderschöne ...


Die Farben des Südens, kristallklares Wasser und ein Sommer in San Remo, der zwei junge Frauen für immer zusammenschweißt …
Frankfurt 1922: Als Salome zum ersten Mal vom Meer hört, hat sie sofort wunderschöne Bilder von funkelnden Weiten vor Augen. Ihr Traum, einmal selbst im Meer zu schwimmen, wird wahr, als ihr Vater, der Besitzer eines Reisebureaus, den Tourismus im sonnigen Italien ausbauen will – und zwar nirgendwo sonst als in San Remo an der malerischen Riviera. Um dort Fuß zu fassen, kooperiert er mit dem Hotelier Renzo Barbera. Und nicht nur beruflich sind die Familien bald eng verbunden, denn Salome schließt Freundschaft mit Renzos Tochter Ornella. Doch dann wirft der erstarkende Faschismus erste Schatten auf das Paradies und erschwert weitere Reisen. Die Ereignisse überschlagen sich, als sich Ornella in den Sohn eines französischen Unternehmers verliebt, dem auch Salome näher kommt …

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Julia Kröhn, hat mich geradezu verzaubert, mit ihrem neuen Roman. Sie hat in mir viele Alte Erinnerungen wach werden lassen, an die Rivera ,mit seiner schönen Küste, den malerischen Städtchen San Remo, Nizza, Cannes , Monaco usw. und dem blauen unendlich Mittelmeer. 1960, war ich das erste mal dort mit meinen Eltern dort im Urlaub, in Andora . Sie hat alles so Bildhaft und Plastisch beschrieben, das ich das Gefühl hatte wieder dort da zusein, es hat großen Spaß gemacht in die Geschichte abzutauchen, Salome und Ornella kennen zu lernen, die mir sogleich ans Herz gewachsen sind. Eine Zeit des Friedens, bevor der schwarze Freitag , der Fachismus und die Nazis als dunkle Wolken die Geschichte überschatten zu beginnen. Sie beschriebt eine Zeit des Reisens, der Entdeckung der Liebe, Menschen zwischen Hoffnung und dem drohenden Krieg, Freundschaft die Grenzen überwindet.

Schon beim Lesen der ersten Seite musste ich herzlich lachen, über die Achtjährige Salome, sie war so herzerfrischend, man musste sie liebgewinnen.
Die ihre Großmutter Tilda dreimal sterben lies. Übrigens keine Sympathische Oma , ihr fehle es an Herzenswärme, sie war schlimmer als jeder Feldwebel. Tilda erinnerte mich an meine Großtante, die genauso schlimm war. Ich hatte das Gefühl sie hielt ihren Sohn Arthur klein, überhaupt nahm sie den beiden die Luft zum Atmen. Nur Salome, rebelliert und eine gute Freundin findet sie in Paola, der Italienerin, die unter dem Dach wohnt. Sie gab dem Kind all die Wärme und hatte immer ein offenes Ohr für Salome. Ihren Vater, fand ich ziemlich unselbstständig, von einem zerrissen Wesen, das ich seiner Mutter Tilda ankreide. Nach deren Tod, ändert sich einiges im Hause und im Reisebüro des Vaters. Auch wenn er gegen Italien, die Sonne und das Meer ist, weil es angeblich krank macht, schaffen es Paola und Salome ihn zu überzeugen. Den das Kind träumt vom Meer. Was war ich froh mit Ihnen nach San Remo zu reisen, in dem verwunschenen Hotel von Renzo Barbera zu wohnen. Es war schön alte Erinnerungen aufzufrischen, und mit den dreien die Rivera zu besuchen. In Ornella, der Tochter von Renzo , findet Salome, endlich die Schwester die sie sich so wünscht. Auch wenn beide vom Wesen her so verschieden sind, Ornella die ruhige, die sich am liebsten in ein Schneckenhaus verkriechen möchte, hatte ich oft das Gefühl, Salome die unternehmslustige die auch ihre Ellenbogen gebraucht wenn es nötig ist. Deshalb freute es mich für die beiden als ihre Väter, kooperieren . Arthur wird Reisen in seinem Reisebüro anbieten, in Renzos Hotel, so können sich die beiden immer wieder sehen. Ornella Brüder fand ich nicht so liebenswert, richtige Machos. Es hat riesigen Spaß gemacht Ornella und Salome, zu ihrem Erwachsensein , von 1922-1936 zu begleiten. Auch trübt einiges ihre Freundschaft, als der Franzose Felix ein reicher Unternehmer Sohn auftaucht. Beide sind in ihn verliebt, aber es gibt noch andere traurige Ereignisse, die Fachisten gewinnen an Macht in Italien, und machen Arthur und Salome das Leben schwer, aber in Deutschland ist es auch nicht besser, hier greift ebenfalls der braune Mob um sich. Felix , ist ein sehr zerrissener und oft Zynischer Mensch, aber ich glaube er ist in Wirklichkeit, sehr unglücklich. Wie heißt es hinter jeden Schale steckt ein weicher Kern. Wird einer von den beiden sein Herz gewinnen, und wird diese Belastungsprobe diese Innige Freundschaft von Ornella und Salome standhalten. Die Welt ist im Umbruch, und dunkle Wolken ziehen auf.
Jedenfalls war es schön durch San Remo, Monaco, Nizza, Cannes , Saint- Tropez , zu schlendern, das unendliche blaue Mittelmeer zu sehen, und all die Blütenpracht zu bewundern. Ich habe noch den Duft der Blumen und den Geruch des Meeres in der Nase.
Ich freue mich schon auf auf Teil zwei „ Der Weg in die Freiheit „

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Eine ergreifende und wahre Geschichte

Ich bleibe hier
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Inhaltsangabe: Quelle Diogenes-Verlag
Aus dem Italienischen von Maja Pflug
Ein idyllisches Bergdorf in Südtirol – doch die Zeiten sind hart. Von 1939 bis 1943 werden die Leute vor die Wahl gestellt: entweder ...

Inhaltsangabe: Quelle Diogenes-Verlag
Aus dem Italienischen von Maja Pflug
Ein idyllisches Bergdorf in Südtirol – doch die Zeiten sind hart. Von 1939 bis 1943 werden die Leute vor die Wahl gestellt: entweder nach Deutschland auszuwandern oder als Bürger zweiter Klasse in Italien zu bleiben. Trina entscheidet sich für ihr Dorf, ihr Zuhause. Als die Faschisten ihr verbieten, als Lehrerin tätig zu sein, unterrichtet sie heimlich in Kellern und Scheunen. Und als ein Energiekonzern für einen Stausee Felder und Häuser überfluten will, leistet sie Widerstand – mit Leib und Seele.

Meine Meinung zum Autor und Buch
Marco Balzano ist mit seinem Roman „ Ich bleibe hier“, ein großartiges Werk gelungen. Er beschreibt sehr Authentisch, das Leben der damaligen Bewohner von Graun und Reschen. Seine Recherche und seine Genauigkeit, sind hervorragend, da ich die Geschichte durch einen Vortrag während unseres Urlaubes in Rechen kenne. Mich überkommt noch heute eine Gänsehaut, was man mit den Südtirolern machte. Man beraubte sie ihrer Sprache und des geliebten Landes. Die Willkür, der Faschisten, das Leid der Menschen dort, deren Widerstand und Mut den sie aufbrachten. Eine wunderschöne Landschaft, einem Staudamm opferte, gegen den Willen der Dorfbewohner. Sehr gut hat er seine Figuren herausgearbeitet, und deren einzelnen Charaktere und Emotionen zum tragen gebracht. Alles ist sehr Bildhaft und in leisen Tönen erzählt.

Ich fand es schon erschütternd was man mit den Dorfbewohnern dort tat. Und konnte mich gut in die Graunerin Trina, die als Lehrerin arbeitet hinein versetzen. Als der Faschismus und Nationalismus Einzug hält. Ihren Mut trotz Verbotes weiterhin Deutsch zu sprechen, sie weiterhin heimlich ,im Keller die Kinder weiterhin in dieser Sprache unterrichtete. Den nur noch Italienisch war erlaubt, man behandelte die Südtiroler wirklich schlecht, sie waren nur noch Menschen zweiter Klasse, der Regierung und Willkür Mussolinis unterworfen. Einige flohen nach Deutschland, die sich viel von dem Leben da erhofften. Aber wie man heute weiß, das sie vom Regen in die Traufe kamen.
Auch Trinas Mann Erich, kämpft heimlich für sein Land, ihre Tochter Marica , geht mit Erichs Schwester heimlich nach Deutschland, der Sohn Michael entpuppt sich mit der Zeit, als Faschist. Sehr zum Leidwesen und Kummer der Eltern. So sehr sich auch die Bewohner gegen den Bau des Staudammes wehrten, sie viel Hoffnung auf Hitler setzen, der vielleicht das ganze verhinderten könnte. Der ganze Traum platzt, als man Quasi bei Nacht und Nebel, das Dorf flutete, so das den Bewohnern nicht viel Zeit blieb, ihr hab und gut zu retten. Eine Wunderschöne Landschaft und zwei Dörfer wurden zunichte gemacht. Nur wegen eines Energie Projektes, das keinen Nutzen brachte.
Die Geschichte ist so lebendig, Bildhaft und Real erzählt, das man ein Teil der Geschichte wurde.
Besonders wenn man sie selbst von Zeitzeugen kennt, die sie einem erzählt haben, und ich kann den Stolz der Menschen dort verstehen, die sich immer noch als Südtiroler sehen, und mit Stolz, ihr Tiroler Lied darbieten und auch wieder Deutsch reden dürfen. Uns hat die Gegend da sehr fasziniert, etwas Mystisches geht von dem See und Kirchturm aus, den wir mal mit dem Schlauchboot um paddelt haben. Deshalb war das Buch ein Muss für mich zu lesen.

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