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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2020

So viel mehr als nur eine Lovestory

Lessons from a One-Night-Stand
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Dieser in sich abgeschlossene Roman der amerikanischen Autorinnen, die unter dem Pseudonym Piper Rayne schreiben, spielt in Alaska und wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Austin und ...

Dieser in sich abgeschlossene Roman der amerikanischen Autorinnen, die unter dem Pseudonym Piper Rayne schreiben, spielt in Alaska und wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Austin und Holly erzählt. Dadurch konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Ich mochte die zwei von Anfang an, weil sie realistisch und menschlich wirkten. Beide haben ihre Probleme und dabei half auch nicht, dass sie sich in der Kleinstadt unbeabsichtigt zum Stadtgespräch machten. Doch in dem Buch geht es um viel mehr als nur um eine Liebesgeschichte. Es geht um Familie, um ungelebte Träume, um Heimat und eine Kleinstadt, in der alle zusammenhalten. Ich habe mich in die Figuren und diese wundervolle Stadt in Alaska verliebt. Durch den tollen Schreibstil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich freue mich schon sehr auf die Geschichten von Austins jüngeren Geschwistern und ein Wiedersehen mit Austin und Holly.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Ein absolutes „Must-Read“ und der Beginn einer unglaublichen Reihe!

Leopardenblut
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Das Buch „Leopardenblut“ ist der erste Band der Psy Changeling Reihe (auch Gestaltwandler Reihe genannt). Der Roman spielt in einer fiktiven Welt, in Nordamerika, einige Jahre in der Zukunft. In der, von ...

Das Buch „Leopardenblut“ ist der erste Band der Psy Changeling Reihe (auch Gestaltwandler Reihe genannt). Der Roman spielt in einer fiktiven Welt, in Nordamerika, einige Jahre in der Zukunft. In der, von Nalini Singh, konstruierten Welt, gibt es drei intelligente Spezies und zwar die Medialen (im englischen Psy genannt), verschiedene Arten von Tier-Gestaltwandlern (im englischen Changeling genannt) und dann sind da noch die Menschen. Die haben es in dieser Welt, inmitten all der Wesen mit besonderen Fähigkeiten, nicht leicht und sind doch eine wichtige Brücke zwischen den tierischen Gestaltwandlern und den eiskalten Medialen mit ihren Psy-Kräften.

Die Welt, die Nalini Singh erschaffen hat, ist einfach unglaublich! Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Obwohl diese fremde Welt sehr komplex ist, wird man nicht mit Informationen dazu überschwemmt, sondern lernt sie durch die Geschichte von Sascha und Lucas, kennen. Die Charaktere im Buch sind ebenso gut beschrieben wie die faszinierende Welt und haben mich vollständig in ihren Bann gezogen. Ich konnte mich sehr gut in Sascha hineinversetzen und hab mit ihr gefühlt und gelitten. Das Buch hat mich nicht mehr losgelassen, weshalb ich es immer wieder lese. Die Geschichte von Lucas und Sascha wird in diesem Band größtenteils abgeschlossen, obwohl die beiden in den folgenden Romanen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Außerdem wird die „große Geschichte“ in der Reihe fortgesetzt. Man kann „Leopardenblut“ also theoretisch als Einzelband lesen, da im zweiten Band andere Protagonisten im Vordergrund stehen, aber diese großartige Reihe hat ein starkes Suchtpotenzial!

Die Fantasyromane von Nalini Singh sind ein absolutes Must-Read, aber „Leopardenblut“ wird immer mein Lieblingsbuch der Autorin sein, weil damit alles anfing. Das Worldbuilding, die Geschichten und die Figuren von Singh sind einzigartig und beeindruckend. Diese Reihe wird euch nicht mehr loslassen.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Zurück aufs Land

Hin und nicht weg
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Der Roman „Hin und nicht weg“ ist das zweite Buch von der Tierärztin und Autorin Lisa Keil. Auch diesmal entführt sie uns ins kleine Neuberg und wir erfahren mehr über den Tierarzt Rob, den wir schon im ...

Der Roman „Hin und nicht weg“ ist das zweite Buch von der Tierärztin und Autorin Lisa Keil. Auch diesmal entführt sie uns ins kleine Neuberg und wir erfahren mehr über den Tierarzt Rob, den wir schon im ersten Band „Bleib doch, wo ich bin“ am Rande kennengelernt haben. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit vielen anderen Freunden, wie z.B. Kaya, Lasse und Milli. In diesem Buch lernt man aber auch neue Personen kennen, allen voran natürlich Anabel, Lasses Cousine. Diese landet eher zufällig als Aushilfe in Robs Tierarztpraxis und bringt dessen Leben, ebenso wie Neuberg, ziemlich durcheinander.

Ich habe mich sehr gefreut, dass wir im zweiten Band erfahren, wie es Lasse und Kaya ergangen ist, aber genauso gut hat mir die Geschichte von Rob und Anabel gefallen. Im ersten Band hatte Rob ja nur eine Nebenrolle, weshalb ich ihn damals nicht gut einschätzen konnte. Doch diesmal habe ich ihn richtig kennengelernt und habe mit ihm gefühlt und mir für ihn mehr gewünscht, als er sich für sich selbst. Er ist wirklich ein Traummann, fast schon zu gut, um wahr zu sein – am liebsten hätte ich ihn für mich gehabt. Bei Anabel habe ich eine Weile gebraucht, bis ich ihre Handlungen nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen konnte. Das lag vor allem daran, dass man erst nach und nach etwas über ihre Vergangenheit erfährt.

Wie schon in „Bleib doch, wo ich bin“ haben mir auch in „Hin und nicht weg“ sowohl der Schreibstil, als auch die Beschreibungen sehr gefallen und mich oft zum Schmunzeln gebracht. Die Einblicke in den Tierarztalltag haben mich beeindruckt, aber auch entsetzt und mir eine neue Sichtweise auf unsere Lebensmittel, die wir so hübsch abgepackt im Supermarkt kaufen, geschenkt.

Das Buch ist ein wunderschöner Wohlfühlroman, der aber nichts beschönigt und auch ein bisschen nachdenklich macht. Obwohl man ihn theoretisch auch ohne Vorkenntnisse verstehen kann, empfehle ich zuerst „Bleib doch, wo ich bin“ zu lesen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman der schreibenden Tierärztin Lisa Keil und hoffe, dass es noch viele weitere Bücher von ihr geben wird.

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Veröffentlicht am 31.10.2019

Einzigartig und Liebenswert

Kissing Lessons
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Stella und Michael sind beide auf ihre eigene Art und aus unterschiedlichen Gründen einsam. Die so verschiedenen Leben der zwei werden einfühlsam und faszinierend dargestellt. Ich habe von Anfang an mit ...

Stella und Michael sind beide auf ihre eigene Art und aus unterschiedlichen Gründen einsam. Die so verschiedenen Leben der zwei werden einfühlsam und faszinierend dargestellt. Ich habe von Anfang an mit ihnen mitgefühlt und begeistert jedem Zusammentreffen entgegengefiebert. Die persönliche Entwicklung, die sie zusammen aber auch unabhängig voneinander durchmachen, hat mich berührt. Ich konnte mich sehr gut in Stella hineinversetzen, obwohl sie die Welt auf eine besondere Weise sieht. Ihre Stärken und Schwächen, aber auch die sozialen Probleme, die sie durch ihr Asperger-Syndrom zu bewältigen hat, werden nachvollziehbar beschrieben. Außerdem fand ich es interessant ihren Alltag mitzuerleben. Was Michael durchmachen musste, hat mir unglaublich leidgetan, trotzdem konnte ich seine Gedanken und Gefühle nicht so gut nachempfinden, wie Stellas. Die Beziehung der beiden entwickelt sich auf eine ungewöhnliche Weise und hat mich mehrmals überrascht. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, da mich nicht nur die Protagonisten mit ihrer Geschichte, sondern auch die sympathischen Nebenfiguren begeistert haben.

Diese wundervolle und berührende Geschichte zeigt uns, dass jeder Mensch einzigartig ist und wir alle unsere Probleme haben. Niemand ist perfekt und keiner sollte sich ändern müssen, um sich den Erwartungen anderer anzupassen.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Unerwartete Begegnungen, die das Leben verändern

Sommer unter Sternen
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Sommer unter Sternen von Miriam Covi ist ein wunderschöner Roman über unerwartete Begegnungen, die dein Leben verändern, die Bedeutung von Familie und den trügerischen Schein.
Obwohl das Buch ziemlich ...

Sommer unter Sternen von Miriam Covi ist ein wunderschöner Roman über unerwartete Begegnungen, die dein Leben verändern, die Bedeutung von Familie und den trügerischen Schein.
Obwohl das Buch ziemlich dick ist, habe ich es quasi in einer Nacht gelesen, weil ich es einfach nicht geschafft habe, diese tolle Geschichte wegzulegen. Die Personen haben mich schnell für sich eingenommen, vor allem Ella und ihre Kinder. Doch über Nathan habe ich, gerade weil er so unfreundlich ist und ganz offensichtlich Probleme hat, viel nachgedacht. Auch Maggie, die man anfangs nur durch Videochats kennenlernt, mochte ich sofort.

Die Geschichte beginnt gleich mit einem großen Konflikt und so kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Fire Island, die Insel vor New York, konnte ich, durch die wunderbaren Beschreibungen der Autorin, glasklar vor meinem inneren Auge sehen. Es klang so schön dort, dass ich am liebsten gleich die Koffer gepackt hätte.
Außerdem wird in dem Roman, in einfühlsamer Weise, auf die Probleme der Protagonisten eingegangen, was mich sehr berührt und zum nachdenken gebracht hat.

Diese wundervolle Geschichte, die so viel mehr als nur eine leichte Sommerlektüre ist, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.