Ein Roman aus Kuba von Marcial Gala.

Viele Stimmen aus der Bevölkerung erzählen von Ereignissen in ihrem Dorf. Eine Familie mit drei Jugendlichen übersiedelt in diese Gegend. Der Vater errichtet eine neue Kirche - ein Monument für die ganze Gegend, das sich immer wieder durch Spendengelder vergrößert und so nie fertig gestellt werden kann. - ein Sinnbild fürs ewige Schaffen aber doch scheitern!
Aber auch seine Kinder und andere Jugendliche scheitern, jeder auf seine Art - wir verfolgen sie einige Zeit, immer wird Schreckliches angedeutet, was die Figuren noch zu leben haben. Niemand entrinnt dem Schicksal, das es für die meisten nicht gut meint.
Ein sehr düsteres Bild eines kubanischen Dorfes, welche Werte im Überleben sind wichtig, wie kann ich Geld beschaffen oder auch Liebe?
erschütternd aber doch lesenswert und interessant.

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Wieder ein sehr gelungener Roman von Alexander McCall Smith aus der Mma Ramotswe Reihe.
Es gibt einige kniffliche Fälle zu erledigen für das erfolgreiche Damen-Dektektivteam in Botswana. So kann Mma Raotswe dem misstrauische Ehepaar helfen, einen neuen Weg zu finden. Auch dem Mann, der seine Erbe verloren hat, kann sie eine Lösung anbieten, weil beim Kaufvertrag Fehler passiert sind. Die Hauptgeschichte war die amerikanische Erbschaft an einen netten Naturführer - da reisen wir mit dem Damenduo in den Dschungel nach Norden, interessante Naturschilderungen!
Mit viel Empathie, Ruhe, Gelassenheit kann Mma Ramotswe alle Fälle bestens lösen - diese ruhige, überlegte Arbeitseinstellung wäre in unseren Ländern auch von Vorteil - beim Lesen schwappt diese Ruhe über und so kann man recht erholsame, vergnügliche Schmöckerstunden mit diesem Buch verbringen.

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Der Riss - ein Roman einer koreanischen Autorin
der engliche Titel - "the hole" wäre noch besser

so schnell kann sich alles verändern! Durch einen Autounfall verliert Ogi seine Frau und er selbst ist vollständig gelähmt. Aber Finger der linken Hand lassen sich bewegen - es gibt Hoffnung!
Als einzige Verwandte bleibt ihm die suspekte Schwiegermutter, die seinen Alltag nun bestimmt und alle Entscheidungen für ihn trifft, ob er damit einverstanden ist oder nicht, wird nicht gefragt. Er kann ja nicht reden, nur blinzeln. Die Physiotherapie wird zu teuer, die Arbeit wird gekündigt...
Hilflos muss er zusehen, wie schleichend und versteckt ihn seine einzige Bezugsperson noch weiter ins Verderben treibt.
Atemlos, schockierend zu lesen, man schüttelt nur den Kopf, immer wieder fragt man sich, wie würde man selber diese Situation verkraften!

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ein sehr spannender Thriller und immer wieder aktuell! 2020 - in Zeiten der "Black Lives Matter" gelesen

Die Spannungen der weißen und schwarzen Bevölkerung im Süden am Mississippi sind richtig spürbar, das Misstrauen, der Hass, das Vergelten der Sünden in der Vergangenheit und das Bestrafen in der Zukunft - furchtbar!

Der Thriller selber reißt viele Probleme an, die Unzufriedenheit der Jugend gipfelt im Experimentieren beim Verführen, beim Sex, beim Drogenkonsum. Es gibt keine Perspektiven in dieser wirschaftlich niedergehenden Stadt!

620 Seiten, die sich sehr schnell lesen lassen und immer wieder furchtbare Höhepunkte an Brutalität der Gangs untereinander und gegenüber den Ermittlern das Lesen vorantreiben!

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Tausend strahlende Sonnen - habe ich eigentlich nicht in diesem Buch gefunden - eher Leid und Elend der Frauen , der Gesellschaft in Afghanistan in den 80 und 90 er Jahren.
Mit 15 Jahren werden die Mädchen verheiratet, eine Bildung gibt es nicht mehr. Das passiert auch den beiden Frauen im Roman, erst einmal, Mariam später heiratet der Mann die viel jüngere Laila - schön, wie sich die beiden Frauen zusammenstreiten und ein gutes Team gegen die Macht des Mannes werden. Das Elend der vielen Bürgerkriege ist gut spürbar. Der Schluss war mir doch etwas zu sehr konstruiert.
Gerne und mit viel Interesse habe ich das Buch rasch durchgelesen, der Stil war gut verständlich, die vielen politischen Ereignisse aber habe ich nicht so genau verfolgen können. Da wäre zum Schluss eine Zeittafel günstig gewesen.

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