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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2017

Schöne Lovestory zum Abschalten

Einfach. Wir zwei.
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Ich habe Tammara Webber und ihren Schreibstil durch ihre Between the Lines sehr schätzen gelernt und was soll ich sagen. Einfach. Wir Zwei. Liebe.

Diese Frau hat einfach ein unglaubliches Talent ihren ...

Ich habe Tammara Webber und ihren Schreibstil durch ihre Between the Lines sehr schätzen gelernt und was soll ich sagen. Einfach. Wir Zwei. Liebe.

Diese Frau hat einfach ein unglaubliches Talent ihren Worten Gefühl einzuhauchen. Einer Geschichte und ihren Charakteren leben einzuhauchen. Durch den Wechsel der Perspektiven bekommt man einen guten Eindruck der Charaktere, die ich einfach ins Herz schließen musste.

Allerdings muss ich auch sagen, dass zwischen den beiden zwar die Chemie stimmt, aber durch ihre Vergangenheit auch manchmal der Spannungsbogen zwischen den beiden fehlte. Manche Textstellen zogen sich in die Länge und es war recht schnell klar worauf es hinauslaufen wird.

Trotzdem ist Einfach. Wir Zwei. ein Buch was ich empfehlen würde, denn Tammara Webber hat einen angenehmen Schreibstil mit moderner Wortwahl. Die Charaktere und dass es nicht Drama überladen ist, macht es zu einer schönen Geschichte in die man einfach versinken kann. Der Kopf schaltet sich ab und das Herz an.


Ich bin ein Tammara Webber Fangirl. Ich verschlinge ihre Bücher regelrecht und auch diesmal konnte ich wieder komplett abschalten beim lesen. Es ist eine süße Liebesgeschichte die ohne übermäßiges Drama auskommt, der aber manchmal ein bisschen die Spannung fehlt.

Veröffentlicht am 31.01.2017

Mein Herz der Scherbenhaufen

Im nächsten Leben vielleicht
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Dieses Buch ist reinstes Gefühlschaos. Ich habe gelacht, ich habe geweint und ich war wütend.
Wütend auf die Charaktere , auf die Handlung und die Autorin. Aber es war ein gutes wütend sein, denn die ...

Dieses Buch ist reinstes Gefühlschaos. Ich habe gelacht, ich habe geweint und ich war wütend.
Wütend auf die Charaktere , auf die Handlung und die Autorin. Aber es war ein gutes wütend sein, denn die Geschichte hat so viele Emotionen aus mir heraus gekitzelt.

Traurig, melancholisch und doch mit dem Schimmer voller Hoffnung erzählt uns Mia Sheridan eine Geschichte über zwei Teenager, die nichts mehr zu verlieren haben. Denn wenn man nichts hat kann man auch nichts verlieren. Wenigstens an materiellen Dingen. Denn eins haben die beiden doch besessen und zwar innere stärke. Manchmal wurde es mir zu viel. Manchmal musste ich das Buch schließen doch konnte ich das nicht lange und so habe ich es innerhalb von nur 24 Stunden vollkommen in mich eingesogen.

Verwirrungen und Verstrickungen brachten die blanke Wut in mir zum kochen und trotzdem fühlte sich beim lesen doch alles so richtig an. Mir sind die Charaktere ans Herz gewachsen und trotzdem konnte es mich nicht zu 100 % überzeugen, weil es einfach manchmal zu viel war.

Es war schön in seiner hoffnungsvollen Traurigkeit aber dennoch nicht ganz genug. Aber ich habe es genossen es zu lesen und ich möchte auch unbedingt Mia Sheridans anderes Buch lesen, denn sie hat es immer wieder geschafft Situationen aufzulockern und vermischt Negatives mit Positivem, das daraus ein Strudel von Emotionen entsteht, der einen einfach mitreißt.

Dieses Buch ist etwas fürs Herz, aber Vorsicht euer Herz wird gebrochen werden, denn nicht immer ist das Leben schön. Ungeschönt aber voller Liebe erzählt es eine Geschichte über Liebe, Verantwortung, dem Streben nach dem Mehr. Zeitweise wird euer Herz ein Scherbenhaufen sein, aber denkt dran auch aus Scherben können schöne Dinge entstehen.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Es ist nie zu spät für einen Neuanfang

Zum Glück ein Jahr
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ch mag Bücher über Neuanfänge und hier hält der Klappentext was er verspricht. Sophia Bergmann nimmt uns mit auf eine sehr emotionale Reise zweier Freundinnen, die zwar unterschiedliche Leben leben aber ...

ch mag Bücher über Neuanfänge und hier hält der Klappentext was er verspricht. Sophia Bergmann nimmt uns mit auf eine sehr emotionale Reise zweier Freundinnen, die zwar unterschiedliche Leben leben aber deren Herzen im selben Takt schlagen.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig besitzt aber trotzdem genug tiefe um Gefühle hervorzubringen. Manchmal hatte das Buch aber auch so seine längen, der Grundgedanke war schön aber manchmal haperte es einfach an der Umsetzung.

Das machen die beiden Hauptprotagonistinen allerdings fast wieder wett. Beide sind auf ihre Art sehr sympatisch und entwickeln sich während der Geschichte.

Es ist ein schönes Buch für einen gemütlichen Lesesonntag auf dem Sofa, manchmal blitzt ein Funken Humor durch , aber es scheint eher vor Hoffnung und Zuversicht . Zwar nicht immer ganz stimmig überzeugt es doch mit seinen wundervollen Protagonistinen.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Auftakt zu einem Familienepos mit dunklen Geheimnissen und Intrigen

Bourbon Kings
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Der Klappentext verrät wenig über die Komplexität dieser Geschichte und so wurde ich überrascht von den Ereignissen mit denen ich niemals gerechnet hätte.
Was ich erwartet habe, war eine Lovestory mit ...

Der Klappentext verrät wenig über die Komplexität dieser Geschichte und so wurde ich überrascht von den Ereignissen mit denen ich niemals gerechnet hätte.
Was ich erwartet habe, war eine Lovestory mit ein bisschen Familiendrama nebenbei. Frau wird von Familie nicht akzeptiert weil sie nicht standesgemäß ist. Steht zwar auch nicht wirklich im Klappentext aber die Leseprobe deutete doch schon arg drauf hin.

Tatsächlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, aber es gibt noch so viel mehr.
Die Figuren und Handlungsstränge werden durch die verschiedenen Sichten, aus denen erzählt wird, alle ausführlich beschrieben, so dass man sich in die einzelnen Charaktere hineinversetzen kann und niemand Oberflächlich bleibt.
J.R. Ward hat Charaktere erschaffen, die man liebt und hasst. Mit denen man mitfühlt, mitfiebert und die man am liebten würgen würde.

Geld verdirbt den Charakter passt hier wie die Faust aufs Auge. Es geht um Macht, Falsche Entscheidungen und Familiengeheimnisse kommen ans Licht die alles verändern.

Es war sehr interessant zu lesen, wie eine Oberflächlich Perfekte Familie innerlich doch so zerrüttet ist und wie viel mehr Wert Ansehen hat, als Persönliches Wohlbefinden. Zu was Menschen fähig sind, wenn sie sich bedroht fühlen und vor allem wenn es doch um persönliche Belange geht.

Der Einstieg fiel mir allerdings nicht so leicht, da es durch die ganzen Charaktere doch sehr verwirrend sein kann. Am Anfang werden die Charaktere eher angeschnitten und der Wechsel der Perspektive findet manchmal nur durch einen Absatz getrennt statt. Man wünscht sich noch mehr zu erfahren, aber das ändert sich später.
J.R. Ward beschreibt sehr einprägend und doch mit Leichtigkeit. So dass sich das Buch gut lesen lässt, an manchen Stellen war es so spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen, manche Stellen habe ich allerdings eher Quergelesen . Manchmal war es mir auch einfach zu viel, mir fehlten Stellen die das einfach etwas aufgelockert hätte.

Fazit
Dieses Buch hat bei mir die komplette Gefühlspallette ausgefüllt. Es macht süchtig, man will immer tiefer hinabtauchen in die Abgründe der Bradfords. J.R. Ward's Auftakt zu dem Familienepos ist voller Spannung, Intrigen und Machtspielen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen und mit Charakteren zum lieben und hassen.

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  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 20.12.2016

Gelungene Fortsetzung

Venus & Faunus
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Ich war wirklich gespannt auf die Fortsetzung von Venus & Faunus und die weitere Entwicklungen der Charaktere, die sich im ersten Teil ja stark entwickelt haben.

Und was soll ich sagen, außer Hut ab Mira ...

Ich war wirklich gespannt auf die Fortsetzung von Venus & Faunus und die weitere Entwicklungen der Charaktere, die sich im ersten Teil ja stark entwickelt haben.

Und was soll ich sagen, außer Hut ab Mira Tal. Du hast es mal wieder geschafft, das sich Charaktere so stark entwickeln, dass man beim lesen das Gefühl hat, dass sie ein Eigenleben entwickeln und sich das ganze im Kopf als Film abspielt.

Damit wären wir auch beim Schreibstil, dieser ist wie beim ersten Teil sehr bildlich und lebhaft und dabei aber sehr angenehm zu lesen. Auch die Erotischen Szenen sind wieder weder plump noch billig aber - und ja ich weiss, es ist ein Erotikroman - auch sehr häufig und teilweise sehr lang , mir fast ein bisschen zu häufig. Allerdings geht es bei diesen Szenen auch oftmals um die Verbindung nicht nur von Körper zu Körper sondern auch von Seele zu Seele. Was die tiefe Verbundenheit von Gesa und Enver nur noch verdeutlicht.

Und Enver ist ein Macho, der sehr viel Verdeutlichung braucht , dessen Gedanken (Grade im ersten viertel) zu 75 % um diese Verdeutlichung drehen. Das fand ich ein klein bisschen zum Augenrollen. Aber so sind die Männer nun mal oder? Zum Augenrollen.

Der Einstieg fiel mir erst ganz leicht durch den tollen Prolog, der den ersten Teil nochmal in Kurzfassung Wiederspiegelt aber auch andere Einsichten gibt, allerdings gab's denn den Dämpfer. Das hat sich aber relativ schnell wieder gelegt und denn flogen die Seiten nur so. Es war Spannend, Herzzerreißend aber auch sehr Liebevoll.