"Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwennys Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit..."

Der dritte Teil der Reihe schließt nahtlos an "Saphierblau" an. Durch den gut lesbaren und tollen Schreibstil leidet der Leser zunächst mit Gwen mit um dann voll mit in den Versuch der Aufklärung der Geschehnisse einzutauchen. Zum Ende wird die Spannung immer stärker. Gelingt es Gideon und Gwen über den Grafen zu siegen? Gleichzeitig schreibt Gier locker und humorvoll, sodass man sich auch immer gut amüsieren kann.

Smaragdgrün ist ein sehr toller Abschluss der Reihe, auch wenn es immer schwer fällt, lieb gewonnene Charaktere gehen zu lassen. Allerdings wirkte Gwen in diesem Band doch manchmal im Verhalten jünger als sie ist, auch wenn ich ihre Gedanken nachvollziehen kann.

Nyström übernimmt die Abteilung und muss mit allerlei Widerstand kämpfen. Neu ins Team kommt die junge Deutsch-Schwedin Stina Forss. Dann wird der greise Brite Frost grausam ermordet aufgefunden. Wer steckt dahinter? Gibt es gesellschaftliche Probleme in Småland? Oder muss eine Reise in die Vergangenheit helfen, den Fall aufzuklären?

Über große Teile des Buches wurde gut geschrieben, doch phasenweise stockte der Leseprozess, könnte gerne etwas flüssiger sein. Die Handlung ist sehr komplex mit vielen Überraschenden Wendungen. Politik und Sozialkritik wurden geschickt in die Geschichte mit eingewoben. Allerdings ist das Verhalten der jungen Stina Forss zeitweise recht anstrengend.

Die Schnitter verüben erneut Anschläge auf Gwen. Gleichzeitig wird der Bibliothekar erwischt und kämpft um sein Leben. Können Gwen und ihre Freunde die Schnitter erneut aufhalten? Bekommen sie ungeahnte Unterstützung?

Dieser Band der Reihe hat nicht ganz so stark begonnen wie gewohnt, was sich jedoch im Verlauf des Bandes entwickelt hat. Auch gab es Wiederholungen, die Gesamtentwicklung der Reihe stockt etwas.

Dennoch ist das Buch sehr gut zu lesen und für Fantasyfans zu empfehlen.

Die Hauptfigut Alexander und seine Eltern fliehen von Bulgarien in den Westen und landen erst einmal in Italien. Sie merkten, der "goldene Westen" ist auch nicht so perfekt. Der Leser erlebt die verschiedensten Situationen mit : Diktatur in Bulgarien, italienisches Flüchtlingslager, Asyl in Deutschland, Aufbruch in das weitere Leben. Dieser Aufbruch gestaltet sich schwieriger als gedacht. Trotz der Freizügigkeit erlebt Alexander eine gewisse Gefangenschaft. Wie kommt er aus dieser Lethargie wieder hinaus?

Die Erzählung Trojanows ist sehr lebending, sodass man alles gut miterleben kann.

Ein abgebrannter Hof, eine aufgespießte Leiche, rätselhafte Spuren. Flucht. Nyström und Forss ermitteln im småländischen Wald.

"In stürmischer Nacht" ist der vierte Band dieser Reihe und leider muss ich sagen, dass mich der dritte Teil mehr begeistert hat und besser zu lesen war. Was mir hier sehr gefallen hat, war das Wechselspiel zwischen früherem Geschehen und aktuellen Ereignissen. Auch die schwierige Ermittlungsarbeit war gut. Jedoch hat mich in diesem Band der Charakter der Stina Forss gestört. So ist sie nicht wirklich Teamfähig und manchmal dachte ich, sie gefährdet die Arbeit der anderen.
Der Epilog lässt auf einen interessanten Folgeband schließen, der eng mit manchen Geschehnissen aus diesem Band verknüpft sein wird. Hoffe, der Teil wird dann wieder besser ausgearbeitet und besser zu lesen sein.