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Veröffentlicht am 28.05.2020

Die Suche nach dem Glück: Wunschdenken oder kann man es beeinflussen?

Frau im Glück
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Die Suche nach dem Glück: Wunschdenken oder kann man es beeinflussen?

Klappentext (übernommen)
Zwei Frauen erproben Glücksrezepte fürs Leben – zum Nachahmen und Nachbacken.

Was ist das überhaupt, dieses ...

Die Suche nach dem Glück: Wunschdenken oder kann man es beeinflussen?

Klappentext (übernommen)
Zwei Frauen erproben Glücksrezepte fürs Leben – zum Nachahmen und Nachbacken.

Was ist das überhaupt, dieses Glück, das wir uns alle wünschen? Kann man es finden, wenn man richtig danach sucht? Oder ist es längst da? Zwei Autorinnen machen sich auf die Suche nach Antworten. Sie sind Ehefrauen, Mütter, Schriftstellerinnen, Geliebte, Töchter und Freundinnen, aber vor allem: sie selbst.

Mit viel Lust am Entdecken führen sie ein Glückstagebuch, versuchen es mit Yoga und Achtsamkeit, verschicken Fragebögen an ihre Freundinnen und nehmen die Liebe unter die Lupe. Ein lebenskluges, lustiges, berührendes Buch über die kleinen und großen Glücksmomente im Leben und wie wir lernen, sie zu sehen.

Meine Meinung
"Frau im Glück - Erprobte Tipps und Tricks zum Nachahmen" von Anja Saskia Beyer und Charly von Feyerabend ist ein Ratgeber, der einem zeigt, dass es nicht immer ums große Glück gehen muss. Humorvoll berichten beide Frauen die Suche nach dem Glück, z.B. dem kleinen Glück im Alltag.
Was ist eigentlich Glück? Die Frage habe ich mir am Anfang gestellt und irgendwie habe ich mich mit einer klaren Antwort schwer getan. Nach dem Lesen fiel es mir leichter, das Buch hat meine Sicht auf das Glück verändert. Ich achte nun mehr auf die kleinen Dinge, die ich beeinflussen kann.

Anja Saskia Beyer und Charly von Feyerabend stellen sich gegenseitig oder innerhalb des Freundeskreises Fragen oder auch Challenges. Sie weisen auf Dinge hin, die wir im Alltag schon als selbstverständlich betrachten. Mich macht es schon glücklich, wenn ich morgens meinen Kaffee auf dem Balkon in Ruhe genießen kann. Da startet der Tag schon richtig gut. Und es gibt noch andere Beispiele, die ich aus dem Buch mitnehme.

Ich mag den Schreibstil beider Autoren, er ist humorvoll und flüssig zu lesen. Es ist kein trockenes Sachbuch/Ratgeber, sondern durch die Anwendungsbeispiele im realen Leben der beiden, sehr anschaulich und nachvollziehbar beschrieben. Abwechselnd beschreiben sie jeweils ein Thema.

Man muss nicht zwingend das Buch von vorne Lesen, die einzelnen Kapitel sind in sich abgeschlossen. Am Anfang ist das Inhaltsverzeichnis, da kann man sich aussuchen, mit welchem Thema man sich heute befassen möchte. Und nicht jedes Thema passt zu einem.

Zum Buch gibt es noch ein Glückstagebuch, das mir hilft, Dinge zu hinterfragen und sie manchmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Abends setze ich mich in Ruhe hin, überdenke meinen Tag und beantworte dann die Fragen.

Fazit
Der Ratgeber "Frau im Glück" hat mir bei der Suche nach meinem Glück geholfen, meine Sicht auch mal zu ändern. Um meine Erkenntnisse zu festigen, werde ich das Buch immer in Griffweite haben, um bestimmte Dinge nachzulesen.
Eins steht fest, ich bin selbst für mein Glück zuständig. Ich bin richtig begeistert von diesen beiden Büchern und kann sie nur wärmstens empfehlen. Von mir gibt es verdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Zauberhafter Wohlfühlroman, in einem Rutsch durchgelesen

Dünentraumsommer
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Klappentext (übernommen)
Eine Backstube im Reetdachhaus und eine neue Familie

Marieke zieht mit ihrem Sohn von der Großstadt ans friesische Meer. Für beide ist es eine Wohltat, einmal tief durchzuatmen, ...

Klappentext (übernommen)
Eine Backstube im Reetdachhaus und eine neue Familie

Marieke zieht mit ihrem Sohn von der Großstadt ans friesische Meer. Für beide ist es eine Wohltat, einmal tief durchzuatmen, und die gemütliche Einliegerwohnung im Reetdachhaus von Berta Tetens wird ihnen ein neues Zuhause. Als Marieke die kleine Friesenküche betritt, kommt ihr eine Idee: Um die Senioren in St. Peter-Ording zusammenzubringen, gründet Marieke einen Kuchen-Club. Bald werden die »Oma-Kuchen« zum Kassenschlager, aber Marc Velthuisen, dem die hiesige Cafébar gehört, stört sich daran …

Meine Meinung
"Dünentraumsommer" von Tanja Janz ist ein absoluter Wohlfühlroman. Schon das Cover verspricht eine schöne Urlaubszeit mit viel Lokalkolorit. Ein Reetdach in den Dünen und im Hintergrund das Meer. In solche Bilder kann mich richtig verlieren. In diesem Haus würde ich gerne Urlaub machen. Und der Inhalt kann da mithalten. Mir gefällt die Geschichte richtig gut, auch wenn es nicht nur heile Welt ist. Der Schreibstil der Autorin ist zauberhaft und sehr bildhaft. Das Kopfkino ist gleich mit den ersten Worten gestartet. Besonders geholfen hat es mir, dass ich die Nordsee und auch SPO kenne.

Die Charaktere sind lebendig und mit viel Liebe ins Leben gerufen. Marieke ist eine echt taffe Frau, die mit einem kranken Kind einen Neuanfang in einer neuen Stadt wagt. Zum Glück lernt sie gleich weitere tolle Menschen kennen. Berta, ihre Vermieterin, auch eine tolle Frau, die sich langsam wieder zurück ins Leben kämpft, zu lange hat sie sich "vergraben" und war in der Trauer um ihre Schwester gefangen. Mit Marieke und Emil bildet sie eine Art Symbiose, sie hilft den beiden sich einzuleben und die beiden helfen ihr Leben in ihr Haus zu bringen.

Mir gefällt es, wenn in solchen Romanen auch ernste Themen angesprochen werden, wie z.B. die Einsamkeit im Alter. Sie wird hier gut beschrieben und die Idee mit dem Kuchen-Club finde ich wunderbar, die man bestimmt auch im realen Leben umsetzen kann.

Fazit
Eine wundervolle Geschichte und herrliches Nordseefeeling sind in diesem Buch vereint. Meine Reise dorthin war viel zu kurz, so schnell habe ich es durchgesuchtet. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Ich liebe diese Reihe, sie ist spannend, humorvoll und mit vielen Geheimnissen

Ein MORDs-Team - Der Fall Corey Parker 2: Die Maske fällt (Bände 16-18)
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Klappentext (übernommen)
Gemeinsam mit den 84ern erreichen Mason, Olivia und Randy den Ort, an dem ihre Freundin festgehalten wird. Dort herrscht Chaos. Eine alte Bekannte verfolgt Danielle durch die fremde ...

Klappentext (übernommen)
Gemeinsam mit den 84ern erreichen Mason, Olivia und Randy den Ort, an dem ihre Freundin festgehalten wird. Dort herrscht Chaos. Eine alte Bekannte verfolgt Danielle durch die fremde Stadt. Sie kennt nur ein Ziel: Rache! Die Tochter von Shannon Holt soll sterben. Zwischen Kampf und Verfolgung, zwischen Freunden und Feinden enthüllt sich die Legende der fünften
Dynastie. Und die weiße Dame tritt aus dem Schatten.

Das Hardcover beinhaltet die Romane 16-18 der monatlichen E-Book-Reihe.

Meine Meinung
"Ein MORDs-Team - Der Fall Corey Parker 2: Die Maske fällt" von Andreas Suchanek ist das sechste Hardcover der MORDS-Team-Reihe und beinhaltet die Teile 16-18.
Es beginnt wieder spannend und rasant, ich liebe den Schreibstil vom Autor. Seine Sprache ist sehr bildhaft und detailliert, von Anfang an laufen bei mir im Kopf die dementsprechenden Bilder. Gut gefällt mir die Zusammenfassung am Anfang des Buches, so ist man schnell wieder in der Geschichte.
Trotzdem rate ich Neueinsteiger doch lieber mit Band 1 zu starten, da man einige Zusammenhänge einfach besser versteht.
Auch in diesem Teil werden Fragen beantworten, aber neue kommen auch hinzu. Und glaubt man als Leser zu wissen, wohin die Reise geht, baut Andreas Suchanek eine überraschende Wendung ein. Dies erhöht die Spannung zusätzlich.

Die Charaktere sind facettenreich und authentisch. Mason, Olivia, Randy, Danielle und auch Sonja sind mir bereits mit den ersten Teilen sehr an Herz gewachsen. Obwohl sie sehr unterschiedlich in ihren Charakterzügen sind, hat jeder etwas, was mich anspricht. Sie ergänzen sich wunderbar und zusammen sind sie ein unschlagbares Team. Danielle wird immer erwachsener, am Anfang finde ich sie manchmal etwas unnahbar, doch nun zeigt sie mehr von sich. Ich mag ihre kluge Art. Mason mit seiner Tollpatschigkeit sorgt ja immer für einige Lacher, genauso wie bei Socke, seinem etwas vorlautem Hund.

Die Gestaltung des Buches ist ein Traum. In jeden Kapitel sind kleine Zeichnungen, zwischen den Abschnitten sind bestimmte Geschehnisse in einer Zeichnung festgehalten. Alles ist so liebevoll gemacht.

Fazit
Auch dieser Band hat mich sehr gut unterhalten, Spannung und Humor sind mit dabei und natürlich das Geheimnisvolle. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und ich hoffe, bald weiter lesen zu können. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein weiterer Fall für Tom Perlinger, spannend und fesselnd

Karl Valentin ist tot
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Klappentext (übernommen)
»Wenn der Mensch gestorben ist, ist er tot. Das ist sicher, also todsicher, wie man so sagt.«

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche ...

Klappentext (übernommen)
»Wenn der Mensch gestorben ist, ist er tot. Das ist sicher, also todsicher, wie man so sagt.«

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt geborgen - grausam erstickt. Ein Jahr zuvor starb dort der 17-jährige Schüler Fabian Brühl auf mysteriöse Art und Weise. Je tiefer Hauptkommissar Tom Perlinger gräbt, desto brisanter wird die Lage. Der Täter hat bereits die nächsten Opfer im Visier. Und Tom hat keine Ahnung, dass der Feuerteufel auch sein persönliches Schicksal bestimmt …

Meine Meinung
"Karl Valentin ist tot" von Sabine Vöhringer ist bereits der 3. Fall mit dem sympathischen Hauptkommissaren Tom Perlinger aus München. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin richtig gut, er ist flüssig zu lesen und megaspannend, so bin ich schnell in der Geschichte.
Der Spannungsbogen ist gut, und auch wenn man meint etwas zu ahnen, schafft es die Autorin immer wieder zu überraschen. Die Mischung Kriminalfall und Privatleben ist ausgewogen und gefällt mir gut.

Die Charaktere sind lebendig und facettenreich. Auf ein Wiedersehen mit Tom und Christl habe ich mich sehr gefreut. Sie sind mir beide schon in Band 1 ans Herz gewachsen. Aber auch alle anderen sind gut beschrieben, egal ob sympathisch oder unsympathisch. Sie werden alle glaubhaft dargestellt.

Die Beschreibungen von Land und Leute sind detailliert und ab und an auch sehr bairisch. Immer wieder lässt die Autorin einen Charakter in den Dialekt abdriften. Das verleiht dem Buch einen guten bairischen Flair.

Fazit*
Auch der dritte Fall mit Tom Perlinger kann mich begeistern, er ist spannend, fesseln und mit viel Lokalkolorit. Von mir bekommt er eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Spannender Krimi über ein verstörendes Thema

Tod eines Loverboys. Ostfrieslandkrimi
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Klappentext
Die sechzehnjährige Leonie wird im ostfriesischen Leer tot aufgefunden. Wenig später liegt ihr vermeintlicher Freund Jannik ermordet in einem nicht weit entfernten Waldstück. Ist ein jugendliches ...

Klappentext
Die sechzehnjährige Leonie wird im ostfriesischen Leer tot aufgefunden. Wenig später liegt ihr vermeintlicher Freund Jannik ermordet in einem nicht weit entfernten Waldstück. Ist ein jugendliches Eifersuchtsdrama aus dem Ruder geraten? Kommissarin Insa Warnders ahnt zunächst nicht, welche Abgründe sich in diesem Fall auftun. Jannik Dreesen war ein Loverboy – ein Mann, der junge Mädchen emotional abhängig macht und sie zum Äußersten zwingt. Stecken verzweifelte Eltern hinter der Tat? Aber wieso musste dann auch Leonie sterben? Von einem weiteren jungen Mädchen fehlt jede Spur, genauso wie von dem Hauptverdächtigen. Plötzlich ermittelt Insas Tochter Lea ungefragt auf eigene Faust und begibt sich dabei in größte Gefahr …

Meine Meinung
"Tod eines Loverboys" von Susanne Ptak ist der zweite Band der Reihe um die alleinerziehende Kommissarin Insa Warnders. Für mich ist es der erste Teil und ich bin trotzdem wunderbar in die Geschichte hineingekommen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und flüssig zu lesen, mir gefällt er sehr gut. Die Thematik rund um ein Loverboy ist sehr gut beschrieben worden und hat mich ab und zu richtig wütend gemacht. Die Spannung ist von Anfang an da, sie steigert sich im Laufe des Buches.

Mit Insa Warnders hat Susanne Ptak eine sehr sympathische Ermittlerin erschaffen. Eine alleinerziehende Mutter, die mit beiden Beinen im Leben steht. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie auf einen Mehrgenerationenhof, worum ich sie sehr beneide. Ich hätte auch gerne meine Familie um mich herum. Die anderen Charaktere sind gut beschrieben, sei es die sympathischen wie das Team rund um Insa oder auch die unsympathischen ...

Fazit
Mit der neuen Ermittlerin Insa Warnders hat die Autorin mir eine spannende Lesezeit beschert. Man kann ihn auch einzeln lesen, aber mir gefällt es immer besser mit dem ersten Fall zu beginnen. Das werde ich auf jeden Fall noch nachholen. Von mir bekommt dieser Ostfriesland-Krimi eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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