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Veröffentlicht am 06.07.2020

Überraschend anders.

Wenn die Dunkelheit endet
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“Wenn die Dunkelheit endet” hebt sich sehr von den Büchern ab, die ich eigentlich lese und es fällt mir ein wenig schwer, diese Rezension zu schreiben, da ich überhaupt nicht weiß, wo ich anfangen soll. ...

“Wenn die Dunkelheit endet” hebt sich sehr von den Büchern ab, die ich eigentlich lese und es fällt mir ein wenig schwer, diese Rezension zu schreiben, da ich überhaupt nicht weiß, wo ich anfangen soll. Eigentlich möchte ich auch gar nicht zu viel verraten, oder zu sehr auf die Geschichte eingehen, denn jedes Detail, was man selbst herausfindet, ist so wahnsinnig spannend!

Dachte ich nach dem Klappentext zuerst, dass es lediglich um Helen und ihre Verbindung zu Juliet geht, wurde ich schnell eines Besseren belehrts. Amüsanterweise habe ich zu Beginn im Bezug auf Luke etwas ganz anderes angenommen und erst im Laufe des Buches bemerkt, dass ich etwas Grundlegendes falsch verstanden hatte – was aber nicht ganz so tragisch war, denn Luke Varners Rolle klärte sich dann doch rasch auf.

Das Buch gab mir etwas komplett anderes, als ich erwartet hatte und ich muss zugeben, dass ich ein wenig sprachlos bin. Ich bin überwältigt davon, wie viel man in ein einziges Buch packen kann. Es ist, als hätte ich 4 eigenständige Geschichten gelesen, die aber doch durch einen roten Faden verbunden sind.

Der fesselnde Schreibstil sorgt in jeder Phase der Geschichte für eine absolut authentische und greifbare Atmosphäre und ich habe zwischendurch tatsächlich fast vergessen, dass dieser Abschnitt zu etwas Größerem gehört.

Am meisten beeindruckt haben mich die verschiedenen Figuren. Sowohl Juliet, als auch Nora und Sandra haben mich auf unterschiedliche Weisen emotional berühren können und auch Luke hatte schnell mein Herz für sich gewonnen. Die Vielschichtigkeit der einzelnen Personen hat mir unheimlich gefallen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Mit jeder Frage, die sich aufklärte, wurde es interessanter und spannender. Ich wollte mehr wissen und all die Antworten in Erfahrung bringen, die Helen fehlte.

Helen spielt in der ganzen Geschichte tatsächlich eine fast untergeordnete Rolle, da sie die ganzen Geheimnisse quasi mit uns gemeinsam aufdeckt, aber wenig eigene Geschichte besitzt. Trotz ihres geringen Auftauchens war sie mir sympathisch und ich mochte sie wirklich gerne. Gerade die innere Zerrissenheit mit jeder neuen Information und die Emotionen, wenn sie etwas besonders Erschütterndes erfahren hat, konnte ich so gut nachempfinden. Aber auch mit Luke konnte ich mitfühlen, was stellenweise nicht gerade angenehm war. Er ist liebevoll und charmant, aber auch humorvoll und selbst seine eifersüchtige Seite hat irgendwas an sich, was mich jedes Mal mit Bedauern erfüllte, weil ich nicht wollte, dass er sich so schlecht fühlte.

Generell mag ich Zeitreise-Geschichten sehr gerne – auch wenn ich hier gar nicht mit einer gerechnet hätte und so wirklich reist Helen ja auch nicht durch die Zeit. Dennoch mochte ich den geringen Fantasy-Anteil der Geschichte und vor allem die Atmosphäre hat mich umgehauen. Einige Male war ich zwar verwirrt, weil der Aufbau manchmal ein wenig wirr ist, im Großen und Ganzen hat sich allerdings alles gut aufgeklärt.

Die Kombination aus diesem mitreißendem Schreibstil, der Figuren, die wirklich absolut authentisch und nachzuvollziehen sind und dem Plot, der mich immer wieder überrascht, insgesamt aber einfach besonders gut unterhalten konnte, bringt eine Geschichte hervor, die mich sprachlos vor Begeisterung zurücklässt.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Ein absolutes Must-Read für Liebesroman-Fans.

Repeat This Love
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Seit ich “Trust” von Kylie Scott gelesen habe, bin ich ein riesen Fan ihrer Geschichten. Besonders ihre Hauptfiguren mag ich einfach total und auch die Story rund um einen Gedächtnisverlust fand ich sehr ...

Seit ich “Trust” von Kylie Scott gelesen habe, bin ich ein riesen Fan ihrer Geschichten. Besonders ihre Hauptfiguren mag ich einfach total und auch die Story rund um einen Gedächtnisverlust fand ich sehr ansprechend. Und auch in “Repeat this Love” konnten mich Clementine und Ed für sich gewinnen.

Clementine hat durch einen Unfall all ihre Erinnerungen verloren und sucht Ed auf, da eine Person in einem Café sie auf ihr Tattoo angesprochen hat, was er ihr gestochen hat. Dort wird sie allerdings nicht gerade herzlich begrüßt, denn Ed ist nicht nur ihr Tätowierer, sondern ihr Ex-Freund, den sie vor einem Monat aus heiterem Himmel verlassen hat.

Besonders gut gefällt mir hier wieder mal, dass die Geschichte sofort im Geschehen beginnt. Es geht direkt mit der Story los, die der Klappentext versprochen hat und das weiß ich zu schätzen, denn langes Blabla mindert meine Begeisterung eher.

Clem ist eine unheimlich sympathische Protagonistin und ich mochte sie auf Anhieb. Sie besitzt einen herrlichen Sinn für Humor und die Chemie zwischen ihr und Ed lädt zum Schwärmen ein. Aber auch ihre rationale Seite hat mir total gut gefallen. Sie ist in der Lage, sich zu reflektieren - was nicht viele Romanfiguren können und hat damit fleißig Sympathiepunkte gesammelt. Außerdem ist sie sich nicht zu fein, Fehler einzugestehen und fair zu sein. Sie ist wirklich genau das, was ich mir von einer Liebesromanprotagonistin immer wünsche.

Generell fand ich die Beziehung zwischen Clem und Ed total aufregend und spannend. Ed ist nicht nur witzig und heiß, sondern auch sehr fürsorglich, auch wenn er zu Beginn eher abweisend und misstrauisch wirkt – was man ihm nicht verübeln kann.

Der Schreibstil ist mitreißend und hat mich absolut gefesselt. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil mich die Geschichte unfassbar gut unterhalten konnte. Die Figuren sind sympathisch, authentisch und machen Lust auf mehr. Nicht nur die Protagonisten sind toll, sondern auch die Nebenfiguren wie beispielsweise Leif. Der kleine Bruder von Ed nimmt kein Blatt vor den Mund und seine flirtige Art haben mich bestens amüsiert.

Aber die Geschichte ist nicht nur humorvoll und unterhaltsam, sondern auch spannend, denn es steht immer noch die Frage im Raum, ob es jemand auf Clementine abgesehen hat, oder ob der ganze Unfall nur Zufall war. Einiges in dieser Sache fand ich ein wenig vorhersehbar, tat der Geschichte in meinen Augen aber keinen Abbruch.

Scott wählt ein angenehmes Tempo und eine perfekte Kombination aus Humor, Spannung und Sexiness. Nichts wirkt too much und das Buch ist auch nicht überladen oder vollgestopft mit Sexszenen. Die Entwicklung der Geschichte und der Figuren ist wirklich gut ausgearbeitet und ich hatte wundervolle Lesestunden, wobei ich fast schon ein bisschen traurig darüber bin, dass ich mir das Buch nicht “besser” eingeteilt habe.

Das Buch ist lustig, flirty, aber auch süß, romantisch und spannend. Für Fans von Kylie Scott ein absolutes Must-Read!

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Mein Jugendbuch des Jahres.

Das Schicksal weiß schon, was es tut
1

Ich weiß gar nicht genau, woran es lag, aber ich habe bei diesem Buch eigentlich mit einer Liebesgeschichte gerechnet. Irgendwie, ist das wohl so eine Angewohnheit bei Jugendbüchern.

Nach dem Klappentext ...

Ich weiß gar nicht genau, woran es lag, aber ich habe bei diesem Buch eigentlich mit einer Liebesgeschichte gerechnet. Irgendwie, ist das wohl so eine Angewohnheit bei Jugendbüchern.

Nach dem Klappentext rechnete ich damit, dass Maegan und Rob sich über das Matheprojekt näherkommen und sich verlieben. “Das Schicksal weiß schon, was es tut” hat allerdings mehr zu bieten als nur eine schnöde 08/15 Lovestory.

Vielmehr geht es um tiefergehende Fragen, die ich mir mit 17 Jahren – zum Glück - nicht stellen musste, um ehrlich zu sein. Es ist interessant zu sehen, wie die Figuren mit ihren Leben umgehen, die momentan alles andere als einfach verlaufen.

Das Buch regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern zeigt einem auch, dass man aufhören sollte, vorschnell zu urteilen, dass nicht immer alles ist, wie es scheint und noch viel mehr zeigt es auf, wie wichtig Kommunikation ist. Dabei steht eine Liebesgeschichte absolut im Hintergrund, weil es viel eher um essenzielle Fragen geht. Das hat mir unheimlich gut gefallen!

Die Figuren sind nicht nur da, um zu unterhalten und um möglichst sympathisch zu sein, sondern um lebendig und authentisch zu sein. Sie haben ihre Ecken und Kanten, sie sind nicht durchgehend sympathisch und schon gar nicht machen sie alles richtig und das macht sie wirklich besonders, weil man am Ende verstehen kann, wieso ihr Verhalten für sie selbst richtig erschien.

Brigid Kemmerer schafft es, durch die Reihe weg, Figuren zu erschaffen, die menschlicher kaum sein könnten. Sie schildert die innere Zerrissenheit und das Abwägen von “richtig” und “falsch” sehr gut und ihr Schreibstil ist generell absolut angenehm. Ich wollte das Buch tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen, bis ich mich irgendwann fix und alle ins Bett geschleppt habe.

Man liest sowohl aus Maegans Perspektive, als auch aus Robs Sichtweise, was es einfacher macht, die Beiden zu verstehen – was mir durch den grandiosen Stil von Kemmerer auch wirklich nicht schwerfiel.

“Das Schicksal weiß schon, was es tut” ist einnehmend und fesselnd. Ich habe die Figuren ins Herz geschlossen und möchte mich eigentlich noch gar nicht von ihnen verabschieden, weil es so viel Spaß gemacht hat, Maegan und Rob auf ihrer Reise durch den Dschungel voller Fragen, die das Leben so mit sich bringt, zu begleiten. Ich bin so froh, dass es mehr ist, als nur die seichte Liebesgeschichte, die ich zu Beginn erwartete, denn nun fehlen mir trotz allem ein bisschen die Worte um zu beschreiben, wie sehr ich mich in das Buch und in das, was es aussagen möchte, verliebt habe. Dieses Buch hat meine Erwartungen in allen Belangen weit übertroffen.

5 Sterne, Jahreshighlight, dicke Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Schlich sich leise in mein Herz

Morgen lieb ich dich für immer
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Fünf Mal. Fünf Mal in Abständen von einigen Monaten habe ich mir die Leseprobe durchgelesen. Mal habe ich sie eher überflogen, mal etwas genauer gelesen, mal nur ein wenig quergelesen. Aber nie konnte ...

Fünf Mal. Fünf Mal in Abständen von einigen Monaten habe ich mir die Leseprobe durchgelesen. Mal habe ich sie eher überflogen, mal etwas genauer gelesen, mal nur ein wenig quergelesen. Aber nie konnte mich das Buch wirklich packen. Ich war neugierig, aber kaufen wollte ich es mir doch nie, weil mich die Rezensionen ein wenig abgeschreckten. Letzten Endes habe ich es in der Onleihe ausgeliehen und muss sagen - zum Glück. Auch wenn es ein langer Weg war.

Die Thematik des Buches bezüglich Kindesmissbrauch, den die zwei zusammen erleben mussten, interessiert mich eigentlich immer. Gepaart mit einer Liebesgeschichte zwischen Jugendlichen ist es natürlich das I-Tüpfelchen. Und wenn einem dann noch solche Figuren geboten werden, kann da nur wenig schief gehen.

Von Mallory war ich von Anfang an angetan, aber auch ein wenig genervt. Wobei genervt nicht so wirklich das richtige Wort ist. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich früher findet. Ihre Entwicklung braucht definitiv lange - aber ich denke, dass passt eigentlich sehr gut. Im Großen und Ganzen habe ich sie als absolut authentisch wahrgenommen.

Bei Rider hatte ich vor dem Lesen ein wenig Bedenken. Ich weiß nicht, wieso, aber ich hatte Sorge, dass er mir nicht gefallen wird - die sich mit seinem Auftauchen völlig in Luft aufgelöst haben. Ich mochte ihn auf Anhieb. Er ist lieb, nett, fürsorglich - wenn auch ein wenig zu viel für meinen Geschmack, aber ich kann bei jedem Charakter verstehen, wieso er sich so verhält und das ist für mich das Wichtigste, denn dann wirken sie authentisch. Ich kann bei jeder Figur absolut nachempfinden, warum sie ihre Entscheidungen trifft und das hat mir gut gefallen!

Der Storyverlauf ist eher gemütlich. Es ist keine rasante Geschichte, sie verläuft eher langsam und ruhig. Alles baut sich in gemächlichem Tempo auf, sodass man quasi jede Entwicklung begleiten kann. Während ich zu Beginn noch dachte, dass es eine seichte, oberflächliche Liebesgeschichte wird, weil es nicht so wirklich voran geht, habe ich am Ende gemerkt, dass die Geschichte eigentlich genau das gebraucht hat, damit man, wenn man solche Geschichten mag, am Wendepunkt hart getroffen wird, wenn es anfängt, emotional zu werden.

All zu viel möchte ich aber auch nicht vorweg nehmen. Es ist definitiv keine Geschichte für Jedermann, aber wer sich auf die Geschichte einlassen kann, wird definitiv seinen Spaß daran haben und die Figuren lieben lernen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Süße Collegeromance mit sympathischen Figuren

The Deal – Reine Verhandlungssache
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Elle Kennedys Schreibstil ist locker und leicht, gespickt mit Humor und Charme, welcher mich total verzaubert hat. Das Buch wollte ich kaum aus der Hand legen!

Während mir der Einstieg in die Geschichte ...

Elle Kennedys Schreibstil ist locker und leicht, gespickt mit Humor und Charme, welcher mich total verzaubert hat. Das Buch wollte ich kaum aus der Hand legen!

Während mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz so leicht fiel - ich habe manchmal so meine Schwierigkeiten in eine neue Geschichte zu finden, das hat meist wenig mit den Büchern an sich zu tun - bin ich später nur so durch die Seiten geflogen. Es macht unheimlich Spaß, Hannah und Garrett kennenzulernen. Auch der Freundeskreis ist umfangreich, aber übersichtlich und ich kann es kaum erwarten, die Geschichten der anderen Männer zu lesen.

Hannah und Garrett haben mir als Protagonisten beide gut gefallen. Ich mochte seine große Klappe und seinen Kampfgeist. Der Humor der Beiden ist herrlich und die Chemie stimmt einfach.

Das Tempo der Geschichte gefällt mir ebenfalls sehr gut. Lediglich zum Ende hin war es mir an wenigen Stellen minimal zu langatmig. Das geht mir aber oft so, weil ich immer so auf das Ende hinfiebere.

Besonders gut gefallen haben mir die vielen Dialoge. Irgendwann fiel mir beim Lesen auf, dass die Figuren außergewöhnlich viel miteinander kommunizieren. Das ist mir in der Häufigkeit in wenigen Büchern begegnet. Ich persönlich bin aber ein Fan davon und mochte das sehr gerne.

Letztlich bleibt "The Deal" allerdings eine gewöhnliche Collegeromance. Es gab für mich keine großen Überraschungen, aber das stört mich auch gar nicht, weil die Geschichte am Ende genau so war, wie ich es mir gewünscht habe. Sie ist ein Ticken tiefgründiger und behandelt durchaus ernstere Themen als Kollegen aus dem Bereich, aber im Großen und Ganzen erfindet man auch hier das Rad nicht neu. Aber wie gesagt - ich lese Collegeromances mit einer gewissen Erwartungshaltung und genau das habe ich hier bekommen. Charme, Witz, Spaß, Leidenschaft und eine Menge Unterhaltung. + Die Vorfreude auf die anderen Jungs, die hier schon einen echt guten Eindruck hinterlassen haben.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung mit 4,5 Sternen, wenn man auf süße Collegeromanzen steht.

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