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Veröffentlicht am 04.08.2020

Toller Band!!!!!!!!!!

Harley Quinn: Greatest Hits
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Worum gehts?

Die besten Comic-Abenteuer der Antiheldin aus den Kinofilmen Suicide Squad und Birds of Prey! Harley legt sich mit Killern und Kopfgeldjägern an, und ihr Liebesleben wird immer komplizierter ...

Worum gehts?

Die besten Comic-Abenteuer der Antiheldin aus den Kinofilmen Suicide Squad und Birds of Prey! Harley legt sich mit Killern und Kopfgeldjägern an, und ihr Liebesleben wird immer komplizierter – sie bricht sogar in die Irrenanstalt ein, in der ihr Ex Joker hockt, und verbringt den Valentinstag mit Batman! Plus: Harleys Herkunftsgeschichte und ein irrer Road-Trip mit Catwoman und Poison Ivy.
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Obwohl Harley eine meiner liebsten Antiheldinnen ist, ging ich an diesen Comic mit Vorsicht ran. Denn trotz allem sind die Geschichte manchmal gewöhnungsbedürftig – um nicht zu sagen verwirrend. Hihi. So wie sie selbst eben.

Harley startet ihr Leben neu – fernab ihrer Vergangenheit mit Joker und Batman. Und es scheint auch wirklich gut zu funktionieren. Sie findet neue Freunde, lebt sich ein, sucht sich einen Job – welch Freude war es Harley bei der Jobsuche zu begleiten… Jedoch wie es oft der Fall ist, lest sich die Vergangenheit nicht komplett abschütteln und Harley trifft auf „Schrecken“ ihrer Vergangenheit wieder – den Joker. Hier wird wirklich deutlich, wie sich Harley gewandelt hat und wie sie ernsthaft versucht unter die ehemalige Liebe zwischen dem Joker und ihr einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Aber wird es ihr gelingen? Oder sitzt er so tief, dass es unmöglich ist? Diese Begegnung ist eine meiner Lieblingsszenen in dem Comic!

Was mir noch besonders gefallen hat, ist diese ganz eigene zärtliche Verbindung von Harley und Poison Ivy. Da sind tiefe, stärker werdende Gefühle im Spiel und das spürt man ganz deutlich. Sie kommen sich auch näher. Für manche wird es wahrscheinlich eine Art Tabu-Thema sein, ich persönlich finde es schön, weil man merkt, wie Ivy und Harley sich gegenseitig stützen und einander gut tun.

Auch die Geschichte „Abgefahren“, in der Harley gemeinsam mit Ivy und Selina einen Roadtrip macht um die Asche ihres toten Onkels zu verstreuen, zeigt wie sensibel und emotional Harley Quinn ist.

Nichts desto trotz darf natürlich ihre irrwitzige skurrile Seite, die ich besonders an ihr mag, nicht fehlen. Denn auch dies ist ein Charakterzug, der zu ihr gehört und sie auch ausmacht. Schade wäre es, sie allzu sehr in eine „Normalo“-Richtung gehen zu lassen, aber das ist absolut nicht der Fall. Ihr neues Leben bringt viele neue Seiten und hebt ihre speziellen Vorzüge gekonnt ins Rampenlicht. Ich freue mich, dass Harley auf so einen guten Weg ist!

Es ist ein toller Band für Neueinsteiger, aber auch für Fans! Es zeigt die vielen Facetten der Antiheldin und überzeugt mit der Diversität der Geschichten und den tollen Charakteren.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Wirklich toll mit Luft nach oben!!!!

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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Worum gehts?

Eine einzige Nacht hat Harpers Leben auf den Kopf gestellt. Ihr Freund Phoenix liegt im Koma und sie ist schuld daran. Sie hat den Unfall verursacht und versinkt in ihren Schuldgefühlen. ...

Worum gehts?

Eine einzige Nacht hat Harpers Leben auf den Kopf gestellt. Ihr Freund Phoenix liegt im Koma und sie ist schuld daran. Sie hat den Unfall verursacht und versinkt in ihren Schuldgefühlen. Doch damit nicht genug träumt sie jede Nacht von einer geheimnisvollen Stadt, in der sie jedes Mal Cajus Conterville trifft und eigenartige Dinge erlebt. Alles nur ein Traum? Dachte sie zumindest bis eines Tages im wahren Leben Cajus Conterville vor ihr steht und ihr von Noctaris erzählt – der Stadt der Träume….

Wie ergings mir?

Angesprochen hat mich in erster Linie das Cover. Muss ich ehrlich gestehen. Es lässt einen nicht daran vorbeigehen und beim Klappentext hatten mich die beiden Autorinnen komplett. Aber würde es eine neue Geschichte sein? Oder sind die Elemente schon mal dagewesen? Ich bin ja mittlerweile leider sehr wählerisch geworden, wenn es um Fantasy-Bücher geht und man kann mich derzeit eher schwer fangen. Vielleicht, weil so viele Geschichten identisch sind…? Aber das ist hier nicht Thema.

Harper ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, welches sich mit ihrem besten Freund Scott eine Wohnung teilt. Sie lebt nicht im Überfluss, ist eher bodenständig und ist seit dem Unfall ihres Freundes Phoenix eigentlich komplett durch den Wind. Phoenix liegt im Koma und will einfach nicht aufwachen. Dazu noch diese Träume….arme Protagonistin. Als dann Cajus Conterville auftauchte, muss ich sagen, dass er mich anfangs nicht so gefangen hat. Er strotzte nur so vor Arroganz, aber wie auch Harper musste ich bald erkennen, dass er doch anders kann, wenn er denn will.

Die Geschichte ansich fand ich gut, weil Noctaris mit der herrschenden „Gesichtslosen Familie“ einen geheimnisvollen Aspekt mitbringt. Außerdem kamen nach und nach Dinge ans Licht, die ich für mich irgendwie nicht wahrhaben wollte, weil ich bis zum Ende des ersten Bandes gehofft hatte, die Beweggründe dieses Protagonisten wären von guter Natur – er selbst wäre gut. Von wem ich hier spreche, möchte ich nicht verraten. Aber er hatte mich eigentlich am meisten fasziniert und darum fand ich es irgendwie schade, dass seine Figur irgendwie nicht die Tiefe erreicht, die ich gesehen habe bzw. mir gewünscht hätte. Er hat/te wirklich großes Potential. Aber mal sehen, was der zweite Teil noch bringt.

Alles in allem fand ich das erste Buch der Mitternacht sehr gut, jedoch wäre die Geschichte ansich noch sehr viel ausbaufähiger. Es liegt viel Potential in Noctaris und in den Protagonisten. Ich hänge an dieser einen Figur und stecke meine ganze Hoffnung in ihn. Mal sehen, was Band 2 für mich bereit hält.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Überraschend!!!!!!!

Batman: Nightwalker - Schatten der Nacht
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Worum gehts?

Eine skrupellose neue Verbrecherbande, die sich Nightwalker nennt, terrorisiert Gotham. Nach und nach knöpft sie sich die Reichen und Mächtigen Gothams vor, einen nach dem anderen. Auf dem ...

Worum gehts?

Eine skrupellose neue Verbrecherbande, die sich Nightwalker nennt, terrorisiert Gotham. Nach und nach knöpft sie sich die Reichen und Mächtigen Gothams vor, einen nach dem anderen. Auf dem Nachhauseweg von der Party zu seinem 18. Geburtstag trifft der frischgebackene Milliardenerbe Bruce Wayne eine folgenschwere Entscheidung, wodurch er zu Sozialstunden im berüchtigten Gefängnis Arkham Asylum verdonnert wird. Dort trifft er Madeleine Wallace, eine hochintelligente Mörderin und Mitglied der Nightwalker. Er will Madeleines Geheimnissen auf die Spur kommen und kommt ihr dabei gefährlich nahe. Schafft er es, sie davon zu überzeugen ihm zu helfen, die Stadt zu retten oder liefert er ihr die Informationen, die sie benötigt, um Gotham in die Knie zu zwingen?

Basierend auf dem Action-Bestseller von Marie Lu!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?


„Batman: Nightwalker“ von Marie Lu gibt es bereits als „normalen Roman“ im dtv Verlag und natürlich musste ich es damals lesen. Leider hatte es mich nicht wirklich begeistert, weil ich einfach viel mehr erwartet hätte. Daher ging ich mit gemischten Gefühlen an diese Novelle ran. Würde ich genauso enttäuscht werden oder würde es sich als Highlight entpuppen?

Als Comic bzw. Graphic Novelle funktioniert Marie Lus Story überraschenderweise absolut. Ich mochte den jungen Bruce in Kombination mit Madeleine Wallace hier noch mehr als im Buch damals. Vorallem aber brachte mir die „Eintönigkeit“ der Farbgebung irgendwie einen ganz neuen Aspekt hinzu und gab der Geschichte noch mehr Spezialität. Ab und zu wurden gelbe Akzente gesetzt und brachten ein rundum harmonisches Bild für mich. Wirklich toll!

Die Story ansich kannte ich ja schon, brachte somit keine großen Überraschungen, aber dennoch war es absolut nicht langweilig, weil ich einfach wissen wollte, ob es möglich war, eine Geschichte als Comic genialer zu machen als als Buch ohne dabei den roten Faden der Geschichte umzuschreiben und die Charakter anders zu gestalten. Und ich kann mit Überzeugung sagen: Ja, man kann. Man spürte in den Zeichnungen und Texten diese Verbindung der beiden Protas noch viel mehr als erwartet. Es war ein rundum harmonisches Abenteuer, obwohl der junge Bruce Wayne noch weit entfernt vom großen Batman ist. Er hat mich als Comic-Held viel mehr überzeugt. Vielleicht sind manche Helden – für mich – einfach nicht für die normale Buchwelt geschaffen. Auf jeden Fall kann ich die Geschichte absolut empfehlen!

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Grundsolide mit Potential!

Black Widow: Dunkle Rache
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Worum gehts?

Nach ihrem Tod und ihrer Rückkehr als Klon ist Black Widow so wütend und gewalttätig wie lange nicht. Als eine Mission mit Captain America eskaliert, geht Natasha lieber nach Madripoor. Denn ...

Worum gehts?

Nach ihrem Tod und ihrer Rückkehr als Klon ist Black Widow so wütend und gewalttätig wie lange nicht. Als eine Mission mit Captain America eskaliert, geht Natasha lieber nach Madripoor. Denn im Kampf gegen den Abschaum und die Superverbrecher der gefährlichsten, kriminellsten Stadt der Welt muss sich die brutale Black Widow kein bisschen zurückhalten …Abgeschlossener Einzelband für Filmfans!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Auf der Rückseite des Bandes wird BLACK WIDOW – DUNKLE RACHE als „wundervoller, brutaler Black Widow-Titel“ und als „großartige Miniserie“ beschrieben und genau dies bekommt man auf über 100 Seiten auch geboten. Vielleicht würde ich hier nicht „großartig“ dazu sagen sondern „sehr gut und solide“, aber es ist schon ein schönes Werk, welches man sich gönnen kann.

Die Einführung in die Geschichte ist optimal. Man bekommt auf der ersten Seite alle wichtigen Infos die man braucht um der Handlung folgen zu können. Die Geschehnisse aus dem Crossover SECRET EMPIRE werden mit den wichtigsten Eckpunkten angeführt und somit kann man gut gerüstet in die aktuelle Story starten.

Natasha aka Black Widow lässt nach den Geschehnissen aus SECRET EMPIRE hier ihre dunkle, mörderische Seite die Kontrolle übernehmen. Die Handlung an und für sich ist schon sehr dunkel und leider könnte man sich eine solche Welt auch in der Realität vorstellen. Somit passt diese Brutalität von Black Widow ganz gut in diese Welt.

Die Geschichte ist also dunkel und brutal, aber Action und Handlung kommen hier nicht zu kurz. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und bietet die nötigen Überraschungen und Plottwists. Auch wenn mir der Zeichenstil hier nicht so ganz entsprochen hat, so habe ich die Geschichte doch mit großem Interesse und Spannung verfolgt. Den Zeichenstil kritisiere ich gar nicht, da der schon gut ist, aber eben nicht meinen Geschmack trifft, aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

Es handelt sich hier also um eine grundsolide Geschichte, die einem viel zu bieten hat. Ob mir diese lange in Erinnerung bleiben wird glaube ich zwar nicht, aber sie hatte mir doch zum Zeitpunkt des Lesens großes Vergnügen bereitet. Interessanter würde ich jedoch nun die Geschichte aus SECRET EMPIRE finden. Sollte man also Lust auf ein düsteres Black Widow Abenteuer haben, dann hat man hier eine interessante Option zur Wahl.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Leider am Anfang etwas schwach!!!

King of Scars
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Worum gehts?


Der blutige Bürgerkrieg ist vorbei und Nikolai Lantsov hat viel durchgemacht. Außerdem wissen nur seine engsten Vertrauten, dass eine dunkle Macht in ihm wohnt und mehr und mehr beginnt, ...

Worum gehts?


Der blutige Bürgerkrieg ist vorbei und Nikolai Lantsov hat viel durchgemacht. Außerdem wissen nur seine engsten Vertrauten, dass eine dunkle Macht in ihm wohnt und mehr und mehr beginnt, übermächtig zu werden. Trotzdem er mit sich selbst kämpft, versucht der junge Zar alles, um das Beste für sein Land zu erreichen. Das ist jedoch nicht immer einfach.
Als letzten Ausweg macht er sich mit der Grisha-Magierin Zoya und einem jungen Mönch auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen. Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.
(Teilweise Quelle: Knaur Verlag)

Wie ergings mir?

Ich muss zugeben, dass ich die Grisha-Reihe noch nicht gelesen habe, jedoch die Dilogie der Krähen habe ich regelrecht verschlungen. Die Autorin und die Welt der Grishas ist sicherlich Geschmackssache. Der Schreibstil ist eigen und manchen vielleicht zu schwer, vorallem weil die Geschichte selbst – finde ich – komplex ist und mit eher untypischen Namen, die vielleicht nicht jedermanns Sache sind, gespickt ist. Aber ich muss sagen, seit ich damals „Das Lied der Krähen“ gelesen habe, bin ich ein unheimlicher Fan der Autorin und wachse in jeden Band langsam hinein.

Somit musste ich „King of Scars“ einfach lesen. Jedoch muss ich gleich zu Beginn sagen, dass der Start eher ruhiger und politischer Natur war, was mir eine Zeit wirklich zu schaffen gemacht hat. Vielleicht ist es für jene, die die Grisha-Verse gelesen haben, spannender, aber für mich war es da noch eher mittelmäßig. Ab dem ersten Drittel des Buches nahm die Geschichte dann jedoch Fahrt auf und begann mich mehr und mehr zu begeistern. Vorallem Nikolai begann mir immer mehr zu gefallen und die Kombination mit Zoya, die sehr kompliziert ist, tat ihr übriges.
Auch mit Nina – wir kennen sie bereits – begann ich mich mehr und mehr zu arrangieren. Sie war schon bei „Das Lied der Krähen“ nicht so mein Fall, obwohl sie eigentlich alles mitbringt, was ein toller Prota haben sollte. Stärke, Gefühl und eine spannende Vergangenheit. Der Tod von Mathias hat sowohl sie als auch mich damals sehr getroffen und diese Trauer spürt man auch und vielleicht hat uns das dann ab einen gewissen Zeitpunkt näher gebracht.

Bis zum Ende hin nahm das Buch unheimlich an Tempo an. Geheimnisse wurden gelüftet, neue Fragen tauchten auf und langsam ergab vieles Sinn. Das Ende war für mich tragisch und hat mir aber unheimlich Lust auf die Fortsetzung gemacht, die hoffentlich bald kommen wird. Am Anfang hatte ich zwar echt zu kämpfen aber im Endeffekt hat sich das durchhalten gelohnt! Es ist eine wirklich fantastische Geschichte, die für alle jene, die die Grisha-Verse gelesen haben, wahrscheinlich noch mal ein Stück mehr spektakulärer mit seinen Enthüllungen. Warum, kann ich nicht verraten! 😉

Für Fans der Autorin zahlt es sich auf jeden Fall aus, auch wenn der Start besser sein könnte. Haltet durch – es lohnt sich!!!

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