Jasmin Romana Welsch hatte mich bereits mit ihrer Evig-Roses-Reihe in den Bann gezogen.
Mit "Be with us" hat sie die "Evig-Roses-Reihe" aber meiner Meinung nach übertroffen.
Lena ist weniger anstrengend, ...
Jasmin Romana Welsch hatte mich bereits mit ihrer Evig-Roses-Reihe in den Bann gezogen.
Mit "Be with us" hat sie die "Evig-Roses-Reihe" aber meiner Meinung nach übertroffen.
Lena ist weniger anstrengend, mehr greifbar. Die Jungs sind unfassbar liebevoll und nicht an Zuhälterei interessiert, was die Geschichte für mich viel spannender dargestellt hat.
Müsste ich zwischen beiden Reihen entscheiden, würde ich mich für "Be with ue" entscheiden
Unfassbar spannender Politthriller, der mit gut gelungen, flüssigen Übergängen dafür sorgt, dass man dieses Buch bis zum Ende nicht mehr weglegen kann.
Ein eng gestricktes Netz dieser Geschichte, welches ...
Unfassbar spannender Politthriller, der mit gut gelungen, flüssigen Übergängen dafür sorgt, dass man dieses Buch bis zum Ende nicht mehr weglegen kann.
Ein eng gestricktes Netz dieser Geschichte, welches sich im Verlauf der Geschichte immer weiter zuzieht, bis es kein Entkommen mehr gibt.
Und ein Protagonist der sehr sympathisch daherkommt und dessen Radiosendung und Podcast man gerne mal hören würde.
Anton Bergs Schreibstil ist schön unaufgeregt und doch voll mit stilistischen Mitteln, die zum Beispiel für perfekte Kapitelübergänge sorgen.
So endet das Kapitel 17 mit den Sätzen „Vor dem Eingang wurden die ersten roten Blätter von den Bäumen geweht. Er dachte an Stig Dagermans Herbstgedicht.“ Kapitel 18 wiederrum beginnt folgendermaßen: „Lars Lilliehorn wischte die Reste eines Ahornblatt von seinem Mantel, bevor er den Eingang zur Kammakargatan 7 betrat.“
Dieser Übergang ist schon fast aus einem Lehrbuch geschnitten. Würde mich jemand nach Vorlagen zur perfekten Erzählweise fragen, ich würde ihm definitiv dieses Buch ans Herz legen.
Zwischendurch gibt es zudem immer wieder kurze Kapitel von zwei bis drei Seiten, die aus Sicht anderer Charaktere geschrieben sind, die wie kurze Blenden aus einem Film wirken und die Spannung zusätzlich erhöhen. Man merkt hier, dass Anton Berg Journalist ist.
Das bildet insgesamt mit dem Inhalt der Geschichte und er Ausarbeitung des Protagonisten eine runde Kugel, die in sich stimmig ist.
Anton Berg ist ein Meister darin, Themen wie Politik und Geschichte in diesen Roman einzuweben, sodass man gar nicht mitbekommt, wieviel eigentlich dahinter steckt.
Eine Selbstmordgeschichte, bei der die suizidale Person gar nicht die Hauptprotagonist ist?
Das klingt wirklich unfassbar gut und Simone Lappert hat dies auch meisterhaft gelöst mit allen Personen, die ...
Eine Selbstmordgeschichte, bei der die suizidale Person gar nicht die Hauptprotagonist ist?
Das klingt wirklich unfassbar gut und Simone Lappert hat dies auch meisterhaft gelöst mit allen Personen, die in Kontakt zu der Person stehen.
Selbst wenn es nur eine zufällige Begegnung auf der Straße ist.
Was mich leider komplett aus dem Lesefluss gebracht hat ist, dass es leider zuviele Personen waren. Nachdem 5 andere Personen ihre Geschichte erzählt hatten, konnte ich mich nicht mehr an die Konstellation erinnern und wusste mit einer widerkehrenden Person meist nichts mehr anzufangen.
Sehr geniale Idee eines Buches, leider eher mangelhaft umgesetzt.