Cover-Bild Der Krieg in mir - Das Buch zum Film
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kamphausen Media GmbH
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Ersterscheinung: 17.02.2020
  • ISBN: 9783958832817
Sebastian Heinzel

Der Krieg in mir - Das Buch zum Film

Welche Spuren haben die Erfahrungen der Kriegsgeneration in uns hinterlassen?
Der Autor untersucht die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf seine Familie, indem er dem Weg seines Großvaters nach Weißrussland folgt und dabei Verbindungen zu seiner eigenen Vergangenheit und den Kriegsträumen entdeckt, die ihn seit seiner Kindheit verfolgen.
Das Buch zum gleichnamigen Kinofilm zeigt, wie sich Knoten in der eigenen Familiengeschichte lösen lassen, um Versöhnung und Heilung zwischen den Generationen zu ermöglichen und es gibt Impulse und Anregungen für eine andere Betrachtung der eigenen Biografie.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2020

Macht nachdenklich

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Rezension zu "Der Krieg in Dir" am 21.05.2020 ng

Macht nachdenklich

Wir schreiben momentan das Jahr 2020. Und leben in ganz modernen Zeiten. Opa und Sohn sitzen sich gegenüber und ...



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Rezension zu "Der Krieg in Dir" am 21.05.2020 ng

Macht nachdenklich

Wir schreiben momentan das Jahr 2020. Und leben in ganz modernen Zeiten. Opa und Sohn sitzen sich gegenüber und der Opa will seinem Sohn von den Kriegsjahren erzählen, die ganz früher gewesen sind.

Was hat Opa alles erlebt? Wird der Junge es auch verstehen?🤔🤔🤔

Dieses Werk hat mich die Tage gedanklich sehr beschäftigt. Ich habe es daher erstmal etwas ruhen lassen bevor ich diese Rezi schreibe. Ein junger Mann versetzt sich hierbei in die Lage seines Grossvaters - wie es vor Jahren gewesen ist. Zu Zeiten, die dabei auch wirklich nicht einfach gewesen sind.

Mich hat es daher auch sehr bewegt und berührt. Dazu habe ich mir auch noch einiges daraus näher angeschaut. Dabei auch eine kleine Vorschau bei Youtube mit angesehen, wie dieser junge Mann dies sehr authentisch erzählt hat. In Gedanken ist man wirklich ganz tief mit dabei gewesen.

Ein besonderes Highlight darin ist ein göttliches Gebet - was wir alle heute auch noch beten können. Weil es einen dabei selber auch sehr aufbauen tut. Ihn und seinen Grossvater fand ich dabei sehr sympathisch. Mir ist dabei auch aufgefallen, wie sehr sich die Zeiten hier doch verändert haben.

Mein Herz hat es daher gewonnen und es bekommt heute gerne von mir die wohlverdienten 5 Sterne.

🤩Holt es Euch - es freut sich darauf, von Euch gelesen zu werden🤩

😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😆😁😁😁😁

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein sehr persönliches Buch

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Sebastian Henzel ist der Autor des Buches „Der Krieg in mir“ und drehte auch den gleichnamigen Film. Begründet hat er diese Aktion mit seinen Alpträumen, die sich alle um Krieg und Verderben drehen. Er ...

Sebastian Henzel ist der Autor des Buches „Der Krieg in mir“ und drehte auch den gleichnamigen Film. Begründet hat er diese Aktion mit seinen Alpträumen, die sich alle um Krieg und Verderben drehen. Er vermutet, dass es mit den beiden Großvätern zusammenhängt, die beide als junge Männer eingezogen wurden. Mehrere Reisen unternimmt er zu den Stätten der Vergangenheit und zu einer begleitet ihn auch sein Vater. Wird er die schlimmen Erlebnisse der Vorfahren erkennen und gleichzeitig wahrnehmen, wie eng sie mit seinem heutigen Leben im Zusammenhang stehen?


Beim Lesen des Buches kam ich mir zuweilen vor wie ein Voyeur. So persönlich ist es geschrieben. Was mich allerdings noch viel mehr beschäftigt ist die Tatsache, dass ich es ausgerechnet jetzt las. Der Autor schreibt von seinen Erlebnissen in Belarus und jeder aufmerksame Mensch, der das Weltgeschehen verfolgt weiß, was dort momentan los ist. Also stimmt es doch, das mit der Epigenetik? Auch wenn ich keine Alpträume habe, oder viel mehr keine, die mit dem Zweiten Weltkrieg im Zusammenhang stehen. Die Ausführungen des Autors ließen mich nachdenklich zurück. Traumtherapie und Traumaverarbeitung kenne ich zwar, aber nicht so, wie hier beschrieben. Also ist es so, dass die Schrecken, welche meine Großväter erlebten, mich selbst noch immer belasten können? Ein interessantes Buch mit guten Denkanstößen für das ich gerne vier Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Ein innerer Krieg

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Was bedeutet es, einen inneren Krieg, der in einem tobt, auszufechten? Da beschreibt Sebastian Heinzel sehr eindrucksvoll in seinem Buch " Der Krieg in mir".
Ständig wird er von Alpträumen geplagt, in ...

Was bedeutet es, einen inneren Krieg, der in einem tobt, auszufechten? Da beschreibt Sebastian Heinzel sehr eindrucksvoll in seinem Buch " Der Krieg in mir".
Ständig wird er von Alpträumen geplagt, in denen es um den Krieg geht. Woher kommen diese Träume, wo Sebastian doch nie im Krieg gewesen ist, eine glückliche Kindheit hatte und auch keinerlei Misshandlungen erleben musste.
Von klein auf an wurde er von seinem Opa betreut, da seine Mutter arbeiten gegangen ist. Opa Fritz hat ihm viel vom zweiten Weltkrieg und seinem Einsatzort an der Front erzählt.
Sein Opa Hans hingegen hat nie etwas aus seiner Zeit im Krieg erzählt. Sind es also die Erinnerungen und Erzählungen von Opa Fritz, die Sebastian unstetig werden lassen? Oder sind es die nicht erzählten Geschichten von Opa Hans? Es ist das Verborgene, nicht zu wissen was Opa Hans im Krieg getan oder nicht getan hat.
In vielen Familien wurde das Thema Krieg nie wieder erwähnt, weil man zu viel Elend und Not erleiden musste. Manchmal, wenn aber doch jemand etwas erzählen wollte, kam es auch vor, dass man dem Erzähler hat, dass Thema ruhen zulassen.
Sebastian Heinzel begibt sich auf eine Spurensuche, in der es auch um Versöhnung und Vergebung geht, aber auch alter Hass. Die Zeitreise wird ihn am Ende zur Ruhe kommen lassen.
In dem Buch geht es auch um die Weitergabe von Kriegstraumata und wie dies überhaupt möglich ist.

Meine Meinung
Ich habe mir durch die Beschreibung des Klappentextes eine sehr emotionale Spurensuche vorgestellt. Doch Sebastian Heinzel beschreibt sehr sachlich was er entdeckt und dabei empfunden hat. Da war sein Vater emotionaler, mit seiner Ungewissheit, nicht zu wissen was sein Vater Hans im Krieg für Aufgaben hatte. Ob er ein Kriegsverbrecher gewesen ist und was das mit den Opfern gemacht hat.
Sicher, es handelt sich um wahre Begebenheiten da kann man nichts fiktives dazu dichten. Ich hätte mir aber ein wenig mehr Leidenschaft bei den Beschreibungen der Reise gewünscht.
Es war interessant, doch den Schreibstil empfinde ich eher flach gehalten.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Hier habe ich anderes erwartet

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Dieses Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück.
Autor und Filmemacher Sebastian Heinzel ist Jahrgang 1979 und hat seit längerem intensive (Alb)Träume vom Zweiten Weltkrieg, in denen sein Großvater, ...

Dieses Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück.
Autor und Filmemacher Sebastian Heinzel ist Jahrgang 1979 und hat seit längerem intensive (Alb)Träume vom Zweiten Weltkrieg, in denen sein Großvater, zu dem er als kleines Kind innigen Kontakt hat, eine große Rolle spielt. Heinzel glaubt, diese Träume sind die Kriegserlebnisse seines Opas. Weiters ist er überzeugt, dass diese Traumata auch sein eigenes Leben negativ beeinflussen.

Er beschäftigt sich mit Trauma-Forschung und begegnet hierbei den unterschiedlichsten Forschern. Zum einem der Autorin und Journalistin Sabin Bode, die mit ihren Büchern („Kriegsenkel“ und „Die vergessene Generation“) sich seit längerem mit eben diesem Thema beschäftigt. Zum anderen mit der Schweizer Neurowissenschaftlerin Isabelle Mansuy, die bei Mäusen entdeckt hat, dass die ihre Traumata über die DNS an die nächste Generation weitergeben. Soweit der wissenschaftliche Bereich. Doch dann begibt er sich in einen für mich fragwürdigen Bereich von selbst ernannten Traumatherapeuten, die mir ein wenig esoterisch vorkommen.

Gut nachvollziehen kann ich, dass er sich in der eigenen Familie umhorcht und unterschiedliche Antworten erhält. Vom üblichen Verschweigen der väterlichen bzw. großväterlichen Vergangenheiten bi hin zu einem Karton von Überbleibsel.

Nach ausgiebigen Recherchen in den diversen Archiven begibt er sich auf Spurensuche nach Weißrussland. Nicht verstehen kann ich, dass er, mit einer Wehrmachtsuniform bekleidet, an einem nachgestellten Kampfspektakel teilnimmt, um so die Gefühle und Erfahrungen seines Großvaters nachzuempfinden. Interessant ist zu lesen, dass die Menschen in Weißrussland mit ihrer (Kriegs)Vergangenheit anders umgehen als in Deutschland. So wird hier in schaurigen Spektakel dem Massenmörder Stalin gedacht, ja fast gehuldigt - weit weg von irgendeiner Kollektivschuld. Dass Heinzel, der Bundeswehrdienstverweiger aus Gewissensgründen, dann doch eine Waffe in die Hand nimmt und in Wehrmachtsuniform wild drauf los ballert, ist ein ziemlicher Anachronismus.

Immerhin kann Sebastian Heinzel, genauso wie sein Vater, der ihn auf einer Reise nach Weißrussland begleitet hat, mit seinem Großvater bzw. Vater Frieden schließen. Die Szene am Lagerfeuer, in dem Heinzel Senior, die Bürde der Vergangenheit dem Feuer überantwortet, hat mich versöhnlich gestimmt.

Ein bisschen liest sich das Buch wie ein Werbetext für seine filmische Arbeit. Das Seelenstriptease inklusive der Traumatherapien sind mir ein wenig zu viel. Ich halte mich eher an Sabine Bode und ihre Bücher.

Fazit:

Nicht ganz das, was ich erwartet habe, daher nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 12.07.2020

Konnte mich leider nicht so wirklich überzeugen

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Worum geht’s?
Schon seit längerem wird Autor Sebastian Heinzel von Albträumen geplagt, in denen die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs und die Fronteinsätze seines Großvaters eine tragende Rolle spielen. ...

Worum geht’s?
Schon seit längerem wird Autor Sebastian Heinzel von Albträumen geplagt, in denen die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs und die Fronteinsätze seines Großvaters eine tragende Rolle spielen. Um diesen vererbten Erinnerungen auf die Spur zu kommen, begibt er sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und versucht dabei, die Kriegsvergangenheit seines Großvaters nachzuvollziehen.


Meine Meinung
Der zum Buch gehörende Film wurde mir schon mehrfach empfohlen, hauptsächlich weil der Umgang mit der Erinnerung an die Kriegszeit so behutsam gewesen sein soll. Da ich die Geschichte nicht kannte, war ich durchaus gespannt darauf, wie das Ganze im Buchformat umgesetzt werden würde.

Der Schreibstil war relativ flüssig zu lesen, meiner Meinung nach aber überwiegend ziemlich platt. Zeitweise hatte ich deswegen das Gefühl, dass der Fokus eher auf dem filmischen Erzählen und der Filmvorlage lag.

Verstärkt wurde dieser Eindruck außerdem von den etwas fragwürdigen Methoden, mit denen der Autor der Vergangenheit seines Großvaters auf die Spur kommen wollte. Meiner Meinung nach mutete nämlich der ganze Handlungsteil, der in Weißrussland spielt ein wenig seltsam an. Filmisch umgesetzt hat das vielleicht eine ganze Menge hergemacht, in Buchform hat mich das jedoch eher irritiert.


Fazit
Das überwiegend positive Feedback zum Film hat in mir Erwartungen an dieses Buch geweckt, die beim Lesen leider nicht erfüllt werden konnten. Vielleicht kann die Umsetzung Leser überzeugen, die ebenfalls unter vererbten Erinnerungen und daraus resultierenden Albträumen leiden, für mich war das allerdings nicht so ganz das Wahre.

Dafür gibt es von mir zwei Bücherstapel

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