Von "Verity" habe ich in letzter Zeit schon viel gehört, so dass ich unglaublich gespannt auf die Geschichte war.

Ich habe ein wenig gebraucht in das Buch reinzukommen und mich wieder an den Stil zu gewöhnen, aber dann konnte ich das Buch sehr schnell nicht mehr aus der Hand legen.

Die Buch beginnt wirklich heftig und schockiert auch im weiteren Verlauf immer wieder. Die Geschichte ist sehr vielschichtig und man weiß nie genau woran man ist und was einen alles noch erwartet. Dadurch hatte das Buch für mich einen wirklich guten Spannungsbogen.

Lowen war für mich ein etwas undurchsichtiger Charakter. Einerseits war sie sehr zurückhaltend und unsicher, andererseits trifft sie dann Entscheidungen, die nicht so ganz zum Rest passten. Ich bin mit ihr leider nicht so ganz warm geworden. Auch Jeremy war ein wenig kryptisch und ich habe ihm nie so ganz getraut.

Das Ende kommt sehr überraschend und ich fand es insgesamt eine gute Lösung. Das Buch war packend und schockierend, aber emotional hätte es mich noch ein wenig mehr mitnehmen können.

"Das Glück ist lavendelblau" hat mich mit seinem Cover und dem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.

Zu Beginn habe ich mich ein wenig schwer getan in die Geschichte reinzukommen, auch wenn ich hier nichts konkretes benennen kann, woran es gelegen hat. Nach dem ersten Drittel wurde ich dann aber komplett in die Geschichte reingezogen worden und ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen.

Ich mochte Penelope sehr gerne und habe sie gerne auf ihrer Reise nach Südfrankreich begleitet. Das Setting hat mich total begeistert und es herrschte eine wundervolle Atmosphäre rund um die kleine Pension von Penelopes Großmutter, die französischen Weinberge und die kleinen Städte.

Mir hat gefallen, dass die Liebesgeschichte ein wenig offen bleibt und einiges nicht zu offensichtlich war. Mit dem Ende bin ich jedoch sehr zufrieden und fand, dass die beiden ganz toll zusammenpassen.

Der Schreibstil der Autorin und die Art sie alles beschreibt hat mir sehr gefallen und ich würde mich über weiter Romane von Pauline Mai freuen.

Violet und ihre besten Freunde Zack und Jack dürfen die Ferien bei Violets Großeltern am Meer verbringen. Doch sie sind völlig entsetzt als am ersten Morgen an den Strand kommen und dieser komplett zugemüllt ist. Schnell haben die drei einen Verdacht und machen sich heimlich auf die Suche nach den Schuldigen.

Mir hat es gut gefallen, dass in einem Kinderbuch auch eine aktuelle Thematik wie Umweltverschmutzung verarbeitet wird. Es wird gut und auch für Kinder verständlich deutlich gemacht, was die Verschmutzung der Meere anrichtet. Das Thema wurde sehr interessant in die Geschichte eingearbeitet.

Ein wenig gestört hat mich, dass auch in diesem Buch Violets Blumenmagie wieder ein wenig zu kurz kommt, da würde ich mir wünschen, dass es in weiteren Bänden wieder ein höherer Schwerpunkt auf der Magie liegt.

Nach "Sturm" ist "Leben" mein zweiter Wissenschaftsthriller von Uwe Laub und da mir das erste Buch sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf das neue Buch.

"Leben" ist thematisch mit dem Artensterben und Klimawandel sehr aktuell, aber das Buch enthält eine weitere Brisanz, die der Autor beim Schreiben mit Sicherheit noch nicht geahnt hat. Handlungen im Buch haben viele Parallelen zur aktuellen Corona Pandemie, so dass man vieles noch besser nachvollziehen konnte und oftmals auch sehr beängstigend war.

Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und regt an vielen Stellen zum Nachdenken an. Der Spannungsbogen ist gut ausgearbeitet, auch wenn es zwischenzeitlich mal zu kleineren Längen kommt. Die Auflösung konnte mich ebenfalls nicht ganz überzeugen, da ich dies schon in ähnlicher Form gelesen habe und auch das Ende war mir ein wenig zu abrupt.

"Leben" war für mich ein spannender Wissenschaftsthriller und ich warte gespannt auf weitere Bücher des Autors.

"Der Sommer der Islandtöchter" ist der zweite Island-Roman von Karin Baldvinsson und da das erste Buch mir bereits gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den zweiten.

Das Buch beginnt mit Hannahs Ankunft auf Island, wo sie nach ihrem plötzlichen Karriereende als Musikerin und der Trennung von ihrem Ehemann wieder zur Ruhe kommen will. Ich fand Hannah sehr sympathisch, denn sie wirkte mit ihren Ängsten und Unsicherheiten sehr bodenständig und ich war gespannt sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Die Geschichte spielt außerdem im Jahr 1978, wo Monika mit ihrer Familie Freunde in Island besucht. Monika möchte Malerin werden, aber für ihre reichen Eltern ist dies nicht gut genug. Ich fand Monika als Charakter sehr interessant und wie sie versucht ihre Träume durchzusetzen.

Die beiden Geschichten werden gut und interessant verknüpft, auch wenn ich mir manchmal ein wenig mehr Spannung und Überraschungsmomente in der Handlung gewünscht hätte. So passiert das meiste doch sehr gradlinig und wenig überraschend.

Das Setting in Island ist wieder absolut atemberaubend und man merkt, dass sich die Autorin in dem Land auskennt. Der Schreibstil ist ebenfalls wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich würde gerne weitere Island-Romane der Autorin lesen.