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Veröffentlicht am 02.06.2020

Getragener Roman

Hotel du Lac
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Die britische Schriftstellerin Anita Brookner lebte von 1928 bis 2016.
In dieser Auflage des Romans „Hotel du Lac“ gibt es erst eine Einleitung von Elke Heidenreich.

In dem Roman wird das Leben der Protagonistin ...


Die britische Schriftstellerin Anita Brookner lebte von 1928 bis 2016.
In dieser Auflage des Romans „Hotel du Lac“ gibt es erst eine Einleitung von Elke Heidenreich.

In dem Roman wird das Leben der Protagonistin Edith Hope , die Schriftstellerin war, erzählt. Sie wird von ihren Freundin zum Hotel du Lac geschickt.
Sie ist eine Frau mit Sehnsüchten und mit Visionen.
Die Icherzählerin beobachtet die anderen Personen. Und plaudert über deren Angewohnheiten. Das wird humorvoll gemacht.

Für die englische Version des Roman Hotel du Lac wurde die Autorin mit den Booker Prize ausgezeichnet.
Anita Brookner schreibt stilistisch gut und mit getragener Sprache.


Veröffentlicht am 27.05.2020

Feuerwerk auf den Schillyinseln

Kalt flüstern die Wellen
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Die Schriftstellerin Kate Penrose ist fasziniert von den Schillyinseln vor der Küste Cornwalls. Das bemerkt man in ihren Romanen. Der Leser spürt beim Lesen die Atmosphäre der Insel.
Das geschieht auch ...


Die Schriftstellerin Kate Penrose ist fasziniert von den Schillyinseln vor der Küste Cornwalls. Das bemerkt man in ihren Romanen. Der Leser spürt beim Lesen die Atmosphäre der Insel.
Das geschieht auch wider in dem Krimi „Kalt flüstern die Wellen“ . Es ist der dritte Fall, des Ermittlers Ben Kitto.
Es geschieht während des traditionellen Feuerwerks ein grausamer Mord, mit der Botschaft, das Eindringlinge unerwünscht sind.
Der Ermittler und sein Team müssen viel mitmachen. Daneben erleben sie noch ein Unwetter, das sie auf sich gestellt sind.

Die Autorin lässt uns ganz schön im Unklaren, bis wir erfahren, wer der Täter ist. Sie schreibt detailreich und spannend.

Ich war von dem Thriller sehr gefesselt, ein empfehlenswertes Buch.


Veröffentlicht am 23.05.2020

Flüchtige Liebe

flüchtig
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„flüchtig“ ist der erste Roman von Hubert Achleitner. Er hat sich bis jetzt mit Volksmusik und Alpenrock befasst.
Sein Roman ist im Erzählstil gehalten.

Im Anfang geht es um Marias Kindheit und Erwachsenwerden. ...


„flüchtig“ ist der erste Roman von Hubert Achleitner. Er hat sich bis jetzt mit Volksmusik und Alpenrock befasst.
Sein Roman ist im Erzählstil gehalten.

Im Anfang geht es um Marias Kindheit und Erwachsenwerden. Sie trifft den Lehrer Herwig und weil ein Kind unterwegs ist, heiraten sie.
Die Beiden sind aber so grundverschieden, das sie nicht glücklich macht. Alles was Herwig macht, mag Maria nicht und umgekehrt ist es genauso.

Dann verschwindet Maria.
Herwig ist ein Lehrer, der Drogen nimmt, das gefällt mir nicht- Er ist inzwischen 60 Jahre alt und immer noch nicht schlauer.

Sonst liest sich die Familiengeschichte ganz gut. Die Schicksale der Familien ist interessant. Die Frauen der Familie, gehen verloren oder sterben eher wie Männer.
Mir hat der Roman gut gefallen und wenn man sich an den Stil gewöhnt hat ist es unterhaltsam.


Veröffentlicht am 21.05.2020

Spannend

Lips Don't Lie
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„Lips Don't Lie“ von Ginger Scott ist eine Geschichte über die Liebe junger Menschen in einer schwierigen Lage.
Es gibt zwei Protagonisten.
Einmal Tristan, ein fast 18jähriger Junge, er ist in einer gefährlichen ...


„Lips Don't Lie“ von Ginger Scott ist eine Geschichte über die Liebe junger Menschen in einer schwierigen Lage.
Es gibt zwei Protagonisten.
Einmal Tristan, ein fast 18jähriger Junge, er ist in einer gefährlichen Gang.
Dann ist da die gleichaltrige Riley, die erst seit kurzem in dem Bezirk gezogen. Sie will Basketball spielen, um ein Stipendium zu bekommen.
Die beiden mögen sich, aber Tristan darf sich nicht mit ihr einlassen. Er wird aber die Mädchenmannschaft trainieren.
Die Probleme werden für ihn immer schwieriger.
In diesem Roman merkt man, wie wichtig es ist, in der richtigen Gegend und im richtigen Elternhaus aufzuwachsen.
Es ist schwer aus dem Milieu heraus zukommen.
Dieser Roman ist gute Jugendliteratur.




Veröffentlicht am 08.05.2020

Besondere Frauen

Die Tanzenden
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„Die Tanzenden“ ist der erste Roman von Victoria Mas. Sie gibt uns Einblick in die Nervenheilanstalt le Salpetriere in Paris ende des 19. Jahrhundert. Es soll auf eine wahre Begebenheit basieren.

Es ...



„Die Tanzenden“ ist der erste Roman von Victoria Mas. Sie gibt uns Einblick in die Nervenheilanstalt le Salpetriere in Paris ende des 19. Jahrhundert. Es soll auf eine wahre Begebenheit basieren.

Es ist wohl ein Vorzeigekrankenhaus, denn einmal im Jahr findet ein Ball statt, da können sich die Bürger, diese Hysterikerinnen ansehen.
Sonst gab es diese Anstalten überall. Gerade Frauen wurden, wenn sie im Wege waren einfach dahin gebracht. Meistens von Vätern und Angehörigen.

In dieser Geschichte ist es Eugenie, die sagt sie sieht ihren toten Großvater. Sie interessiert sich für Spiritualismus. Da sie den Ruf der Familie schaden kann, bringt der Vater sie nach Salpretriere.
Die Autorin gibt einer Wärterin noch eine besondere Rolle.