Cover-Bild Feuer & Schatten
Band 1 der Reihe "Die Andral Chroniken"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisermann Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 573
  • Ersterscheinung: 15.04.2020
  • ISBN: 9783961731398
Kai Herrdum

Feuer & Schatten

Die Andral Chroniken Teil 1
Zen will in die Fußstapfen seiner Mutter treten und an der Feuergilde zum Magier ausgebildet werden. Gerade als sein Ziel in greifbare Nähe rückt, deckt er eine Verschwörung gegen sein geliebtes Zuhause auf und wird zum Gejagten. Plötzlich kämpft er nicht nur gegen seinen Gildenleiter und dessen finstere Verbündete - auch das überwunden geglaubte Ungeheuer in seinem Inneren gewinnt wieder an Kraft und droht selbst die Boshaftigkeit seiner Feinde in den Schatten zu stellen.

Während Zen immer tiefer in den Sog von Macht und Verrat gerät, ahnt er nicht, dass er mehr in den Händen hält als die Leben seiner Freunde. Denn ein Schrecken vergangener Tage regt sich auf der Toteninsel und schon bald steht das Schicksal ganz Andrals auf dem Spiel.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2021

Bildgewaltiger High Fantasy-Auftakt!

0

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Der Leser lernt Andral hauptsächlich durch die Augen von Zen, Thoran, Seido und dem "Überlebenden" kennen. Ergänzt werden diese wechselnden Perspektiven ...

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Der Leser lernt Andral hauptsächlich durch die Augen von Zen, Thoran, Seido und dem "Überlebenden" kennen. Ergänzt werden diese wechselnden Perspektiven durch Nebenfiguren, die der Leser oftmals nur für die Länge eines Kapitels begleiten darf.

Zen ist ein Lehrling der Feuergilde, der er recht früh im Buch entfliehen muss, nachdem er ein intrigantes Spiel seines Gildenleiters aufdeckt. Er erhofft sich Hilfe und Unterstützung der Wassergilde. Auf seinem beschwerlichen Weg dorthin lernt er die mysteriöse Shiva kennen, die kurzerhand beschließt ihn zu begleiten. Ein Glück für Zen, denn Shiva beherrscht die Kampfkunst der Elfen und rettet ihm mehr als einmal das Leben vor Janus und seinen Schergen, die ihm nach dem Leben trachten.

Thoran ist ein Hauptmann in der Hauptstadt Ulerion. Als nachts merkwürdige Lichter auf der Toteninsel Karth erleuchten und die Stadt in Schrecken versetzen, muss er sich über seine Prinzipien bewusst werden. Als liebender Vater und Ehemann möchte er nichts, als seine Familie in Sicherheit zu wiegen. Doch er kann die Stadt auf keinen Fall verlassen, die zu schützen er geschworen hat. Sein Pflichtgefühl verbietet ihm die Flucht. Und ehe er es sich versieht, zieht sich die Schlinge um Ulerion und den Hals seiner Familie zu.

Der "Überlebende" ist ein Bettler in den Straßen Ulerions, dem die Geschehnisse in der Stadt nie verborgen bleiben. Seine Perspektive offenbart dem Leser gewisse Zusammenhänge und zeigt die raue und ärmliche Seite der Stadt. Er ist dem Leser ein großes Rätsel, da man zu seiner Person sehr wenig erfährt.

Seido ist ein Magier der Wassergilde mit dem Ziel, diese eines Tages zu leiten. Der Leser begleitet ihn auf einer Mission, bei der er eine Stadt von Dieben und Meuchelmördern befreien soll und die ihm mehr Ansehen unter dem gemeinen Volk einbringen wird. Als er von seiner Mission zurückkehrt, muss er - weit früher als erhofft - in die Rolle des Gildenleiters schlüpfen und erkennt Zusammenhänge zwischen den Angriffen auf die Feuer- und seine eigene Gilde und den Vorgängen in Ulerion.

Die Geschichte ist sehr bildgewaltig und hervorragend formuliert. Kleine Besonderheiten wie die Zeitrechnung, die in Wachslängen und Zyklen stattfindet anstelle von Jahren, Stunden oder Minuten, machen die Geschichte aus.
Es gibt viele sehr ausführlich beschriebene und actiongeladene Kampfszenen, die der Geschichte eine grausame und brutale Note verleihen. Chapeau - die fand ich toll! Das Erzähltempo ist aber extrem langsam mit vielen Verschnaufpausen, die ich persönlich nicht gebraucht hätte und wegen denen ich das Buch gerade zu Beginn häufig beiseite gelegt habe. Ein rasanteres Erzähltempo, das Kürzen von unnötigen Details und/oder kürzere Kapitel hätten der Geschichte gut getan. Im weiteren Verlauf des Buches, als die Handlungsstränge ein wenig zusammenliefen, nahm die Geschichte aber an Spannung zu und konnte mich doch noch fesseln.


Leider blieb mir einiges sehr blass - die Steinhäute aus dem Prolog und die Bedrohung, die sie darstellen, wurden sehr wenig beschrieben. Warum Lichter auf einer Insel so beunruhigend sein sollen, wurde mir nicht ganz klar. Und Janus schien mir nicht greifbar - ein bisschen wie Sauron als das "Auge" in Herr der Ringe, wird er zunächst als der ultimative Bösewicht beschrieben, der in mir allerdings keine Angst auslösen konnte.
Die Elfen hingegen finde ich interessant in ihrer überlegenen, kalten und bedrohlichen Art und Shivas Geschichte und ihre Bedeutung für Andral scheint sehr vielversprechend zu sein.

Ich denke, dass Band 1 nur an der Oberfläche kratzt und dass die obigen Fragen im weiteren Verlauf der Geschichte beantwortet werden.
Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen und ich möchte - jetzt, da ich in die Story hineingefunden habe - bitte direkt weiterlesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2021

Toller Reihenauftakt

0

Das Buch hat einen wirklich tollen Schreibstil der sich unfassbar schnell lesen lässt, man hat kaum gemerkt wie die über 500 Seiten nur so dahin geflogen sind.
Es hat eine interessante und spannende ...

Das Buch hat einen wirklich tollen Schreibstil der sich unfassbar schnell lesen lässt, man hat kaum gemerkt wie die über 500 Seiten nur so dahin geflogen sind.
Es hat eine interessante und spannende Handlung die einen nur so ans Buch fesselt. Hier uns da wurden mit Szenen etwas zu sehr gezogen.
Es wird aus vielen verschiedenen Sichten der Protagonisten gelesen, was ich allgemein sehr gerne mag.
So konnte man sie auch Stück für Stück immer besser kennenlernen und sie verstehen. Sie waren schön und detailliert ausgearbeitet.
Zen und seine Begleitung Shiva haben es mir wohl am meisten angetan. Die Dynamik der beiden war einfach toll und ich fand sie waren ein fantastisches Duo.
Kampfszenen werden toll beschrieben und auch das Worldbuilding war ein Traum.
Insgesamt kann ich nur sagen das es ein toller Auftakt der Reihe ist. Zudem ist es ein wirklich gelungenes Debüt vom Autoren ist . Fantasy Fans werden auf ihre Kosten kommen .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2020

Gelungener 1. Teil

0

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn es ist sehr schlicht und düster gehalten, etwas, was ich immer sehr mag und was natürlich auch zur Geschichte und dem Setting passt.

Auch der Schreibstil ...

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn es ist sehr schlicht und düster gehalten, etwas, was ich immer sehr mag und was natürlich auch zur Geschichte und dem Setting passt.

Auch der Schreibstil hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, denn er ist definitiv flüssig und leicht zu lesen. Ich bin gut ins Buch reingekommen, da besonders der Anfang sehr spannend geschrieben war. Die Szenen sind sehr detailreich geschrieben, das muss man mögen. In den meisten Fällen mag ich das sogar sehr, nur hat es in diesem Buch ein bisschen dazu geführt, dass sich einige Szenen ein bisschen gezogen haben, was schade ist, weil die Geschichte dazu eigentlich immer spannend war. Das Buch ist aus den sichten der verschiedenen Protagonisten geschrieben, die alle sehr unterschiedlich und gut beschrieben sind.

Man lernt die Protagonisten nach und nach besser kennen und sie sind auch sehr gut beschrieben. Manchmal waren mir jedoch manche Gedankengänge von zum Beispiel Zen etwas zu lang und genau beschrieben. Das hat leider manchmal ein wenig die Spannung aus der Szene genommen. Jeder hat so seine Geheimnisse und eigenen Wünsche und Ziele und natürlich auch besondere Fähigkeiten, die sehr gut beschrieben waren - hier haben mir die ganzen Detail sehr gut gefallen und waren mir nicht zu viel.

Insgesamt also ein wirklich gelungener erster Teil mit ein paar kleinen Schwächen, die mich jedoch nicht zu sehr gestört haben. Wer kein Problem mit Kampfszenen oder etwas düsteren Szenen hat, der ist hier genau richtig. Ich würde tatsächlich empfehlen, mal schnell ins Buch reinzulesen, um zu sehen, ob einem der Schreibstil zusagt. Ich hatte ein paar schöne Lesestunden und bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 21.05.2020

Gelungener Auftakt

0

Zum Buch:

Da das Buch hauptsächlich aus der Sicht der vier Protagonisten - Zen, Seido, Thóran und die des Überlebenden - geschildert wird, werde ich deren Ausgangssituation im Folgenden kurz einzel beleuchten:

Zen ...

Zum Buch:

Da das Buch hauptsächlich aus der Sicht der vier Protagonisten - Zen, Seido, Thóran und die des Überlebenden - geschildert wird, werde ich deren Ausgangssituation im Folgenden kurz einzel beleuchten:

Zen ist ein junger Lehrling der Feuergilde, welcher eines Nachts feststellen muss, dass sein Gildenleiter einen tödlichen Plan verfolgt. Da Zen jedoch nicht unbemerkt bleibt, muss er zunächst fliehen, um sein eigenes Leben zu retten. Doch tief in seinem Inneren hat er bereits den Kampf gegen seinen Gildenleiter begonnen. Doch nicht nur gegen diesen. Auch sein inneres Ungeheuer begehrt wieder auf.

Seido ist ein Magier der Wassergilde, welcher von seiner Gilde ausgesandt wurde, um ein Dorf, welches immer wieder von Räubern heimgesucht wird, zu befreien. Doch während seiner Abwesenheit ereignet sich grauenhaftes in seiner Gilde.

Thóran ist Hauptmann der Stadtwache Ulerions. Seit dem lange zurückliegenden Krieg gegen die Tobor'ákin, auch die Steinhäuter genannt, ist nichts wirklich spannendes passiert. Tag ein und tag aus steht er seinen Soldaten bei der Bewachung der Stadt bei, doch eines Nachts entdeckt er ein seltsames Vorkommnis auf der Toteninsel Karth.

Der Überlebende ist ein Stadtstreicher, welcher seine Zeit auf den Straßen Ulerions verbringt. Dort kämpft er Tag für Tag um das Überleben und dass sehr erfolgreich. Dies beschwerte ihm auch seinen Spitznamen.



Meine Meinung:

Die Welt, in die Kai Herrdum entführt, ist super spannend und abwechslungsreich. Dank des tollen Kartenmaterials ist die Reise seiner Charaktere, welche eine faszinierende Tiefgründigkeit an den Tag legen, gut nachvollziehbar.

Auch der Schreibstil ist grandios. Sein Talent aus dem Vollen der deutschen Sprache zu schöpfen macht wahnsinnig Spaß beim Lesen.



Bewertung/Fazit:

Auch wenn ich zunächst meine Anlaufschwierigkeiten mit der Geschichte hatte, so könnte sie mich letztendlich doch begeistern. Den zweiten Band werde ich mir auf jeden Fall auch zulegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere