Nicht ganz so lustig wie erhofft, aber trotzdem gut
Ein Sonnenstrahl im RegenDas Buch ist in Wechselsicht aus der Perspektive von Poppy (29) und Cole (31) geschrieben. Poppy hat gerade ein Restaurant eröffnet und arbeitet die Geburtstags-To-Do-Liste von Jamie ab. Ihrem Mann, der ...
Das Buch ist in Wechselsicht aus der Perspektive von Poppy (29) und Cole (31) geschrieben. Poppy hat gerade ein Restaurant eröffnet und arbeitet die Geburtstags-To-Do-Liste von Jamie ab. Ihrem Mann, der vor 5 Jahren in einem Getränkemarkt erschossen wurde. Beim ersten Punkt trifft sie auf Cole – jenem Polizisten, der ihr vor 5 Jahren die schreckliche Nachricht überbracht hat und an diesem Abend bei ihr blieb. Er ist nämlich neben zu auch Karate-Lehrer. Ihr Karate-Lehrer, bei dem sie nun eine Probestunde hat.
Bei beiden ist nach dem ersten Schreck auch Sympathie im Spiel und vor allem Cole ist in ihrer Nähe sexuell erregt. Aber im weiteren Verlauf fühlt sich auch Poppy zu ihm hingezogen. Nebenhandlung des Buches ist Coles Polizeiarbeit, weswegen das Buch nicht ganz so lustig wie erhofft ist. Ich hätte mir gewünscht, dass Jamies Tod nur anfangs eine Rolle spielt und sich Poppy dann mehr und mehr öffnet und wieder mehr Freude am Leben entwickelt. Leider taucht der Mordfall und seine Aufarbeitung daran immer wieder auf. Dadurch war das Buch für mich nicht ganz so leicht zum Abschalten und in eine andere Welt eintauchen geeignet. Dennoch war es ein gutes Buch, das ich in ein paar Jahren gerne wieder zur Hand nehmen werde.
Anfangs hatte ich bei dem Buch sogar die Angst, dass es auch Zeitsprünge gibt, denn die Kapitelüberschriften mit „xx. Geburtstag“ ließen mich das zunächst denken. Doch dem war nicht so, das Buch ist schon chronologisch, bei den Zahlen handelt es sich nur um die Punkte, die Jamie bis zu diesem Geburtstag erledigt haben wollte. Einen Feueralarm auslösen zum Beispiel. Oder einen Tag auf Technologie verzichten. Oder in ein Taxi steigen und „Folgen sie diesem Wagen“ sagen.