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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2017

Weintour mit Folgen

Beautiful
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Pippa erwischt ihren Freund Inflagranti und beschließt erstmal Abstand zu gewinnen. Deswegen will sie mit Freunden eine Weintour machen. Auf dem Flug plappert sie ihren Sitznachbarn voll. Dann stellt sich ...

Pippa erwischt ihren Freund Inflagranti und beschließt erstmal Abstand zu gewinnen. Deswegen will sie mit Freunden eine Weintour machen. Auf dem Flug plappert sie ihren Sitznachbarn voll. Dann stellt sich heraus, das auch er an der Weintour teilnimmt.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Ich-Erzähler-Perspektiven.
Pippa ist aufgedreht, direkt und frei Schnauze, heiter und kontaktfreudig und hat einen fragwürdig farbenfrohen Kleidungsstil.
Jensen ist eher zurückhaltent, lebt nur für die Arbeit, ist nachdenklich und eher unlocker.
Die beiden zusammen ergeben eine Mischung die auch schon mal zum Schmunzeln einlädt.

Das Buch hat einen ansprechenden Erzählstil und lässt sich demnach auch flüssig lesen. Auch die meisten der Charaktere sind gut gezeichnet und das Buch verbreitet auch eine heitere und zum schmunzeln einladende Atmosphäre kann aber auch ernst sein.
Doch leider bleibt es zwischendurch immer mal wieder etwas flach und vorhersehbar, vor allem zum Schluß hin. Genretypisch weiß man zwar was man von so einem Buch zu erwarten hat, aber trotzdem muss es einen von Anfang bis Ende fesseln können. Beautiful ist dies leider nicht gelungen.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Überleben

Vom Ende an
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Eine Familie auf der Flucht vor der Flut.

Das Cover Wellenkämme, eine aufgewühlte See und einen (Sternen)glitzernen Titelschriftzug. Das Cover ist in sich stimmig und passt zum Buch.

Diese Novelle hat ...

Eine Familie auf der Flucht vor der Flut.

Das Cover Wellenkämme, eine aufgewühlte See und einen (Sternen)glitzernen Titelschriftzug. Das Cover ist in sich stimmig und passt zum Buch.

Diese Novelle hat ihren ganz eigenen Erzählstil. Hier trifft man nicht auf einen fortlaufenden Text sondern eher auf Text -, Gedankenfragmente. Diese minimalistisch gehaltenen Sätze schaffen es aber dennoch mit wenigen Wörtern große Bilder heraufzubeschwören und den Leser teil der Ereignisse werden zu lassen. Diese Geschichte zeigt, das es nicht immer viele Worte braucht um etwas zu eschreiben, verdeutlichen.

Schwerer wird es da schon sich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Vor diesen eindringlichen Bildern geraten sie ins HIntertreffen. Was auch der Tatsache geschuldet sein kann, das man sie nur als Buchstaben kennt. Sie haben keine eigenen, ganzen Namen. Die Mutter hat nicht mal dies, einen Buchstaben. Ihre Sicht ist es, die den Leser durch die Novelle führt und sie bleibt seltsam distanziert zu allem. Dadurch fehlte mir der letzte Funke um wirklich in der Geschichte zu versinken, über die Handlung und ihre Charaktere nachzudenken.

Somit ist mein Fazit: Nettes Buch, das es schafft eindringliche Bilder zu zeichnen und dabei trotzdem auf Distanz bleibt.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Olessjas Weg

Sammlung der Leidenschaften
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Geboren und Aufgewachsen im ukrainischen Lemberg macht sich die prakmatische Olessja auf die Suche nach sich selbst und ihren Leidenschaften.

Das Cover ist schön gestaltet und ansprechend. Allein vom ...

Geboren und Aufgewachsen im ukrainischen Lemberg macht sich die prakmatische Olessja auf die Suche nach sich selbst und ihren Leidenschaften.

Das Cover ist schön gestaltet und ansprechend. Allein vom gestalterischen Aspekt her würde man dahinter eine Locker, leichte Geschichte mit viel Humor erwarten. Aber man soll ein Buch ja nicht nach seinem Cover beurteilen.

Die Geschichte wird durch die Ich-Erzählerin Olessja erzählt. Sie neigt zu Bandwurm- und Schachtelsätzen, würzt ihre manchmal trockenen Darlegungen gerne mit Ironie und Sakasmus und versteckt in ihnen auch mal subtilen Humor.
Der Leser verfolgt ihren Weg durch Kindheit, Jugend, Schule, Studium und die ein oder andere Beziehung. Man erfährt ihre Ansichten über das Leben in der Ukraine, in Deutschland und über Männer aller Art.

Das Buch weiß durchaus zu unterhalten ist aber nichts seichtes für Zwischendurch. Die Protagonistin ist sehr belesen und wirft dementsprechend gerne auch mal mit Namen von Autoren um sich. Wobei ich gestehen muss, daß ich von den meisten noch nie gehört habe - geschweige denn, das ich wüsste wie ich die Namen überhaupt aussprechen sollte.

Man sollte sich für dieses Buch definitiv Zeit nehmen und nicht versuchen es in einem Rutsch zu lesen.
Mir hat das Buch gefallen auch wenn es mich mit 100% überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Die Katze und der Dämon

Flammenseele
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Die Gestaltwandlerin Ash fühlt sich zu dem Dämon Lierd hingezogen, aber dieser würde nie etwas mit jemanden aus einer anderen Spezies was anfangen. Dann taucht Jemand aus Ashs Vergangenheit auf.

Beim ...

Die Gestaltwandlerin Ash fühlt sich zu dem Dämon Lierd hingezogen, aber dieser würde nie etwas mit jemanden aus einer anderen Spezies was anfangen. Dann taucht Jemand aus Ashs Vergangenheit auf.

Beim Cover ist der Titel Programm und somit recht feurig.

Erzählt wird die Geschichte abwechselt aus den perspektiven von Ash und Lierd erzählt.
Lierd ist ein typischer Dämon, der nichts von Beziehungen hällt, auch wenn er sich immer wieder dabei ertappt an Ash zu denken.
Ash ist eine Gestaltwandlerin, die, Katzentypisch, gerne unabhängig ist. Auch sie muss immer wieder an Lierd denken, kann sich aber nicht vorstellen, das er etwas ernstes mit ihr anfangen würde.

Die einzelnen Personen sind gut gezeichnet, auch wenn ich persönlich mit Ash nicht wirklich warm geworden bin. Der Funke ist bei ihr nicht übergesprungen und ich empfang sie manchmal etwas zu oberflächlich.
Lierd hingegen fand ich klasse. So ein richtiger dämonischer Badboy, der auch mal liebenswert verpeilt sein kann.

Der Schreibstil war ansprechend und flüssig zu lesen, auch wenn ich den Mittelteil etwas zu langatmig fand.
Alles in Allem eine solide Geschichte für Zwischendurch, die zwischendurch auch mal zum Schmunzeln einlädt.

Veröffentlicht am 07.01.2017

Schutzengel-Stolper-Programm

Warum Pechvögel fliegen können
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Manu ist der geborene Pechvogel, da wird ihr ein Schutzengel zur Seite gestellt.

Das Cover ist in einem typischen Mädchenrosa gehalten, das auch die Lieblingsfarbe unserer Protagonistin ist. Somit passt ...

Manu ist der geborene Pechvogel, da wird ihr ein Schutzengel zur Seite gestellt.

Das Cover ist in einem typischen Mädchenrosa gehalten, das auch die Lieblingsfarbe unserer Protagonistin ist. Somit passt es schon mal gut.

Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich durch die Ich-Erzählerin Manu(ela), die mehr durchs Leben stolpert als geht und immer wieder in neue kleine und große Katastrophen stolpert.
Janiel ist der Schutzengel, der dafür sorgen soll das sie am Leben bleibt. Aber er ist nur eine Aushilfskraft, also ist seine Hilfe nicht immer so ganz Normgerecht mit Blick auf den Schutzengelverhaltensregeln.

Der Schreibstil ist meist locker-jugendlich wie die Ich-Erzählerin.
Leider bin ich beim Lesen mehrmals über seltsame Satzkonstruktionen gestolpert, die mir erst nach mehrmaligen lesen ihren Sinn öffenbart haben. Oder auch Begebenheiten, die für mich einfach keinen Sinn ergaben und mich zusätzlich verwirrten.
Die Grundidee ist niedlich und witzig, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.