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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2020

Nicht das beste Buch der Autorin ...

Best I’ve Ever Had – Für jetzt und immer
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Inhalt
Eli Hardy kehrt nach Sea Breeze zurück – nachdem er ein ganzes Jahr wie vom Erdboden verschluckt gewesen war. Er hat sich neu gefunden und ist ein anderer Mensch geworden. In seinen Augen liegt ...

Inhalt
Eli Hardy kehrt nach Sea Breeze zurück – nachdem er ein ganzes Jahr wie vom Erdboden verschluckt gewesen war. Er hat sich neu gefunden und ist ein anderer Mensch geworden. In seinen Augen liegt Schmerz, aber er ist nicht nur optisch verändert durch unzählige Tattoos, sondern auch verschwiegener als zuvor. Er scheint wie versteinert zu sein. Dann aber trifft er plötzlich auf Ophelia Finlay und seine harte Fassade beginnt wegen ihr zu bröckeln.


Meinung
Ich hatte es schon auf Instagram genau so geschrieben: Abbi Glines und mich verbindet eine echte Hass-Liebe. Anders kann man es nicht sagen. Ich habe an dieser Stelle schon so oft von ihren Büchern geschwärmt, erinnere mich noch an das erste Buch von ihr, als hätte ich es erst gestern gelesen. Sie hat mich quasi ins New-Adult Genre hineingeführt und ich habe seitdem viele gute Bücher von ihr gelesen. Es gab auch einige nicht so gute, eines habe ich sogar abbrechen müssen. Bei diesem hier habe ich nicht ans Abbrechen gedacht, aber wirklich überzeugen konnte es mich auch nicht.

Ich fange bei den Figuren an: Eli Hardy ist erst einmal ein recht spannender Charakter, aber irgendwie gewann er nicht an Sympathie. Mit Ophelia konnte ich von Beginn an leider nicht wirklich etwas anfangen. Sie war weder sympathisch noch das Gegenteil davon. Das ist aber für eine Protagonistin eher schlecht …

Die Handlung ist natürlich super vorhersehbar, es passiert hier nicht viel “aus der Reihe”, aber das ist für mich nicht wirklich ein Kritikpunkt. Diese Bücher sind eben so – wem das nicht passt, der sollte sie einfach nicht lesen. 🙂 Ich mag dieses Kurzweilige eigentlich hin und wieder recht gerne, aber hier habe ich wirklich so gar nicht mitfiebern können. Für mich war es nicht nur vorhersehbar, sondern leider auch ziemlich langweilig. Es ist einfach nichts Nennenswertes passiert.

Fazit
Neben einem zwar wirklich guten Schreibstil und einer guten Anfangsphase konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Schade!

2 von 5 Buchherzen ♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2019

Enttäuschend ...

GIER - Wie weit würdest du gehen?
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INHALT
Eine schlimme Wirtschaftskrise hält die Welt in Atem und sorgt dafür, dass die Menschen immer wütender werden. Arbeitslosigkeit, Sparpakete, Angst. Ein Gipfel in Berlin soll Abhilfe schaffen. Menschen ...

INHALT
Eine schlimme Wirtschaftskrise hält die Welt in Atem und sorgt dafür, dass die Menschen immer wütender werden. Arbeitslosigkeit, Sparpakete, Angst. Ein Gipfel in Berlin soll Abhilfe schaffen. Menschen aus allen Ländern reisen an, man will die Weltkrise endlich beenden. Darunter auch Nobelpreisträger Herbert Thompson. Er will eine Rede halten. Eine Rede, die alle Angst der Menschen besiegen könnte. Denn er will eine Lösung haben für die Krise, gegen die sonst jeder machtlos zu sein scheint. Doch zu dieser Rede kommt es nicht, denn der Nobelpreisträger wird Opfer eines brutalen Unfalls. Einige Menschen aber werden Zeuge, dass es kein Unfall war. Und einer davon ist so unschuldig wie ein Lamm. Dennoch wird er plötzlich in einen kriminellen Strudel gezogen, aus dem es kaum mehr ein Entrinnen gibt.


MEINUNG
Vorneweg: Die Meinungen zu diesem Buch sind so gespalten wie ich es selten erlebt habe. Ich habe absichtlich keine Bewertungen angesehen oder Rezensionen gelesen, denn ich weiß, dass diese Art von Romanen nicht jedem gefällt. Ich bin eher der Leser, der sofort zu diesen Romanen greift. Marc Elsberg, Dan Brown – es sind immer Bücher, die mich begeistern konnten, die ich zu meinen Highlights zähle. Nicht so aber hier.

Der Einstieg in das Buch war spannend und absolut gelungen. Rasant, sofort mitten drin im Geschehen. Was dann aber passiert ist, kann ich mir nicht so recht erklären.

Ich will dieses Werk des Autors, den ich so schätze, nicht heruntermachen, aber ich muss leider sagen, dass ich selten ein so verwirrendes Buch gelesen habe. Es ist fast so, dass ich weite Teile dieses Romans einfach nicht verstanden habe. Es gab einige komplexe Modelle, die durchaus verständlich und gut erklärt waren, daran lag es nicht. Viel mehr konnte ich der Geschichte an sich nicht mehr folgen, habe irgendwann abgeschaltet. Ich habe nicht verstanden, warum wer etwas macht, konnte Handlungsstränge nicht nachvollziehen.

Und noch etwas hat mich massiv gestört: Die Figuren wurden mir einfach nicht warm. Ich fand sie farblos, langweilig. Konnte nicht mitfiebern, dabei war das bei Elsberg sonst immer ein Punkt, den ich bewundert habe. Bei Blackout waren mir die Charaktere damals alle so präsent, nicht zuletzt gehört das Buch auch deswegen zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Das war leider im Fall von diesem neuen Roman sehr enttäuschend.

Das Ende … was soll ich dazu sagen. Es war absolut unbefriedigend, ähnlich verwirrend wie der Rest. Es kann daran liegen, dass ich das Buch irgendwann einfach nur noch durchgelesen haben wollte und dass ich schon vorher ein Stück weit abgeschaltet habe.

FAZIT
Leider kein Buch, das ich empfehlen würde. Bin ich sonst ein glühender Marc Elsberg Fan, hat mich Gier sehr enttäuscht. Ich hatte nur wenige Momente, in denen ich wirklich von einem gelungenen Roman sprechen würde – überwiegend war es verwirrend, verwinkelt und etwas verloren in einer eigentlich guten Idee.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥
DANKE AN DEN VERLAG FÜR DAS REZENSIONSEXEMPLAR!

Veröffentlicht am 27.01.2019

Nicht überzeugend ...

Erwachen des Lichts
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INHALT
Josie dachte eigentlich, dass sie ein ganz normales Leben führt. Mit familiären Problemen, hin und wieder ein bisschen Stress mit ihrer Mum, einem mal mehr und mal weniger fordernden Studium und ...

INHALT
Josie dachte eigentlich, dass sie ein ganz normales Leben führt. Mit familiären Problemen, hin und wieder ein bisschen Stress mit ihrer Mum, einem mal mehr und mal weniger fordernden Studium und der nervösen Unruhe, die man hat, wenn man einem süßen Kerl über den Weg läuft. Plötzlich aber taucht Seth auf und schmeißt alles durcheinander. Denn er bringt sie nicht nur gefühlsmäßig durcheinander, sondern auch mit dem, was er ihr offenbart. Denn er behauptet, Josie sei eine Halbgöttin. Und plötzlich steht ihre Welt tatsächlich Kopf …


MEINUNG
Wo soll ich bloß beginnen? Normalerweise kann mich Jennifer L. Armentrout immer mit ihren Büchern überzeugen, sei es nun Fantasy, ein Liebesroman oder aber ihre Krimis, ich habe sie bisher alle gemocht. Womit ich leider nichts anfangen konnte war dieses Buch. Und das liegt nicht daran, dass ich allgemein oft meine Probleme mit Geschichten über Götter habe, sondern in dem Fall gab es eine Reihe Punkte, die mir nicht zugesagt haben.

Über den Schreibstil brauche ich eigentlich kaum ein Wort mehr zu verlieren, denn der war auch hier gewohnt gut. Ich mag den Stil gerne, auch hier. Viel eher gestört haben mich andere Dinge. Zum Beispiel hatte ich während all er 432 Seiten nicht einmal ein Gespür für die Figuren, weder Seth noch Josie haben mich authentisch berührt. Was sehr schade ist, denn normalerweise verliebe ich mich schnell in Armentrouts Charaktere. Ich fand Seth leider mehr und mehr nervig, konnte nicht verstehen, was er eigentlich genau möchte. Josie und er scheinen sich zu hassen und der Sinn der Geschichte will es so, dass sich das eines Tages ändert. Aber das Warum blieb mir dabei leider völlig schleierhaft. Die Beziehung zwischen den beiden hat in meinen Augen leider keinerlei Entwicklung durchgemacht.

Die Handlung war anfangs noch gelungen, wurde dann aber sehr verworren und hat mich einfach nicht mit sich ziehen können. Ich verstehe nicht recht, woran das lag oder wie das passieren konnte, denn eigentlich war die typisch Armentrout und dann aber doch einfach nicht fesselnd genug. Schade!

Zum ersten Mal überlege ich ernsthaft, ob ich tatsächlich den nächsten Band lesen mag, denn ehrlich gesagt hat mich auch das Ende nicht so berührt, als dass ich wirklich wissen wollen würde, wie es weitergeht. Den einzigen Pluspunkt gibt es für ein paar wenige Auftritte von Nebencharakteren, die ich in mein Herz geschlossen habe und die mich überzeugen konnten.

FAZIT
„Schade“ ist wohl das Wort dieses Buches. Viel habe ich mir versprochen, etwas zu viel vielleicht, weil die Erwartungshaltung bei JLA immer hoch ist. Dieses Mal musste ich mich mit einem weniger guten Buch zufriedengeben und bin enttäuscht.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 23.09.2018

Nicht ganz mein Fall

Beautiful Bastard
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INHALT

Chloe Mills hat eigentlich das perfekte Berufsleben. Sie ist erfolgreich, ist in einer angesehen Firma untergekommen – und das, obwohl sie eigentlich erst Praktikantin ist. Aber für ihren Traumjob ...

INHALT

Chloe Mills hat eigentlich das perfekte Berufsleben. Sie ist erfolgreich, ist in einer angesehen Firma untergekommen – und das, obwohl sie eigentlich erst Praktikantin ist. Aber für ihren Traumjob gibt sie alles. Dazu gehört auch, die fürchterlichen Launen ihres Chefs Bennett Ryan auszuhalten. Was manchmal wirklich schwierig ist, denn er ist ein echter Kotzbrocken.

Auf der anderen Seite weiß Bennett sich nicht mehr zu helfen. Denn noch nie hat er sich so zu einem Menschen hingezogen gefühlt. Und auch, wenn er weiß, dass eine Affäre das Letzte ist, was er mit seiner Praktikantin haben sollte, kann er ihr nicht widerstehen.


MEINUNG

Ich bin hin- und hergerissen von diesem Buch. Auf der einen Seite habe ich eine leichte Geschichte erwartet, eine für “zwischendurch”, wie man immer so schön zu sagen pflegt. Auf der anderen Seite hat sie mich aber doch an einigen Stellen in ihrer Oberflächlichkeit überrascht.

Der Schreibstil ist gut, ich hab das Buch sehr schnell gelesen und fand den Stil super angenehm. Die Charaktere waren in meinen Augen zwar sehr klischeebehaftet, aber ich hatte immerhin das Gefühl, dass ich die Figuren schnell vor Augen hatte.

Bennett ist zweifelsohne ein Charakter, den man anfangs hasst und von dem man trotzdem gleich weiß, dass er irgendwie anders wird. Tatsächlich musste ich ziemlich lange darauf warten, dass er überhaupt einen positiven Charakterzug entwickelt – schade. Das hätte viel früher kommen können. Und aus diesem Grund ist es mir so unbegreiflich, dass Chloe dort überhaupt noch einen Tag länger arbeiten kann. Sie wird ununterbrochen als ehrgeizige und begabte junge Frau beschrieben, die in meinen Augen kein Problem hätte, bei einem anderen angesehenen Unternehmen Fuß zu fassen. Aber irgendein Grund, der für mich nie klar wurde, bleibt sie bei diesem Tyrann. Erst, als es zwischen den beiden schließlich zur Sache geht – einen schöneren Ausdruck finde ich dafür nicht, denn wirkliche Gefühle sind da nicht im Spiel – haben die Autorinnen scheinbar einen Grund geschaffen, der alles rechtfertigen kann.

In meinen Augen hat sich irgendwann nur noch alles um Sex gedreht. Sehr platt, ohne Gefühl. Das fand ich schade. Die Idee, dass es zwischen dem Chef und seiner Praktikantin knistert ist nicht neu, aber dennoch hätte man mehr aus dieser Geschichte, dieser Idee, herausholen können. Am Ende hatte ich den Eindruck, dass verzweifelt etwas mehr Tiefe in die Geschichte gesteckt werden sollte. Das hat leider aber nur bedingt geklappt, die Handlung war sehr vorhersehbar.

FAZIT

Kein durchgängig schlechtes Buch, aber für mich persönlich zu platt und einfach gestrickt. Die Figuren sind mir zwar nicht fremd geblieben, aber ich konnte viele Beweggründe nicht nachvollziehen und sie werden mir vermutlich nicht auf längere Zeit im Gedächtnis bleiben.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 14.01.2018

Wirklich ein Psychothriller?

Lass mich los
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INHALT
Lily kehrt von ihrer Hochzeitsreise mit dem Künstler Ed, ihrem frisch angetrauten Ehemann, zurück, und stürzt sich sobald ins Berufsleben. Die ist Anwältin und übernimmt ihren ersten großen Fall. ...

INHALT
Lily kehrt von ihrer Hochzeitsreise mit dem Künstler Ed, ihrem frisch angetrauten Ehemann, zurück, und stürzt sich sobald ins Berufsleben. Die ist Anwältin und übernimmt ihren ersten großen Fall. Joe Thomas, angeklagt wegen Mordes an seiner Freundin, ist ihr erster Klient – und erinnert sie schmerzlich an einen Teil ihrer Vergangenheit, den sie am liebsten auslöschen würde. Stattdessen glaubt sie dem Mann immer mehr, dass er wirklich unschuldig ist und geht in ihren Job auf, dass sogar ihr Privatleben darunter zu leiden droht. Dass die Nachbarin des frischen Ehepaares hin und wieder ihre Tochter Carla zum Aufpassen dalässt, ist ein Puffer, den Lily und Ed schon sehr bald benötigen, denn die Ehe ist alles andere als das, was sie hätte werden sollen … und bald schon ist nicht nur das ein Teil von Lilys Leben, der aus dem Ruder läuft.


MEINUNG
Die Beschreibung hat sich super angehört – ich muss aber sagen, dass mir wirklich ein großer Teil der tatsächlichen Handlung darin absolut gefehlt hat. Man hatte vor dem Lesen einen völlig anderen Eindruck von dem Buch.

Es geht sehr rasant los, schnell lernt man diverse Charaktere kennen und der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. Außerdem habe ich den Stil als sehr detailreich empfunden, was ich sehr mochte.

Lily ist zu Beginn eine sehr sympathische Figur, aber leider muss ich sagen, dass sie mir immer fremder wurde. Irgendwann hat die Protagonistin mich leider nur noch genervt. Wo sie als selbstbewusste Frau begonnen hat, war sie schließlich nur noch selbstorientiert, ohne sich irgendwie durchsetzen zu können, was keine gute Kombination ist.

Und auch die Handlung an sich hat leider sehr schnell nachgelassen. Es ist ein sehr dickes Buch, und in meinen Augen hätte man gut und gerne 200 Seiten kürzen können, denn es gab vor allem im Mittelteil erhebliche Längen. Zum Teil dreht sich die Geschichte nur noch um ein einziges Thema, und das auf viele, viele Seiten, was mich leider wirklich gelangweilt hat.

Mein größter Kritikpunkt ist aber dennoch ein anderer: Ich frage mich, wer dieses Buch als Psychothriller eingeordnet hat! Es ist bestenfalls ein dramatischer, vielleicht sogar spannender Roman. Nicht mehr. Von den vielen und rasanten Wendungen, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen wollen und die mir auf der Rückseite versprochen wurden, habe ich leider überhaupt nichts mitbekommen. Vielmehr war das Buch für mich sehr durchschaubar und vor allem vorhersehbar. Natürlich gab es die ein oder andere Überraschung, aber bei Psychothrillern muss das in meinen Augen schon ein anderes Kaliber sein.

Das Ende fand ich mäßig überzeugend, aber hier hab es wenigstens einen kurzen Aha-Effekt. Den Psychothriller habe ich aber auch da noch gesucht, viel eher war es dann das Ende des nicht enden wollenden und wohl nicht funktionierenden Beziehungsratgebers, den die Autorin hier geschaffen hat …

FAZIT
Alles in allem leider ein Buch, das mich nicht überzeugen konnte. Es hat gut begonnen, wurde dann aber immer schlechter und vor allem recht zäh. Dieses Mal leider keine Empfehlung.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥