Into the Fire sprach mich auf den ersten Blick an, denn gegen heiße Männerkörper, die sich dann auch noch als Feuerwehrmänner entpuppen habe ich einfach keine Chance!
Der Klappentext war ebenfalls sehr neugierig und ich hoffte sehr, das J.R. Ward dieses Buch nicht in der Erzählperspektive geschrieben hat, weil ich diese Reihe sonst abschreiben müsste, da ich Bücher in dieser Form leider nicht gut lesen kann.
Mein Wunsch wurde nicht erfüllt und dennoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben und es bis zum Ende durchgezogen! #Proudofme
Wie bereits erwähnt, mit dem Schreibstil kam ich nur so semi gut klar, besonders auch, weil die Perspektiven ohne einen Hinweis wechseln und man sich so unglaublich viele Namen merken und verstehen muss zu welcher Feuerwache sie gehören ect. pp, das hat mich ganz schön gestresst und ich fand einzige Szenen in dem Bezug auch nicht wirklich sinvoll.
Die Geschichte von Anne und Danny sollte im Vordergrund stehen und das, was sie erlebt haben sollte sie zusammenschweißen und ihre Gefühle, die sie schon länger füreinander haben, sollte von der richtig tiefgründigen Sorte sein, doch darauf wartet man leider vergeblich.
Stattdessen bekommt man ein Hin und Her, zig Szenen mit anderen Charakteren, die meiner Meinung nach für diese Geschichte überhaupt nicht relevant sind und natürlich noch diese eine Sache, die Anne nachgeht.
Schade nur, das sich die Spannung erst im letzten Moment kurz vor Ende auftut und der Fall auch nichtmal richtig abgeschlossen wird ...
Die Geschichte war so unglaublich langgezogen, das ich echt Schwierigkeiten hatte am Ball zu bleiben.
Andererseits war mir Anne, die ich als so stark und mutig empfand so sympathisch, ich wollte ihr unbedingt bis zum Ende folgen und wissen, was passiert.
Wie gesagt, schade, das ich am Ende noch so viele offene Fragen habe, das hätte nicht passieren müssen, wenn man unrelevante Handlungen weggelassen hätte....
Übrigens ist mir auch aufgefallen, das der Inhalt des Buches ja so gar nichts mit dem Klappentext gemeinsam hat, schade!
Dieses Buch war für mich wie ein Unfall, ich wollte nicht weiterlesen, ich konnte es aber auch nicht weglegen.
Allerdings bin ich mir fast sicher, das,sollte die Reihe weiter gehen, ich sie nicht weiter verfolgen werde.
Drei gut gemeinte Sterne vergebe ich für das Cover, Anne, den Hund Soot und die für mich gut recherchierten Feuerwehreinsätze, die wirklich spannend waren.
So manches mal lief mir da echt ein Schauder über den Rücken.
Ich bedanke mich ganz herzlich beim LYX Verlag und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, was natürlich keinen Einfluss auf meine Meinung hat.