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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2020

Wundervoll. Einzigartig. Mitreißend.

Die Gartenschwestern
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Leseerlebnis :
Ella Kordes gelingt ein wunderbarer Einstieg. Die drei Freundinnen Constanze, Marit und Gitta treffen sich zum Brunch in der Königlichen Gartenakademie in Berlin. Sofort fühle ich mich als ...

Leseerlebnis :
Ella Kordes gelingt ein wunderbarer Einstieg. Die drei Freundinnen Constanze, Marit und Gitta treffen sich zum Brunch in der Königlichen Gartenakademie in Berlin. Sofort fühle ich mich als würde ich mit den dreien gemeinsam am Tisch sitzen. Sie verbindet die gemeinsame Leidenschaft zu gärtnern.
Im nächsten Kapitel befindet man sich nicht mehr in der Gegenwart, sondern im Jahre 1945 und im Erzählstrang von Lissa, der durch die dunklen Kriegszeiten geprägt ist. Die Autorin beschreibt die beklemmende, düstere Stimmung so atmosphärische und vermittelt unheimlich viel Spannung und vereinnahmt mich komplett. Das bedrückende Gefühl der Bombennächte, die Angst und Hilflosigkeit werden sehr gut transportiert. Mir ist immer noch im Kopf, wie Ella Kordes Kinder beschreibt, die Granatsplitter wie Briefmarken tauschen. Erschreckend realistisch!
Der Kontrast zwischen den beiden Handlungen ist so groß, dass es einen einfach fasziniert. Dadurch wird das Gemüt immer wieder etwas leichter, denn auch wenn die drei Freundinnen mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben, sind diese im Vergleich doch normale Alltagssorgen und sorgen mit einer guten Portion Humor durchaus für einige Lacher.
Besonders gut hat mir auch gefallen, dass ich noch einige Obst- und Gemüsesorten kennengelernt habe, von denen ich noch nie gehört habe.
Meine Highlights waren zum einen der Zeitpunkt am dem man die Verbindung zwischen den beiden Erzählsträngen versteht und zum anderen das wunderbare Ende der Geschichte.
Fazit :
Eine Geschichte über Sieger und Besiegte! Ich bin immernoch überwältigt und fasziniert. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Bewegend. Belebend. Befreiend.

Denn das Leben ist eine Reise
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Leseerlebnis :
Hanna Miller beginnt ihren Roman "Denn das Leben ist eine Reise" im Prolog mit einem Blick in die Vergangenheit. So erfährt der Leser bereits von einem prägenden Erlebnis im Leben der Protagonistin ...

Leseerlebnis :
Hanna Miller beginnt ihren Roman "Denn das Leben ist eine Reise" im Prolog mit einem Blick in die Vergangenheit. So erfährt der Leser bereits von einem prägenden Erlebnis im Leben der Protagonistin Aimée. Im weiteren Verlauf springt die Handlung immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei die Rückblicke bis in Aimées früheste Kindheit reichen. So bekommt man ein sehr gutes Bild von der Protagonistin und kann sich äußerst gut in sie hineinversetzen. Durch die vielen Ebenen der Erzählung und die Vielzahl der Erlebnisse, die man mit ihr durchlebt, hat man das Gefühl Aimée persönlich zu kennen. Die Nebencharaktere rücken in dieser Geschichte immer wieder in den Vordergrund und werden wunderbar porträtiert, um dann nach einigen Momenten wieder aus dem Scheinwerferlicht zu treten. Zusammen verleihen sie dem Buch mehr Tiefe, viel Charme und Diversität.
Der Schreibstil von Hanna Miller erfüllt einen mit einem Gefühl von Freiheit und Lebenslust. Flüssig, lebendig und einfach bezaubernd. Gleichzeitig beweist die Autorin ein unheimliches Feingefühl, wenn es um schwerwiegendere Themen geht, die auch Teil dieses Buches sind.
Manchmal habe ich mich über einen Rückblick geärgert, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht, habe aber auch direkt deren Berechtigung und Wichtigkeit in der Handlung erkannt. Insgesamt hat sich das Buch sehr gut lesen lassen und ich habe wunderschöne Lesestunden damit verbracht.
Fazit:
Ich suche mich, ich finde mich. Ein wundervolles Buch über eine Frau auf der Suche nach sich selbst und ihrer Reise dorthin. Vom Ankommen und Weiterziehen.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Fesselnd. Emotionsgeladen. Überwältigend.

Denn Geister vergessen nie
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Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich vorab die Leseprobe gelesen und mir haben sich direkt so unendlich viele Fragen gestellt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Der Prolog beginnt mit einem Brief, ...

Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich vorab die Leseprobe gelesen und mir haben sich direkt so unendlich viele Fragen gestellt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Der Prolog beginnt mit einem Brief, der bereits wahnsinnig viel Spannung erzeugt. Mit dem ersten Kapitel startet man dann in eine ganz andere Geschichte und fragt sich direkt, wie diese Geschichten zusammenhängen. "Denn Geister vergessen nie" wird sowohl aus drei unterschiedlichen Perspektiven wie auch aus Rückblicken erzählt, die ein großes Ganzes formen.
Dabei schreibt Jessica Koch so spannend und emotionsgeladen, dass man sich ganz in der Handlung verliert und erst Stunden später wieder wiederfindet. Die hohe Anzahl an Geschehnisse ist absolut überwältigend und man wird beim Lesen durch eine Vielzahl von Empfindungen geschickt.
Die Charaktere sind alle sehr gut porträtiert und bemerkenswert ausgearbeitet. Ich hätte von manchen gerne noch mehr erfahren, auch um einen besseren Bezug zu bekommen, selbst wenn sie nicht unbedingt als Protagonisten fungieren. Es hat meine Lesefreude aber nur marginal getrübt. Davon abgesehen, hat mich das Buch absolut begeistert und gefangen genommen. Ich habe es in wenigen Stunden durchgelesen und es klingt weiterhin nach.
Fazit:
Ein Buch über das Wiederaufstehen. Über Freundschaft, Familie, Liebe und die Geister, die man rief. Eine gelungene Gefühlsachterbahn!

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Zauberhaft. Mitreißend. Amüsant.

Lilly und die Zwölfen, 1, Elfen verboten
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Story:
Was wenn du nicht dem Standard entsprichst? Wenn du einfach ein wenig zu rundlich bist? Ständig auf Diät gesetzt wirst? All das trifft auf die neunjährige Lilly zu. Doch als sie unverhofft auf die ...

Story:
Was wenn du nicht dem Standard entsprichst? Wenn du einfach ein wenig zu rundlich bist? Ständig auf Diät gesetzt wirst? All das trifft auf die neunjährige Lilly zu. Doch als sie unverhofft auf die Zwölfenfamilie Fünfvorzwölf ändert sich alles. Denn die Zwölfen sind genau wie Lilly auch nicht rank und schlank – sie sind ja keine grazilen Elfen. Sie sind rund, fröhlich, frech und haben das Herz am rechten Fleck. Gemeinsam haben sie eine Mission: Sie wollen das Ausflugslokal von Lillys Familie retten, das kurz vor der Schließung steht.
Leseerlebnis:
Ich habe das Buch gemeinsam mit meinen Kindern (6 und 8 Jahre jung) gelesen. Das Buch ist wunderschön gestaltet und von man bemerkt sofort die hochwertige Qualität. Dies ist mir vor allem bei Kinderbüchern immer sehr wichtig. Beim Aufschlagen haben wir sofort das Bilderglossar entdeckt. So konnten wir uns gleich einen guten Überblick über alle Charaktere verschaffen und einen ersten Eindruck gewinnen. Die Illustrationen sind wirklich zauberhaft, allein die kleinen Flügel, die die Seitenzahl einrahmen, lassen mein Herz höherschlagen. Mit Lilly haben wir uns alle direkt verbunden gefühlt. Sie ist einfach eine charmante Protagonistin, die wir begleiten dürfen. Mit und von ihr konnten wir unheimlich entdecken und auch viel lernen. Alle Figuren – bis auf einige wenige – waren so herzlich und sympathisch. Dadurch wurde der Lesegenuss noch verstärkt.
Die Botschaft in „Lilly und die Zwölfen – Elfen verboten“ wird gut vermittelt und wirkt dabei zu keiner Zeit belehrend. Der Schreibstil von Sibylle Wenzel ist sehr angenehm, auch beim Vorlesen und verzaubert den Leser bzw. Zuhörer.
Fazit:
Eine unheimlich bezaubernde, magische und herzenswarme Geschichte, die meine Kinder und mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Das Lesen hat uns sehr großen Spaß gemacht und wir werden definitiv auch den nächsten Teil lesen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Spritzig. Lebendig. Urkomisch.

Halligalli on the Rocks
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Story :
Weiblich, ledig, nicht mehr ganz so jung... sucht im Internet nach der großen Liebe.
Leseerlebnis :
Annie Kay hat mich mit ihrem packenden, frechen und äußerst humorvollem Schreibstil direkt in ...

Story :
Weiblich, ledig, nicht mehr ganz so jung... sucht im Internet nach der großen Liebe.
Leseerlebnis :
Annie Kay hat mich mit ihrem packenden, frechen und äußerst humorvollem Schreibstil direkt in die Handlung von "Halligalli on the Rocks" gezogen. Die Protagonistin Sabrina, kurz Bri, ist mir direkt sympathisch. Auch ihre beste Freundin Steffi ist ein echtes Juwel. Beide sind sehr gut ausgearbeitet und ich kann mir die beiden sehr gut bei ihren monatlichen Treffen vorstellen. Oft hatte ich das Gefühl mit beiden am Tisch zu sitzen.
Unheimlich lustig fand ich auch, dass ich wirklich ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Es gab sehr viele Stellen an denen ich lauthals loslachen oder schmunzeln musste. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Wie auch im wahren Leben ist auch bei "Halligalli on the Rocks" nicht alles zum Lachen. Es kommen auch einige ernstere Themen vor, die die Autorin mit unheimlich viel Feingefühl in die Geschichte integriert hat.
Fazit :
Ein äußerst gelungener Einblick in die Datingwelt. Inszeniert mit extrem viel Witz, Charme und einem überraschenden Quäntchen Romantik.

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