Cover-Bild Ein Schotte kommt selten allein
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.05.2020
  • ISBN: 9783328104537
Karin Müller

Ein Schotte kommt selten allein

Roman
Witzig, warmherzig und einfach wunderbar - eine Busreise zum Verlieben!

Zu ihrem vierzigsten Geburtstag bekommt Janne von ihren Freundinnen eine Busreise nach Schottland geschenkt. Der absolute Albtraum! Denn obwohl Janne Schottland liebt, findet sie, dass eine Busreise höchstens etwas für Senioren und Langweiler ist. Und spätestens als sie eingeklemmt zwischen dem überkorrekten Reiseleiter und lauthals singenden Outlander -Fans sitzt, ist sie sich sicher: NIE WIEDER Busreise! Doch dann schaut Janne beim Whisky-Tasting etwas zu tief ins Glas und landet prompt im falschen Bus: neben dem unglaublich netten Schotten Alex. Und plötzlich findet Janne Busfahren gar nicht mehr so furchtbar ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Humor- und liebevolles Urlaubsfeeling

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Bereits das tolle, farbenfrohe und zugleich detaillierte Cover hat mich gleich angesprochen. Dabei sind mir auch auf den zweiten Blick noch so viele Details aufgefallen sind, die es einfach besonders machen. ...

Bereits das tolle, farbenfrohe und zugleich detaillierte Cover hat mich gleich angesprochen. Dabei sind mir auch auf den zweiten Blick noch so viele Details aufgefallen sind, die es einfach besonders machen. Zudem passt das Cover hervorragend zur Geschichte.

Das Buch liest sich toll, weil gerade der locker leichte Schreibstil sehr angenehm zu lesen und auch der Humor das Lesen kurzweilig und interessant macht. Dadurch bleibt es unterhaltsam und es gibt immer wieder was zu lachen. So habe ich Seite für Seite regelrecht verschlungen, ohne dasd es langweilig geworden ist. Und auch Gefühle kommen definitiv auch nicht zu kurz. Gleichzeitig sind die Gegebenheiten in Schottland so beschrieben, dass beim Lesen Urlausbilder im Kopf entstehen und auch Urlaubsfeeling aufkommt.

Die Hauptfigur Janne war mir bereits von der ersten Seite an sehr sympathisch und begeistert durch ihre Art. Gerade sie ist hervorragend gelungen und hat mich am Lesen gehalten, weil ich mit ihr fuhlen konnte.

Gerade die Kombination aus Gefühlen und Humor hat mich begeistert und daher kann ich das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Perfekte Urlaubslektüre (und für Fans von Outlander)

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Janne bekommt zu ihrem 40. Geburtstag eine Busrundreise nach Schottland geschenkt. Für sie ist das erstmal nicht unbedingt ein Grund zur Freude, schließlich würde sie viel lieber Land und Leute auf eigene ...

Janne bekommt zu ihrem 40. Geburtstag eine Busrundreise nach Schottland geschenkt. Für sie ist das erstmal nicht unbedingt ein Grund zur Freude, schließlich würde sie viel lieber Land und Leute auf eigene Faust erkunden. Ihre Reisegruppe ist laut, schrill und so gar nicht auf ihrer Wellenlänge. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hetzt ihr Reiseleiter sie auch noch von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. So kommt es, dass Janne sich bei all dem Stress plötzlich im falschen Bus wiederfindet. Einziger Lichtblick: ihr überaus sympatischer und attraktiver neuer Sitznachbar Alex. Doch wie kann sie jetzt wieder zu ihrer eigenen Gruppe aufschließen? Und will sie das überhaupt?

Das Buch ist aus Jannes Perspektive geschrieben und ich konnte mich so gut in sie hineinversetzen, denn für mich wäre das alles auch nichts. Sie ist sowieso eher eine Einzelgängerin, Menschenmengen sind nicht so ihr Ding. Bildung ist ihr ziemlich wichtig und sie beschreibt sich auch selber als Nerd und kleine Besserwisserin. Sie ist ein großer Fan von Outlander und hat auch deshalb schon lange von einer Reise nach Schottland geträumt. Umso entsetzter ist sie dann, als ihre Freundinnen sie mit ihrem Geschenk ins kalte Wasser schmeißen, so dass sie ihre Komfortzone definitiv verlassen muss. Ab und an spricht sie schon relativ von oben herab über ihre Mitreisenden. Allerdings kam das nicht arrogant oder zickig rüber, sondern eher witzig. Ich mochte sie auf jeden Fall sehr gerne und habe die ganze Zeit über mit ihr mitgefiebert.

Als sie Alex trifft, war dieser mir sofort sympatisch. Er ist zuvorkommend, hilfsbereit und immer positiv eingestellt. Ohne ihn wäre Janne tatsächlich aufgeschmissen gewesen. Dennoch wird schnell klar, dass er ein Geheimnis hütet. Es kam zu einigen Missverständnissen, die den Leser manchmal haben verzweifeln lassen, weil sie doch fast offensichtlich sind.

Jannes Reisegruppe besteht teilweise natürlich schon irgendwie aus Stereotypen, die vor allem ziemlich überspitzt dargestellt werden. Dies ist alles ziemlich amüsant anzusehen und ich musste einige Male schmunzeln, aber auch den Kopf schütteln. Da musste Janne wirklich einiges mitmachen. Ob man sich das alles so gefallen lassen würde?

Für mich ist "Ein Schotte kommt selten allein" die perfekte Urlaubslektüre. Das Ganze ist locker und leicht zu lesen, dabei habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Beim Lesen bekommt man richtig Lust Schottland kennen zulernen und auch darauf Outlander endlich selber zu gucken. Schön fand ich daher zudem die Anspielungen und Bezüge auf eben genannte Serie, auf Braveheart oder auf Harry Potter.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Lustig, humorvoll aber leider auch ein bisschen too much

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»Ein Schotte kommt selten allein« - Nicht genug das das Wort „Schotte“ im Titel vorkommt, dass allein hat Potenzial mich zu triggern das Buch zu kaufen, hat der Roman auch noch ein sehr lustiges Cover. ...

»Ein Schotte kommt selten allein« - Nicht genug das das Wort „Schotte“ im Titel vorkommt, dass allein hat Potenzial mich zu triggern das Buch zu kaufen, hat der Roman auch noch ein sehr lustiges Cover. Die abgebildeten grünen Hügeln der Highlands, das Hochlandrind, der Dudelsack, die Rosen, das süße Cottage, das obligatorische Schaf und der rote Bus schreien himmelhoch Schottland. Mehr Klischee geht wirklich nicht - mag sich manch einer denken - aber es funktioniert, zumindest bei mir. Es ist kitschig keine Frage, aber auf eine liebenswerte Art, die mich anlächelt und ruft kauf mich. Die Kurzbeschreibung hätte es schon nicht mehr gebraucht, spätestens als ich das Cover sah, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss.

Als Janne von ihren Freunden zum 40. Geburtstag eine Busreise nach Schottland geschenkt bekommt, ist es für sie ein absoluter Albtraum, denn Janne hasst Busreisen. Sie hasst Menschen, vor allem viele Menschen auf engem Raum und erst recht mit ihnen eingepfercht in einem Bus durch Schottland zu reisen und das lässt sie ihre Mitreisenden aber auch den Leser spüren.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und nimmt mich gerade bei den Landschaftsbeschreibungen mit. Das Kopfkino kommt gut in Gang und weckt Urlaubserinnerungen. Skurrile, authentisch ausgearbeitete Charaktere tragen zur Unterhaltung bei. Auch vom Kern der Geschichte bin ich sehr angetan, doch mit Janne werde ich nicht warm. Mit ihr, hat die Autorin, nicht die typische sympathische Protagonistin geschaffen. Janne eckt an, schlägt quer, sorgt für den ein und anderen Lacher, aber identifizieren kann ich mich mit ihr nicht, selbst mit ihr befreundet zu sein empfände ich als nervig. Denn Janne ist sehr zynisch und äußerst unzufrieden mit ihrem Leben. Ihre ganze Art ist anstrengend, chaotisch, bissig, verkorkst vor allem was ihr Verhältnis zu Männern betrifft. Dazu läuft es mit dem Job nicht rund. Sie sieht in allem nur das Negative und quengelt sich durchs Leben. Das einzige an dem ihr etwas liegt sind ihre beiden Katzen. Das spiegelt sich auch in ihrem virtuellen Reisetagebuch. Hätten ihre Freunde ihr Gejammer und die wahren nicht beschönigten Reiseeinträge jemals gelesen, würden sie wohl niemals wieder ein Wort mit ihr wechseln.

Als Janne zu Beginn der Reise in den Bus einsteigt sitzt sie auf einem ziemlich hohen Ross und von dort nimmt sie schonungslos ihre Mitreisenden aufs Korn. Ob nun Outlanderfan, die kölsche Frohnatur, die alleinerziehende Mutter mit Kind oder der Reiseleiter – okay der ist wirklich eine skurrile Figur – jeder bekommt sein Fett weg.

Stellenweise dachte ich die Autorin will dem Leser unbedingt die Reise vermiesen, dabei ist es nur der sarkastische Unterton ihrer Protagonistin der mich die Welt durch Jannes Augen sehen lässt und mir fast das Vergnügen dieser buchigen Schottlandreise vergällt. Zum Glück gibt es die äußerst lustigen und humorvollen Stellen im Buch, bei denen ich laut loslachen musste, dazu die schönen Landschaftsbeschreibungen und natürlich Alex. Oh ja…. Alex reißt das Ruder rum. Ihn muss Frau einfach lieben. Je anstrengender Jane wird, so dass ich über sie nur noch mit dem Kopf schütteln kann, je geerdeter ist Alex. Er ist lieb, er ist nett, er zeigt ihr das Schöne im Leben und beweist, dass eine Rundreise nicht wie die andere ist. Schade nur, dass Janne selbst in den romantischsten Situationen ihre Gedanken nicht ausschalten kann. Der ewige Disput mit dem trotzigen Stimmchen in ihrem Kopf nervt gewaltig.

Wenn man sich mit Janne arrangiert und über ihre nervige Art hinwegsieht erwartet einen eine leichte, humorvolle Lektüre. Empfehlenswert für Liebesromanleserinnen und für alle die Inspiration für ihre eigene Schottlandreise suchen.

Fazit: Flashbacks, Urlaubserinnerungen, jede Menge humorvolle Szenen und eine äußerst nervige Protagonistin ergeben eine leichte, humorvolle nicht zu ernst zu nehmende Lektüre.

3,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Humorvolle Bustour durch Schottland

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„Natürlich bin ich unter den Letzten, die zum Bus zurückgehetzt kommen. 'Schneller, meine Lieben. Bitte aufs Timing achten!' mahnt Gregory und winkt ungehalten mit Baveheart junior. Ich lege einen schnellen ...

„Natürlich bin ich unter den Letzten, die zum Bus zurückgehetzt kommen. 'Schneller, meine Lieben. Bitte aufs Timing achten!' mahnt Gregory und winkt ungehalten mit Baveheart junior. Ich lege einen schnellen Sprint ein und überhole das Pärchen vor mir.“ (S. 117)

Janne liebt Schottland und Outlander... aber Busreisen sind für sie der Horror. Das wissen nur leider ihre Freundinnen nicht, denn sie überraschen die Journalistin zu ihrem 40. Geburtstag mit einer Reise nach Schottland – einer Busreise!

Und so beginnt eine äußerst humorvolle Reise durch das malerische Schottland... wobei die Protagonistin selbst weitgehend humorlos ist, aber wie die Autorin die Reise mit dem Bus, die wundervolle Landschaft und die klischeebehafteten Mitreisenden beschreibt, zeugt von viel Humor und macht Spaß zu lesen.

Natürlich darf der im Titel besagte Schotte auch nicht fehlen ;) Sein Name ist Alex und nun beginnt eine Achterfahrt der Gefühle – für Janne, aber auch für Alex. Mit ihm zusammen bemerkt man als LeserIn bei der jungen Frau eine Veränderung: sie lehnt nicht mehr alles ab, sondern kann sich einen distanzierten Ausblick auf den Tourismus gönnen... gleichzeitig begibt sie sich in einen inneren Zwiespalt ihrer Gefühle und die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit.

All dies wirkt leider teilweise etwas überladen, was mich manchmal dazu animiert hat, die Textpassagen zu überfliegen. Überladen wirkt leider auch der Textblock an sich, denn die Schrift ist klein und hat wenig Absätze. So empfand ich das Lesen zusätzlich zum Inhalt auch grafisch gesehen anstrengend. Schade...

Too much – das dachte ich auch beim Anblick des Covers: Die Collage von Highland Rind mit Schottenmütze, Dudelsack, Schaaf, Cottage, Bus und Landschaft mag vermutlich lustig wirken; auf mich wirkte das eher wie ein Durcheinander und eben... too much!

Sprachlich jongliert Karin Müller gekonnt mit Worten, die vor meinem inneren Auge immer wieder Bilder entstehen lassen und mich insgesamt auch mitnehmen.

Alles in allem bin ich wirklich zwiegespalten, denn die Idee, einen Touri-Bustour-Roman zu schreiben, finde ich ganz wunderbar! Die versteckte Kritik am Verhalten so manches „Besuchers“ ohne Respekt vor der Geschichte und Vergangenheit Schottlands hat mir ebenso gefallen (und mich an so manche Reise nach Wales erinnert) wie die Geschichte rund um Janne und Alex.

Allerdings finde ich Janne ziemlich unsympathisch – und das ändert sich bis zum Schluss hin nur wenig. Ob es an dem übertrieben eigenbrötlerichen oder kritischen Verhalten der Protagonistin liegt, der die humorvollen Passagen einfach zu sehr überdeckt und die Idee der Geschichte meines Erachtens zu wenig strahlen lässt?

Ja, ich liebe die Idee und die Geschichte, aber die Umsetzung stimmt mich wenig froh... sehr schade, denn eigentlich ist „Ein Schotte kommt selten allein“ ein toller Roman, der mir inhaltlich gut im Gedächtnis geblieben ist und den ich Schottland-Romanfans gerne ans Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Schootland feeling mit Schwächen

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Das Cover hat mir sehr gut gefallen, da bekommt man Lust selbst zu vereisen. Ich habe mich sehr auf die besondere Reise.

Jane mag es nicht so gern unter vielen Leuten zu sein und dann machen ihre Freundinnen ...

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, da bekommt man Lust selbst zu vereisen. Ich habe mich sehr auf die besondere Reise.

Jane mag es nicht so gern unter vielen Leuten zu sein und dann machen ihre Freundinnen ihr auch noch als Geschenk eine Busreise mit über 40 Leuten, durch Schottland. Was für sie zur echten Herausforderung wird und dann zu allem Überfluss steigt sie in einen falschen Bus und das Abenteuer beginnt.

Jane wirkte bis zur Mitte der Geschichte sehr gereizt und hat mich echt genervt mit ihrer chaotischen und zickigen Art. Ich konnte ihr nicht immer folgen und ich hatte echt zeitweise echt überlegt abzubrechen. Bin aber froh, dass ich es nicht getan habe wie sie Alex kennen lernte, veränderte sie sich auf einmal, sie wirkte fröhlicher und ich musste öfter lachen und sie wirkte losgelöster.

Die Geschichte zwischen Alex und jane war amüsant und Liebe war in der Luft. Ab da war die Geschichte auch echt toll.

Was ich sehr toll fand, dass ich mich die ganze Zeit fühlte, als würde ich Schottland genauer kennen lernen und alles vor dem inneren Auge sehen.

Wegen meiner anfänglichen Probleme mit Jana kann ich nur drei Punkte geben.

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