Gelungener Auftakt
Izara 1: Das ewige FeuerIhr werdet euch jetzt sicher fragen, kann es wirklich sein, dass jemand noch nicht dem Izara-Fieber verfallen ist? Kann die Reihe doch mit einem riesigen Hype und zahllosen begeisterten Stimmen und Bewertungen ...
Ihr werdet euch jetzt sicher fragen, kann es wirklich sein, dass jemand noch nicht dem Izara-Fieber verfallen ist? Kann die Reihe doch mit einem riesigen Hype und zahllosen begeisterten Stimmen und Bewertungen aufwarten. Dennoch hat es bei mir - auch wegen eines riesigen Subs - gedauert, bis ich Izara davon befreit habe.
Coronabedingt habe ich nun endlich zum ersten Teil von Izara gegriffen und kann mich dem positiven Feedback nur anschließen. Izara hat wirklich alles, was das Romantasy-Herz begehrt.
Angefangen von unglaublich sympathischen und liebevollen Charakteren, allen voran Ari. Sie ist wirklich eine Heldin, mit der man gerne tauschen wollen würde. Sie hat ihren eigenen Kopf, lässt sich nicht so schnell unterkriegen und hört auf ihr Herz, das ihr den Weg leitet. Ihr zur Seite gestellt ist ein bunter Haufen von Nebencharakteren, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Truppe hat eine ganz eigene Dynamik und es macht Spaß diese Szenen zu lesen.
Natürlich gibt es da noch Lucian, der einfach nur perfektes Bookboyfriend-Material ist. Ich denke, hier kommt jedes Leseherz auf seine Kosten, da man Lucian wirklich einfach nur anschmachten kann. Die Szenen zwischen ihm und Ari sind von Beginn an voller Knistern und Prickeln und man kann beiden förmlich zusehen, wie sie Gefühle füreinander entwickeln.
Die Autorin schreibt dabei mit soviel Herz, Witz und Charme, dass man als Leser sich richtig in der Geschichte verlieren kann. Nicht nur die Aufmachung des Buches ist wunderschön, auch etwa die Kapitelüberschriften haben in mir jedes Mal ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert.
Dabei drückt Julia Dippel ordentlich aufs Erzähltempo und ebenso wie Ari kommt man zu Beginn des Buches kaum mit mit den neuen Entwicklungen und Enthüllungen der andersartigen Welt, die da auf Ari wartet. Das Worldbuilding verwebt dabei alte Mythen und altbekannte Figuren der Fantasy zu etwas völlig neuem, das Spaß macht und gegen Ende des Buches möchte man einfach mehr davon.