Cover-Bild Die Sekte - Es gibt kein Entkommen
Band 1 der Reihe "Sofia Bauman"
(21)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783734107252
Mariette Lindstein

Die Sekte - Es gibt kein Entkommen

Thriller
Stefanie Werner (Übersetzer)

Eine junge Frau in den Fängen einer gefährlichen Sekte – »Nervenzerreißende Spannung ist garantiert.« Aftonbladet

Auf einer nebeligen, sturmgepeitschten Insel vor der Westküste Schwedens hat sich der charismatische Franz Oswald, Anführer der Bewegung Via Terra, mit seinen Anhängern in einem herrschaftlichen Anwesen niedergelassen. Sofia Bauman ist fasziniert von dem Mann und dem geheimnisumwitterten Ort. Als er ihr einen Job anbietet, fällt es ihr leicht alles hinter sich zu lassen. Doch Oswald entpuppt sich als sadistischer Psychopath, der Sofia zu seinem Spielzeug machen will. Sie muss fliehen, aber sie ist längst in einem dunklen Netz aus Abhängigkeit, Liebe und Gewalt gefangen …

Der Auftakt der packenden »Sekten«-Reihe!

Alle Bände der Bestsellerserie aus Schweden:
Die Sekte – Es gibt kein Entkommen
Die Sekte – Deine Angst ist erst der Anfang
Die Sekte – Dein Albtraum nimmt kein Ende
Die Sekte – Deine Welt steht in Flammen
Die Sekte – Dein Feind ist dir ganz nah
(Alle Bände sind unabhängig voneinander lesbar)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2023

Band 1 - ich liebs

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Das Buch hat so eine Atmosphäre gehabt, dass mich einfach nur gefesselt hat. Hab mit gefiebert und hab teilweise gezweifelt. Wollte Sofia, unsere Protagonistin manchmal einfach nur wach rütteln, und dann ...

Das Buch hat so eine Atmosphäre gehabt, dass mich einfach nur gefesselt hat. Hab mit gefiebert und hab teilweise gezweifelt. Wollte Sofia, unsere Protagonistin manchmal einfach nur wach rütteln, und dann liest man weiter und ist wieder mittendrin.

Es war nie langweilig und werde definitiv weiterlesen, weil das Setting, auf dieser einsamen Insel. Der Nebel und das Meer, der Teufelsfels und ja, das ganze drumherum.

Klare Empfehlung, auch für Liebhaber von nicht blutigen Thrillern, die einfach was spannendes suchen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Die Sekte - Es gibt kein Entkommen - Mariette Lindstein

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Meine Meinung:

Ein Buch, bei dem ich mir zuerst gar nicht mal so sicher war, ob es mir gefallen würde oder nicht, denn mich interessiert zwar das Thema 'Sekten', habe aber noch nie etwas in diese Richtung ...

Meine Meinung:

Ein Buch, bei dem ich mir zuerst gar nicht mal so sicher war, ob es mir gefallen würde oder nicht, denn mich interessiert zwar das Thema 'Sekten', habe aber noch nie etwas in diese Richtung gelesen.

Mich hat das Buch allerdings nicht enttäuscht. Wir begleiten Sofia auf eine einsame Insel und in die Fänge von dem Psychopathen Oswald.

Der Anfang war gar nicht mal so spannend und las sich eher wie ein Roman. Nach und nach, gerade auf der Insel, bekommen wir allerdings immer mehr das düstere und erschreckende Setting zu spüren und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Man merkt, dass die Autorin zum Thema Sekten gut recherchiert hat, denn es ist alles wirklich glaubwürdig ausgearbeitet. Es war wirklich schockierend, spannend und unglaublich fesselnd.

Auch die Charaktere sind gut herausgearbeitet und haben überzeugende Charaktere bekommen. Ab und an gab es meiner Meinung nach kleine Längen, die aber kaum einen Abbruch der Geschichte getan haben. Ich freue mich schon auf Band 2!


Fazit:

Konnte mich absolut packen. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Nur der Sekte verpflichtet

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Sofia hat ihr Studium beendet und weiß nicht so recht wie es weitergehen soll. Zusammen mit ihrer Freundin Wilma besucht Sofia einen Vortrag von Franz Oswald, ein charismatischer Mann der eine neue Bewegung ...

Sofia hat ihr Studium beendet und weiß nicht so recht wie es weitergehen soll. Zusammen mit ihrer Freundin Wilma besucht Sofia einen Vortrag von Franz Oswald, ein charismatischer Mann der eine neue Bewegung gegründet hat – die Via Terra. Mehr mit der Umwelt, mehr in Ruhe, entschleunigt leben, in einer Gemeinschaft auf einer abgelegenen Insel. Als Sofia noch das Angebot bekommt die Bibliothek in der neuen Gemeinschaft aufzubauen kann sie nicht widerstehen... doch sie ahnt nicht wie sehr sich die nächsten Zeiten verändern werden...

Vielleicht hätte ich mit dem Nachwort der Autorin beginnen sollen – dort schreibt sie dass sie selbst 25 Jahre lang in einer Sekte war. Man kann also davon ausgehen dass in ihrem Thriller Themen, Dinge und Geschehnisse niedergeschrieben sind die sie in ähnlicher Weise gehört, gesehen oder selbst erlebt hat.

Alleine das lässt einem nach dem Lesen nochmals über die ganze Thematik nachdenken.

Jetzt soll ich einen Thriller in Worte fassen der sich so gar nicht einfach einpacken lässt.

Vorweg, der Beginn ist sehr ruhig, sehr angenehm, interessant und man lernt Sofia kennen die mir schnell sympathisch war. Sie eher die ruhigere Person, aber packt an und kann gut organisieren, ist von Franz Oswald sehr angetan. Zu Beginn läuft auch alles irgendwie rund, aber sehr schnell merkt man dass der Anführer Oswald ganz eigene Ansichten zu seiner Gemeinschaft hat, schon da möchte man als Leser den Menschen zurufen dass sie ihre Füsse in die Hände nehmen sollen um sich von ihm zu entfernen.

Der große Umbruch kommt als ein Reporter, der sich die Sekte angesehen hat, von seinen Erlebnissen dort berichtet und natürlich ganz eigene und andere Ansichten hat als der Sektenführer Oswald selbst. Ab da kippt die Stimmung und immer wenn ich dachte – jetzt kann er keinen mehr drauf setzten, schlimmer geht, nicht, dann konnte Oswald dies sehr wohl und hier musste ich auch immer wieder das Buch kurz zur Seite legen weil dieses ganze Zusammenspiel von Oswald, der Gemeinschaft und Sofia an den Nerven zerrt, es ans Ertragbare und Fassbare geht und eigentlich darüber hinaus.

Für mich war irgendwann der Punkt erreicht an dem ich diese Abhängigkeit von Oswald, diesen blinden Gehorsam, nicht mehr verstehen konnte, wie Menschen alles menschlich gewesene abschalten und sich gegenseitig erniedrigen, es sich schwer machen, schuften, ihrem Führer anbetungswürdig und besinnungslos gehorsam ergeben sind.

Oft habe ich mich auch über Sofia erschrocken denn ihre Zwickmühle war stark nachvollziehbar und zu fühlen, man steht an ihrer Seite und denkt sie dann nur wie sie so handeln kann... und doch ist es als würde Sofia in einer anderen Welt leben, was sie eigentlich, auch irgendwie, tut.

Immer wieder wird in einer kursiven Schrift noch ein Weg angezeigt, wer diese Person ist, bleibt lange im Verborgenen, doch es findet sich zum Ende alles zusammen und dieses zusätzliche i – Tüpfelchen setzt der ganzen Geschichte noch die Krone auf.

Ein Thriller der auf jeden Fall durch seinen Hang zur Wahrheit besticht, denn ich möchte gerade nicht wissen was in Sekten passiert wenn Mitglieder nicht so springen wie es der Sektenführer verlangt, wie skrupellos und bestialisch Sektenführer sich benehmen und wie die Gemeinschaft sich gegen Ausgestoßene und Andersdenkende zusammenschließt.

Mit einer Insel die ohne Fähre nicht zu erreichen ist, die verflucht sein soll und die dem Meer und dem zugehörigen Wetter ausgesetzt ist hat die Autorin ein unheimlich düsteres und gelungenes Setting um die Geschichte der Sekte gesponnen.

Ich bin schon sehr auf Buch 2 gespannt was 2020 erscheinen wird und kann für diesen Teil auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Mariette Lindstein - Die Sekte. Es gibt kein Entkommen

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Sofia ist nach dem Ende ihres Studiums noch ratlos, wie es weitergehen soll. Auf einem Vortrag lernt sie den charismatischen Franz Oswald kennen, der sie auf die Insel Västra Dimö einlädt, wo er unter ...

Sofia ist nach dem Ende ihres Studiums noch ratlos, wie es weitergehen soll. Auf einem Vortrag lernt sie den charismatischen Franz Oswald kennen, der sie auf die Insel Västra Dimö einlädt, wo er unter dem Begriff ViaTerra ein Programm anbietet, mit dem die Menschen wieder zu sich finden sollen. Das großzügige Anwesen und die Landschaft der Insel nehmen sie direkt gefangen. Auch die Meditationen zeigen bald schon ihre Wirkung und als Oswald ihr anbietet, die Bibliothek in seinem Zentrum zu leiten, muss Sofia nicht lange nachdenken. Die Regeln, die für die Mitarbeiter gelten, sind hart, aber nur so kann der Wandel gelingen und Oswald lebt ihnen vor, wie man mit Askese Großes erreichen kann. Doch bald schon mischen sich unter Sofias anfängliche Begeisterung auch Zweifel an dem, wie er die Gemeinschaft führt, denn die Strafen werden zunehmend drakonischer und mehr und mehr kommt sie sich eingesperrt vor und beginnt zu hinterfragen, was sich hinter den hohen Mauern abspielt.

Die Autorin Mariette Lindstein war selbst 25 Jahre lang Mitglied einer Sekte, kennt also die typischen Mechanismen und Strukturen, mit denen smarte Anführer ihre Schäfchen ruhigstellen und gefügig machen. Neben der Thrillerhandlung und der Frage, ob es Sofia gelingen wird, sich aus den Klauen der Sekte zu befreien, liegt hier die ganz große Stärke des Romans. Unterschiedliche Figuren erhalten die Gelegenheit nebenbei ihre Gründe auszubreiten, weshalb sie menschenverachtende und erniedrigende Situationen aushalten und nicht versuchen zu fliehen. Erschreckenderweise ist ihre Argumentation oft nachvollziehbar, was jedoch erklärt, weshalb es immer wieder dazu kommt, dass Menschen zum Teil Jahrzehnte eine solche Situation erdulden.

Als Leser und damit Außenstehender erkennt man recht schnell die Strategien, die Franz Oswald nutzt, um Mitglieder für ViaTerra zu gewinnen. Sofias Ankunft in der Gemeinschaft lässt sie zunächst die positiven Seiten erleben, die es ohne Frage gibt. Aus ihrer Lebenssituation heraus ist eine nachvollziehbare Entscheidung, sich den Regeln zu unterwerfen, um ein Teil der Bewegung zu werden.

Spannend wird die Geschichte ab dem Moment, ab dem das fröhlich-befreiende Gefühl einem Unbehagen weicht und sich die andere Seite des Anführers zeigt. Auch wenn man weiß, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt, sind die Demütigungen doch unerträglich und man verzweifelt schier dabei zuzusehen, wie niemand den Mut aufbringt zu widersprechen oder sich aufzulehnen. Psychisch zermürbt und physisch ausgelaugt sind sie irgendwann dazu auch nicht mehr in der Lage. So wie es den Mitarbeitern zunehmend schlechter geht, scheint Franz Oswald einerseits damit beschäftigt, da Schadensbegrenzung zu betreiben, wo unliebsame Informationen nach außen gedrungen sind und Kritik laut wird, andererseits scheint er an etwas Großem zu arbeiten, was er noch vor allen geheim hält.

Die Geschichte zieht einem sofort in einen Bann und kann sowohl als Thriller wie auch als abschreckendes Beispiel für die Funktionsweise von Sekten überzeugen. Mariette Lindstein hat die Story um Sofia als Trilogie angelegt, Band eins war für mich jedoch abgeschlossen und alle Fragen beantwortet.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Harmlos? Oder nicht?

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Man fragt sich ja immer wieder, warum sich Menschen einem Anführer unterwerfen und ihr eigenes Leben komplett nachdem einer Gemeinschaft ausrichten. Diese spannende Idee hat die Autorin in ihrem Buch aufgegriffen.

Es ...

Man fragt sich ja immer wieder, warum sich Menschen einem Anführer unterwerfen und ihr eigenes Leben komplett nachdem einer Gemeinschaft ausrichten. Diese spannende Idee hat die Autorin in ihrem Buch aufgegriffen.

Es beginnt auch relativ harmlos. Die Protagonistin Sofia nimmt die Chance wahr, für Via Terra, einer Bewegung, die das Leben verbessern möchte, zu arbeiten. Anfangs skeptisch, lässt sie sich doch ein - schließlich scheint es nur ein Job zu sein.

Doch schon schnell merkt der Leser, dass nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Denn die Regeln werden immer härter und skurriler, der Kontakt zur Außenwelt immer weniger. Ich fand es super spannend, mitzuerleben, wie subtil vorgegangen wird und wie viel ein Mensch mit sich machen lässt, bevor ihm etwas komisch vorkommt oder er sich dagegen wehrt.

Immer wieder gibt es auch Rückblicke in die Vergangenheit eines Mannes, die man anfangs nicht so recht einordnen kann. Er scheint ein verstörter Junge zu sein, der einen Hass auf andere Menschen entwickelt hat und sich selbst für etwas besonderes hält. Er tut Dinge, die man sich nicht vorstellen kann. Grundsätzlich fand ich das sehr gut gemacht und gut eingebaut, allerdings ist die Auflösung, wer dahinter steckt und wie die Zusammenhänge sind, keine große Überraschung. Hier wäre ein kleiner Twist noch schön gewesen.

Grundsätzlich geht es eher langsam voran. Vor allem in der ersten Hälfte des Buches passiert nicht so viel. Man wird Schritt für Schritt in die Lebensweise der Gemeinschaft von Via Terra eingeführt und es bekommt so mit, wie aus der lockeren Ansammlung von Menschen, die gesund leben wollen, eine Sekte wird, die man nicht mehr so leicht verlassen kann und die das eigene Leben kontrolliert.

Der eher langsame Einstieg hat mir aber hier überhaupt nichts ausgemacht, denn so wirkt es authentisch und irgendwie erschreckend real. Teilweise hat sich mir wirklich der Magen umgedreht, obwohl es nicht wirklich brutal ist. Es geht vor allem auf die Psyche, auch beim Lesen...

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, ich habe es kaum aus der Hand legen können und ich freue mich schon richtig darauf, wie es weitergeht. Denn das Ende ist sehr offen. Von mir gibt es 5 Sterne.