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Veröffentlicht am 16.01.2017

Alte Sience-Fiction

Projekt Luna
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Klappentext:
Auf der Oberfläche des Mondes steht ein Labyrinth. Dieses offenbar von Aliens hinterlassene Artefakt stellt die Menschen vor ein gewaltiges Rätsel. Wer war diese fremde Zivilisation? Warum ...

Klappentext:
Auf der Oberfläche des Mondes steht ein Labyrinth. Dieses offenbar von Aliens hinterlassene Artefakt stellt die Menschen vor ein gewaltiges Rätsel. Wer war diese fremde Zivilisation? Warum hinterließ sie dieses eigenartige Gebilde auf dem Mond? Und was verbirgt sich in seinem Inneren? Doch so leicht gibt das Labyrinth seine Gehemnisse nicht preis - jeder, der es betritt, stirbt einen grauenvollen Tod. Für den brillianten Wissenschaftler Edward Hawks beginnt die größte Herausforderung seines Lebens: die Intelligenz einer fremden Spezies zu entschlüsseln

Meinung:
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass der Klappentext eher unpassend ist. Es werden viele Fragen aufgeworfen, aus die das Buch gar nicht wirklich Bezug nimmt. Ich habe mich Inhaltlich auf etwas ziemlich anderes eingestellt, als es dann eigentlich war.
Besonders gut hat mir dem Buch gefallen, das fiel mir direkt auf der ersten Seite auf, wie der Autor Algis Budrys mit der Sprache gespielt hat. Er hat Wert darauf gelegt auf den Punkt zu kommen, ohne große Umschweife hatte man sofort ein Bild von Person und Umgebung vor Augen. Selten werden die äußeren Umstände so gut etabliert.
Das Buch wird aus der 3. Person erzählt, was zwar meistens nicht so ganz meinen Geschmack trifft, jedoch gut zu dem wissenschaftlich ausgelegten Protagonisten passt.
Abgesehen davon, dass der Inhalt nicht wirklich zum Klappentext passt, sollte gesagt werden, dass es vorrangig darum geht, wie das Leben des Dr. E. Hawks abläuft und wie er Jemand geeigneten findet, den er auf den Mond schicken kann.
In dem Buch werden einige bekannte Merkmale des Sience-Fiction, wie das Clonen und die Teleportation, auch bekannt als Beamen, aufgegriffen. Dennoch fehlt es mir etwas an Sience-Fiction, um es diesem Genre vollends zuordnen zu können, da sich die Geschichte überwiedend auf das Leben außerhalb des Labors und der Forschungseinrichtungen konzentriert und so sehr realitätsnahe bleibt. Dies könnte jedoch ebenfalls dem alter des Buches zugeschrieben werden.
Zu letzten möchte ich nennen, dass in dem Buch einige philosophische Ansichten verdeutlicht werden, die zum Großteil auch kritisierend gegenüber den Betroffenen oder generell Gesellschaftskritisch wirken.

Fazit:
Projekt Luna wurde vor über 50 Jahren verfasst und direkt in die Damalige Gegenwart eingebunden. Viele der philosophischen Ansätze lassen auf das Jetzt beziehen. Der Schreibstil gefällt mir gut, da jedes einzelne Wort bis ins kleinste Detail durchdacht scheint, dennoch darf man von dem Buch keine High-end-Sience-Fiction erwarten und dem Klappentext nicht allzu viel Beachtung schenken. Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne???⭐⭐.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Typisch Schullektüre

Irrungen, Wirrungen
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Inhalt:
Lene Nimptsch lebt gemeinsam mit ihrer Pflegemutter in eher ärmeren Verhältnissen. Als sie und Botho von Rienäcker sich ineinander verlieben wird Lene von einer Freundin der Familie gewarnt. Auch ...

Inhalt:
Lene Nimptsch lebt gemeinsam mit ihrer Pflegemutter in eher ärmeren Verhältnissen. Als sie und Botho von Rienäcker sich ineinander verlieben wird Lene von einer Freundin der Familie gewarnt. Auch bei Bothos Familie, kann die junge Liebe keine Zustimmung finden, stattdessen nötigt man ihn seine Cousine Käthe zu heiraten, welche seinem Stand entspricht und über ein nicht gerade bescheidenes Vermögen verfügt.
Als er der Bitte seiner Familie nach kommt, zieht Lene mit ihrer Mutter in ein anderes Viertel und Botho und seiner Frau aus dem Weg zu gehen. Dort lernt sie Gideon kennen.

Meinung:
Auch wenn ich mich zunächst erst einmal freute, endlich mal wieder einen Roman in der Schule zu lesen, muss ich sagen, dass ich enttäuscht wurde.
Die Geschichte an sich hat eine große Wendung die ich so nicht vorher gesehen hätte. Die Grundidee "Unerwünschte Liebe" kommt bei mir normalerweise immer gut an, allerdings hat keiner der beiden Protagonisten für ein gemeinsames Ende gekämpft. Sie haben sich einfach so aufgegeben, obwohl sie sich offensichtlich liebten.
Hinzu kommt, dass es den Charakteren, allen voran den Protagonisten an Tiefe fehlte.
Hinzu kommt, dass kaum Spannung aufgekommen ist. Oft ist die Situation für Aktionen im Überfluss gegeben und es passiert pauschal gesagt nichts!
Besonders gut gefällt mir jedoch die Botschaft zwischen den Zeilen. Auf sehr elegante Weise hat Fontane den preußischen Adel kritisiert. Zum einen wäre da die Oberflächlichkeit Käthes, an welcher sich Botho wahnsinnig stört, aber auch seine eigene allein auf seinem Verstand basierende Entscheidung gegen Lene, seine Liebe und für den politisch und für seinen Geldbeutel günsteren Weg, einfach Käthe zu seiner Frau zu nehmen.
Die Sprache wirkte teilweise altertümlich auf mich, ließ sich aber dennoch relativ flüssig lesen.


Fazit:
Persönlich würde ich in meiner Feizeit keine weitere Lektüre von Fontane lesen, auch "Irrungen, Wirrungen" kann ich nicht wirklich weiter empfehlen, allerdings gefällt mir dieser Roman dennoch deutlich besser als viele andere Schullektüren. Ich vergebe 3 Sterne: ???⭐⭐.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Schullektüre halt...

Irrungen, Wirrungen
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Titel: Irrungen, Wirrungen
Autor: Theodor Fontane
Verlag: Reclam
Seitenanzahl: 184
Erstausgabe: 1888
Aktuelle Ausgabe: 1. Januar 1986
Preis: 3,60€ [D] [Taschenbuch]
Beziehung sich auf die Reclam Ausgabe...

Inhalt:
Lene ...

Titel: Irrungen, Wirrungen
Autor: Theodor Fontane
Verlag: Reclam
Seitenanzahl: 184
Erstausgabe: 1888
Aktuelle Ausgabe: 1. Januar 1986
Preis: 3,60€ [D] [Taschenbuch]
Beziehung sich auf die Reclam Ausgabe...

Inhalt:
Lene Nimptsch lebt gemeinsam mit ihrer Pflegemutter in eher ärmeren Verhältnissen. Als sie und Botho von Rienäcker sich ineinander verlieben wird Lene von einer Freundin der Familie gewarnt. Auch bei Bothos Familie, kann die junge Liebe keine Zustimmung finden, stattdessen nötigt man ihn seine Cousine Käthe zu heiraten, welche seinem Stand entspricht und über ein nicht gerade bescheidenes Vermögen verfügt.
Als er der Bitte seiner Familie nach kommt, zieht Lene mit ihrer Mutter in ein anderes Viertel und Botho und seiner Frau aus dem Weg zu gehen. Dort lernt sie Gideon kennen.

Meinung:
Auch wenn ich mich zunächst erst einmal freute, endlich mal wieder einen Roman in der Schule zu lesen, muss ich sagen, dass ich enttäuscht wurde.
Die Geschichte an sich hat eine große Wendung die ich so nicht vorher gesehen hätte. Die Grundidee "Unerwünschte Liebe" kommt bei mir normalerweise immer gut an, allerdings hat keiner der beiden Protagonisten für ein gemeinsames Ende gekämpft. Sie haben sich einfach so aufgegeben, obwohl sie sich offensichtlich liebten.
Hinzu kommt, dass es den Charakteren, allen voran den Protagonisten an Tiefe fehlte.
Hinzu kommt, dass kaum Spannung aufgekommen ist. Oft ist die Situation für Aktionen im Überfluss gegeben und es passiert pauschal gesagt nichts!
Besonders gut gefällt mir jedoch die Botschaft zwischen den Zeilen. Auf sehr elegante Weise hat Fontane den preußischen Adel kritisiert. Zum einen wäre da die Oberflächlichkeit Käthes, an welcher sich Botho wahnsinnig stört, aber auch seine eigene allein auf seinem Verstand basierende Entscheidung gegen Lene, seine Liebe und für den politisch und für seinen Geldbeutel günsteren Weg, einfach Käthe zu seiner Frau zu nehmen.
Die Sprache wirkte teilweise altertümlich auf mich, ließ sich aber dennoch relativ flüssig lesen.


Fazit:
Persönlich würde ich in meiner Feizeit keine weitere Lektüre von Fontane lesen, auch "Irrungen, Wirrungen" kann ich nicht wirklich weiter empfehlen, allerdings gefällt mir dieser Roman dennoch deutlich besser als viele andere Schullektüren. Ich vergebe 3 Sterne: ???⭐⭐.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Schullektüre halt...

Irrungen, Wirrungen
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Titel: Irrungen, Wirrungen
Autor: Theodor Fontane
Verlag: Reclam
Seitenanzahl: 184
Erstausgabe: 1888
Aktuelle Ausgabe: 1. Januar 1986
Preis: 3,60€ [D] [Taschenbuch]
(Bezieht sich auf die Reclam Ausgabe!!!)

Inhalt:
Lene ...

Titel: Irrungen, Wirrungen
Autor: Theodor Fontane
Verlag: Reclam
Seitenanzahl: 184
Erstausgabe: 1888
Aktuelle Ausgabe: 1. Januar 1986
Preis: 3,60€ [D] [Taschenbuch]
(Bezieht sich auf die Reclam Ausgabe!!!)

Inhalt:
Lene Nimptsch lebt gemeinsam mit ihrer Pflegemutter in eher ärmeren Verhältnissen. Als sie und Botho von Rienäcker sich ineinander verlieben wird Lene von einer Freundin der Familie gewarnt. Auch bei Bothos Familie, kann die junge Liebe keine Zustimmung finden, stattdessen nötigt man ihn seine Cousine Käthe zu heiraten, welche seinem Stand entspricht und über ein nicht gerade bescheidenes Vermögen verfügt.
Als er der Bitte seiner Familie nach kommt, zieht Lene mit ihrer Mutter in ein anderes Viertel und Botho und seiner Frau aus dem Weg zu gehen. Dort lernt sie Gideon kennen.

Meinung:
Auch wenn ich mich zunächst erst einmal freute, endlich mal wieder einen Roman in der Schule zu lesen, muss ich sagen, dass ich enttäuscht wurde.
Die Geschichte an sich hat eine große Wendung die ich so nicht vorher gesehen hätte. Die Grundidee "Unerwünschte Liebe" kommt bei mir normalerweise immer gut an, allerdings hat keiner der beiden Protagonisten für ein gemeinsames Ende gekämpft. Sie haben sich einfach so aufgegeben, obwohl sie sich offensichtlich liebten.
Hinzu kommt, dass es den Charakteren, allen voran den Protagonisten an Tiefe fehlte.
Hinzu kommt, dass kaum Spannung aufgekommen ist. Oft ist die Situation für Aktionen im Überfluss gegeben und es passiert pauschal gesagt nichts!
Besonders gut gefällt mir jedoch die Botschaft zwischen den Zeilen. Auf sehr elegante Weise hat Fontane den preußischen Adel kritisiert. Zum einen wäre da die Oberflächlichkeit Käthes, an welcher sich Botho wahnsinnig stört, aber auch seine eigene allein auf seinem Verstand basierende Entscheidung gegen Lene, seine Liebe und für den politisch und für seinen Geldbeutel günsteren Weg, einfach Käthe zu seiner Frau zu nehmen.
Die Sprache wirkte teilweise altertümlich auf mich, ließ sich aber dennoch relativ flüssig lesen.


Fazit:
Persönlich würde ich in meiner Feizeit keine weitere Lektüre von Fontane lesen, auch "Irrungen, Wirrungen" kann ich nicht wirklich weiter empfehlen, allerdings gefällt mir dieser Roman dennoch deutlich besser als viele andere Schullektüren. Ich vergebe 3 Sterne: ???⭐⭐.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Rundet die Reihe ganz gut ab

Selection - Die Krone
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Titel: Selection - Die Krone
Originaltitel: Selection - The Clown
Reihe: Selection
Autor: Kiera Cass
Verlag: Sauerländer
Genre: Dystopian Young Adult Fantasy
Seitenanzahl: 352
Erscheinungsjahr: 2016
Preis: ...

Titel: Selection - Die Krone
Originaltitel: Selection - The Clown
Reihe: Selection
Autor: Kiera Cass
Verlag: Sauerländer
Genre: Dystopian Young Adult Fantasy
Seitenanzahl: 352
Erscheinungsjahr: 2016
Preis: 16,99 € [D] [HC]


Klappentext:
Die große Liebe, das große Finale - darauf haben alle ›Selection‹-Fans gewartet!
Als das Casting begann, war Eadlyn wild entschlossen, sich nicht zu verlieben und keinen derBewerber an sich heranzulassen. Doch nun muss sie sich eingestehen, dass einige von ihnen doch Eindruck bei ihr hinterlassen haben: Henri, der charmante Lockenkopf, und sein bester Freund Erik. Der aufmerksame und rücksichtsvolle Hale. Der selbstsichere und attraktive Ean. Und natürlich Kile, Eadlyns Lieblingsfeind aus Sandfastenzeiten, der sie zu ihrem Ärger immer wieder aus der Reserve lockt. Sie alle haben es geschafft, einen Platz in Eadlyns Welt zu erobern. Aber wird es auch jemand in das Herz der Prinzessin schaffen?

Meinung:
Das Buch startet im Gegensatz zu den anderen etwas lasch. Bevor ich es las habe ich ich mich gefragt warum es nicht wieder 3 Bücher werden... Offen gesagt bin ich darüber nun froh. Die Idee der Selection, welch am Anfang so sehr gereizt hat, hat doch deutlich an Scharm verloren. Durch die verschiedenen Jungs die Eadlyns Herz umwerben und einen Homosexuelle Beziehung unter zweier Casting Teilnehmer soll Schwung in die Sache gebracht werden. Leider finde ich es etwas zu viel des Guten. Zumal Eadlyn's Aktion im letzten Kapitel echt nicht so ganz fair einem gewissen Typen gegenüber war (Ich will nicht zu seher spoilern). Dass sich das Paar das ich geshipt habe nicht gefunden hat, kann ich nachvollziehen, auch wenn ich finde dass Elaydens erste große Amtstat ihnen einen Chance verschafft hätte. Über ihren wirklichen Bräutigam erfährt man meinem Geschmack nach dann doch entschieden zu wenig. Zeitweise bringt mich Elayden mit ihren Entscheidungen zur Weißglut, da diese für mich oft willkürlich erscheinen.

Fazit:
Persönlich finde ich dieses Buch am schlechtesten aus der gesamten Pentalogie, da es viel vom Scharm der ersten Bücher verloren hat und auch das ganze hin und her zwischen den Jungs etwas zu viel ist. Dennoch gefällt mir der Schreibstil wahnsinnig gut und als Abschluss der Reihe lässt sich das Buch lesen. Persönlich hätte ich es mir jedoch anders gewünscht, da die anderen Teile um Welten besser sind. Ich gebe dem Buch mit Ach und Krach 3,5/5 Sterne ???⭐⭐.