Cover-Bild flüchtig
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783552059726
Hubert Achleitner

flüchtig

Roman
Hubert von Goiserns literarisches Debüt: Ein musikalischer Roman über Liebe, Sehnsucht und das flüchtige Glück.

Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was ist passiert, mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben? Hubert Achleitner schickt seine Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise, die sie von den österreichischen Bergen quer durch Europa bis nach Griechenland führt. Und die für beide doch in erster Linie eine hochemotionale Reise in ihr Inneres bedeutet. Ein weiser und sehr musikalischer Roman über Liebe und Sehnsucht, das Schicksal und das flüchtige Glück … „Flüchtig wie die angezupften Töne der Bouzouki waren die Begegnungen mit diesen Menschen. Dennoch hinterließ jeder von ihnen eine Melodie in meinem Herzen, die weiterschwingt.“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2020

Des Musikers rhythmisches Romandebut

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"flüchtig" ist der erste Roman und die erste schriftstellerische Veröffentlichung des österreichischen Musikers, Sängers und Liedermachers Hubert von Goisern, dessen musikalisches Werk ich seit ...

"flüchtig" ist der erste Roman und die erste schriftstellerische Veröffentlichung des österreichischen Musikers, Sängers und Liedermachers Hubert von Goisern, dessen musikalisches Werk ich seit ca. 20 Jahren begeistert verfolge. Da seine Liedtexte klug, wortgewaltig und oft von einer bestechenden Eindringlichkeit sind, war es für ihn ein vollkommen natürlicher Schritt, den künstlerischen Genrewechsel zu vollziehen und sich auch in der Literatur zu versuchen. Dies geschieht jetzt aber unter seinem Geburtsnamen Hubert Achleitner, womit eine Grenze zu seinem musikalischen Ich gesetzt sein dürfte.

Mit 55 Jahren ist Maria auf der Suche nach sich selbst. Ihre eingefahrene, unfruchtbare Ehe mit Herwig ist gescheitert, Sport ist Marias Ersatzbefriedigung Nummer Eins. Ein bestimmtes Ereignis bringt das Fass allerdings zum Überlaufen und Maria zieht sich aus ihrem alten Leben raus, sie entflieht, wird "flüchtig". Sie geht auf eine Reise, die sie in den Süden und irgendwie auch zu sich selbst führt.

Achleitner gelingt es auf gekonnte Art und Weise und ganz ohne erhobenen Zeigefinger, Reflexionen über Gott und die Welt in seine Prosa einzustreuen. Manchmal wirds politisch, manchmal philosophisch. Auch Glaube, Religion und Spiritualität sind wichtige Themen des Buches. In welchen irdischen Dingen manifestiert sich das Glück, kann man es festhalten oder ist es eben, wie Maria und der Titel, flüchtig?

Dass Achleitner im Hauptberuf Musiker ist, merkt man seinem Buch deutlich an. Überall wimmelt es von Melodien, Tonarten, Tonträgern, Klangfarben, Gesang, onomatopoetischen Wendungen, unterschiedlichen Darbietungsformen von Musik, berühmten und unberühmten Musikern, Instrumenten und dergleichen mehr. Seine Figuren machen Musik, hören Musik, sie leben die Musik. Manchmal arbeiten sie sich auch an ihr ab oder kritisieren sie in ihren Spielarten: Genres, Musiker, Musicals, Komponisten. Musik steht auch für das absolute Präsens, die unverbrüchliche Hingabe an den Moment, das Hier und Jetzt.
Auch das Leben von Achleitners Protagonisten läuft ab wie ein Song, bei dem sie gelegentlich aus dem Takt geraten. Sie haben ihren ganz eigenen Rhythmus, Intermezzi, Tempi und ihre Grundmelodie des Herzens ist das Leitmotiv, dem sie folgen.

Erotik ist auch ein zentrales Thema des Buches. Es ist eine Sinnlichkeit, die auch der Musik innewohnt, der sich seine Figuren hingeben. Fast schon ein Liebesreigen, mal hier mal dort, an jedem Ort - nichts ist für die Ewigkeit, flüchtig eben.

Sehr häufig bedient sich der Autor auch der atmosphärischen Beschreibung von Wetterlagen. Dies hat etwas sehr archaisches, das Leben bestimmt von den Gezeiten und von der Witterung, vom Kreislauf der Natur.

Den einzigen klitzekleinen “Kritikpunkt”, den ich an "flüchtig" habe, ist die Tatsache, dass der Autor sich gelegentlich in Nebengeschichten verliert und für die doch relativ moderaten knapp 300 Seiten etwas viele Randfiguren ins Spiel bringt. Zum Beispiel geht es dann plötzlich ganz ausführlich um die Geschichte des Jugendfreundes von Marias griechischem Geliebten oder um die Story des Freundes von Herwigs Vater aus dem Seniorenheim. Richtig gestört haben mich diese digressiven Schlenker zwar nicht, aber es lenkt doch ein wenig von der Haupthandlung ab und verleiht dem Roman etwas "Wimmelbuchhaftes", frei nach dem Motto: Schaut her, diese Person hat auch eine interessante Geschichte und diese auch und erst diese hier! Es passt aber auch irgendwie zu dem Buch und zu den “Bienen-artigen” Romanfiguren, die von einer Blume zur nächsten fliegen, so macht es eben auch der Erzähler.

Alles in allem aber will ich sagen, dass Achleitner ein wundervolles Romandebut hingelegt hat, das nicht nur den Fans von Hubert von Goisern gefallen dürfte. Es ist rhythmisch, erotisch, nachhallend und warmherzig, kurz: sehr empfehlenswert! Und dafür, dass es ein Debutroman ist, ziehe ich voller Respekt meinen Hut vor diesem vielseitigen Künstler!



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Veröffentlicht am 23.05.2020

musikalisches Erstlingswerk

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„flüchtig“ ist der erste Roman von Hubert Achleitner, als Weltmusiker schon lange bekannt als Hubert von Goisern.

Zum Inhalt: Auf knapp 300 Seiten erzählt Hubert Achleitner die Geschichte der Eva Maria ...

„flüchtig“ ist der erste Roman von Hubert Achleitner, als Weltmusiker schon lange bekannt als Hubert von Goisern.

Zum Inhalt: Auf knapp 300 Seiten erzählt Hubert Achleitner die Geschichte der Eva Maria Magdalena Neuhauser. Es ist die Geschichte der Maria, dem Winterkind. Wie und vor allem wo sie auf diese Welt kam, wie sie zu ihrem Namen (die heilige Dreifaltigkeit) kam. Das Kennenlernen von Maria und Wig, das einschneidende Erlebnis der Fehlgeburt, die Jahre danach. Dann das Auseinanderdriften und Marias Reise fort von den heimischen Bergen Österreichs hin nach Griechenland. Der Leser dieses sehr einfühlsam erzählten Buches begleitet sie auf ihrem Weg.

Meine Meinung: Dem Roman merkt man an, dass da ein sehr lebenskluger, lebensweiser Mensch seine Gedanken schweifen lässt. Er weiß zu schreiben, kann mit Worten umgehen. Eine so facettenreiche Sprache liest man selten. Er beherrscht diese in seiner ganzen Vielfalt nicht zuletzt durch seine Lieder, seine Texte, seine Musik. Und Musik gehört hier einfach dazu. Gerne habe ich über all die bekannten Musiker gelesen, war dadurch inspiriert, zwischendurch das ein oder andere Lied anzuhören. Mit Musik hat Hubert von Goisern ja viel experimentiert, ist er doch ein weitgereister und sehr bekannter Weltmusiker. Die Texte seiner Lieder sind oft politisch und seine klare Haltung fließt auch in unsere Geschichte mit ein.

Maria auf der Flucht: vor sich selbst, vor ihrer Vergangenheit, vor dem Leben? „Immer noch war jemand da, der sie nicht losließ… jene Seele, die sie vor dreißig Jahren kurze Zeit unter ihrem Herzen getragen hat.“ Es sind da Begegnungen mit anderen Menschen - einige flüchtig, andere tiefer gehend. Aber dennoch hinterlassen viele eine Melodie im Herzen, die weiterschwingt. Alles ist flüchtig…

Ein Buch, das hervorsticht aus all den guten Büchern. Wer gute, lebenskluge Geschichten mag, der kommt hier um das Lesen nicht herum. Ich empfehle diesen Roman wärmstens und bewerte mit höchster Punktezahl.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Toll!

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Zum Inhalt:
Als Maria verschwindet, ist Wig wie vor den Kopf gestoßen. Als er erfährt, dass sie zuvor ihren Job gekündigt hat, lässt ihn zumindest hoffen, dass sie noch lebt. Doch wo ist sie und warum ...

Zum Inhalt:
Als Maria verschwindet, ist Wig wie vor den Kopf gestoßen. Als er erfährt, dass sie zuvor ihren Job gekündigt hat, lässt ihn zumindest hoffen, dass sie noch lebt. Doch wo ist sie und warum ist sie ohne ein Wort verschwunden? Eigentlich wollte er sich von ihr trennen, doch jetzt wo sie weg ist, vermisst er sie plötzlich.
Meine Meinung:
Was für ein grandioses, einfach tolles Buch. Eins dieser Bücher, wo eigentlich gar nicht wirklich was passiert und doch alles passiert. Es berührt, es bringt einen zum lachen, zum weinen, es macht einfach Spaß es zu lesen. Der Schreibstil ist sehr gut und dadurch liest sich das Buch ungeheuer gut. Für mich eins meiner bisherigen Highlights den Jahres. Es kommt leise und still daher und hämmert sich in deine Seele.
Fazit:
Toll

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Ist das Glück "flüchtig" oder kann man es festhalten?

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"Flüchtig" gibt viele Einblicke in viele unterschiedliche Leben.
Hauptprotagonisten sind jedoch Eva Maria Magdalena, eine 55igjährige Bankangestellte, die eine große Lücke in ihrem Leben durch ...

"Flüchtig" gibt viele Einblicke in viele unterschiedliche Leben.
Hauptprotagonisten sind jedoch Eva Maria Magdalena, eine 55igjährige Bankangestellte, die eine große Lücke in ihrem Leben durch Sport und gesunde Lebensweise zu schließen versucht und ihrem Ehemann Herwig, ein 60igjähriger Musiklehrer und Grasraucher, der sich in seine jüngere Kollegin verliebt. Als Maria von der Affaire ihres Mannes erfährt, bricht sie alle Brücken hinter sich ab und verlässt nicht nur ihren Mann sondern ihr gesamtes bisheriges Leben.

In Rückblicken wird die Geschichte der Beiden erzählt. Die Trennungsgeschichte von Maria und Wig bildet dabei nur den Rahmen der Geschichte; viele Randfiguren kommen zu Wort, die, obwohl sie "flüchtig" sind, doch eine Erinnerung hinterlassen.

„Flüchtig wie die angezupften Töne der Bouzouki waren die Begegnungen mit diesen Menschen. Dennoch hinterließ jeder von ihnen eine Melodie in meinem Herzen, die weiterschwingt.“

Gern hätte das Buch dafür einige Seiten mehr haben dürfen.

Mir gelang es sehr gut, mich sowohl in Maria als auch in Herwig hineinzuversetzen. Beide Charaktere werden tiefgründig beleuchtet. Und die kleinen Geschichten in der Geschichte ließen mich die Personen besser verstehen.

Maria ist auf der Flucht - vor sich selbst, vor ihrer Vergangenheit und auch vor ihrer Zukunft.

„Immer noch war jemand da, der sie nicht losließ… jene Seele, die sie vor dreißig Jahren kurze Zeit unter ihrem Herzen getragen hat.“

Sie und ihr Mann haben sich auseinander gelebt. Was passiert mit 2 Menschen während ein langen Ehe? Was wird aus all der Liebe und der Sehnsucht, wenn man in die Jahre kommt? Ist die "Flucht" Marias, die über verschiedene Zwischenstationen in Griechenland landet, eine Lösung?

Achleitner gelingt es auf geschickte Art und Weise, tiefsinnige Betrachtungen über Gott und die Welt in seine Literatur einfließen zu lassen. Dabei wird es auch mal politisch, manchmal philosophisch, ab und zu erotisch. Auch Musik spielt immer wieder eine Rolle. Einige Male habe ich die Lieder sogar gegoogelt und den Roman dann zu den genannten Klängen weitergelesen. Man merkt dem Roman deutlich an, dass ein wortgewandter, lebenserfahrener Mann seine Gedanken schweifen lässt.

In seiner Gesamtheit ist ihm ein warmherziger, kluger, taktvoller Roman gelungen. Ein Buch, das durch seine charmante, bildhafte Sprache hervorsticht. Eines zum Wiederlesen.

Schönstes Zitat:
„Doch wie viel Erfüllung vertragen wir? Was passiert, wenn wir übergehen vor Glück? Musste es nicht auch unerfüllte Tage geben? War eine schattenlose Welt nicht genauso schlimm wie eine ohne Licht? Braucht unser Leben nicht beides? Ist es nicht unsere Bestimmung, um das Licht zu tanzen wie die Erde um die Sonne? Und ihm immer wieder den Rücken zuzuwenden?“ (S134)

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Ein faszinierendes Debüt

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INHALT
Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt ...

INHALT
Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was ist passiert, mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben?
Hubert Achleitner schickt seine Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise, die sie von den österreichischen Bergen quer durch Europa bis nach Griechenland führt. Und die für beide doch in erster Linie eine hochemotionale Reise in ihr Inneres bedeutet.
(Quelle: Zsolnay )

MEINE MEINUNG
Mit seinem Roman „flüchtig“ hat der der Österreicher Hubert Achleitner ein faszinierendes und tiefgründiges Debüt vorgelegt, das mich den berührenden und nachdenklich stimmenden Momenten aber auch seinem frischen Erzählstil sehr begeistern konnte. Hubert Achleitner ist den meisten eher als kreativer Musiker und Künstler Hubert von Goisern bekannt, hat einst den sogenannten „Alpenrock“ salonfähig gemacht erfunden und erfreut sich immer noch einer großen Fangemeinde im deutschsprachigen Raum.
Der Autor nimmt uns in seiner beschwingten, mitreißenden und wundervoll warmherzig erzählten Geschichte mit auf einen ereignisreichen und abenteuerlichen Roadtrip, der die Figuren von den österreichischen Bergen über etliche Zwischenstopps wie einem friedvollen Hippiecamp in den Alpen bis nach Nordgriechenland führen wird.
Die fesselnde Geschichte um die 55-jährige Hauptfigur Maria, die ihrem eingefahren Leben entflieht und von heute auf morgen in den Süden flüchtet, lässt Achleitner weitgehend von der Nebenfigur Lisa, einer Reisebekanntschaft und späteren Freundin Marias, rückblickend aber keineswegs chronologisch erzählen. Zudem streut er aber auch immer wieder weiterführende Passagen aus Sicht eines allwissenden Erzählers ein. So erfahren wir über Zufallsbekanntschaften und bedeutsame Begebenheiten während ihrer gemeinsamen Reise, lernen in verschiedenen Episoden Marias Ehemann Herwig und Auszüge aus ihren bewegenden Lebensgeschichten aber auch eine ganze Menge interessante, mal mehr und mal weniger wichtige Nebenfiguren kennen. Nach und nach erhalten wir immer mehr Einblicke in die Gründe für Marias plötzliche Flucht aus ihrer unglücklichen, festgefahrenen Ehe und einem unerfüllten Leben. Ihre Reise wird zu ihrer persönlichen Suche nach dem Sinn des Lebens, einem emotionalen Trip in ihr Seelenleben, und lässt sie schließlich sich selbst finden.
Überhaupt scheinen sich in dieser berührenden Geschichte viele Figuren auf einer Art Flucht zu befinden – vor dem derzeitigen Leben, vor schmerzvollen Erfahrungen, vor Verantwortung, vor sich selbst. Alle sind sie auf der Suche nach ein bisschen Glück, Freiheit, Liebe und Anerkennung, angetrieben von hoffnungsvollen Träumen nach einem anderen, besseren, erfüllteren Leben. Immer wieder greift der Autor den Begriff „flüchtig“ als eine Art Leitmotiv in der Geschichte auf und zeigt spielerisch seine unterschiedlichen Bedeutungen auf.
Die vielschichtige und sehr liebevolle Charakterisierung der interessanten, teilweise recht eigenwilligen Figuren mit all ihren Ecken und Kanten ist dem Autor hervorragend gelungen. Sehr gut konnte ich mich in ihr Innenleben hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Schade ist nur, dass sich die Geschichte durch die Vielzahl an eingeführten Charakteren fast ein wenig von der Hauptfigur Maria abzuwenden scheint.
Achleitner versteht es, besondere Stimmungen sehr feinfühlig einzufangen und immer wieder eine unnachahmliche Atmosphäre heraufzubeschwören. Insbesondere die Naturgewalten ziehen sich als roter Faden durch die Handlung und scheinen bisweilen, die Geschicke der Charaktere zu leiten. Und natürlich spielt auch die die Musik eine wichtige Rolle in diesem Roman. Die vielen musikalischen Verweise und die vielen eingestreuten Musiktitel, die als eine Art Playlist die Handlung durchziehen, sind sehr schön in die Geschichte eingewoben und verleihen dem Roman das gewisse Etwas.

FAZIT
Ein faszinierendes, sehr gelungenes Debüt mit einer bewegenden, tiefgründigen Geschichte über die Liebe, Sehnsucht, die Suche nach Glück und einem erfüllten Leben. Lesenswert!

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