Man(n) braucht manchmal Jahre
Endlich hatte ich die Gelegenheit, ein Buch von Katie Weber zu lesen. Doch lesen konnte man das nicht nennen, denn ich habe es auf einen Rutsch verschlungen. Gelockt wurde ich von Cover und Klappentext ...
Endlich hatte ich die Gelegenheit, ein Buch von Katie Weber zu lesen. Doch lesen konnte man das nicht nennen, denn ich habe es auf einen Rutsch verschlungen. Gelockt wurde ich von Cover und Klappentext und wurde belohnt mit einer wundervollen Lovestory.
In der Geschichte von Oakley und Ivy überschlagen sich die Emotionen. Ivy ist die beste Freundin, von Oakley kleiner Schwester. Als die beiden sich kennen lernen, sind sie gerade 8 und 10 Jahre alt. Doch wie geht man damit um, wenn man den anderen plötzlich mit anderen Augen sieht. Wenn aus dem kleinen Mädchen plötzlich ein süßer Teenie wird. Doch der Mut zu mehr fehlt, auf beiden Seiten.
Es ist so eine rührende Geschichte, bei der kein Auge trocken bleibt. Oakley und Ivy stehen sich stellenweise selbst im Weg. Manchmal hätte ich beiden gerne einen kleinen Schubs gegeben, dass sie sich ihre Gefühle endlich eingestehen. Schließlich spüren sie es doch beide.
Oakley hat es nach seiner Rückkehr aus Afghanistan nicht leicht. Er muss nicht nur das Erlebte verarbeiten, sondern auch das Verschwinden seiner kleinen Schwester. Gemeinsam mit Ivy begibt er sich auf die Suche. Doch um Hinweise zu finden, müssen sie so einige Rätsel lösen.
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, die im Wechsel aus der Sich von Ivy und Oakley geschrieben ist. Ich persönlich mag die Ich-Form sehr, da man so viel mehr über die Protagonisten erfährt. Und da gibt es bei den beiden jede Menge zu erfahren.