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Veröffentlicht am 01.08.2020

Eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch

Echo Lake - Liebe findet ihren Weg
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In dem Buch geht es um Gabi, die als Hausmutter vier Schülerinnen einer Privatschule in ein Feriencamp am Echo Lake begleitet. Der Campaufenthalt soll den Mädchen als Strafe für die bisher gespielten Streiche ...

In dem Buch geht es um Gabi, die als Hausmutter vier Schülerinnen einer Privatschule in ein Feriencamp am Echo Lake begleitet. Der Campaufenthalt soll den Mädchen als Strafe für die bisher gespielten Streiche dienen. Blöd nur, dass das Camp nicht aufbereitet ist und auch Camp-Leiter Luke nicht begeistert ist, die Mädchen dort aufzunehmen...

Das Cover gefällt mir ganz gut, weil die Landschaft wunderschön aussieht und die beiden Protagonisten genauso wie die beiden Personen auf dem Bild beschrieben werden. Obwohl es mein erstes Buch von Maggie McGinnis ist, hatte ich keinerlei Probleme in das Buch einzusteigen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und mir hat es gefallen, dass aus Gabis und Lukes Sicht die Geschichte erzählt wird.
Gabi finde ich sehr sympathisch und authentisch. Sie kümmert sich um die Mädchen und setzt sich immer für sie ein. Leider wirkt sie manchmal nicht so,Nachbar und ich habe es nicht so glaubhaft empfunden, dass Gabi manchmal so überfordert war und nicht wusste, wie sie reagieren soll. Da habe ich mich gefragt, wie ihre Tätigkeit als Hausmutter eigentlich aussieht.
Luke ist ein toller Charakter, weil er selbstbewusst und offen ist, gleichzeitig jedoch eine sensible Seite hat. Daher hat mir die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten sehr gut gefallen (mein Highlight sind die morgendlichen Treffen).
Über die Mädchen hätte ich gerne noch ein paar Hintergrundinformationen bekommen, damit man die einzelnen Charaktere besser unterscheiden kann.
Zwischendurch war das Buch auch ziemlich humorvoll, was besonders durch die Aktionen der Mädchen geprägt wurde.
Leider war zu Beginn der Handlung ein kleiner Logikfehler, weil Gabi wegen der Campbetreuung ihren geplanten Urlaub nicht antreten durfte, obwohl dieser schon gebucht war. Ich hätte mir bei der Situation gewünscht, dass die Autorin das etwas schlüssiger löst und man als Leser nicht so ein Fragezeichen im Kopf hat.
Die Handlung verlief in keinem großen Spannungsbogen, was ich bei einem Liebesroman aber auch nicht erwarte. Trotzdem hätte ich zum Ende hin etwas mehr Geschehen erwartet, weil der Höhepunkt der Geschichte nicht ganz erkennbar war.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber auch wie die Autorin das Ende gelöst hat, kam aus dem Nichts und das Buch wurde leider sehr leicht beendet, was aus meiner Sicht nicht so realistisch erschien.

Alles in allem ist das Buch eine schöne Urlaubslektüre für zwischendurch, welche kleine Verständnisprobleme aufweist, weshalb ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen ⭐️ gebe.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.06.2020

Ein New Adult Roman mit zu viel Erwartungen

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Es geht um Ivy Redmond, die als Tochter reicher Eltern ihr Studium an der University of Florida beginnt. Für ihre Sicherheit sorgt ihr Bodyguard Ryan MacCain, den sie erst vor Ort kennenlernt. Blöd nur, ...

Es geht um Ivy Redmond, die als Tochter reicher Eltern ihr Studium an der University of Florida beginnt. Für ihre Sicherheit sorgt ihr Bodyguard Ryan MacCain, den sie erst vor Ort kennenlernt. Blöd nur, dass zwischen den beiden die Funken nur so sprühen, doch Ivy ist für Ryan aufgrund des Arbeitsverhältnisses tabu....

Erst einmal finde ich das Cover wirklich wunderschön. Da kann ich schon verstehen, dass das Buch viel Aufmerksamkeit bekommt.
Die Geschichte wird sowohl aus Ryans, als auch aus Ivys Sicht erzählt, sodass man eigentlich gut die Handlung aus verschiedenen Perspektiven miterleben kann.
Leider haben sich die Gedankenrichtungen der beiden jedoch häufig wiederholt. Manchmal haben die beiden das gleiche gedacht oder die korrekte Intention einer Handlung nachvollziehen können, weshalb der Perspektivwechsel für mich etwas überflüssig war.
Dass man bei den Protagonisten die Wortwahl auf die Region und den Charakter anpassen möchte, finde ich echt gut, weil es dann zu etwas besonderem wird. Mich hat es nur leider gestört, dass ständig Ausrufe wie „Shrimp!“ oder „Holy Moly“ aus Ivys Perspektive genannt wurden. Das war leider viel zu häufig der Fall und hat mich einfach total aus dem Lesefluss gebracht.
Ivy hat einen sehr besonderen Charakter, welcher auch gut von der Autorin dargestellt wurde. Durch ihre Eigenarten wurde sie dem Leser noch sympathischer. Dass Ryan nicht der typische Bookboyfriend ist, hat mir auch sehr gut gefallen. Er ist willensstark und stolz, kümmert sich aber immer rührend um Ivy. Die Beziehung zwischen den beiden finde ich sehr süß beschrieben, wobei ich es jedoch etwas unrealistisch fand, wie schnell es zwischen den beiden am Anfang geknistert hat. Die Entwicklung habe ich aber mit Spannung verfolgt und hatte das Buch deshalb in kurzer Zeit durch.
Die Nebencharaktere wie Alex und Jeff waren mir von Anfang an sympathisch und ich habe mich gefreut, dass sie während des ganzen Buches erwähnt worden sind.
Schade fand ich es jedoch, dass die möglichen finanziellen Schwierigkeiten der Firma außer Acht gelassen wurden, das hätte das Buch vielleicht noch etwas in eine andere Richtung lenken können.

Alles in allem finde ich die Idee über einen Secret Bodyguard wahnsinnig interessant, aus der Story hätte man aus meiner Sicht jedoch etwas mehr machen können, weshalb ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen ⭐️ gebe.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Mal etwas ganz anderes

Die tausend Teile meines Herzens
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In „Die tausend Teile meines Herzens“ geht es um die siebzehnjährige Merit, die gemeinsam mit ihrer Patchworkfamilie in einer ehemaligen Kirche wohnt. Beim Shoppen lernt sie Sagan kennen, von dem sie sich ...

In „Die tausend Teile meines Herzens“ geht es um die siebzehnjährige Merit, die gemeinsam mit ihrer Patchworkfamilie in einer ehemaligen Kirche wohnt. Beim Shoppen lernt sie Sagan kennen, von dem sie sich beim ersten Treffen küssen lässt. Doch Merit stellt nach kurzer Zeit fest, dass sie sich durch den Kuss so einige Probleme eingehandelt hat...

Wie bei jedem Buch von Colleen Hoover ist auch hier der Schreibstil sehr gut, sodass man es nach kurzer Zeit schon ausgelesen hat. Die Geschichte wird aus der Sicht von Merit erzählt. Mir gefällt dabei die schonungslose Ehrlichkeit dahinter und dass auch sehr private Themen angesprochen werden.
Wie man vielleicht schon aus der Inhaltsangabe erfahren kann, stellt man sich beim Lesen so einige Fragen und ich hatte ein großes „Hä?“ im Kopf. Dass man in einer ehemaligen Kirche wohnt, trotz Introvertiertheit einen fremden Typen küsst, usw. (mehr verrate ich mal nicht) hat mich ehrlich gesagt ziemlich verwirrt. In diesem Buch gab es daher so einige Punkte, die ziemlich unrealistisch waren, deshalb ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, sich tatsächlich auf die Geschichte einzulassen. Wenn man sich von dem Grundgerüst abschrecken lässt, kann man ziemliche Schwierigkeiten mit der Handlung haben.
Von den Büchern von der Autorin bin ich es jedoch schon gewohnt, dass vieles nicht so scheint, wie es tatsächlich ist, deshalb war ich sehr auf die Geschichte gespannt.
Es geht nicht hauptsächlich um eine Liebesgeschichte, sondern auch um Familie und die Psyche. Wer eine leichte Liebesgeschichte erwartet, wird daher etwas enttäuscht sein.
Erst langsam lernt man Merit und ihre Familie kennen. Die Charaktere sind sehr ausgearbeitet und haben spezielle Charakterzüge. Die Geschichte hat sich für mich jedoch manchmal etwas unrealistisch angefühlt, weil so einige Handlungsstränge etwas unglaubwürdig waren.
Das Buch behandelt jedoch sehr wichtige Themen, die offen und ehrlich angesprochen werden.

Alles in allem ist es ein besonderes Bücher über Familie und Liebe, welches jedoch auch so einige Kritikpunkte aufweist, weshalb es von mir 3,5 von 5 Sternen bekommt.

Falls ihr psychisch krank seid, würde ich euch das Buch leider nicht empfehlen. Da gibt es andere tolle Bücher von Colleen Hoover, die einem nicht so nah gehen.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Madeline - Ein ganz besonderes Mädchen

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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In dem Buch geht es um Madeline, die an einer seltenen Immunkrankheit leidet und deshalb das Haus nie verlassen darf. Erst als Olly gegenüber im Nachbarhaus einzieht und sie ihn kennenlernt, merkt sie, ...

In dem Buch geht es um Madeline, die an einer seltenen Immunkrankheit leidet und deshalb das Haus nie verlassen darf. Erst als Olly gegenüber im Nachbarhaus einzieht und sie ihn kennenlernt, merkt sie, was sie in der Welt draußen so alles verpasst...

Auf dem Cover sind die beiden Schauspieler abgebildet, die auch im Film Madeline und Olly darstellen. Ich finde, dass die beiden sehr gut getroffen sind. Das Buch ist recht ungewöhnlich, da es auch viele Zeichnungen von Madeline enthält, die jedoch zur Handlung sehr gut passen. Es wird komplett aus ihrer Sicht erzählt.
Die Idee, dass Madeline in ihrem Haus wegen ihrer Krankheit gefangen ist, hat mir gut gefallen, wobei ich jedoch mich beim Lesen immer gefragt habe, wie das Buch denn ausgehen könne. Auch manche Entschlüsse und Handlungen waren mir etwas zu schnell, da man manchmal die Absichten der Charaktere nachvollziehen konnte.
Die Ausgestaltung der Nebencharaktere, wie z. B. Rosa, hat mir gut gefallen, da jeder Charakter eigene Züge hatte, die auch aus der Sicht von Madeline gut beschrieben wurden.
Der Schreibstil von Nicola Yoon ist auch sehr angenehm.
Vom Ende war ich leider ziemlich enttäuscht (keine Sorge, mehr verrate ich nicht), da ich mir viel lieber eine andere Lösung gewünscht hätte.

Das Buch würde ich durch die Zeichnungen eher dem Young Adult Genre zuordnen, da Madeline sehr auf ihre Mutter bezogen ist und die Zeichnungen recht kindlich erscheinen.

Alles in allem ist ein gelungenes Buch, welches jedoch bei der Ausgestaltung noch Luft nach oben hat.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Eine Protagonistin im Sturm ihrer Gefühle

Virtuosity - Liebe um jeden Preis
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Auf den ersten Blick hat mich das Cover direkt angesprochen. Die Farbauswahl ist sehr hübsch und man kann schon erahnen, dass es um Musik geht:

Die siebzehnjährige Carmen ist nämlich eine berühmte Violinenspielerin ...

Auf den ersten Blick hat mich das Cover direkt angesprochen. Die Farbauswahl ist sehr hübsch und man kann schon erahnen, dass es um Musik geht:

Die siebzehnjährige Carmen ist nämlich eine berühmte Violinenspielerin und hat nur noch ein Ziel: Den Gewinn des Guarneri-Wettbewerbs, der dazu führt, dass sie weltweit mit einer gewonnenen Geige auf Tour geht und weltweite Anerkennung erfährt. Leider ist jedoch auch Jeremy, den Carmen während des Wettbewerbs kennenlernt, ein begabter Musiker und möchte den Wettbewerb ebenso gerne gewinnen...

Im Buch geht es um Konkurrenzdenken, Liebe und innere Zerrissenheit. Die Autorin stellt so viele Eindrücke in die für den Leser (oder eher für mich) unbekannte Welt der klassischen Musik, was sehr interessant war.
Leider ist es mir bei der Beziehung zwischen Carmen und Jeremy etwas zu schnell gegangen und ich hätte lieber etwas mehr Zeit mit der Kennenlernphase verbracht. Auch die behandelte schwierige Problematik für Carmen wurde für mich leider etwas zu kurz erzählt.
Und ich muss wirklich sagen, dass mich das Verhalten einer Person wahnsinnig gemacht hat. Ich war so schockiert, wie sie vorgegangen ist, jedoch ist dieses Verhalten in der beschriebenen Welt nicht gerade überraschend. Diese Skrupellosigkeit des Charakters wurde jedoch gut beschrieben und ich konnte richtig mitleiden. Auch die Ausgestaltung der Nebencharaktere wie Juri und Clark hat mir gefallen.
Im Vergleich zum Cover und Klappentext ist die Handlung anders als ich erwartet hätte.

Fazit: Das Buch kann man flüssig lesen und die Geschichte war mal etwas ganz anderes. Ich hätte mir jedoch ein paar Seiten mehr gewünscht (es sind leider nur 249 Seiten), da manche Szenen wirklich kurz und knapp abgewickelt worden sind.

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