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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2020

Bezaubernd emotional. Spürbar real. Absolut romantisch.

Wer, wenn nicht wir
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Leseerlebnis :
Wer, wenn nicht wir startet in einer eher bedrückenden Situation, die dem Leser einen ziemlich guten Einblick die Ehe der beiden Protagonisten Viola und Florian gibt. Die Geschichte wird ...

Leseerlebnis :
Wer, wenn nicht wir startet in einer eher bedrückenden Situation, die dem Leser einen ziemlich guten Einblick die Ehe der beiden Protagonisten Viola und Florian gibt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden im Wechsel erzählt. Dadurch bekommt man zu beiden einen guten Bezug und ein Gefühl dafür, wo sie sich missverstanden fühlen, wodurch sie verletzt worden und was ihnen fehlt bzw. sie vermissen. Viola und Florian erhalten eine außerordentliche Tiefe und sind sehr gut ausgearbeitet. Die Nebencharaktere verleihen dem Buch zusätzlichen Charme und haben bei mir zu einigen Lachern geführt.
Im gesamten Handlungsverlauf werden die unterschiedlichen Gefühle extrem gut transportiert und sind deutlich spürbar. Es gab sogar einige Stellen bei denen ich ein oder zwei Tränchen vergossen habe.
Der Schreibstil von Barbara Leciejewski ist einfach bezaubernd, vereinnahmend und hat mich von Anfang an in ihre Welt entführt, wo ich mit ihr gemeinsam Rhodos erkundet durfte.
Fazit :
Die Geschichte von Florian und Viola bietet alles was eine Liebesgeschichte braucht und ist gleichzeitig so realitätsnah, dass sie mich komplett überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Spannungsgeladen. Düster. Beängstigend.

In den Fängen des Waldes
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Leseerlebnis :
Ich habe mich sehr gut in das Buch eingefunden.
In die Protagonistin Ella kann man sich sehr gut hineinfühlen, da sie erstens als Ich-Erzählerin fungiert, zudem aber auch ihr Gefühlsleben ...

Leseerlebnis :
Ich habe mich sehr gut in das Buch eingefunden.
In die Protagonistin Ella kann man sich sehr gut hineinfühlen, da sie erstens als Ich-Erzählerin fungiert, zudem aber auch ihr Gefühlsleben unheimlich gut eingefangen wird.
Der Schreibstil von Sarah Koch gefällt mir sehr gut. Schnell wird sehr viel Spannung erzeugt und gleichzeitig wird die Grundstimmung mit ein paar lockern Sprüche oder dem sarkastischen Unterton von Ella aufgeheitert.
"In den Fängen des Waldes" erhält im Verlauf noch zusätzliche Perspektiven. Einzelne Kapitel werden von anderen Personen erzählt, was einen guten Eindruck auf den jeweiligen Charakter gibt. Besonders die Rückblicke aus Toms Sicht geben der Handlung zusätzliche Tiefe. Insgesamt sind alle erstaunlich gut beschrieben.
Die Geschichte ist von Anfang bis Ende unheimlich spannend. Ich habe mitgefiebert, gezittert und mich gefürchtet. Die Beschreibungen waren so bildhaft, dass ich die Szenen und Landschaften direkt vor meinen Augen hatte.
Mein Highlight war, dass die Geschichte in Mittelhessen spielt und auch wenn die Orte als solche nicht existieren, wird die Gegend doch sebr genau eingegrenzt und das ist meine Heimat. Allein dadurch hatte ich direkt einen Bezug zur Landschaft, zu dem Leuten, etc.
Fazit :
Sarah Koch ist mit ihrem Debüt etwas gelungen, was viele bekannte Thriller-Autoren bei mir nicht geschafft haben: Ich konnte bis kurz vor Schluss rätseln und so blieb die Spannung erhalten.
Ein absolut fesselnder Thriller!

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Wundervoll. Einzigartig. Mitreißend.

Die Gartenschwestern
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Leseerlebnis :
Ella Kordes gelingt ein wunderbarer Einstieg. Die drei Freundinnen Constanze, Marit und Gitta treffen sich zum Brunch in der Königlichen Gartenakademie in Berlin. Sofort fühle ich mich als ...

Leseerlebnis :
Ella Kordes gelingt ein wunderbarer Einstieg. Die drei Freundinnen Constanze, Marit und Gitta treffen sich zum Brunch in der Königlichen Gartenakademie in Berlin. Sofort fühle ich mich als würde ich mit den dreien gemeinsam am Tisch sitzen. Sie verbindet die gemeinsame Leidenschaft zu gärtnern.
Im nächsten Kapitel befindet man sich nicht mehr in der Gegenwart, sondern im Jahre 1945 und im Erzählstrang von Lissa, der durch die dunklen Kriegszeiten geprägt ist. Die Autorin beschreibt die beklemmende, düstere Stimmung so atmosphärische und vermittelt unheimlich viel Spannung und vereinnahmt mich komplett. Das bedrückende Gefühl der Bombennächte, die Angst und Hilflosigkeit werden sehr gut transportiert. Mir ist immer noch im Kopf, wie Ella Kordes Kinder beschreibt, die Granatsplitter wie Briefmarken tauschen. Erschreckend realistisch!
Der Kontrast zwischen den beiden Handlungen ist so groß, dass es einen einfach fasziniert. Dadurch wird das Gemüt immer wieder etwas leichter, denn auch wenn die drei Freundinnen mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben, sind diese im Vergleich doch normale Alltagssorgen und sorgen mit einer guten Portion Humor durchaus für einige Lacher.
Besonders gut hat mir auch gefallen, dass ich noch einige Obst- und Gemüsesorten kennengelernt habe, von denen ich noch nie gehört habe.
Meine Highlights waren zum einen der Zeitpunkt am dem man die Verbindung zwischen den beiden Erzählsträngen versteht und zum anderen das wunderbare Ende der Geschichte.
Fazit :
Eine Geschichte über Sieger und Besiegte! Ich bin immernoch überwältigt und fasziniert. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Bewegend. Belebend. Befreiend.

Denn das Leben ist eine Reise
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Leseerlebnis :
Hanna Miller beginnt ihren Roman "Denn das Leben ist eine Reise" im Prolog mit einem Blick in die Vergangenheit. So erfährt der Leser bereits von einem prägenden Erlebnis im Leben der Protagonistin ...

Leseerlebnis :
Hanna Miller beginnt ihren Roman "Denn das Leben ist eine Reise" im Prolog mit einem Blick in die Vergangenheit. So erfährt der Leser bereits von einem prägenden Erlebnis im Leben der Protagonistin Aimée. Im weiteren Verlauf springt die Handlung immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei die Rückblicke bis in Aimées früheste Kindheit reichen. So bekommt man ein sehr gutes Bild von der Protagonistin und kann sich äußerst gut in sie hineinversetzen. Durch die vielen Ebenen der Erzählung und die Vielzahl der Erlebnisse, die man mit ihr durchlebt, hat man das Gefühl Aimée persönlich zu kennen. Die Nebencharaktere rücken in dieser Geschichte immer wieder in den Vordergrund und werden wunderbar porträtiert, um dann nach einigen Momenten wieder aus dem Scheinwerferlicht zu treten. Zusammen verleihen sie dem Buch mehr Tiefe, viel Charme und Diversität.
Der Schreibstil von Hanna Miller erfüllt einen mit einem Gefühl von Freiheit und Lebenslust. Flüssig, lebendig und einfach bezaubernd. Gleichzeitig beweist die Autorin ein unheimliches Feingefühl, wenn es um schwerwiegendere Themen geht, die auch Teil dieses Buches sind.
Manchmal habe ich mich über einen Rückblick geärgert, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht, habe aber auch direkt deren Berechtigung und Wichtigkeit in der Handlung erkannt. Insgesamt hat sich das Buch sehr gut lesen lassen und ich habe wunderschöne Lesestunden damit verbracht.
Fazit:
Ich suche mich, ich finde mich. Ein wundervolles Buch über eine Frau auf der Suche nach sich selbst und ihrer Reise dorthin. Vom Ankommen und Weiterziehen.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Fesselnd. Emotionsgeladen. Überwältigend.

Denn Geister vergessen nie
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Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich vorab die Leseprobe gelesen und mir haben sich direkt so unendlich viele Fragen gestellt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Der Prolog beginnt mit einem Brief, ...

Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich vorab die Leseprobe gelesen und mir haben sich direkt so unendlich viele Fragen gestellt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Der Prolog beginnt mit einem Brief, der bereits wahnsinnig viel Spannung erzeugt. Mit dem ersten Kapitel startet man dann in eine ganz andere Geschichte und fragt sich direkt, wie diese Geschichten zusammenhängen. "Denn Geister vergessen nie" wird sowohl aus drei unterschiedlichen Perspektiven wie auch aus Rückblicken erzählt, die ein großes Ganzes formen.
Dabei schreibt Jessica Koch so spannend und emotionsgeladen, dass man sich ganz in der Handlung verliert und erst Stunden später wieder wiederfindet. Die hohe Anzahl an Geschehnisse ist absolut überwältigend und man wird beim Lesen durch eine Vielzahl von Empfindungen geschickt.
Die Charaktere sind alle sehr gut porträtiert und bemerkenswert ausgearbeitet. Ich hätte von manchen gerne noch mehr erfahren, auch um einen besseren Bezug zu bekommen, selbst wenn sie nicht unbedingt als Protagonisten fungieren. Es hat meine Lesefreude aber nur marginal getrübt. Davon abgesehen, hat mich das Buch absolut begeistert und gefangen genommen. Ich habe es in wenigen Stunden durchgelesen und es klingt weiterhin nach.
Fazit:
Ein Buch über das Wiederaufstehen. Über Freundschaft, Familie, Liebe und die Geister, die man rief. Eine gelungene Gefühlsachterbahn!

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