Cover-Bild Angst in deinen Augen
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 08.06.2020
  • ISBN: 9783959674270
Tess Gerritsen

Angst in deinen Augen

Anita Sprungk (Übersetzer)

Hätte Nina Cormier ihrem Verlobten das Jawort gegeben, wäre sie jetzt tot. Doch da er sie in letzter Minute vor dem Altar hat stehen lassen, explodiert die Bombe in einer leeren Kirche. Detective Sam Navarro vom Portland Police Department steht vor einem Rätsel: Hat der Anschlag etwas mit der Bombenexplosion zu tun, die Navarros Partner erst kürzlich das Leben kostete? Die Tat trug die Handschrift des berüchtigten Attentäters Vincent Spectre - aber der ist seit einem halben Jahr tot. Navarros einziger Anhaltspunkt ist und bleibt Nina. Und so kümmert er sich ab sofort persönlich um ihre Sicherheit.

»Tess Gerritsen gehört zur ersten Liga der Crime Ladies!« Süddeutsche Zeitung

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2020

Spannung fehlt

0

Nina wird von ihrem Zukünftigen vor dem Traualtar stehen gelassen. Zum Glück, denn kurz nachdem die Gäste die Kirche verlassen haben, fliegt diese in die Luft. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Hat dieser ...

Nina wird von ihrem Zukünftigen vor dem Traualtar stehen gelassen. Zum Glück, denn kurz nachdem die Gäste die Kirche verlassen haben, fliegt diese in die Luft. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Hat dieser Bombenanschlag etwas mit dem berüchtigten Attentäter Spectre, der jedoch anscheinend tot ist, zu tun? Und was hat der Bräutigam zu verheimlichen?
Die Schreibweise der Autorin ist ansprechend und leicht verständlich. Doch trotz des Potentials der Geschichte tröpfelt diese nur so dahin. Wirkliche Spannung kommt nicht auf. Auch finde ich keinen Zugang zu den Protagonisten, sie bleiben alle irgendwie vage und zu keinem konnte ich eine Verbindung aufbauen. Das auf die Explosion folgende Hin und Her war teilweise verwirrend und nicht nachvollziehbar. Empfehlenswert zum Lesen für Zwischendurch, nichts für Adrenalin-Junkies.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2019

Romantik-Thriller - unterhaltsame Mischung aus Spannung und Liebe

0

Einen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch bietet genau das, was der Leser von diesem Genre erwartet: Mäßige Spannung mit einer guten ...

Einen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch bietet genau das, was der Leser von diesem Genre erwartet: Mäßige Spannung mit einer guten Portion Liebes- Hin-und-Her ein einem ganz winzigen Hauch Erotik. Eine Mischung mit der immer wieder gepunktet werden kann.

Der Spannungsbogen ist nicht durchgängig und hat ziemliche Lücken. Wie bereits angedeutet ist das Thema Liebe mit den üblichen Problemen behaftet bis es dann zum Happy-End kommen kann. Das hat der Leser so schon zig-mal gelesen und es langweilt inzwischen.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet, aber eben auch so wie es in anderen Büchern auch thematisiert wurde; also auch an dieser Front nichts Neues!

Nichts Neues charakterisiert das Buch eigentlich ganz gut - unterhaltsam. Kannman lesen, muss man aber nicht und hat dann auch nicht wirklich etwas versäumt....!

Veröffentlicht am 16.05.2020

Es hätte so schön sein können...

0

Es sollte Ninas ganz großer Tag werden. Doch jetzt sitzt sie allein im Brautkleid in der Kirche und ihre Schwester versucht sie damit zu trösten, dass ihr jetzt Ex-Verlobter ein A… sei. Das ist er definitiv ...

Es sollte Ninas ganz großer Tag werden. Doch jetzt sitzt sie allein im Brautkleid in der Kirche und ihre Schwester versucht sie damit zu trösten, dass ihr jetzt Ex-Verlobter ein A… sei. Das ist er definitiv immerhin hat er Nina einfach am Altar stehen lassen und hatte nicht einmal den Mut es ihr persönlich mitzuteilen, sondern schickte stattdessen seinen besten Freund. Als Nina sich endlich dazu entschließt die Kirche zu verlassen und sich vom Reverend nach Hause bringen zu lassen geschieht das gerade noch rechtzeitig. Nur Minuten später, als beide im Auto sitzen, explodiert die Kirche. Hätte die Hochzeit wie geplant stattgefunden, es wären Dutzende wenn nicht Hunderte gestorben. Aber wer jagt eine Kirche in die Luft?
Sam Navarro jagt den Serien-Bombenleger. Er scheint ein Schüler eines Täters zu sein, der vor einem Jahr geschnappt worden war und dabei starb. Doch welches Motiv hat der neue Bombenleger? Eines ist auf jeden Fall sicher: er will, dass Menschen sterben. Sams einzige mögliche Spur ist Nina, vor allem, nachdem ein weiterer Anschlag auf sie verübt wird, also stellt er sie unter seinen persönlichen Schutz.


Nina tat mir direkt schrecklich leid! Vor allem als man dann ihre Mutter kennenlernt, die einfach nur furchtbar ist. Nina sollte ein offenes Gespräch mit Robert führen und herausfinden, was ihn stört damit sie es dann ändern kann – geht’s noch?! Es ist ihr vollkommen egal, wie Nina sich fühlt, wie es ihr geht oder, dass ihr Robert gerade das Herz gebrochen hat. Sie soll ihn zurückgewinnen, damit sie mit einem reichen, erfolgreichen Arzt verheiratet ist, statt eine einfache Krankenschwester zu sein. Ihrer Mutter geht es nur um Geld und Status, was schon allein deren auftreten beweist. Sie definiert sich darüber die „Ehefrau von“ zu sein und erwartet das gleiche von Nina.
Aber was will der Täter von ihr? Geht es um ihre Mutter? Ihren Vater? Ihren Stiefvater? Oder um Robert? Sie ist doch nur eine Krankenschwester, sie hilft Menschen! Oder geht es genau darum, um jemanden, dem nicht geholfen werden konnte? Gibt jemand Nina die Schuld daran?

Sam war ganz am Anfang interessant, er wirkte fähig und ich wollte mehr über ihn wissen. Aber zu Nina war er alles andere als nett und seine Vorurteile und Gedanken über sie waren echt fies. Da hat er bei mir ordentlich verloren. Statt ein wenig Mitgefühl für sie zu zeigen denkt er gönnerhaft über sie und macht es ihr kein Stück leichter seine Fragen zu beantworten. Ja, er muss einen Bombenleger schnappen, aber etwas Mitgefühl für Nina, die gerade echt viel durchgemacht hat, würde ihn auch nicht umbringen! Er benimmt sich da echt lange verdammt unmöglich. Ja, er kämpft gegen die Anziehung, die Nina auf ihn ausübt, aber da muss er doch nicht zum eiskalten A… mutieren! Er hat mich echt aufgeregt!
Die Wendung was ihn anbelangt war für mich nicht glaubhaft.

Robert, Ninas Ex-Verlobter, ist ein Mega-A… - dass er Nina am Altar verlassen hat ist ganz allein Ninas Schuld, so seine Logik, denn sie hat ja ihren Job nicht aufgeben wollen, um ihn von vorn bis hinten zu bedienen und ihm zur Verfügung zu stehen. Da musste er sich doch eine andere suchen, das ist doch ganz klar. Und natürlich konnte er ihr das nicht früher sagen, aber warum nicht, das erfahren wir nicht, denn im Moment der Konfrontation ist Nina ja zu hysterisch, um vernünftig mit ihr zu reden, also haut er lieber ab und lässt sie wütend stehen, weil auch das wieder ihre Schuld ist, sie hat sich ja nicht unter Kontrolle. Er hat mich da so extrem wütend gemacht, dass ich schreien könnte. Ich hasse (!!!) es, wenn Männern die Argumente ausgehen – oder sie einfach keine haben – und dann auf die „du bist hysterisch“-Tour kommen, die „mit dir kann man nicht reden, du rastest ja total aus“ – der Typ kann von Glück reden, dass er das nicht bei mir versucht hat, sonst sänge er jetzt im Knabenchor!
Da fragt man sich echt, was Nina jemals an ihm gefunden hat. Es kann doch nicht sein, dass er Grundzüge dieses Verhaltens und dieses klischeehaften Rollendenkens nicht schon früher gezeigt hat.

Für mich war die Liebesgeschichte nicht glaubhaft. 75% des Buches schwankt Sam zwischen „kann ja doch auch mal nett“ und „Blödmann“. Er redet sich andauernd etwas ein und reitet darauf herum, dass nichts zwischen ihnen passieren darf und kurz vor Schluss stellt er sich auch noch ziemlich doof an. Nina ebenso. Ich kann nicht nachvollziehen, was sie an ihm findet. Ja, er kann auch nett, aber echt selten. Sie verhält sich auch immer wieder ziemlich lichtsinnig, was echt schade ist, da ich sie ansonsten mochte.
Was mich mit am meisten gestört hat war das Verhalten des Staatsanwalts und des Ermittlers der Mordkommission. Letzterer behandelt Nina, als sei sie mit einem blutigen Messer in der Hand über eine Leiche gebeugt aufgefunden worden, mit den Worten „ich war‘s!“ auf den Lippen. Ja, das soll für eine Verwicklung und Spannung sorgen, mich hat es aber nur genervt, weil es wirklich aufgesetzt und vorhersehbar wirkte. Beweise? Ach, wer braucht die schon! Leider für mich viel zu stereotyp.


Fazit: Das Buch fing wirklich gut an, ich dachte schon, ich hätte es mit einem richtig guten Thriller mit einem Funken Liebesroman zu tun. Leider stellte sich das bald als falsch heraus. Sam, der Protagonist ging mir schon bald mit seiner Art auf die Nerven, er war die meiste Zeit fies zu Nina und das, weil er sich zu ihr hingezogen fühlt – sehr logisch. Und Nina, die gerade alles verloren hat und von einem Irren verfolgt wird verknallt sich in ihn, obwohl er die meiste Zeit fies zu ihr ist? Das war für mich nicht glaubwürdig.
Kurz vor Schluss ist mir alles zu abrupt und die Protagonisten verdummen ganz plötzlich total. Hätte ich Sam sympathischer gefunden, hätte ich vielleicht mitfühlen können, aber so hat sich bei mir leider keinerlei Gefühl eingestellt. Ich mochte Nina, ja, aber nicht genug um wirklich mitzufiebern.

Leider hat dieses Buch in meinen Augen sein Potential verschenkt. Es bekommt von mir 2,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Leider sehr vorhersehbar.

0

Nina widerfährt der Albtraum einer jeden Braut als sie ihr Verlobter Robert sie vor dem Traualtar in der Kirche stehen lässt. Noch völlig fertig ereilt sie der nächste Schock, als es in Kirche zu einer ...

Nina widerfährt der Albtraum einer jeden Braut als sie ihr Verlobter Robert sie vor dem Traualtar in der Kirche stehen lässt. Noch völlig fertig ereilt sie der nächste Schock, als es in Kirche zu einer gewaltigen Explosion kommt.
Der ermittelnde Cop Sam Navarrow gibt sich profimäßig distanziert, was in ihr wiederrum zu Auflehnung führt. Und so kommt es wie es kommen muss, das beide sich ineinander verlieben.
Leider ist die Handlung sehr vorhersehbar, so das richtige Spannung nicht aufkommt. Auch die Grundidee finde ich sehr konstruiert. Ich habe schon einige Bücher von Tess Gerritsen gelesen und meiner Meinung nach ist dies eines ihrer schwächeren Bücher. Mich hat die Geschichte enttäuscht und ich würde dieses Buch nicht noch einmal lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2020

Das soll ein Thriller sein?

0

Ausgerechnet vor dem Traualtar wird Nina Cormier von ihrem Bräutigam Robert verlassen. Nachdem die Hochzeitsgesellschaft die Kirche verlassen hat und auch Nina wie erstarrt im Auto des Pfarrers auf ihre ...

Ausgerechnet vor dem Traualtar wird Nina Cormier von ihrem Bräutigam Robert verlassen. Nachdem die Hochzeitsgesellschaft die Kirche verlassen hat und auch Nina wie erstarrt im Auto des Pfarrers auf ihre Heimfahrt wartet, explodiert in der Kirche eine Bombe.

War die Bombe für das Brautpaar bestimmt oder für andere Mitglieder der Hochzeitsgruppe? Die Frage stellt sich der Sprengstoff-Spezialeinheit der Portland Police.
Dies ist bereits der zweite Sprengstoff-Anschlag innerhalb weniger Tage.

Sam Navarro und Gordon Gillis, beide Sprengstoff-Experten, ermitteln, aber Sam wird massiv abgelenkt.




Gleich zu Anfang wunderte ich mich schon über die intensive Beschreibung von Ninas Gefühlszustand und insbesondere darüber, dass sie trotz Schockzustand gleich Sams Attraktivität erkennt.

Die Geschichte von Nina, Sam und dem Bombenleger empfand ich allenfalls als nett und unterhaltsam. Aber Spannung, Gänsehaut und Überraschungseffekte, die für mich einen Thriller charakterisieren, habe ich kaum vorgefunden. In manchen Passagen hatte ich das Gefühl, mich in einem schwülstigen Liebesroman wiederzufinden.

Die Charaktere sind stereotyp und oberflächlich gezeichnet.

Bei der großen Anzahl von guten Thriller-Autorinnen und Autoren werde ich wohl in Zukunft die Finger von Tess Gerritzen Thrillern lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere