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Veröffentlicht am 12.06.2020

Ganz nett, mehr dann auch nicht.

Splitterlicht
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Inhalt:

Elf Minuten ist Delaney unter dem Eis, bevor ihr bester Freund Decker sie aus dem eiskalten See herausziehen kann - und nach allem, was die Ärzte sagen, sollte sie eigentlich tot sein. Aber nach ...

Inhalt:

Elf Minuten ist Delaney unter dem Eis, bevor ihr bester Freund Decker sie aus dem eiskalten See herausziehen kann - und nach allem, was die Ärzte sagen, sollte sie eigentlich tot sein. Aber nach einer Woche im Koma erwacht Delaney - ohne bleibende Schäden. Und trotzdem ist nichts, wie es vorher war. Nach und nach zeigen sich Risse in Delaneys Alltag und ihrer Wahrnehmung. Unausgesprochene Gefühle zwischen ihr und Decker belasten Delaney zusätzlich, und sie fühlt sich plötzlich zu dem mysteriösen Troy Varga hingezogen, der nach einer Nahtoderfahrung dieselbe schreckliche Fähigkeit wie sie zu besitzen scheint: Beide spüren den bevorstehenden Tod anderer Menschen.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch vor einiger Zeit in der Buchhandlung entdeckt und war ziemlich schnell vom Klappentext begeistert.

Nach lesen der Geschichte bin ich mir um ganz ehrlich zu sein nicht sicher, was ich davon halten soll.
Ich werde mal versuchen zu erklären warum: Man wird quasi wortwörtlich ins kalte Wasser geworfen (positiv gemeint) Ich meine der erste Satz ist: Als ich das erste Mal gestorben bin, habe ich keinen Gott gesehen. Der Einstieg in die Geschichte ist damit meiner Meinung nach ziemlich gut gelungen.

Danach entwickelt sich die Geschichte eher langsam, es werden alle Personen vorgestellt, und man bekommt die Möglichkeit, sich in die Protagonistin Delaney hineinzuversetzen. Das gelingt auch recht gut. Allerdings musste ich im Laufe des Buches immer wieder den Kopf über sie schütteln. In vielen Situationen reagiert sie irgendwie unüberlegt und unlogisch.

Auch das ständige hin und her zwischen Delaney und ihrem Dreieck bestehend aus Troy und Decker war für mich keine nett erzählte Liebesgeschichte, sondern einfach nur nervig und naiv.
Dennoch finde ich den Schreibstil der Autorin nicht schlecht und an sich ganz flüssig.

Auch die Handlung an sich (mal abgesehen von der ewigen Dreiecksbeziehung) ist ziemlich gut, allerding ist der Klappentext im Prinzip die Zusammenfassung der gesamten Handlung. Mehr kommt da nicht.

Also:
Man kann „Splitterlicht“ zwischendurch ganz gut lesen, aber für viel mehr reicht es meiner Meinung nach dann auch nicht.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Ein Liebesroman, der unserer Gesellschaft einen Spiegel vorhält.

Nebenan funkeln die Sterne
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Inhalt:

Emma Martins führt ein aufregendes Leben – glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch ...


Inhalt:

Emma Martins führt ein aufregendes Leben – glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan – und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander …

Cover und Titel:

Das Cover gefällt mir (wie die meisten vom LYX Verlag ) sehr gut. Einerseits ist es schön ansprechend, andererseits spiegelt es auch sehr gut einige Elemente der Geschichte wieder. Der Titel erklärt sich am Ende auch von selbst.

Fazit:
Ich habe das Buch vor ca. einem halben Jahr bei unserem Schulfest auf dem Bücherflohmarkt entdeckt. Das Cover hat mich beim Sortieren einer Bücherkiste angelacht, der Klappentext klang auch vielversprechend und ich habe das Buch kurzerhand für einen kleinen Preis gekauft. Nachdem ich das Buch kurz darauf begonnen hatte zu lesen hat es mir dann doch nicht ganz so gut gefallen und habe es erstmal wieder auf die Seite gelegt. Beim Bücherregal umräumen letztens ist es mir dann wieder in die Hände gefallen und ich habe mich dazu durchgerungen es erneut zu lesen. Es war dann doch etwas besser als erwartet.
Zunächst zu den positiven Punkten der Handlung:
Die Handlung ist in London angesiedelt, wobei die Protagonistin eine Deutsche ist, was ich mal für eine sehr gute Idee halte, da man auf diese Weise sehr viele „deutsche“ Klischees einbauen kann, und Die beiden Nationen miteinander vergleichen kann.
Auch das Kernthema der Geschichte, dass eine junge Frau sich und ihr eher nicht so berauschendes Leben hinter der Fassade eines großen Instagram-Accounts, angefüllt mit Bildern, die ein glamoröses, sorgenfreies Leben, von dem Emma weit entfernt ist zeigen. Weit entfernt insofern, dass Emma unter einer Sozialphobie leidet und Kontakt zu anderen Menschen nur durch die Sozialen Medien hält. dadurch das sie mehr oder weniger vor ihren problemen wegläuft und sie hinter dieser Fassade zu verstecken verscht wird unserer Gesellschafft ein Spiegel vorgehalten.
Gut zu dem Instagram Thema passend beginnen auch alle Kapitel mit einem Hashtag, passend zum Inhalt.

Allerdings finde ich auch einige Makel an der Geschichte. Angefangen mit der Protagonistin Emma selbst. Sie leidet wie bereits erwähnt an einer Soziophobie, was eine nicht zu unterschätzende psychische Störung ist, die es den Betroffenen fast unmöglich macht sich unter Menschen zu mischen und oft mit Panikattacken einhergeht.
Als jedoch Nathan nebenan einzieht hat sie plötzlich kaum Probleme mit ihm in einen öffentlichen Park zu gehen, der im Buch nicht unbedingt als einsam dargestellt wird. Zugegebenermaßen druckst sie kurz herum und meldet (wenn auch nur gedanklich) Bedenken an, ob dies wirklich eine so tolle Idee ist, weiter wird das dann nicht mehr thematisiert.
Weiter geht es mit Nathan. Er ist meiner Meinung nach ein sehr interessanter Charakter, allerdings wird nicht besonders viel über ihn bekannt, was sehr schade ist, da seine Probleme (die nenne ich jetzt nicht, Spoiler und so… ) über eine ziemliche Tragweite verfügen. Aber gut, dass ist wahrscheinlich der begrenzten Seitenzahl geschuldet.

Zu guter Letzt kann ich noch anmerken, dass mich etwas gestört hat, dass für alle Probleme überdurchschnittlich schnell und unkompliziert eine Lösung gefunden wird, was mich (Achtung: gleich werden mich alle Liebesroman/New-Adult Fans hassen) allerdings häufiger bei solchen Büchern stört (wobei es natürlich auch positiv Beispiele gibt).

Abschließend würde ich sagen, dass das Ganze natürlich seine Daseinsberechtigung hat, aber nicht sonderlich meinen Geschmack trifft, wobei man noch erwähnen sollte, dass ich Liebesromane zwar immer mehr lese und sie zu lieben lerne, sie aber nicht mein absoutes Lieblingsgenre darstellen.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Leider eher enttäuschend

Celestial City - Akademie der Engel
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Nach dem ersten Teil, der mich absolut überzeugen konnte, habe ich voller Vorfreude auf den zweiten Teil hingefiebert, und naja… wurde eher enttäuscht.

Aber von Anfang an:
Es geht im zweiten Teil, wie ...

Nach dem ersten Teil, der mich absolut überzeugen konnte, habe ich voller Vorfreude auf den zweiten Teil hingefiebert, und naja… wurde eher enttäuscht.

Aber von Anfang an:
Es geht im zweiten Teil, wie der Titel schon vermuten lässt in der Handlung weiter in Brielles zweitem Jahr auf der Fallen Academy.
Man sollte die Reihe auf jeden Fall in der richtigen Reihen folge lesen, aber auch wenn man die Ereignisse des ersten Bandes nicht mehr in jedem Detail präsent hat, findet man doch recht schnell wieder in die Geschichte rein.
Der lockere Schreibstil gefällt mir eigentlich sehr gut, immer wieder tauchen Formulierungen auf, die mich etwas irritiert haben, aber dazu gleich mehr.
Das Erzähltempo hingegen ist… gelinde gesagt sehr rasant. Damit während wir auch schon bei meinem ersten Kritikpunkt. In dem Buch, das nur knapp 300 Seiten umfasst, wird ein ganzes Jahr im Schnelldurchlauf erzählt. Dadurch entstehen riesige Lücken, beziehungsweise Zeitsprünge und ganze Wochen oder Monate werden in Nebensätzen zusammengefasst. Das fand ich ziemlich schade, denn ich finde, dass die ganze Hintergrundidee und das Setting der Geschichte sehr viel Potenzial beinhaltet, dass man da wunderbar hätte ausspielen können.
Durch die Zeitsprünge gibt es auf der anderen Seite sehr viele actiongeladene Szenen, die dem Lesefluss gut tun, aber für mich hätte es ruhig ein paar mehr entspannte Szenen geben können, in denen Spannung langsam aufgebaut wird. Hier ist es mehr so der Sprung ins kalte Wasser, was die Spannung angeht.
Wie gesagt finde ich hat die ganze Grundidee sehr hohes Potenzial und die Handlung an sich gefällt mir auch unfassbar gut, weswegen ich das Buch wirklich sehr gerne mögen möchte, aber die bisher genannten Kritikpunkte machen mir das nicht besonders leicht.
Dazu kommt noch, dass bei der guten Handlung leider einige Stellen dabei sind, die absolut vorhersehbar sind.
Kommen wir jetzt noch zu einem Punkt, der mich wirklich gestört hat und das ist leider, leider die Protagonistin Brielle.
Fin meinen Augen benimmt sie sich durch die ganze Geschichte hinweg sehr naiv und uneinsichtig, was für mich ein KO-Kriterium ist. Dazu kommt noch, dass sie immer mal wieder Kommentare fallen lässt, die der Situation absolut nicht angemessen sind, und mich Kopfschüttelnd und leicht fremdschämend zurückgelassen haben. Ihre Reaktionen sind teilweise sehr kurzsichtig, sodass ich hin und wieder das Bedürfnis hatte, das Buch mit Schwung gegen eine Wand zu klatschen.
Positiv hervorhalten kann ich aber die Nebencharaktere, die ich im Großen und Ganzen ziemlich überzeugend fand.
Das Ende hält einen riesigen Cliffhanger bereit (der leider recht vorhersehbar war), sodass ich trotz der vielen Kritikpunkte, die ich am zweiten Teil habe weiterlesen möchte.
Wie ich bereits erwähnt habe, möchte ich dieses Buch wirklich gerne mögen, und trotzdem ist meine Rezension recht vernichtend. Nach diesem Buch bin ich wirklich am überlegen, ob ich dem nächsten Teil noch eine Chance geben möchte

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Veröffentlicht am 25.05.2020

An sich eine gute Idee, aber...

Forever Again (Band 1) - Für alle Augenblicke wir
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Inhalt:

Auf einer Burg in Schottland verliebt sich Kate in Matthew, an Bord eines Segelschiffes sieht sie ihn wieder und schließlich begegnen sich die beiden an der Universität von Nottingham. Allerdings ...

Inhalt:

Auf einer Burg in Schottland verliebt sich Kate in Matthew, an Bord eines Segelschiffes sieht sie ihn wieder und schließlich begegnen sich die beiden an der Universität von Nottingham. Allerdings liegen zwischen diesen drei Ereignissen fast 300 Jahre...
Immer wieder kreuzen sich die Wege von Katherine und Matthew, jedes Mal verlieben sie sich unsterblich und jedes Mal bringt der Lauf der Weltgeschichte sie auf tragische Weise auseinander. Doch wie oft kannst du die Liebe deines Lebens verlieren?

Nottingham, 2019: „Das nächste Mal ziehen wir irgendwohin, wo es warm ist“, seufzt Matt und küsst Kate leidenschaftlich.

Carlisle 1745, während des Jakobiteraufstands: Matthew legt seine Hände um Lady Katherines Taille, um ihr auf den Kutschbock zu helfen. Einen langen Moment blicken sie sich in die Augen.

Southampton, 1854: Als Junge verkleidet tritt Katy in den Dienst von Kriegsjournalist Matthew Galloway. Hoffentlich merkt er nicht, dass sie eine Frau ist.

Nottingham, 2039: Beim Googeln entdeckt die Biologiestudentin Kate ein Foto ihres Laborpartners Matt. Doch das Foto ist bereits zwanzig Jahre alt. Wie kann das möglich sein?


Cover:

Die Farben des Covers sind sehr ansprechend und gut gewählt. Das Gesamtbild passt auch durch die beiden Personen, die auf verschiedenen „Ebenen“ dargestellt sind, ganz gut zur Handlung, da diese ja ebenfalls in mehreren (Zeit)ebenen spielt.


Meine Meinung:

Mich hat das Cover schon längere Zeit aus dem Bücherei-Regal angelacht und auch der Klappentext hat mich angesprochen und so habe ich es dann mitgenommen. Ich bin im Allgemeinen von der Zeitreisethematik sehr begeistert, aber diese Geschichte hat mich ziemlich enttäuscht.

Allgemein erstmal: Die Handlung spielt an vier Orten in verschiedenen Jahrhunderten zeitgleich. Die beiden Protagonisten Matthew und Katherin begegnen sich in der Geschichte immer wieder und verlieben sich unsterblich in einader. So weit so gut.
Von diesen ersten Punkten ausgesehen erinnert mich das Ganze in der Grundform schon an einige andere Bücher, die ich gelesen habe. (z.B. Engelsnacht von Lauren Kate oder auch Edelstein-Triologie) was mich jetzt aber nicht sonderlich stört, schließlich entwickelt sich die Geschichte dann anders.
Ein großer Teil der Geschichte wird auch in Zeitungsartikeln bzw. Briefe und Notizen erzählt, was mir persönlich nicht besonders gut gefällt, aber an sich eine ganz gute Idee ist.

Jetzt kommen wir aber zu den -meiner Meinung nach- größten Kritikpunkten der Geschichte. Ich habe seeehr lange gebraucht, um dieses Buch zu lesen, was vor allem an den ständig wechselnden Handlungsorten und –zeiten lag. Klar, ist das notwendig, um die Geschichte voran zu bringen, aber dadurch ist es fast unmöglich eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Jede einzelne Zeitebene hat an sich sehr großes Potenzial und hätte eigentlich ein eigenes Buch verdient, denn man hat beim Lesen oft das Gefühl, dass die Infos zu der jeweiligen Zeit und deren Geschehnisse möglichst schnell heruntergerattert werden, um das Buch kurz und handlich zu halten.

Die Personen haben für mich teilweise auch nicht autentisch agiert. Nehmen wir mal das Beispiel, als Katy und Matt herausfinden, dass sie sich im Laufe der Zeit schon häufiger begegnet sind. Die beiden waren fasst garnicht erstaunt und haben diese Information einfach so hingenommen. Sie hätten doch wenigstens das Ganze mal hinterfragen können…

Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Buch im Grundgedanken recht gut gefällt und die Idee Potenzial hat, aber es an der Umsetzung, für mich einiges zu kritisieren gibt.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Langweilig und nicht überzeugend

Forever, Ida - Und raus bist du
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Das Cover ist eher weniger mein Fall, spiegelt aber durch die Schlichtheit in gewisser Weise meine Meinung zu dem Buch ab.
Spannend finde ich die Erzählstruktur. Einige Elemente der Handlung werden in ...

Das Cover ist eher weniger mein Fall, spiegelt aber durch die Schlichtheit in gewisser Weise meine Meinung zu dem Buch ab.
Spannend finde ich die Erzählstruktur. Einige Elemente der Handlung werden in Form von Protokollen, Chatverläufen, Briefen etc wiedergegeben. Das hat mir von Anfang an gut gefallen. Ganz allgemein gesprochen wird die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei auch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit vorkommen.
Der Schreibstil war mir zu gezwungen. Ich denke, dass versucht wurde, eine möglichst Jugendliche Sprache zu verwenden, um die Geschichte authentisch zu erzählen, aber das ist in meinem Fall nach hinten losgegangen.
Die Protagonistin Adi war mir am Anfang ziemlich sympathisch, aber hat mit zunehmender Handlung einige Sympathiepunkte bei mir verloren. Ihr Verhalten hat nur bedingt Sinn gemacht. Dazu kommt, dass der Eindruck, den ich von ihr in den Passagen, die aus ihrer Sicht geschrieben werden einen ganz anderen Eindruck von ihr hatte, als dann später aus der Sicht anderer Personen entsteht. Es kam mir vor, als würde ich über zwei verschiedene Personen lesen und das hat mich ehrlich gesagt verwirrt und hat mir überhaupt nicht gefallen.
Die Handlung an sich war eigentlich gar nicht so schlecht. Es gab mehrere Handlungsstränge, die aber erst spät oder gar nicht miteinander kombiniert wurden, was ich dann doch eher schwach fand. Das hat nämlich für mich nicht den Effekt gehabt, dass Spannung aufgebaut wird, sondern, das Gegenteil war der Fall. Alles hat sich sehr in die Länge gezogen. Ein bisschen gegen dieses Gefühl angekämpft hat dann noch der kurze Umfang der einzelnen Kapitel, aber auch das konnte für mich nicht mehr viel retten.
Ein spannungsbogen war für mich leider nicht wirklich zu sehen. Der Anfang war recht vielversprechend, aber dann war es eher eine gerade Linie in Richtung Nullpunkt auf der Spannungsskala. Gegen Ende ist dann doch nochmal etwas mehr passiert, aber das war zumindest in Teilen ziemlich vorhersehbar, weil kaum falsche Fährten gelegt wurden und man sich so schon vorher denken konnte, worauf alles hinauslaufen wird.

Mich hat das Buch sehr enttäuscht. Es handelt sich um einen Thriller und da erwarte ich Spannung, die war hier aber für mich temporär gänzlich abwesend, weswegen ich keine Leseempfehlung ausspreche. Für mich hat das Gesamtprodukt einfach nicht funktioniert.

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