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Veröffentlicht am 25.05.2020

Tolles Kochbuch für alle Tasty Fans

Tasty
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Tasty - Das Original. Das erste Kochbuch, dass von Tasty rausgebracht wurde. Das Cover gefällt mir auch hier super gut. Wie bei den beiden anderen Büchern sieht man auch hier viele leckere Gerichte in ...

Tasty - Das Original. Das erste Kochbuch, dass von Tasty rausgebracht wurde. Das Cover gefällt mir auch hier super gut. Wie bei den beiden anderen Büchern sieht man auch hier viele leckere Gerichte in tollen, knalligen Farben, die einem Lust auf das Buch machen. Das Kochbuch kam bei mir an einem Freitag an, perfekt um zu stöbern, für das bevorstehende Wochenende. Und ich habe direkt ein Gericht gefunden, welches ich eh kochen wollte - Selbstgemachte Gnocchi. Einfache Zubereitung, wenig Zutaten - alle hatte ich zu Hause. Also direkt ausprobiert und was soll ich sagen. Alles hat super geklappt. Die Schritte sind einfach erklärt - das gilt auch für viele andere Gerichte im Buch.
Wir bekommen neben der Einleitung 9 weitere Rubriken :

Party
Landküche
Süßes
Klassiker
Vegetarisch
Die Besten
Aus aller Welt
Trendiges
Bälle & Ringe

Von Herzhaft bis Süß ist alles dabei. Ob für die Familienküche, oder wie in Kategorie eins angedeutet fürs Partybuffet ist für alles gesorgt. Insgesamt 80 Rezepte sind aufgeführt, da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein und genau das würde ich auch so unterschreiben. Von allen drei Büchern ist dieses auch tatsächlich auch mein Favorit. Es sind einfache und weniger ausgefallene Rezepte dabei. Auch für Anfänger super geeignet und ich finde genau das ist es, was Tasty ausmacht. Es geht einfach und ist auch für Beginner meist kein Problem.
Ich bin super begeistert und habe mir noch viele Rezepte vorgemerkt, die ich ausprobieren will.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Junger Thriller a la PLL

A Good Girl’s Guide to Murder
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Als ich den Klappentext gelesen habe, war für mich sofort klar - ich muss dieses Buch lesen. Genau auf sowas stehe ich total. Mordfälle aufklären! Und dann auch noch Teenager die Mordfälle aufklären? ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, war für mich sofort klar - ich muss dieses Buch lesen. Genau auf sowas stehe ich total. Mordfälle aufklären! Und dann auch noch Teenager die Mordfälle aufklären? Pretty Little Liars und Riverdale lässt grüßen. Und genau so hab ich mich ab und zu in "A Good Girl's Guide to Murder" gefühlt. Und das meine ich absolut nicht negativ. Es war ein absolut tolles Buch. Ich habe lange nicht mehr ein Buch gelesen, welches mich so gefesselt hat. Pippa und Sals Bruder Ravi, die den Fall gemeinsam aufklären wollen nachdem Pippa ihn mit Muffins bestochen hat, sind mir sofort sympathisch und Pipps Dad erst - ein Traum. So einen Papa wünscht sich glaube ich jeder. Die beiden geraten dabei immer tiefer in einen Kreislauf bei dem es irgendwann schwer wird zwischen gut und böse oder Freund und Feind zu unterscheiden. Arbeitete die Polizei wirklich gewissenhaft? Steckt sie vielleicht sogar mit drin? Berichtet die örtliche Zeitung wirklich nur über Fakten? Ich selbst habe oft im Buch überlegt, wem kann ich vertrauen.
Besonders gut haben mir die einzelnen Seiten aus ihrem EPQ gefallen, dazu gab es Aufzeichnungen von Telefonaten, Email Schriftverkehr und die kopierten Seiten aus Andies Schulplanner. All das machen das Buch so besonders. Es ist nicht einfach eine Geschichte, die man liest. Man rätselt mit! Von Seite 1 an versucht man zu erfahren wer Andie wirklich getötet hat. Man durchläuft mit Pippa die verschiedenen Phasen ihrer Detektivarbeit, wird gefühlt selbst bedroht und hat immer wieder neue Hauptverdächtige. Dann kommt der Twist und alles wird auf einmal anders. Hätte ich zu Anfang wirklich nieeeee mit gerechnet.
Sogar geweint habe ich, das ist bei einem Krimi möglich? Oh ja! Warum? Zu viel möchte ich nicht verraten, ich spoilere ungern. Aber ein süßer Hund spielt da die Hauptrolle. Für mich die schlimmste Stelle des Buches.
Der Schreibstil von Holly Jackson war super flüssig, das Buch an sich toll übersetzt. Ich musste mich manchmal regelrecht zwingen, es zur Seite zu legen, weil es einfach so spannend war und man mit Pippa und Ravi mitgefiebert hat. Man bekommt ein tolles Feeling einer englischen Kleinstadt
Ob es ein Happy End gibt? Ob Sal schuldig ist? Das werde ich euch natürlich an dieser Stelle nicht verraten. Aber ich lege jedem der auf PLL oder Riverdale und co steht "A Good Girl's Guide to Murder" absolut ans Herz!

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Cleverer Thriller, perfekt passend in die heutige Zeit

Meine beste Freundin
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Die Geschichte beginnt mit einem Notruf, in dem eine Frau beschreibt, jemanden scheinbar aus Notwehr getötet zu haben. Danach ein cut und wir lernen die Protagonistin Elizabeth "Lizzie" Crowley kennen. ...

Die Geschichte beginnt mit einem Notruf, in dem eine Frau beschreibt, jemanden scheinbar aus Notwehr getötet zu haben. Danach ein cut und wir lernen die Protagonistin Elizabeth "Lizzie" Crowley kennen. Sie lebt in London und arbeitet in einer großen, renomierten Agentur. Scheint aber eher unscheinbar und nicht wirklich auffällig zu sein. Sie erzählt von ihrem Leben, dem Haus gegenüber der Sozialbausiedlung in dem sie mit ihrer Freundin, die sich zur Zeit in Indien selbst finden will, lebt. Kein glamouröses Leben von dem sie insgeheim träumt. Außerdem erfahren wir, das sie scheinbar einiges an Kilos verloren hat und ziemlich diszipliniert ist. Als sie sich eines Tages auf Tinder rumtreibt, erkennt sie James wieder und swiped ihn nach rechts. Entgegen ihrer Vorstellung, swiped auch er sie und sie haben somit ein Match. Sie fangen an zu schreiben. Lizzie denkt wegen James an Bella, ihre ehemalige Kollegin, die bei den Mitarbeitern alles andere als beliebt war. Ihr Leben schien damals schon ziemlich perfekt. Tolle Kleider, toller Mann, makelloses Aussehen. Bis zur Weihnachtsfeier - wir erfahren durch Lizzies Erinnerungen, das Bella an der besagten Firmenfeier einen schrecklichen Unfall hatte und danach im Koma lag. Lizzie hat seitdem nichts mehr von ihr gehört - sie fast vergessen. Jetzt fängt sie nach einigen Gläsern Wein an, Bella bei Google zu suchen. Nach langer Suche wird sie fündig. Bella ist verheiratet, neuer Nachname, Bilderbuchehe, Baby und eigene Firma. Noch perfekter geht es nicht. Lizzie will ihrer Kollegin Flora Bellas Facebookseite schicken, schreibt ein paar nicht ganz so nette Zeilen dazu und schickt sie ab. Am nächsten Tag merkt sie, die Mail ging nicht an Flora ... sondern an Bella!
Und das ist auch alles, was ich zur Story sagen möchte bzw auch kann ohne zu sehr zu spoilern.

Einiges ist vorhersehbar, mit anderen Twists dagegen habe ich überhaupt nicht gerechnet. Wir erleben die Story sowohl aus Lizzies Perspektive, als auch aus Bellas. Diese Personenwechsel sind so unglaublich gut gesetzt, das man sich manchmal fragt - wen man hier eigentlich mögen möchte, und wen nicht. Durch den sehr flüssigen und leichten Schreibstil fliegt man quasi durch das Buch und ich habe oftmals gar nicht gemerkt (vorallem im mittleren Teil) wie viele Seiten ich eigentlich schon gelesen habe.
"Meine beste Freundin" ist ein spannender und wirklich klug geschriebener Thriller, der Prima in die heutige Zeit passt - wem könnte es schon nicht passieren, ausversehen ein Kommentar falsch zu posten oder jemandem etwas zu schreiben, obwohl es für eine andere Person gedacht war. Sein wir ehrlich, sowas geht schneller, als einem manchmal lieb ist.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Betrifft jeden - jeder kann es lesen

Als die Welt stehen blieb
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"Was für ein Jahr"
... Das ist wohl das erste, was einem zu 2020 einfällt. Eine Pandemie, Aufstände, Demonstrationen, eine Wahl, die die ganze Welt aufhorchen lies ... Ein Wandel der Welt. So kann man ...

"Was für ein Jahr"
... Das ist wohl das erste, was einem zu 2020 einfällt. Eine Pandemie, Aufstände, Demonstrationen, eine Wahl, die die ganze Welt aufhorchen lies ... Ein Wandel der Welt. So kann man 2020 finde ich am besten beschreiben. Es hat sich alles geändert. Wir müssen mit neuen Herausforderungen klar kommen. Heilt sich die Erde vielleicht selbst? Ist dies der weit ausgestreckte Mittelfinger, den wir schon so lange verdienen? Ich weiß es nicht, aber ich glaube es.

Maja Lundes Buch "Als die Welt stehen blieb" ist kein Roman, keine Dystopie, wie man vielleicht denken mag, wenn man den Titel sieht. Nein, ist vielmehr eine Sammlung von Tagebucheinträgen, die jeder auf der Welt zu dieser Zeit genau so geschrieben haben könnte. Sie beschreibt das Homeoffice in Verbindung mit Homeschooling. Ob das Problematisch ist? Sicherlich. Denn wir Menschen trennen gerne Arbeit und Privatleben. Zu Hause ist ein Ort, an dem man entspannen kann. Den Arbeitsstress niederlegen kann - während einer Pandemie gar nicht so einfach. Maja Lunde spricht von Dingen, die sie schon immer machen wollte, aber nie die Zeit dazu hatte - bis jetzt?! Ist ein Virus der richtige Zeitpunkt neue Hobbies zu finden? Viele Fragen, auf die viele keine Antwort haben.
Möchte man in Zeiten wie diesen überhaupt noch Nachrichten sehen? Und doch ... sind wir alle süchtig nach den aktuellen Zahlen und Bestimmungen.

Es gibt nicht mehr, was ich über den Inhalt groß verraten kann und möchte, doch "Als die Welt stehen blieb" ist ein Buch für jeden. Denn dieses Buch betrifft aktuell einfach jeden.


Es ist eine schwierige Zeit, doch wir stehen sie als Menschheit gemeinsam durch - wir müssen!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Unverblühmt und einfach echt!

Amanda
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Ich musste nachdem ich "Amanda" beendet habe, tatsächlich erstmal ein paar Tage warten, bis ich diese Rezension jetzt schreiben kann. Das ganze Buch sacken lassen und all die Emotionen ordnen.
Wie ihr ...

Ich musste nachdem ich "Amanda" beendet habe, tatsächlich erstmal ein paar Tage warten, bis ich diese Rezension jetzt schreiben kann. Das ganze Buch sacken lassen und all die Emotionen ordnen.
Wie ihr im Klappentext schon lesen könnt, geht es um die junge Kasia, diese möchte ihr Studium beginnen und Lehrerin werden, weit weg von zu Hause. Nach einer Party wird sie kurz vor ihrem Wohnheim von Arto angesprochen. Dieser scheint völlig betrunken zu sein und vergewaltigt sie. Kasia kann sich nicht wehren, schämt sich danach und traut sich nicht zur Polizei zu gehen oder mit jemandem darüber zu sprechen. Kurz danach bemerkt sie, dass sie schwanger ist. Sie entscheidet sich dazu, das Kind zu behalten und liebt es von Tag zu Tag mehr. Kurz vor ihrer Entbindung trifft sie wieder auf Arto, er bedroht sie wieder. Zum wohl ihrer Tochter gibt Kasia nach und geht eine toxische "Beziehung" zu Arto ein. Dieser spielt nach außen hin den liebenden Ehemann und Vater, doch nach täglichem Drogenmissbrauch als Amanda noch klein ist, zeigt er immer wieder sein wahres Gesicht.
Warum geht Kasia nicht zur Polizei? Nun, evtl. könnt ihr euch das anhand des Zitates schon denken. Für alle, die es nicht können - Arto ist Polizist. Er schüchtert Kasia so sehr ein, das sie 17 Jahre lang ein Spiel spielt, welches für sie schon fast zur Normalität wird. Fängt ihre Fassade an zu bröckeln? Wie viel kann sie vor ihrer mitlerweile im Teenager Alter angekommenen Tochter noch verstecken?
Zum Inhalt verrate ich euch natürlich jetzt nichts mehr... sonst wäre es ja für euch auch langweilig, obwohl Sophie Nuglisch's Buch alles andere als langweilig ist!

"Amanda" war mein erstes Buch aus dem SadWolf Verlag, dieser Verlag hat sich auf "Noir" Romane spezialisiert. Also alles andere als Mainstream. Es ist alles nicht Rosa-Rot, sondern eben oft dunkel .. dafür aber echt. "Amanda" wirkt für mich alles andere als ausgedacht, genau so eine Geschichte könnte es geben. Genau so ein Schicksal passiert jeden Tag unzähligen Frauen und viele davon haben nicht den Mut ihren Vergewaltiger anzuzeigen oder mit jemandem darüber zu sprechen.
Man durchläuft in diesem einen Roman so viele Emotionen, man erfährt so viel Schmerz. Dessen muss man sich vor dem Lesen bewusst sein, daher erwähne ich es auch lieber. Tatsächlich denke ich auch, "Amanda" sollte man erst lesen, wenn man ein gewisses Alter und eine gewisse Reife hat, denn es ist nicht nur die Geschichte einer Vergewaltigung. Kasia muss ihr ganzes Leben umkrempeln und opfern, um ihre Tochter zu schützen. Wenn man sich in diese Lage versetzt, und das kann man bei dem Schreibstil von Sophie Nuglisch sehr gut, läuft einem nicht nur einmal ein Schauer von Ekel über den Rücken.

So viel möchte ich noch zum Ende der Geschichte sagen, denn dieses kam für mich so unvorhersehbar wie der ganze Rest des Buches. Sophie Nuglisch schafft eine unglaublich düstere Atmosphäre in einer Geschichte über eine Frau gespalten von voller Liebe (für ihre Tochter) und voller Angst (vor ihrem Ehemann).

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