Leserunde zu "V is for Virgin" von Kelly Oram

Mit Kelly Oram zurück nach Kellywood!
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Kelly Oram (Autor)

V is for Virgin

Valeries Herz ist gebrochen. Ihr Freund hat sie verlassen, weil sie nicht mit ihm schlafen möchte, sondern damit bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte bei YouTube viral geht, wird die Siebzehnjährige landesweit unter dem Namen Virgin Val bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als dann auch noch Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Leadsänger der Band Tralse hat es sich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Doch mit einer Sache hat Kyle nicht gerechnet: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle - neuer Lesestoff von Erfolgsautorin Kelly Oram!



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.03.2020 - 19.04.2020
  2. Lesen 04.05.2020 - 24.05.2020
  3. Rezensieren 25.05.2020 - 07.06.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.06.2020

V is for Virgin ~ Ein Buch, was von Übertreibungen lebt

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Meine Meinung:
Wenn du mich schon etwas länger verfolgst, erinnerst du dich bestimmt, dass ich von der Autorin Kelly Oram „Cinder & Ella“ (Band 1) ebenfalls schon rezensiert habe.
Link: https://thehellofeverything.blogspot.com/2018/09/cinderundella.html
Ich ...

Meine Meinung:
Wenn du mich schon etwas länger verfolgst, erinnerst du dich bestimmt, dass ich von der Autorin Kelly Oram „Cinder & Ella“ (Band 1) ebenfalls schon rezensiert habe.
Link: https://thehellofeverything.blogspot.com/2018/09/cinderundella.html
Ich persönlich fand dieses Buch einfach gelungen und deshalb habe ich mich sehr auf „V is for Virgin“ gefreut.
Im ersten Leseabschnitt hat mir die Story und die Entwicklung an sich sehr gut gefallen. Als Leser und Leserin lernen wir direkt die Protagonistin Val Jensen, auch V genannt, kennen. Anfangs sehr sympathisch und schlagfertig und trotzdem hat sie nach und nach an Sympathie bei mir verloren. Ihre Handlungen und Verhalten haben mich eher etwas verwundert, da sie sehr unüberlegt waren.
Kyle ist der typische „Bad Boy-Rockstar“. Leicht Arrogant, weiß was er will und holt sich auch das, was er will. Natürlich hat er nicht mit V Sturheit gerechnet.
Ich muss zugeben, am Anfang war es er, der mich richtig als Buchcharakter „genervt“ hatte. Doch am Ende war alles eher Schein als Sein. Ein junger sympathischer Mann, der seine Story in Band 2 „A is for Abstinence“ erzählt bekommt. Die Nebencharaktere waren ganz nett und tragen natürlich viel bei der Story bei.
Was ich nur sehr schade finde, dass die Charaktere nicht mehr über sich hinaus wachsen konnten, da die Autorin direkt am Anfang sehr starke Entwicklungszüge bzw. Charakterzüge vorgegeben hat. Den Schreibstil von der Autorin mag ich sehr. Frech, locker und angenehm zu lesen, was möchte man mehr. Auch wenn ich ab und an etwas verwirrt war, da kleine Zeitsprünge enthalten waren. In „V is for Virgin“ werden nicht nur die Themen „Jungfräulichkeit bis zu Ehe“ und „Liebe“ behandelt sondern auch das Thema „Freundschaft“. Kurz zum Thema Liebe: Ich denke, jeder weiß, wie eine klassische Beziehung anfängt. In diesem Buch hatte ich eher das Gefühl, du „musst“ mit XY zusammen sein, weil du ihn magst und weil er cool ist. Doch es fehlte dieses Verliebt sein von Val zu diesem Charakter.
Ich habe direkt am Anfang gemerkt, dass ihr Herz für jemanden anders schlägt, denn was sich neckt das liebt sich!Zum Thema Freundschaft habe ich im Fazit etwas dazu geschrieben. (siehe unten).
Fazit:
Es ist ein Buch mit einem wunderschönen Cover, welches jedoch von Klitsches und Übertreibungen lebt. Darauf sollte man stehen, wenn du es lesen möchte. Besonders das Thema Freundschaft, was am Rande ebenfalls bearbeitet wurde“, gefiel mir nicht so gut. Einerseits war es schon realistisch (wer es gelesen hat, weiß was ich meine) aber, dass sich die zwei Charaktere nach Jahren wieder annäherten, finde ich schon etwas übertrieben. Wenn man sich den Verlauf der Freundschaft stärker betrachtet. Das Thema „Jungfräulichkeit“ rückte eigentlichen nach hinten, denn es ging doch eher um Kyle, Val und ihre „Neckerei“.
Ich finde es gut, dass Kelly Oram das Hauptthema „Jungfräulichkeit“ gewählt hat, doch die Tiefe und Wichtigkeit des Themas ist nicht bei mir angekommen, wie ich es mir doch irgendwie gewünscht hätte. Etwas mehr Real live und weniger Übertreibungen wären super gewesen, da es ja für junge Menschen geschrieben worden ist.
Eins kann man aus dem Buch trotzdem lernen: Sei du selbst und verstell dich nicht für andere!
Leider hat mich das Buch nicht überzeugt, deshalb bekommt es von mit 2 Sternchen von 5 Sternchen

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Große Erwartungen, die grandios scheitern

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Besonders auf das ungewöhnliche Thema hat bei diesem Buch meine Aufmerksamkeit erregt, doch leider fehlt dieser Geschichte einfach der Tiefgang.

Ich finde eigentlich das Thema dieses Buches sehr wichtig ...

Besonders auf das ungewöhnliche Thema hat bei diesem Buch meine Aufmerksamkeit erregt, doch leider fehlt dieser Geschichte einfach der Tiefgang.

Ich finde eigentlich das Thema dieses Buches sehr wichtig und interessant: Jeder sollte eben das mit seinem Körper tun, zu das er bereit ist und nichts ist vorausgesetzt oder sollte erzwungen werden. Man soll es dann tun, wenn man dazu bereit ist und nicht weil es alle anderen eben auch tun.
Doch im Laufe der Geschichte wird Valeries Bewegung immer größer, aber auch immer unrealistischer.

Zwar war der Schreibstil recht angenehm zu lesen, doch das Buch selbst empfand ich nicht als angenehm, weil einfach viel zu viel oberflächlich passiert. Es wirkt als wird durch das Buch gehetzt, da es von der Handlung her viele Kleinigkeiten gibt, die passieren, denen es aber vollständig an Tiefe fehlt.
Besonders auch mit den Charakteren hatte ich meine Probleme. Ich konnte mich mit keiner einzigen Person wirklich identifizieren.

Vor allem Valerie wirkt in ihren Begründungen mir einfach zu lasch. Für mich ist sie einfach teilweise nicht nachvollziehbar.
Das bspw. für sie Geschlechtsverkehr unbedingt mit der Ehe in Verbindung steht und Liebe an sich keine Rolle spielt ist für mich unverständlich. Das wird überhaupt nicht in Betracht gezogen. Als ob ein Trauschein einen davon abhält das alles zerbricht?

Außerdem konnte ich mit ihrem Charakter nicht warm werden, weil sie mir irgendwann mit ihren „Starallüren“ ganz schön auf die Nerven ging. Keine Ahnung ob sie gewollt als Charakter so geschrieben ist, aber sie tut so als ob nur ihre Ansicht die Richtige sei und die der anderen denkwürdig. Für mich ist das kein gutes Beispiel um ein Thema anzugehen.

Am meisten hat mich Kyle enttäuscht. Er taucht nur dann auf, wenn es der Geschichte ein bisschen dienlich ist, bleibt aber einfach nur extrem blass.
Er trägt nichts als Chauvinismus zur Handlung bei und schwups wird aus Hass Liebe?

Die einzige die mir noch wirklich in Erinnerung geblieben ist, ist Clare. Aber auch nur weil sie anfangs beste Freunde sind und dann streiten sie sich wegen irgendwelchen dummen Kleinigkeiten, die man wirklich leicht hätte aus der Welt schaffen können.
Besonders bei dem Konzert findet man Clare irgendwann einfach nur noch selbstsüchtig und nervig.

Auch habe ich ein großes Problem in diesem Buch mit erwachsenen Autoritätspersonen. Wo zur Hölle sind ihre Eltern? Die zwei Sätze, die ihre Mutter hatte, haben überhaupt nichts zur Handlung beigetragen und einfach nur gezeigt, wie egal und wenig hilfreich sie sind.
Es ist unglaublich fragwürdig, inwiefern sie alle Verträge, Veranstaltungen und den ganzen Medienrummel ALLEIN bewältigt haben soll.

Fazit:
Letztendlich fand ich dieses Buch mehr als enttäuschend.
Ich hatte auf die Umsetzung eines ungewöhnlichen Buches gehofft was eine tolle Message aussagen soll; doch letztendlich ist das Gegenteil der Fall.
Man konnte sich nicht in die Charaktere hineinversetzen, der Handlung fehlt es an Spannung, Tiefe und Glaubwürdigkeit und es wird durch alles durchgerauscht.
Zahlreiche Dinge haben mich hier gestört.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Leider enttäuschend

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Nachdem ich vor kurzem erst "Cinder & Ella" von Kelly Oram gelesen hatte, welches mir wirklich gut gefiel, und mir auch die Leseprobe zu diesem Buch wirklich gut gefallen hat, wobei mich vor allem die ...

Nachdem ich vor kurzem erst "Cinder & Ella" von Kelly Oram gelesen hatte, welches mir wirklich gut gefiel, und mir auch die Leseprobe zu diesem Buch wirklich gut gefallen hat, wobei mich vor allem die Protagonistin Val, sowie das Thema des Buches gereizt hat, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch, welche leider enttäuscht wurden.

Cover: Das schöne rosafarbene Cover von "V is for Virgin" von Kelly Oram ist ein totaler Blickfang. Vor allem das große weiße V, welches von einem seidenen mehrfarbigen Tuch umspielt wird, sticht hervor und passt sehr gut zum Inhalt des Buches.

Zum Buch: Val möchte ihre Jungfräulichkeit bis zur Ehe bewaren, weshalb sie von ihrem Freund verlassen wird. Als diese Tatsache auf einmal, dank eines in der Schule per Handy festgehalten Gefühlsausbruchs, viral bekannt wird, wird Rockstar Kyle Hamilton Auf Val aufmerksam, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, sie vom Pfad der Tugend abzubringen.

Meine Meinung: Leider konnte ich vor allem die Gefühlswelt der Protagonistin nicht nachvollziehen. Kyle benimmt sich von vorne bis hinten wie das größte A******* und trotzdem entwickelt Val Gefühle für ihn. Aber auch Val, welche gerne die Moralapostel spielt, hat keine weiße Weste und könnte meine anfänglich Begeisterung für sie leider nicht aufrecht erhalten und auch der ganze mediale Aufzug war mir einfach zu viel des Guten.
Gegen Ende entwickeln sich dann plötzlich doch fast alle Charakter des Buches weiter, was in einem sehr überzogen Epilog endet, welcher die Spannung auf Teil zwei schüren soll.
Der Epilog konnte mich trotzdem neugierig auf "A is for Abstinence" machen, welcher aus der Sicht von Kyle geschrieben ist und sich wohl seine Weiterentwicklung befasst.

Fazit:* ⭐⭐1/2 von 5
Diese Buch könnte meiner Meinung nach einfach nicht mit "Cinder & Ella" mithalten. Meine hohen Erwartungen wurden durch das oft kindische Verhalten von V leider enttäuscht und auch die mangelnde bzw. Nur schwer nachvollziehbare Gefühlswelt hat mich an diesem Young Adult Roman irgendwie gestört.
Schade, dass dieses Thema so "ironisch" umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Ich hatte hohe Erwartungen, die leider nicht alle erfüllt werden konnten

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Valerie möchte bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Nachdem sie das ihrem Freund beichtet, serviert sie dieser ab. Ein ganz schöner Schlag für Val. Nachdem sie aber allen an ihrer Schule dazu ordentlich die Meinung ...

Valerie möchte bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Nachdem sie das ihrem Freund beichtet, serviert sie dieser ab. Ein ganz schöner Schlag für Val. Nachdem sie aber allen an ihrer Schule dazu ordentlich die Meinung sagt und daraufhin mit einem Video im Internet landet, geht der ganze Trubel erst richtig los. Unter anderem erweckt sie auch die Aufmerksamkeit des Rockstars Kyle, der sie nicht so einfach in Ruhe lassen wird.

Durch die Leseprobe war ich erstmal hin und weg. Der Anfang des Buchs hatte es wirklich in sich. Es war lustig und man flog nur so durch die Seiten. Der Einstieg ins Buch war also wirklich grandios!
Auch der tolle Schreibstil blieb erhalten. Das Buch war insgesamt sehr flüssig zu lesen, auch wenn die humorvollen Stellen leider ein wenig nachließen.
Valerie als Hauptprotagonistin ist wirklich toll! Sie ist super selbstbewusst und ich finde es so gut, dass sie standhaft bei ihrer Meinung bleibt und anderen damit helfen will. Manchmal macht sie sich selbst ein wenig runter, was ich schade finde, aber insgesamt macht sie im ganzen Buch eine tolle Persönlichkeitsentwicklung mit und kann auch vielen Lesern als Vorbild dienen.
Auch einige Nebencharaktere mochte ich wirklich sehr gerne. Keiner davon wird mir wahrscheinlich sehr lange im Gedächtnis bleiben, aber für das Leseerlebnis waren ein paar tolle Charaktere dabei.
Der ganze Medienrummel, der Valerie während des Buchs immer mehr umgibt, war zunächst einmal gut umgesetzt. Es war schon spannend zu verfolgen, wie sich das alles abgespielt hat. Ich fand es toll, dass Valerie sich für so ein extrem wichtiges moralisches Thema eingesetzt hat. Allerdings finde ich, dass es manchmal zu weit ging, beziehungsweise, dass Valerie so gut wie jeden "bekehren" wollte. Es ist gut, wenn man bis zur Ehe warten will, aber dennoch kein muss! Jeder sollte seine eigen Entscheidung treffen und ich finde manchmal war Valerie da etwas verurteilend. Dass aber überhaupt dieses Thema mal wirklich in einem Young Adult Roman angesprochen wird, finde ich super!
Die ganze Medienaufmerksamkeit war mir allerdings irgendwann zu viel. Es war am Anfang zwar wirklich spannend, aber nach einiger Zeit ging es mir dann doch etwas zu weit.
Kommen wir nun zu Kyle, der ja auch schon im Klappentext erwähnt wird. Ich mochte ihn während des Buchs leider gar nicht. Ich finde er hat sich an so vielen Stellen falsch verhalten. Ich fand Valeries Haltung gegen seine Meinung aber dahingehend wieder gut. Am Ende gab es noch einen kleinen "Lichtblick" für Kyle, den ich dann doch wieder sehr gut fand.
Mein größter und letzter Kritikpunkt kommt jetzt. Die Gefühle, die Val gegenüber anderen Jungs verspürt hat, wollten einfach nicht überspringen. Da war kein Kribbeln, keine Liebe. Wenn Valerie davon gesprochen hat, jemanden zu lieben, konnte ich leider nicht erkennen, woraus diese Gefühle entstanden sein sollten. Hier fehlte mir eindeutig die Tiefe. Die Gefühle wurden meiner Meinung nach viel zu wenig ausgebaut. Ich hoffe, dass das im zweiten Band besser wird!
Das Ende war ein wenig überzogen, aber im Gesamten bot es doch einen interessanten Ausblick auf Band 2, den ich auch trotzdem lesen möchte, da ich hier auf tiefere Gefühle hoffe.

Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Es war für Zwischendurch unterhaltsam, aber es gab doch so einige Dingen die mich gestört haben.