Überraschend einfach, süß und herzzerreißend
Realyn will an der San Teresa University einen Neustart. Sie will nicht mehr das schüchterne Mädchen sein und möchte endlich Freundschaften schließen. Doch jeder Anfang ist schwer: sie kann sich nicht ...
Realyn will an der San Teresa University einen Neustart. Sie will nicht mehr das schüchterne Mädchen sein und möchte endlich Freundschaften schließen. Doch jeder Anfang ist schwer: sie kann sich nicht so schnell verändern, wie sie es vorhatte, und „Freunde finden“ ist auch nicht so einfach. Aber mit ein wenig Hilfe, kann ein Neustart auch mit holprigen Anfang funktionieren. Wenn einem nicht immer mehr Steine in den Weg gelegt werden…
Realyn war mir von Anfang an sympathisch. Ich konnte ihre Handlungen wirklich gut nachvollziehen und ich fand es „schön“, dass sie Schwierigkeiten hatte. Man merkt, dass Realyn wirklich schüchtern ist und nicht einfach nur schüchtern sein soll. So findet Realyn vielleicht Freunde auf Wegen, die sie nicht geplant hatte, und muss sich damit abfinden, dass der Neustart nicht so einfach ist, wies sie es sich erträumt hat.
Manchmal wurde sie mir ein wenig zu schüchtern, doch genau das hat dafür gesorgt, dass Realyns Charakter realistisch wird. Sie ist nicht nur in ein paar Momenten schüchtern und unsicher, weil sie sich in einer komplett neuen Situation befindet, sondern immer. Dadurch ist auch gleichzeitig ihre Entwicklung, die sie viellelicht durchmacht ( 😉 ), nur umso realisitscher.
Hunter hat sich als jemand ganz anderes herausgstellt, als ich es erwartet hatte. Denn wenn man von eine „geheimnisvollen“ Typen liest, erwartet man nicht jemanden, der in seine Musik vertieft ist und in ihr vollkommen aufgeht. Ich fand ihn von Anfang an interessant, vor allem weil er Produzent werden will bzw. schon eingehender ist. Hunter will genau wie Realyn sich einen Traum verwirklichen. Und während er eigentlich „geheimnisvoll“ sein soll, so würde ich ihn eher als einen sehr verschlossenen Typen beschreiben. Nicht zuletzt ist Hunter auch jemand, der ein paar Geheimnisse verbirgt, die er als verschlossenen Typen mit sich bringt.
Kara Atkins Schreibstil rundet die süße, ruhige und einfache Geschichte von Raeyln und Hunter einfach ab. Es gibt kein unnötige Drama, was ich sehr schön fand, da die meisten New Adult Storys für mich zu viel Drama und Konflikte beinhalten. In „Forever Free“ dreht es sich ganz allein um die zwei Protagonisten. Wer genau das zwischen all den anderen Liebesgeschichten sucht: Hier wird er definitiv fündig.
Mein Fazit:
„Forever Free“ von Kara Atkin erzählt die Geschichte von Raelyn und Hunter, die einfach nur wunderschön und süß ist. Wer nach einer Geschichte sucht, die nicht unnötig Drama oder Konflikte enthält, der wird diesen Roman lieben. Man erfährt viel über die Charakter und die Geschichte konzentiert sich hauptsächlich auf die Protagonisten, was im New Adult Genre für mich fast schon einzigartig ist.
Wegen dem holprigen Anfang – und weil ich einen Plottwist erahnt habe – gebe ich dem Buch vier von fünf Sternen und es gehört für mich auf jeden Fall zu den Jahreshighlights.
Ich kann gar nicht mehr erwarten, dass der zweite Teil erscheint!