Begehrliche Weben!
Abigail Woods hat vor zehn Jahren ihre Eltern bei einem Autounfall verloren.
Seit diesem Tag dreht sich ihr Leben in einer Abwärtsspirale.
Viele Ereignisse und Fehler haben sie an den Punkt gebracht, an ...
Abigail Woods hat vor zehn Jahren ihre Eltern bei einem Autounfall verloren.
Seit diesem Tag dreht sich ihr Leben in einer Abwärtsspirale.
Viele Ereignisse und Fehler haben sie an den Punkt gebracht, an dem ihre letzte Ausfahrt vor dem Jugendgefängnis "Darkenhall" ist, eine Londoner Schule für schwierige Fälle.
Hier lernt Abby die Tremblay Brüder Tristan und Bastian kennen, die es ihr nicht leicht machen sich an Regeln zu halten.
Als Abby Bastians Ring stiehlt setzt sie eine unkontrollierte Kraft frei und Ereignisse in Bewegung, die jeden in Gefahr bringen, der Abby wichtig ist.
Der Klappentext des Buches hatte mich sehr neugierig gemacht und ich habe "Stolen" gespannt zur Hand genommen.
Dennoch hatte ich zunächst etwas Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen.
Das lag nicht an dem gewohnt angenehmen und flüssig zu lesenden Schreibstil der Autorin, als vielmehr daran, dass mich die Andeutungen aus Abbys, Tristans und Bastians Gedanken zunächst mehr verwirrten, als dass sie meine Neugierde geschürt hätten.
Nach diesem für mich etwas holprigen Einstieg fügen sich die einzelnen Puzzleteile jedoch zu einem geheimnisvollen und spannenden Bild zusammen und ab diesem Punkt konnte ich mich dem Sog der Geschichte auch nicht mehr entziehen.
Anziehung und widersprüchliche Spannungen zwischen den Protagonisten haben mir tanzende Schmetterlinge und das Gefühl beschert jede Berührung mitzuerleben.
Gleichzeitig halten offene Fragen, gefährliche Gegner und Geheimnisse aus der Vergangenheit den Spannungsbogen hoch.
Obwohl kleine Andeutungen immer wieder mal leise Zweifel in mir geweckt haben, hat mich der Cliffhanger zum Ende des Buches doch kalt erwischt.
In gespannter Erwartung auf den Folgeband vergebe ich für dieses prickelnde und fesselnde Lesevergnügen gerne 4 Sterne.