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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2017

Zwischen Science Fiction und Drama

Letztendlich geht es nur um dich
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Mit Letztendlich geht es nur um dich hat David Levithan eine Fortsetzung zu "Letztendlich sind wir dem Universum egal" geschrieben. Wobei Fortsetzung nicht ganz stimmt, denn eigentlich wird die gleiche ...

Mit Letztendlich geht es nur um dich hat David Levithan eine Fortsetzung zu "Letztendlich sind wir dem Universum egal" geschrieben. Wobei Fortsetzung nicht ganz stimmt, denn eigentlich wird die gleiche Geschichte noch einmal erzählt, nur eben aus der kompletten Sicht von Rhiannon. Dem Mädchen in das sich A. unsterblich verliebt.

Damals fand ich das Buch nicht schlecht, fand das Ende nur sehr unbefriedigend und war auf das zweite Buch gespannt. Ich muss an dieser Stelle auch gestehen, das meine Erinnerungen an den ersten Band mehr als wage waren, so ist es zwei Jahre her, als ich es damals gelesen hatte. Ich wusste nur die grobe Rahmenhandlung.

Es war für mich dann eher wie Neuland Rhiannons Sicht der Dinge zu verfolgen. Das Buch steigt sehr gut ein, so lernen wir das Mädchen aus A.s Träumen näher kennen. Sie steckt in einer Beziehung zu Justin, die mehr als einseitig ist, so hat sie sich von diesem sehr abhängig gemacht. Als aber Justin für einen Tag jedoch komplett anders und dadurch besser zu sein scheint (A. steckt ja in ihm), nehmen die Geschehnisse ihren lauf.

Gerade den Beginn des Buches fand ich sehr interessant. Alles war irgendwie wieder wie neu. Ich fand die Skizzierung der schrecklichen Beziehung von Rhiannon und Justin sehr gut. Auch fand ich es gut wie sich Rhiannon im Verlauf des Romans immer weiter entwickelt hatte, was nicht zuletzt an A. lag.

Was mich in diesem Band auch wieder gestört hatte: das mit A. wird einfach so hingenommen. Ich würde versuchen zu recherchieren warum A. das durch machen muss, was er durchmacht. Hier wurde mehr Fokus auf die Liebesgeschichte zwischen A. und R. gelegt und der Frage: kann sowas überhaupt funktionieren?

Meine Meinung: es kann nicht! Dadurch fand ich alles irgendwann nur noch unglaubwürdig und sehr tröge. Das Ende fand ich auch hier wieder sehr unbefriedigend- klar war ja das gleiche wie im ersten Teil.
Fazit: das Buch bringt keine neuen Erkenntnisse, nur neues Gefühlschaos von Rhiannon. Mittelmäßig!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Niedlich für Zwischendurch

Plötzlich Banshee
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Plötzlich Banshee hat mich vom Cover und vom Klappentext schon mal sehr neugierig machen können. Es geht darin um Alana, eine junge 20 jährige Banshee die die ablaufende Lebensuhr der Menschen über deren ...

Plötzlich Banshee hat mich vom Cover und vom Klappentext schon mal sehr neugierig machen können. Es geht darin um Alana, eine junge 20 jährige Banshee die die ablaufende Lebensuhr der Menschen über deren Köpfen sieht. Neigt sich eine Uhr dem Ende zu, kreischt sie einer Banshee würdig und setzt alles daran den Tod der betreffenden Person zu verhindern, was nicht immer einfach ist. Als in ihrer Umgebung auf einmal immer mehr Mordopfer auftauchen, die magischer Natur sind, nimmt sie die Spurensuche auf und verbrüdert sich mit dem charismatischen Dylan Shane von der Polizei und versucht das Rätsel aufzulösen.

Ich gebe zu das gerade auch der Einstieg ins Buch sehr witzig war. Wir begleiten Alana bei einer ihrer Missionen wie sie versucht einen Menschen zu retten, dessen Lebensuhr bald versiegt. Mit viel Humor und Schlagfertigkeit geht Alana durchs Leben, was das Lesen des Buches an vielen Stellen natürlich sehr erheitert hatte. Alana als Hauptfigur ist erfrischend anders, obgleich sie Klischeemäßig durch jedes erdenkliche Fettnäpfchen läuft, was jedoch einen Grund hat. Mitunter war mir diese Tolpatschigkeit jedoch auch etwas zu viel.

Natürlich bandelt Alana nach und nach auch mit Dylan an, obgleich sie alles Menschen erdenkliche tut, um ihm nicht zu verfallen. Die Liebesgeschichte fand ich etwas salopp erzählt und fad. Hätte man wohl etwas schöner machen können.
Generell hat mich das Buch zum Ende hin fast etwas verloren, weil sich die Ereignisse zwar zuspitzten ich aber irgendwie dennoch etwas gelangweilt war vom Setting und vor allem den Charakteren. Alana erscheint mitunter einfach viel zu naiv. Schon fast unglaubwürdig- und das mit 20 Jahren. Zeitweise kam sie mir wie eine 14 Jährige vor. Auch wurden einige Geheimnisse versucht geheim zu halten, man konnte sich jedoch vieles schon zusammen reimen- ganz im Gegensatz zu Alana.

Das Ende vertröstet einen dann doch, da es für mich ein vollkommen abgeschlossener Roman ist. Zumindest wurde alles gesagt und es müsste nicht unbedingt ein Folgeband erscheinen, was ich schon wiederum recht erfrischend finde.

Plötzlich Banshee ist wirklich ein nettes Buch für Zwischendurch mit einiger Portion Humor. Klischee- und Teeniehaftes Verhalten haben mir es persönlich jedoch etwas vergällt. Selber lesen und Urteil bilden!

Veröffentlicht am 03.01.2019

*Arg realitätsfern*

Close to you
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Nachdem das Buch zum Teil doch recht viele positive Stimmen erhielt und der Klappentext recht spannend geklungen hat, habe ich mich Close to you gewidmet.
Auch wenn ich es rückblickend wirklich zügig in ...

Nachdem das Buch zum Teil doch recht viele positive Stimmen erhielt und der Klappentext recht spannend geklungen hat, habe ich mich Close to you gewidmet.
Auch wenn ich es rückblickend wirklich zügig in nur 2 Tagen gelesen habe, bin ich doch recht enttäuscht. Einfach weil es so vorhersehbar war und nichts neues bereit hielt.

Im Gegenteil- man hat diese Art von Buch schon tausendmal vorher gelesen. Erinnerte mich von der weiblichen Hauptfigur auch stark an das eine Laura Kneidl Buch.

Es geht darin um Aiden (böser Bad Boy der sehr in sich gekehrt lebt und alle auf Abstand hält) und um Violet. Sie geht zum studieren nach Maine um ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Sie hat ein Geheimnis und Panikattacken wenn sie auf viele Menschen trifft. Als sie nach Maine fährt, trifft sie schon im Zug den düsteren, schönen Fremden.
Klar das sie ihn beim Studium wieder sieht, so hat er ähnliche Kurse wie sie und motzt Violet an wo es nur geht. Schnell wird klar: Aiden wird gejagt von inneren Dämonen.

Violet, die selbst ihr Päckchen zu tragen hat, verfällt jedoch schnell in die "ich bin diejenige, ich werde ihn ändern" Mentalität und kriegt ihn einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Natürlich gibt es auch noch einige, sympathische und weniger sympathische Nebencharaktere, die das Buch etwas mehr tiefe verleihen sollen, die dann aber doch eher zur Randnotiz degradiert werden. Es geht vielmehr um Aiden und Voilet und deren Geheimnisse.

Ich gestehe- einerseits war es schon an sich spannend und ich wollte wissen wie es ausgeht, weswegen ich es schnell gelesen habe. Aber wie gesagt, hätte ich auch nichts verpasst, hätte ich es nicht gelesen. Es hat nichts neues zu bieten und das Prickeln der Beiden konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Schade- da gibt es schönere Collegeromane mit mehr Tiefgang.

Veröffentlicht am 08.03.2018

*Eher langweilig*

Der letzte erste Blick
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Die Bücher von Frau Iosivoni mag ich sehr. Ich habe ihre Vorgeschichten zu diesen Büchern hier schon gelesen und fand die im Schnitt recht gut, auch kenne ich schon den zweiten Teil dieser Campusserie. ...

Die Bücher von Frau Iosivoni mag ich sehr. Ich habe ihre Vorgeschichten zu diesen Büchern hier schon gelesen und fand die im Schnitt recht gut, auch kenne ich schon den zweiten Teil dieser Campusserie. Den zweiten Teil hatte ich vor dem ersten hier gelesen und fand den damals richtig, richtig gut. Elle und Luke sind einfach ein tolles Paar.

Da ich jedoch solche Bücher sehr mag und ich den Schreibstil von dieser Autorin auch so schön finde, war mir schnell klar das ich nun auch den ersten rund um Dylan und Emery lesen möchte. Gesagt, getan.

Aber von Anfang an hatte ich meine Probleme mit dieser Geschichte, weil sie mich eigentlich streng betrachtet zu keiner Zeit wirklich fesseln konnte. Die Figuren waren mir irgendwie zu blass und recht Kantenlos. Die Anziehung zwischen beiden ist sehr schleichend. Die zwei spielen sich ständig Streiche. Das soll das ganze Aufpeppen ich fand es jedoch total kindisch und ich konnte diesen Streichen- die jedoch der Knackpunkt zwischen den beiden darstellten, absolut nichts abgewinnen.

Die kleinen dramaturgischen Wendungen fand ich auch eher an den Haaren herbei gezogen und unrealistisch. Ach eigentlich hat mich an dem Buch so vieles gestört, angefangen am Liebespaar an sich. Da hat es dann ein Buch bei mir- auch wenn es gut geschrieben ist- sehr schwer. So habe ich mich hier eher durch gequält und war dann froh, als es vorbei war. Na aber das kreide ich nicht der Autorin an. Der zweite Band ist wie gesagt wieder über alle maßen gut und ich freue mich auch schon sehr auf den dritten Band rund um Tate und Trevor. Em und Dylan waren eher nichts für mich- das kann passieren....

Veröffentlicht am 12.12.2017

*Alles schon mal da gewesen*

Taste of Love - Zart verführt
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Nachdem der Klappentext doch ganz witzig klang und mir nach einem Frauenroman für entspannte Stunden war, griff ich beherzt zu, als ich diesen Roman sah. Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen. ...

Nachdem der Klappentext doch ganz witzig klang und mir nach einem Frauenroman für entspannte Stunden war, griff ich beherzt zu, als ich diesen Roman sah. Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen.

Um es schon mal vorweg zu nehmen: das Buch ist sicherlich nicht schlecht. Konnte mich aber auch nicht wirklich begeistern, weil es doch viel zu schnell fad wurde und das Thema so schon tausendmal auch genauso wieder gegeben wurde. Es hat nichts besonderes und verschwindet geradezu in der Masse der sonstigen Liebesromane (oder habe ich einfach schon zu viel dieser Art Bücher gelesen?).

Es geht um- ja wie hieß sie denn nochmal? Habe doch glatt den Namen vergessen, was sicherlich daran liegt, das er absolut austauschbar ist, weil hier eine Stinoheldin der Marke 0815 vorgesetzt wurde. Auch wenn die Autorin versucht hat das ganze mit lustigen FLoskeln zum Gewicht zu versüßen. Eine Heldin die ala Bridget Jones daher kommt, soll wohl gefälliger sein. Sie tritt in einer TV Show auf und will ihren Laden promoten. Dumm nur, das sie dort auf den gut aussehenden Fitnesstrainer - ehemals heißes Model- trifft, der sich auch noch über ihre Figur lustig macht.

Man erwartet fortan also alles andere als eine Liebesgeschichte, so ist Liz absolut entsetzt und will eigentlich nie wieder was mit Adam zu tun haben. Ihre Schwester sieht das jedoch anders und meldet Liz unter fadenscheinigen Gründen in Adams Fitnessclub an.

Natürlich kommt es dann worauf der Leser wartet: beide necken sich auf Teufel komm raus und merken doch nach und nach das sie sich gegenseitig anziehend finden. Der Weg dahin ist mitunter ganz amüsant und mitunter absolut berechenbar. Das Adam dann auf einmal dermaßen in Liz verknallt, wirkte dann doch etwas unrealistisch und trübte den Lesefluss mitunter schon. Hier hätte ich mir etwas peppigere Wendungen gewünscht.

Das Buch plätschert dann so vor sich hin und hat weder Höhen noch Tiefen. Es wird mir demnach auch nicht wirklich im Gedächtnis bleiben. Richtig Lust auf weitere Bücher dieser Reihe hat es mir leider nicht gemacht. Da gibt es doch bessere und vor allem fesselndere Liebesromane. Schade- hatte mir mehr erhofft!