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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Berührende Geschichte

Wie sagt man ich liebe dich
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Die gehörlose Maelys studiert eigentlich Kunst an einer renommierten Pariser Universität, aber um ihre Tante finanziell zu unterstützen, arbeitet sie in einem Imbiss. Dann erhält sie das Angebot nach ...

Die gehörlose Maelys studiert eigentlich Kunst an einer renommierten Pariser Universität, aber um ihre Tante finanziell zu unterstützen, arbeitet sie in einem Imbiss. Dann erhält sie das Angebot nach Lissabon zu kommen und dort einen älteren Herren zu porträtieren.

Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum einen in der Gegenwart mit Maelys und zum anderen in der Vergangenheit mit Maelys Tante Valérie. Mir haben beide Geschichten sehr gut gefallen und ich konnte mich in beide Frauen gut reinfühlen.
Valérie haut mit 18 Jahren von zu Hause ab, um in Paris ihr Glück zu versuchen. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und sagt immer was sie denkt, was ihr des öfteren auch ein wenig Ärger einbringt. Themen wie Frauenrechte stehen auch hier im Vordergrund und macht Valéries Leben zu einer sehr interessanten Geschichte. Natürlich gibt es auch hier eine sehr tragische Liebesgeschichte, die sich mit der politischen Situation in Portugal in den 1960er Jahren verknüpft.

Maelys ist gehörlos und wirkt im Vergleich zu ihrer Tante eher zurückhaltend. Ich fand es interessant einige Einblicke in das Leben einer Gehörlosen zu bekommen und wie sie sich im Leben zurechtfindet. Gut fand ich, dass ihre Gehörlosigkeit kein besonderes Thema einnimmt, sondern als völlig normal beschrieben wird. Die Liebesgeschichte fand ich auch hier sehr gefühlvoll.

Die Geschichte der beiden Frauen wird auf sehr schöne Art und Weise verknüpft und ich habe mich sehr gut unterhalten Gefühlt. Dazu trägt auch das wundervolle Setting in Paris und Lissabon bei.
Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Neubeginn in Nova Scotia

Träume in Meeresgrün
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Nachdem mich im letzten Jahr "Sommer unter Sternen" von Miriam Covi komplett begeistert hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman.

"Träume in Meeresgrün" erzählt die Geschichte von Amelie, die ...

Nachdem mich im letzten Jahr "Sommer unter Sternen" von Miriam Covi komplett begeistert hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman.

"Träume in Meeresgrün" erzählt die Geschichte von Amelie, die zu einem Familienurlaub nach Lunenburg in Nova Scotia, Kanada startet und dort so einige Überraschungen erlebt.

Mit dem Setting konnte mich die Geschichte wieder sehr schnell begeistern. Die Autorin beschreibt das kleine Städtchen mit unglaublich viel Liebe und man hat alles bildlich vor Augen und fühlt sich direkt wohl vor Ort.

Mit Amelie hatte ich zu Beginn ein paar Probleme und bin nicht so richtig mit ihr warm geworden. Ich fand ihre Gedankengänge und auch das sehr schüchterne Verhalten ein wenig anstrengend. Es wurde aber sehr realistisch dargestellt wie sich ein wenig wandelt und langsam auftaut und der kleine gemütliche Ort sowie ihre Familie ihr dabei helfen.
Callum fand ich sofort richtig toll und habe ihn sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Liebesgeschichte konnte mich wirklich überzeugen.

Das Buch ist eine wirklich schöne Geschichte über das Heilen, die Verarbeitung der Vergangenheit und Neubeginn. Auch der Schreibstil von Miriam Covi konnte mich sehr begeistern und ich freue mich auf die nächste Reise mit ihr.

Veröffentlicht am 27.05.2020

Schöner Auftakt

Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen
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Der erste Teil der Gut Schwansee-Reihe konnte mich sehr schnell gut unterhalten, denn ich bin gut in die Geschichte reingekommen.

Ich mochte das Setting mit dem Gestüt an der Ostsee sehr gerne. Hier war ...

Der erste Teil der Gut Schwansee-Reihe konnte mich sehr schnell gut unterhalten, denn ich bin gut in die Geschichte reingekommen.

Ich mochte das Setting mit dem Gestüt an der Ostsee sehr gerne. Hier war ich schnell begeistert, da die Geschichte in meiner Heimat liegt und das Gut, an dem sich die Autorin orientiert hat, sogar wirklich gibt. Da habe ich nun richtig Lust mal vorbeizufahren, denn die Beschreibungen konnten mich wirklich begeistern.

Leni fand ich sehr sympathisch und ich fand ihre Upcycling Ideen sehr toll. Nathan fand ich prinzipiell auch sympathisch, aber manchmal war er mir ein wenig zu brummelig. Die beiden haben dennoch gut zusammengepasst und die Liebesgeschichte konnte mich somit überzeugen. Lediglich das Drama zwischen den beiden war manchmal ein wenig anstrengend, da es größtenteils auf einfachen Missverständnissen beruhte.

Die Geschichte rund um das Gut Schwansee konnte mich sehr gut unterhalten und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe.

Veröffentlicht am 25.05.2020

Schwächer als der Vorgänger

Frau Honig: Frau Honig und die Schule der Fantasie
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Nachdem mit bereits ein Buch um Frau Honig unglaublich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf eine neue Geschichte rund um das ungewöhnliche Kindermädchen.

Eigentlich möchte Frau Honig in ihren wohlverdienten ...

Nachdem mit bereits ein Buch um Frau Honig unglaublich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf eine neue Geschichte rund um das ungewöhnliche Kindermädchen.

Eigentlich möchte Frau Honig in ihren wohlverdienten Urlaub starten, aber dann wird sie zufällig als Ersatzlehrerin engagiert und muss sich nun um eine etwas komplizierte Klasse kümmern.

Mit ihrem ungewöhnlichen Unterricht hat Frau Honig schnell fast alle Kinder begeistert. Auch ich fand ihre Ideen teilweise wirklich schön und es zeigt, dass man Kindern auch auf anderen Wegen vermitteln kann. Allerdings stehe ich den Methoden auch ein wenig skeptisch gegenüber und würde eine solche Art des Unterrichtes nicht für ausreichend halten. Ich bin mir daher etwas unsicher, ob man es auf diese Art und Weise in einem Kinderbuch verarbeiten muss.

"Frau Honig und die Schule der Fantasie" war dennoch sehr unterhaltsam und insgesamt mir einer schönen Botschaft, hat mir aber leider nicht ganz so gut gefallen wie der vorherige Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 25.05.2020

Super Auftakt

Lessons from a One-Night-Stand
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Mit "Lessons from a One-Night-Stand" startet endlich wieder eine neue Reihe von Piper Rayne. Im Vergleich zu den anderen Reihe ist das Setting diesmal ungewöhnlich, denn es steht keine Frauenclique in ...

Mit "Lessons from a One-Night-Stand" startet endlich wieder eine neue Reihe von Piper Rayne. Im Vergleich zu den anderen Reihe ist das Setting diesmal ungewöhnlich, denn es steht keine Frauenclique in der Großstadt im Vordergrund, sondern eine Großfamilie im ländlichen Alaska.

Holly und Austin haben eine gemeinsame Nacht verbracht und dachten eigentlich, dass sie sich nie wieder sehen, bis Holly als neue Rektorin an der Schule vorgestellt wird, an der Austin als Lehrer und Baseball Trainer arbeitet. Zudem ist das Verhältnis der beiden DAS Stadtgespräch in Lake Starlight.

Mir waren Holly und Austin sehr sympathisch, beide sind freundlich und auf dem Boden gebliebene Charaktere. Die beiden haben eine tolle Chemie und haben super zusammengepasst.

Das Setting in Lake Starlight und auch die große Familie von Austin hat mir sehr gut gefallen und diese bieten noch jede Menge Potenzial für weitere Geschichte, auf die ich schon sehr gespannt bin.

Das Buch liest sich wie von den Autorinnen gewohnt wieder sehr flüssig und konnte mich wieder bestens unterhalten. Der Humor blitzt in diesem Buch auf eine etwas andere Art durch, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.