Cover-Bild Leichen, die auf Kühe starren
Band 283 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
(24)
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 13.08.2020
  • ISBN: 9783709979228
Tatjana Kruse

Leichen, die auf Kühe starren

Ein rabenschwarzer Alpenkrimi
STILLLEBEN MIT LEICHENTEILEN: KRIMIVERGNÜGEN IN KITZ!

Skilehrerterror oder rabiate Hinterseer-Fans? Tote zwischen Touristenattraktionen!
Zwischensaison im Tiroler Tourismusort Nr. 1: Die Gäste haben Kitzbühel verlassen. Es könnte so friedlich sein unterhalb der Streif. Fast schon langweilig. Doch da findet man ein Männerbein in der Eisgrube des Eishockeystadions, eine manikürte Männerhand im Schwarzsee und einen Männerkopf in einer Truhe des Stadtmuseums. Wenn man die drei Teile zusammensetzt, bilden sie allerdings kein Ganzes. Will heißen, es handelt sich um die Reste von drei verschiedenen Leichen. Und das ist erst der Anfang! Wo normalerweise Sportgrößen und Promis in schöner Eintracht Weißwürste speisen, kann einem jetzt durchaus der Appetit vergehen: Es geht mörderisch zu!
Zimmermädchen Luisa kennt die dunkelsten Geheimnisse ihrer Gäste und ermittelt, tatkräftig und gewieft, auf eigene Faust - denn nirgends ist man den Schurken näher als in ihren Hotelbadezimmern … Doch bald ist auch Luisas Haut in Gefahr …

Krimödienkönigin in Kitz: Lachtränengarantie!
Wo Tatjana Kruse mordet, ist niemand sicher. Jedenfalls nicht vor den Pointen, die Kruse "völlig ungeniert gleich salvenweise aus der Hüfte" schießt (Focus, Ralf Kramp). Es ist ein Feuerwerk aus Gags und Lachern, das von der "Königin der Krimödie" abgefeuert wird. Diesmal hat sie sich einen ganz besonderen Tatort ausgesucht: Zwischen Hahnenkamm und Stanglwirt, zwischen Reichen, Schönen und Toten treiben Ganoven ihr Unwesen.
Ist ein Skilehrer im Sommerloch ausgerastet und zum Serienmörder geworden? Oder sind gefährliche Kriminelle in Kitz unterwegs, um die Dienste der hervorragenden Schönheitschirurgen hier in Anspruch zu nehmen? Ein paar äußerst dubiose Gestalten treiben sich in der Stadt herum (also noch mehr als ohnehin schon), und auch die Hinterseer-Fan-Gruppe benimmt sich noch seltsamer als sonst. Und dann fällt auch noch die Presse ein …

"Herrlich, wie Kruse Kitzbühel auf die Schippe nimmt: großartig getroffen und trotzdem liebevoll!"

"Endlich ein neuer Krimi von Tatjana Kruse: Keine kann es besser, keine schreibt lustiger! Nach einem Buch von ihr bin ich jedes Mal bester Laune!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2020

Komisch von der ersten bis zur letzten Seite! Welcome to Kitzbühel

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Ich muss gestehen, das ich seit Ewigkeiten ein Buch von Tatjana Kruse lesen wollte und doch kam immer etwas dazwischen. Und nun bereue ich es zutiefst!

Das Buch ist ein irrer Kurzausflug in die Welt ...

Ich muss gestehen, das ich seit Ewigkeiten ein Buch von Tatjana Kruse lesen wollte und doch kam immer etwas dazwischen. Und nun bereue ich es zutiefst!

Das Buch ist ein irrer Kurzausflug in die Welt der Reichen (und nicht so Reichen) und Schönen (und genau, nicht so Schönen) von Kitzbühel. Ein Serienmörder, ein totgeglaubter Gangster samt Liebchen, eine Fangruppe von Hansi Hinterseer und dazwischen die örtliche Polizei, ein Sprayer, ein Zimmermädchen und Grizelda. Wer das ist? Findet‘s selbst raus!

Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und ihr Humor bissig wie eine Schnappschildkröte. Der Titel verwirrt bis zum Schluss.

Die Charaktere sind lebensecht beschrieben, wenn auch so verrückt, das man hofft die meisten nie wirklich kennenzulernen.

Die Geschichte ist lustig, in sich stimmig (bis auf 1-2 Mini Fehlerchen), spannend und leider viel zu schnell vorbei!

Danke für einen etwas anderen Krimi, das war sicher nicht der letzte von dieser tollen Schriftstellerin!

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Da bleibt kein Auge trocken

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Klappentext:

Schock in Kitzbühel: Leichenteile tauchen auf! Währenddessen schleicht eine Gruppe Hinterseer-Fans in geheimer Mission durch den Ort, und internationale Gangsterbosse halten unweit des Hahnenkamms ...

Klappentext:

Schock in Kitzbühel: Leichenteile tauchen auf! Währenddessen schleicht eine Gruppe Hinterseer-Fans in geheimer Mission durch den Ort, und internationale Gangsterbosse halten unweit des Hahnenkamms ein Treffen ab. Zufall?

Fazit:

Mir fiel zuerst der lustige Titel auf. Ich wollte entschlüsseln, was die Kühe mit den Leichen zu tun haben. Mein erster Gedanke war: Na, da hat wohl jemand seine Abfälle schlecht entsorgt.

Es blieb keine andere Lösung, ich musste mich auf nach Kitzbühel machen. Schon auf dem Weg begegneten mir einige seltsame Gestalten. Zuerst einmal diese Hinterseer-Fans mit ihren komischen Namen und ihren Geheimnissen. Was die wohl planen? Ob die wirklich so harmlos sind, wie sie tun? In welcher Mission sind die unterwegs?

Kurz vor Kitzbühel begegnete mir auch noch eine seltsame ältere Frau, die nichts Besseres zu tun hatte, als sich von den Hinterseer-Fans auflesen zu lassen. Ob diese Frau wohl etwas mit den Kühen zu tun hat, oder was treibt die außerhalb der Saison in Kitzbühel? Mir schwant Fürchterliches.

Im Hotel gibt es noch eine weitere rätselhafte Frau. Und zwar die junge Witwe Irina, deren Mann bei einem Unfall ums Leben kam. Er war ein berüchtigter Gangsterboss. Warum kommt Irina an dem Ort des grausamen Unfalls zurück? Wirklich Trauer? Ich hatte sie schnell als bösen Finger in Verdacht. Doch ob ich da wohl richtig lag?

Fragen über Fragen.

Gut, dass es Zimmermädchen Leo gibt. Sie ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort und Angst scheint für sie ein Fremdwort zu sein. Schneller als sie Piep sagen kann, ist sie mitten in der Verwirrung und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Allerdings kann auch Leo nicht verhindern, dass immer mehr Leichenteile auftauchen. Zu wem die wohl gehören, da es keine Vermisstmeldungen gibt? Leo hat viel zu tun und muss viele Fäden miteinander verknüpfen, durch Leichen waten und gerät selbst in Gefahr. Wer ihr wohl helfen kann, den Gefahren zu entkommen? Die ältere Frau, die Hinterseer-Fans oder doch die Kühe? Die Polizei wohl nicht, die steht, wie immer, auf dem Schlauch.

Ich habe schon genug verraten, wenn ihr Antworten wollt, lest bitte das Buch. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Schon bei der Beschreibung und der Namenswahl der verschiedenen Charaktere kam ich kaum aus dem Lachen heraus und hatte sofort die passenden Bilder im Kopf. Viele Charaktere waren mir in ihrer schrulligen Art sehr sympathisch und ich konnte sie ins Herz schließen. Ganz besonders das Haustier der älteren Dame, der tolle Vitzliputzli, hat es mir angetan.

Mit viel Humor und Situationskomik baute die Autorin verschiedene Handlungsstränge auf, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Doch keine Panik, die Lösung kommt.

Am Anfang startet die Handlung eher ruhig, und so herrscht auch erst einmal relativ wenig Spannung, die sich dann am Ende zu einem furiosen Höhepunkt steigert, der mich ebenfalls wieder zum Lachen brachte. Ich war erstaunt, mit wie viel Phantasie die Autorin diesen lustigen Krimi geschmückt hat, auch wenn die Logik eventuell darunter leidet. Mir hat es Spaß gemacht, diesen humorvollen Krimi mit den überraschenden Wendungen zu lesen, da ich schon anhand des Titels einen lustigen Krimi erwartet habe.

Ich hatte ja schon sehr früh einen Verdacht und wurde dann doch überrascht, denn erstens ist es anders und zweitens als man denkt.

Ganz am Ende kam auch die Auflösung, was die Kühe mit diesem Fall zu tun haben und warum sie darüber auch noch glücklich sind. Lasst euch überraschen.
Bleibt noch eine Frage: Was haben wir nun gelernt? Na ganz einfach: Gebt acht, wen ihr euch als Haustier holt. 😊

Mit diesem schrägen Lesespaß hat Tatjana Kruse voll und ganz meinen Geschmack getroffen und ich hoffe jetzt auf eine Fortsetzung. Ich hatte tolle, amüsante Lesestunden mit diesem ungewöhnlichen Krimi und vergebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung an alle Leser, die kohlrabenschwarzen Humor, gewürzt mit Spannung mögen.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Leichen, die auf Kühe starren

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Achtung: Tatjana Kruse hat zugeschlagen! In ihrem neuen Schocker "Leichen, die auf Kühe starren. Ein rabenschwarzer Alpenkrimi" sorgt sie für heillose Aufregung in einer Kleinstadt in den Alpen, die durch ...

Achtung: Tatjana Kruse hat zugeschlagen! In ihrem neuen Schocker "Leichen, die auf Kühe starren. Ein rabenschwarzer Alpenkrimi" sorgt sie für heillose Aufregung in einer Kleinstadt in den Alpen, die durch das jährlich stattfindende Hahnenkamm-Rennen berühmt geworden ist.

Schock in Kitzbühel! Plötzlich tauchen Teile von mindestens drei Liechen auf. Währenddessen schleicht eine Gruppe Hinterseer-Fans in geheimer Mission durch den Ort, und internationale Gangsterbosse halten unweit des Hahnenkamms ein Treffen ab. Zufall? Zimmermädchen Leo ist abenteuerlustig - und nimmt die Sache selbst in die Hand. Denn über Schurken erfährt man am meisten in ihren Hotelbadezimmern...

Das Cover führt gewaltig in die Irre. Denn es zeigt eine ländliche Idylle mit zwei freundlichen schwarz-weiß gefleckten Kühen, die durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit Barbarella und ihren Freundinnen auf der Alm in Kitzbühel aufweisen. Ganz und gar nicht zu dieser heiteren Stimmung passen will der denkwürdige Titel, welcher gleich das Schlimmste befürchten lässt

Schlägt man das Buch auf und liest den Prolog, läuft gleich die erste Gänsehaut über den Rücken. Die praktische Do-it-yourself-Anleitung zum Zersägen von menschlichen Leichen gibt sozusagen einen kleinen Vorgeschmack auf alle menschenfreundlichen Zeitgenossen, die in diesem Buch den Ton angeben. Keine Bange, so schlimm wird es nicht, Hansi Hinterseer stimmt keinen neuen Song an, sondern lässt sich nur zu einem Selfie mit treuen Fans überreden ....

Schauplatz dieser haarsträubenden Krimödie ist der elegante Wintersportort Kitzbühel, welcher sich zu einem Tummelplatz von Reichen und Schönen aus aller Welt entwickelt hat. Normalerweise herrscht in der Zwischensaison tote Hose, doch: Was ist heute schon normal?

Mit ihrem neuen schrägen Meisterwerk hat Tatjana Kruse wieder meinen Geschmack getroffen. Sie ist in absoluter Bestform und präsentiert einen spannenden Fall mit außergewöhnlichen Protagonisten wie Grizelda Obermoser, einer alternden Jane Bond, und Leo, einer ambitionierten Undercover Azubi, der dank falscher Fährten und unerwarteter Wendungen keine einzige Sekunde langweilig wird. Im Laufe der haarsträubenden Handlung feuert sie ein wahres Feuerwerk an bitterbösen Pointen ab. Wer eine Schwäche für morbides Vergnügen der Extraklasse und rabenschwarzen Humor hat, sollte sich unbedingt dieses Buch krallen - bevor es ein anderer tut...

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Feine Pointen und eine überraschende Geschichte!

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„Er seufzte. Das hier war also nicht die Stelle, an der sich der Schatz – sein Schatz – befand. Es war nur die Stelle, an der jemand ein verdammt echt aussehendes Halloween-Gruselbein im See entsorgt hat.“
Seite ...

„Er seufzte. Das hier war also nicht die Stelle, an der sich der Schatz – sein Schatz – befand. Es war nur die Stelle, an der jemand ein verdammt echt aussehendes Halloween-Gruselbein im See entsorgt hat.“
Seite 146

Kitzbühel in der Zwischensaison könnte so friedlich sein, wenn… Tja, wenn da nicht eine Handvoll überdrehter Hinterseer-Fans auftaucht – und gleich danach einige Leichenteile. Ob das was mit den Gangsterbossen zu tun hat, die sich auch gerade in dem Skiort treffen?
Unverhofft landet Leo, das eigenwillige Zimmermädchen, mittendrin im Geschehen.

Mit „Kühe, die auf Leichen starren“ hat Tatjana Kruse genau meinen (schrägen) Geschmack getroffen! Das fängt bei einem himmelblauen, geflügelten Fanbus an, der sich bei Nacht und Nebel verfährt und von einer mysteriösen Dame auf den rechten Weg zurückgebracht wird. Schon bald darauf wird das erste Leichenteil gefunden und ich stand vor einem Rätsel! Das Buch ist so voller schrulligen Personen, dass jeder und keiner dafür verantwortlich sein kann. Und von der Dame mit dem Schrankkoffer, über den arabischen Polygamisten, bis zum bartzwirbelnden Schwimmer sind alle verdächtig – und keiner so, wie es auf den ersten Blick scheint!
Protagonistin Leo ist durch die halbe Welt gereist, hat viel versucht und nichts zu Ende gebracht. Jetzt ist sie wieder in ihrem Heimatort gestrandet und hält sich mit einem Job als Zimmermädchen über Wasser. Dabei stolpert sie über den einen oder anderen Hinweis, wie das halt so ist, wenn man in den Zimmern der Gäste zu stöbern beginnt…
Vor allem als ihr künstlerisch veranlagter Jugendfreund Fröschl auftaucht, hatte ich Schnappatmung vor Lachen! Tatjana Kruse schreibt so humorvoll und kurzweilig, die Seiten fliegen nur so dahin! Und dennoch bleibt der Mordfall spannend, denn manche Spur verläuft im Sand – oder bringt uns auf eine falsche Fährte. Als sich die Lage zuspitzt, werden schon mal Bodyguards verkloppt und Polizisten gebissen, so kommt auch die Spannung nicht zu kurz.
Die Auflösung kommt wie ein Donnerschlag – und was ich besonders daran mochte: Wir kennen den Mörder, wissen das Motiv, und dennoch wird es nicht zu Tode gekaut und jeder Handlungsstrang bis aufs letzte ausformuliert. So kann man auch nach dem Weglegen des Buches noch ein wenig darüber sinnieren!
Und letzten Endes findet sich auch für unsere Leo ein Weg, zwar nicht zur Ruhe aber zu einer Bestimmung zu kommen!

Fazit: Feine Pointen, eine überraschende Geschichte und ein Ende, das zwar die wichtigsten Fragen beantwortet, aber dennoch zum Weitergrübeln einlädt! Top!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Hat mich bestens unterhalten

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Schauplatz dieser Krimödie von Tatjana Kruse ist Kitzbühel, jene Stadt, die nur etwas über 8.200 Einwohner aber dafür ein Vielfaches an Gästebetten hat. Kitzbühel ist nicht nur das Mekka für Schifahrer ...

Schauplatz dieser Krimödie von Tatjana Kruse ist Kitzbühel, jene Stadt, die nur etwas über 8.200 Einwohner aber dafür ein Vielfaches an Gästebetten hat. Kitzbühel ist nicht nur das Mekka für Schifahrer oder Tennis-Freaks oder für Reich und Schön, sondern auch das Walhalla der Hansi-Hinterseer-Fans. Und mit solchen bekommen wir es hier auch zu tun. Fünf Hardcore-Fans sind auf der Jagd nach, ja wonach?

Dann haben wir es mit einer weiteren Spezies zu tun, die in Kitzbühel seit Jahren heimisch geworden ist: Mit russischen Oligarchen oder deren Frauen, wobei man meistes nicht so genau weiß, woher ihr Reichtum kommt,mit dem sie protzen und den Einheimischen die Baugründe wegkaufen. Dass dabei auch lichtscheues Gesindel dabei sein kann, ist auch klar.

Köstlich ist das Auftauchen von Grizelda Obermoser, die keinen Handtaschenhund sondern Vitzliputzli in ihrem überdimensionalen Handkoffer mit sich herumschleppt. Und überhaupt Koffer - was braucht eine alte Damen so einen riesigen Schrankkoffer?

Dann haben wir als Mitspieler noch die örtliche Polizei, die ein wenig anders agiert als die gleichnamige TV-Serie SOKO Kitzbühel, die ihre Fälle in weniger als 45 Minuten löst. Doch selbst Kroisleitner & Co haben es noch nicht mit einem einzelnen Kopf, Bein und Arm zu tun bekommen, die noch dazu jeweils von einem anderen Menschen stammen.

Tja, last but not least lernen wir Louisa, vulgo Leo, kennen, die als Zimmermädchen so manchen Unwägbarkeiten im Hotel begegnet.

Wie diese Personen nun alle in Kitzbühel und was sie zusammenbringt, lest bitte selbst.

Meine Meinung:

Wie wir es von der ungekrönten Königin der Krimödie, Tatjana Kruse, gewöhnt sind, prasselt ein Feuerwerk von Gags und witzigen Sprüchen auf die Leser ein. Dabei nimmt sie natürlich das Gehabe und Gewese rund um Kitzbühel gehörig aufs Korn. Die angeblich ruhige Nebensaison wird hier zum Hotspot der Ganoven. Die wirkliche Nachsaison sieht ein bisschen anders aus. So hat halb Kitzbühel geschlossen, die Rollbalken sind herunten und die Gehsteige hinaufgeklappt.

Die Autorin stattet „ihr Personal“ immer wieder mit skurrilen Eigenschaften aus. So muss der Polizist Köttel von Magerjoghurt leben und ist entsprechend von allem und jedem genervt. Füttert den Armen doch endlich! Aber nicht mit Fingerkuppen oder Ohrläppchen! Die sind eigens für Vitzliputzli reserviert, klaro!

Fazit:

Wer gerne schwarzhumorige Krimis liest, ist hier richtig. Schade, dass man keine Zusatzpunkte für gute Laune vergeben kann. Daher muss ich es bei 5 Sterne und einer Leseempfehlung belassen.
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