Kiera Cass hat uns in der Vergangenheit alle mit ihrer „Selection“-Reihe zu Prinzessinnen gemacht. Eine Reihe, wo mehrere junge Mädchen darum kämpfen die zukünftige Prinzessin und später Königin zu werden.
Ähnliches Setting erwartet uns nun in Promised und dennoch ist es ganz anders. Leider ist vor allem die Faszination, der Charme und die Lust auf mehr wie bei Selection nicht gegeben.
Der König Jameson ist auf der Suche nach der neuen Königin. Hier hat er sich jedoch schon recht sehr gezielt ein Mädchen ausgesucht. Die Junge Hollis. Diese ist noch sehr kindisch, naiv und alles andere als reif um eine Königin zu sein.
In einem Land, wo die Königinnen vergleichsweise hohe Stellungen vertreten als Kriegerinnen oder fast schon Heilige. Dies setzt aber Feingefühl, ein richtiges Menschenverständnis und viel Wissen über das Land und die Nachbarländer mit ihrer Politik voraus. All dies hat Hollis nicht und ihre Eltern versuchen daher ihr das Kind auszutreiben und sie zur Königin zu formen.
Dem König gefällt ihre tollpatschige und kindische Art sehr gut und umschwärmt sie daher mit Geschenken und Versprechungen. Schon recht früh merkt Hollis, dass sie nicht nur Freund auf ihrer Seite hat sondern auch Missgunst und recht früh wird ihre schon bestehende Macht ausgenutzt.
Sie bestätigt dann dem König eine flüchtende Familie in ihr Land und vorrübergehen an den Hof zu lassen. Hier lernt sie, naja lernen ist relativ, Silas kennen und verliebt sich recht schnell in diesem. Schon ist die Pattsituation geschaffen.
Ich musste leider das Buch nun bei 33 % beenden, weil ich kurz davor war schier auszurasten.
Das Buch ist sehr schlecht geschrieben, langweilig, unlogisch und einfach nur der größte Schrott. Ich habe mich sehr gefreut, da ich Fan der Selektion-Reihe war das Buch als Rezensionsexemplar erhalten zu haben. Aber schon nach wenigen Seiten dachte ich mir, die Autorin will einen verarschen. Normalerweise werden diese mit den Büchern immer besser, hier ist es ein Einsturz ins Bodenlose.
Ich weiß gar nicht wie ich richtig anfangen soll…
- Langweilig. Die Story beginnt mitten drin, und gibt einen gar keine Zeit reinzukommen.
- Hollis ein naives Kind ist und kein Mädel welches kurz vor dem Erwachsenenalter steht, lässt sich manipulieren und merkt gar nicht was ihre beste Freundin und zukünftig unterstellte ihr alles vorschreiben will. Veranstaltet eine Essenschlacht auf einen Boot? Ernsthaft?
- Hollis ist zudem wie eine Pubertäre die sich sofort in alles verliebt was sie freundlich anlächelt, von Liebe kann man da nicht reden
- Die ganze Art wie das Buch geschrieben wurde ist einfach nur ätzend. Wiederholungen, langweilige Passagen, keine Action, kein richtiger Sinn der erkennbar ist
- Neue Charaktere werden oberflächlich reingeworfen.
- Ich kann die Liste so weiterführen lasse es aber an dieser Stelle.
Das Buch ist alles in allem einfach nur eine tolle Aufmachung mit null Inhalt.