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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2020

Nicht ganz so lustig wie erwartet, dafür schön gruselig

Wie man 13 wird und die Welt rettet (Wie man 13 wird 3)
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Die Reihe um den Halbvampir Markus wird mit Gregs Tagebuch verglichen und für Lesemuffel empfohlen.
Wir finden, der Vergleich hinkt - es ist viel mehr Text am Stück zu bewältigen und weniger lustig.

Markus ...

Die Reihe um den Halbvampir Markus wird mit Gregs Tagebuch verglichen und für Lesemuffel empfohlen.
Wir finden, der Vergleich hinkt - es ist viel mehr Text am Stück zu bewältigen und weniger lustig.

Markus hat es nicht leicht, nicht nur dass er ein Halbvampir ist, nein, seine Eltern wollen unbedingt, dass er seine besonderen Fähigkeiten entdeckt. Dabei schrecken sie vor nichts zurück, Markus muss sogar einen fürchterlichen Selbsthilfekurs besuchen und dann zu Hause mit seinen Eltern weiter Atemübungen absolvieren. UAAAH!
Während ich das ja witzig fand, konnte die Tochter gar nicht darüber lachen, sie fand die Eltern S U P E R N E R V I G.

Wobei wir das Buch insgesamt gar nicht so witzig fanden, die Vampirjagd war ganz schön gruselig! Wir hatten bei Markus irgendwie das männliche Pendant zu Polly Schlottermotz erwartet, dem war aber gar nicht so.

Die Charaktere waren alle doch sehr seltsam, so ganz warm sind wir nicht damit geworden. Es geht auch schon ganz schön zur Sache, denn die Vampire sind überhaupt keine angenehmen Zeitgenossen, sondern grässliche Blutsauger. Das muss man mögen, trifft aber vermutlich den Geschmack der Zielgruppe (zehn bis dreizehnjährige Jungen).

Während sich meine Begeisterung in Grenzen hielt, hat der Tochter das Buch mit den oben erwähnten Einschränkungen gut gefallen.
Vier Sterne ist ihr Votum. So soll es sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2019

Erfolgserlebnisse für absolute Leseanfänger

LEGO® Disney Prinzessin™ Schatzsuche im Märchenland
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Für alle Lego-Disney-Prinzessinnen-Fans die gerade das Lesen gelernt haben, ist dies das perfekte Buch.
Mit sehr großen Buchstaben, kurzen und auch nur ganz wenigen Sätzen auf einer Seite schafft das Buch ...

Für alle Lego-Disney-Prinzessinnen-Fans die gerade das Lesen gelernt haben, ist dies das perfekte Buch.
Mit sehr großen Buchstaben, kurzen und auch nur ganz wenigen Sätzen auf einer Seite schafft das Buch echte Lese-Erfolgserlebnisse für Leseanfänger*innen. Dazu gibt es großflächige Illustrationen zum Betrachten, die das Buch erst ausmachen.

Denn die Illustrationen sind auch aus Sicht unserer Tochter wirklich gelungen, da sie genauso aussehen wie die echten Lego-Disney-Prinzessinnen, nur dass sie nicht starr sind, sondern Emotionen zeigen. Dahingehend hat uns das Buch sehr gut gefallen.
Zum Einstieg werden alle Charaktere erst einmal vorgestellt, das war auch toll, da man als Kind so überlegen kann, welcher Prinzessin man wohl selbst am ähnlichsten wäre.

Die Handlung an sich ist der Wermutstropfen, denn sie ist sehr einfach gestrickt und hat eher das Niveau von ganz kleinen Kindergartenkindern als von Schulkindern, wobei es wiederum auch zum Vorlesen für Kindergartenkinder nicht ideal ist, weil es einfach zu kurz und handlungsarm ist.

Aber es ist nun mal ein Erstleserbuch und da kann die Handlung nicht sehr komplex sein, deshalb habe ich den Aspekt nicht zu stark gewichtet, wichtiger ist, dass die Leseanfänger Freude am Lesen entwickeln und tatsächlich stolz ein Buch komplett alleine lesen können.

Für absolute Leseanfänger deshalb gut geeignet, für etwas fortgeschrittenere Lesende aber vermutlich zu langweilig.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Kommt nicht an den Vorgängerband heran

R.I.P.
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Ich mag die Autorin und fand den Vorgängerband sehr spannend, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.

Wie gewohnt sind die isländischen Namen für den Lesefluss schon eine gewisse Herausforderung, ...

Ich mag die Autorin und fand den Vorgängerband sehr spannend, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.

Wie gewohnt sind die isländischen Namen für den Lesefluss schon eine gewisse Herausforderung, der zunehmende Tourismus in Island mit den Outdoorkleidungs-Touris bekommt so nebenbei sein Fett ab und die Sprüche wie "in seinem Leben mangelte es an kurzen Hosen und Bier" waren erheiternd.
Nun ist es aber ja nicht Aufgabe eines Thrillers für Erheiterung zu sorgen, das beherrschende Thema des Buches war auch ganz das Gegenteil: ich will hier nicht spoilern, aber die Problematik ist sehr zeitgemäß und die Eindringlichkeit, mit der hier die Folgen für die Opfer aufgezeigt wurden, ging mir sehr an die Nieren. Ich fand die Umsetzung äußerst gelungen.

Allerdings haben mich die ewigen Streitereien, Techtelmechtel, Profilierungen u. ä. der Ermittler zunehmend genervt, sie sind sehr ausgebreitet und nehmen mir zu viel Raum im Buch ein ohne ein Mehrgewinn zu sein.

Mein größter Kritikpunkt ist aber der für mich fehlende Spannungsbogen, es plätscherte über weite Stellen so vor sich hin. Im Vergleich zum Vorgängerband ein eher blasser Thriller, der mich zwar mit der Behandlung des Grundthemas überzeugte, ansonsten aber nicht.

Veröffentlicht am 06.08.2024

Schwerpunkt Gardasee-Flair

Was der See birgt
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Ich mag den Garda-See sehr gern und reise regelmäßig dort hin.
Hier punktet der Krimi, die Atmosphäre der Region wird sehr schön aufgegriffen und man beamt sich richtig schön in Urlaubsstimmung.
Für mich ...

Ich mag den Garda-See sehr gern und reise regelmäßig dort hin.
Hier punktet der Krimi, die Atmosphäre der Region wird sehr schön aufgegriffen und man beamt sich richtig schön in Urlaubsstimmung.
Für mich liegt der Schwerpunkt auch tatsächlich beim Lokalen.
Das Buch ist mit 240 Seiten kein Wälzer und wenn sich sehr viel dem Ort an sich gewidmet werden, dann bleibt die Krimihandlung an sich wohl zwangsläufig auf der Strecke.

Diese konnte mich nicht so ganz überzeugen. Erst plätschert es vor sich hin und gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse. Und irgendwie kam mir das alles so vor, als hätte ich es schon zig Mal gelesen. Da ist noch Luft nach oben bei künftigen Bänden.

Leider wurde auch mit den Charakteren nicht warm, sie blieben blass für mich. Das wird sich sicherlich noch ändern, da es ja als Reihe angelegt ist. Aber ob ich hier noch weiterlesen, ich weiß es noch nicht.

Mein Fazit: Für Gardasee-Fans, die Sehnsucht nach dem See haben oder als Urlaubslektüre vor Ort gut geeignet, für reine Krimi-Fans eher nicht.

Veröffentlicht am 02.08.2024

Tolle Trolle und enttäuschende Einhörner

Sternenschweif, Wimmelbuch, Abenteuer im Einhornland
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Ich bin riesiger Sternenschweif-Fan und liebe die Hörspiele und das Titellied. Deshalb war ich sehr gespannt auf das Wimmelbuch.

Das gefällt mir allerdings nur in Teilen. Die Trolle und ihre Trollwelt ...

Ich bin riesiger Sternenschweif-Fan und liebe die Hörspiele und das Titellied. Deshalb war ich sehr gespannt auf das Wimmelbuch.

Das gefällt mir allerdings nur in Teilen. Die Trolle und ihre Trollwelt sind fantastisch, das macht richtig Spaß, ins Gewimmel einzutauchen.

Die Einhorn-Wimmelwelt hingegen, hmmmm, ich weiß nicht. Hier gefallen mir weder die Zeichnungen an sich noch das Gesamt-Wimmelbild.
Laura und Sternenschweif haben hier auch keinen großen Auftritt, die ganze Story ist etwas sehr dünn.

Insgesamt m. E. nur für sehr kleine Kinder (bis drei?) - ich bleibe bei den Hörspielen.