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Veröffentlicht am 26.06.2020

Das Geheimnis der Hallig

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
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Inhalt übernommen:

Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im ...

Inhalt übernommen:

Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote?
Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, in ihrer Freizeit engagierte Watt-Rangerin und Robbenretterin, beginnt zu ermitteln. Die beiden alteingesessenen Familien, die auf Nekpen leben, wollen von allem nichts gewusst haben. Da verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen auf Nekpen, ein geheimnisvoller Brief taucht auf und Minkes Mutter, scheint etwas zu verbergen. Der alte Fall scheint plötzlich seine Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...

Meine Meinung:


Die Protagonistin Minke van Hoorn wird bei ihrem ersten Fall als frischgebackene Kommissarin gleich stark gefordert. An der Nordsee steht ein schwerer Sturm bevor und die Vorboten desselben haben ein Skelett freigelegt,was seit 33 Jahren im Marschland vergraben war.
Bei ihren Ermittlungen trifft die junge Kommissarin auf eine Mauer des Schweigens. Obwohl jeder der Halligbewohner etwas weiß, halten alle eisern zusammen.
So ist sie gezwungen mühsam alle Puzzleteile zusammenzutragen,bis sie zu einer Lösung gelangt.
Der Autorin ist es gut gelungen die Besonderheiten der Nordsee und ihrer Bewohner zu transportieren.Ich hatte beim Lesen den Wind in den Ohren und konnte die salzige Luft förmlich spüren. Die einzelnen Personen waren gut herausgearbeitet, ich hatte klare Bilder im Kopf.
Auch die Auflösung war schlüssig und nachvollziehbar, es blieben keine Fragen offen.

Fazit:
Ich habe die neue Kommissarin gerne bei ihren Ermittlungen begleitet und freue mich auf den nächsten Fall.

Veröffentlicht am 22.06.2020

Der Würfel entscheidet

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Inhalt übernommen:

In Helsingborg häufen sich brutale Mordfälle. Auch Kommissar Fabian Risk kann keinen Zusammenhang zwischen den Morden erkennen. Der Mord im Flüchtlingswohnheim zeigt keine Anzeichen ...

Inhalt übernommen:

In Helsingborg häufen sich brutale Mordfälle. Auch Kommissar Fabian Risk kann keinen Zusammenhang zwischen den Morden erkennen. Der Mord im Flüchtlingswohnheim zeigt keine Anzeichen für Fremdenhass. Der Tote im Einkaufszentrum ist eine grausame Hinrichtung. Alles was bleibt, ist eine lange Reihe blutiger Morde ohne Motiv. Doch was, wenn genau das der Zusammenhang ist? Was, wenn der Mörder einfach nur töten will? Aber wie fasst man einen Mörder, der kein Motiv hat?

Meine Meinung:

Schon im Prolog geschieht der erste Mord, dem Schlag auf Schlag weitere folgen. Scheinbar stehen sie in keinem Zusammenhang, der Mörder lässt sich von einem Würfel und dem Zufallsprinzip leiten.
Das Team um Fabian Risk ist mir sehr sympathisch, weil sie realitätsbezogen agieren und auch in ihrem Privatleben mit einigen Problemen zu kämpfen haben.
Im Verlauf der Geschichte tauchen dann so viele neue Schauplätze auf, dass es mir sehr schwer fiel, den Überblick zu behalten. Die Geschichte endete dann ohne jegliche Lösung,was ich eigentlich überhaupt nicht schätze. Ich erhoffe mir von dem zweiten Teil eine lückenlose Auflösung.

Veröffentlicht am 17.06.2020

Tod auf der Trüffelplantage

Ahrtrüffel
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Inhalt übernommen:

Eine Leiche auf einer Trüffelplantage im Ahrtal macht den Unternehmer Peter Siedenburg und die Journalistin Greta Schönherr zu unfreiwilligen Partnern. Siedenburgs Firma droht der Ruin, ...

Inhalt übernommen:

Eine Leiche auf einer Trüffelplantage im Ahrtal macht den Unternehmer Peter Siedenburg und die Journalistin Greta Schönherr zu unfreiwilligen Partnern. Siedenburgs Firma droht der Ruin, da die Keimfähigkeit seiner eigenen Trüffeln erschöpft ist. Als er bei der Suche nach neuen Trüffeln auf eine stark verweste Leiche auf seinem Grund stößt, gilt er schnell als Mörder. Greta Schönherr soll seine Unschuld beweisen. Sie vertraut Siedenburg nicht, doch sie wittert eine große Story und lässt sich auf einen gefährlichen Deal ein.

Meine Meinung:

Dieser Krimi unterscheidet sich auf verschiedene Weise von den anderen Büchern dieses Genres. Zum einen spielt er in der Zukunft ,überwiegend im Jahre 2034,außerdem liegt die Ermittlungsarbeit fast ausschließlich in den Händen einer engagierten Journalistin und ihres Studienfreundes.
Nach dem spektakulären und etwas bizarren Leichenfund am Beginn des Buches, dreht es sich im weiteren Verlauf sehr ausführlich um Trüffel,was den Mordfall etwas in den Hintergrund drängte und zu Lasten der Spannung ging.
Die Journalistin Greta, die im Verlauf der Geschichte eine starke positive Entwicklung machte, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ebenso mochte ich ihren Freund aus Studientagen.
Die anderen Protagonisten blieben bis zum Schluss ziemlich undurchsichtig,bevor die Geschichte mit einem überraschenden Ende aufwartete.

Fazit:

Sehr viel Wissenswertes über das mir bisher unbekannte Gebiet der Trüffel, was jedoch leider zu Lasten der Spannung ging.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Wechselhaft wie das Leben

Stummer Wechsel
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Für die engagierte Schulleiterin Melissa Dreyer ist der Chor ein großer Teil ihres Lebensinhalts, was nicht zuletzt an dem Chorleiter liegt,zu dem sie eine Beziehung hat. Als dieser sie gegen eine jüngere ...

Für die engagierte Schulleiterin Melissa Dreyer ist der Chor ein großer Teil ihres Lebensinhalts, was nicht zuletzt an dem Chorleiter liegt,zu dem sie eine Beziehung hat. Als dieser sie gegen eine jüngere Sängerin austauscht, trifft sie das schwer.Das hält sie aber nicht davon ab,sich weiterhin besonders für die Belange der Schüler und deren Schicksal einzusetzen.
Die Geschichte wird in ständigem Wechsel aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt,wodurch man sich nach und nach in deren Belange einfühlen kann.
Wie bei einem Puzzle fallen die einzelnen Teile ineinander und verbinden sich zu einem Ganzen.
Eine Geschichte mit vielen Facetten,vielfältig wie das Leben selbst.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Leider hat mich das Ende nicht ganz überzeugt

Schwestern im Tod
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Inhalt übernommen:

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden ...

Inhalt übernommen:

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte.

Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch aus der Reihe mit Kommissar Martin Servaz.Er wird mit einem Fall aus seiner Vergangenheit konfrontiert, der damals scheinbar aufgeklärt wurde. Nun ergeben sich aber Anhaltspunkte, die die damaligen Ermittlungen in Frage stellen.
Geschickt versteht es der Autor immer wieder neue Fährten zu legen und den Leser aufs Glatteis zu führen. Ich habe voller Spannung mitgerätselt und dabei meine Meinung des Öfteren geändert.
Bis zu einem dramatischen Showdown,bei dem auch der Kommissar und seine Familie in große Gefahr geraten,blieb es durchgehend spannend. Allerdings barg das Ende ein paar Ungereimtheiten, die mich nicht völlig überzeugt haben.
Daher nur vier von fünf Sternen