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Veröffentlicht am 30.05.2020

spannender, ereignisreicher Abschlussband

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Achtung: 3. Band. Inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden!
Vorwissen ist zum Lesen des Buches zwingend notwendig, da die Handlungsstränge um die Vielzahl an Figuren nahtlos fortgesetzt werden. ...

Achtung: 3. Band. Inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden!
Vorwissen ist zum Lesen des Buches zwingend notwendig, da die Handlungsstränge um die Vielzahl an Figuren nahtlos fortgesetzt werden. Rückblicke als Erinnerungsstützen gibt es immer wieder zerstückelt in die Geschichte eingebunden.

Nachdem ich die beiden ersten Bände jeweils direkt nach Erscheinen gelesen hatte, hatte ich nun im Vorfeld der Lektüre die Hörbücher zu den Vorgängern gehört, um meine Erinnerungslücken zu füllen.
Dies war auf jeden Fall sinnvoll, da mir die Rückblenden sonst nicht ausgereicht hätten, um mich an die vielen Charaktere und ihre jeweilige Beteiligung an der Vielzahl an Plänen und Intrigen zu erinnern.

Gleichzeitig fiel es mir nach den über 25 Hör-Stunden allerdings anfangs dennoch schwer, lesend in die Geschichte zurückzufinden.
Dies lag allerdings auch daran, dass der Trilogieabschluss im Gegensatz zu den Vorgängerbänden nicht chronologisch erzählt wird. Die Geschichte umfasst etwa den Zeitraum von drei Jahren, wobei es immer wieder Sprünge innerhalb dieser Zeitspanne gibt. Dass die Jahre nicht nummeriert, sondern durch Tiernamen gekennzeichnet sind, macht es nicht einfacher, die jeweiligen Ereignisse chronologisch einzuordnen, zumal nirgendwo offensichtlich notiert ist, welche Tierjahre aufeinander folgen. Dies ergibt sich erst im fortgeschrittenen Verlauf der Erzählung.
Zusätzlich zu der ohnehin komplexen Handlung ist auch die Sprache anspruchsvoller als bei manch anderem Jugendbuch. Es wimmelt von Fachbegriffen und Fremdwörtern.
Wie schon aus den ersten Bänden bekannt, gibt es Tagebuchaufzeichnungen und Korrespondenzen verschiedener Scythe aus unterschiedlichen Zeiten und auch immer wieder Einblicke in den Thunderhead.

Letzteren finde ich besonders spannend, auch wenn das ganze Konstrukt des Thunderhead teilweise schwer greifbar ist. Die künstliche Intelligenz, die über die Menschheit wacht und eigentlich keine Gefühle haben sollte, zeigte bereits im zweiten Band, dass sie bis zu einem gewissen Grad ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten überwinden kann. Daher fand ich es interessant, die weitere Entwicklung zu beobachten, aber auch zu sehen, wie manche Charaktere dem Thunderhead Wissen entlocken, welches dieser eigentlich nicht herausgeben dürfte, und damit das Geschehen maßgeblich beeinflussen.

Die Welt, die Neal Shusterman entwirft, finde ich nach wie vor faszinierend und erschreckend. Obwohl der Roman nur wenige hundert Jahre in der Zukunft spielt, hat sich die Menschheit grundlegend verändert. Und dann auch wieder nicht. Neal Shusterman bedient sich vieler bekannter gesellschaftskritischer Themen, die er in sein dystopisches Setting überträgt: religiös begründete Grausamkeiten und blinder Gehorsam, Korruption, Machtmissbrauch und Erpressung…

Nachdem ich mich in die Geschichte eingefunden hatte bzw. akzeptiert hatte, dass ich nicht direkt alle Ereignisse sicher in die richtige Abfolge setzen konnte, konnte mich das Buch wieder komplett fesseln. Nach den dramatischen Ereignissen am Ende des zweiten Bandes sind viele Dinge im Umbruch. Zahlreiche Figuren mischen mit, agieren miteinander und gegeneinander.
Ich konnte selten vorhersehen, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt. Immer wieder gibt es Wendungen, dramatische Ereignisse und neue Grausamkeiten. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr spitzten sich die Ereignisse zu, die Spannung steigt unentwegt bis kurz vor Schluss. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Manches hätte ich mir anders gewünscht, einiges hätte ich mir auch einfach nur ausführlicher gewünscht. Dennoch fand ich die Entwicklung und das Ergebnis, auf welches letztlich alles hinausläuft, sehr gelungen.
Allerdings hätte ich auch nichts gegen einen weiteren Band – ein paar Kleinigkeiten bleiben nämlich noch offen oder werden nur angedeutet.

Schade fand ich, dass Rowan und Citra vergleichsweise wenig Raum innerhalb der Handlung einnehmen. Dahingegen waren mir die Geschichten über die fanatischen Tonisten insgesamt etwas zu zahlreich. Zwar ist das ganze Geschehen ohnehin unglaublich brutal, dennoch empfand ich manche Taten als zu extrem.

Fazit

Sehr komplexe Geschichte mit zahlreichen agierenden Figuren und verschiedenen Handlungssträngen in einer ohnehin komplexen, ebenso grausamen wie faszinierenden, Zukunftsvision. Dank Auffrischung der ersten Bände konnte ich inhaltlich gut folgen, hatte aber zunächst dennoch Schwierigkeiten, mich zwischen den verschiedenen Zeitsträngen zurechtzufinden.
Die Handlung ist sehr spannend, immer wieder dramatisch und oft sehr brutal. Dabei habe ich selten vorhergesehen, was als nächstes passiert, sodass mich die ganzen Wendungen absolut fesseln konnten. Ich hätte mir allerdings etwas mehr von Citra und Rowan und etwas weniger von den Tonisten gewünscht.

Veröffentlicht am 30.05.2020

schöne Liebesgeschichte, die Hunger und Fernweh weckt

Cremig zart verführt
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Seit einigen Jahren arbeitet Carys im Café Ambrosial und zaubert dort eigene Eiskreationen. Doch als der Eigentümer stirbt, steht die Zukunft des Cafes auf der Kippe, denn der neue Besitzer plant weitreichende ...

Seit einigen Jahren arbeitet Carys im Café Ambrosial und zaubert dort eigene Eiskreationen. Doch als der Eigentümer stirbt, steht die Zukunft des Cafes auf der Kippe, denn der neue Besitzer plant weitreichende Veränderungen. Verbissen kämpft Carys darum, Logan die Besonderheiten des Cafés sowie der Umgebung nahezubringen.

Die Geschichte ist toll, um sich – gerade in der derzeitigen Situation – ganz weit weg zu träumen. Die detaillierten Landschaftsbeschreibungen lassen das zauberhafte Wales mit seinen Wasserfällen, rauen Küsten und malerische Landschaften im Kopf lebendig werden.

Neben dem Fernweh bekommt man beim Lesen außerdem Hunger – auf Eis in den verschiedensten Varianten. Carys hat die Eisherstellung nicht erlernt. Sie liegt ihr einfach im Blut. Mit Leidenschaft und feinen Geschmacksnerven kreiert sie ihre ganz eigenen Sorten, von denen ich nach all der Schwärmerei der Kundschaft nun auch gern kosten würde.

Mit ihrer Begeisterung für das Café und die Eisproduktion versucht Carys auch Logan davon zu überzeugen, den Laden zu belassen, wie er ist. Doch Logan als Geschäftsmann setzt andere Interessen über Traditionen.
Dank der wechselnden personalen Sicht, die Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Carys und Logan gibt, ist nachvollziehbar, welchen Wandel beide Charaktere im Verlauf durchmachen. Denn Carys muss ihr Bild von dem kalten Engländer überdenken, während Logan nach und nach dem Zauber des Café Ambrosial sowie der Region verfällt… Und dann gibt es ja auch noch die beginnende Zuneigung füreinander.

Ich mochte die langsame Gefühlsentwicklung. Während Carys von Beginn an leidenschaftlich für ihre Art zu leben plädiert, bleibt Logan kühl und zurückhaltend. Nur langsam öffnet er sich der Waliserin ein wenig, verliert dabei aber nicht den Profit aus dem Blick, was der aufkeimenden Vertrautheit zwangsläufig einen Dämpfer verpasst.
Die Konflikte im letzten Drittel empfand ich als etwas zu aufgebauscht, wobei dies auch der Sturheit beider Figuren zu verdanken ist. Dennoch war die Liebesgeschichte insgesamt für mich stimmig und nachfühlbar, sodass ich mich auf weitere Geschichten aus Wales freue.

Gefallen hat mir auch der herzliche Zusammenhalt in Carys Familie, der im völligen Gegensatz zu der eher unterkühlten Beziehung zwischen Logan und dessen Vater steht.

Fazit

Hätte Wales nicht ohnehin schon auf der Liste meiner Wunschurlaubsorte gestanden, wäre dies spätestens nach der Lektüre der Fall. Die detaillierten Natur- und Ortsbeschreibungen ebenso wie das übermittelte Lebensgefühl wecken definitiv das Fernweh…
Die Annährung der Figuren ist dank der Perspektive nachvollziehbar und nachfühlbar. Besonders begeistert hat mich die Leidenschaft, mit der Carys für das Eis und den Traditionsbetrieb kämpft.

Veröffentlicht am 30.05.2020

schöne Liebesgeschichte

Wild Kingdom 2: Krone der Tiger
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2. Band der Reihe.
Vorwissen ist nicht notwendig, da die Handlung unabhängig und in sich geschlossen ist. Die Figuren aus Band 1 kommen nur kurz vor.

Nachdem es in Band 1 um das geteilte Reich Kender ...

2. Band der Reihe.
Vorwissen ist nicht notwendig, da die Handlung unabhängig und in sich geschlossen ist. Die Figuren aus Band 1 kommen nur kurz vor.

Nachdem es in Band 1 um das geteilte Reich Kender ging, spielt die Handlung jetzt im Nachbarkönigreich Ferlen.
Da sich das Land im Krieg befindet, schickt der König seine Tochter, Prinzessin Silayla, auf den Sitz einer befreundeten Familie. Dort findet die verschlossene Silayla langsam zurück ins Leben.

Grundsätzlich finde ich Gestaltwandler-Geschichten total spannend. Zwar spielt der Wandler-Aspekt in diesem Band schon eine etwas größere Rolle als im Vorgänger, dennoch hätte ich mir noch mehr Details zur Welt der verschiedenen Wandler und ihrer Besonderheiten gewünscht.

Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen – die Story ist interessant und der Schreibstil, abgesehen von einigen Wortwiederholungen, flüssig und anschaulich. Die Geschichte bietet viele Emotionen, ein wenig Drama und einige für mich unerwartete Wendungen.

Erneut wird das Geschehen aus vier verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt: Silayla, Grenna (eine Freund von Silaylas Mutter), Vincent (deren Sohn) sowie Dorian (ihr Neffe).
Da die Passagen entsprechend gekennzeichnet sind, sind die Wechsel leicht erkennbar. Allerdings hätten mir zwei der Perspektiven eigentlich gereicht.

Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung der Gefühle zueinander, sondern vor allem auch um Silaylas Weg zurück ins Leben und ihr Umgang mit ihren Schuldgefühlen. Sowohl sie als auch Dorian haben schwere Schicksalsschläge erlitten, die sie verarbeiten müssen.
Zuckersüß ist die vierjährige Natalia, die nicht nur sehr feinfühlig ist, sondern auch einen Einblick in das Leben eines Babywandlers ermöglicht.

Probleme hatte ich mit Vincent, dem Sohn der Hausherrin Grenna. Ich verstehe, warum diese Figur in der Geschichte gebraucht wurde. Aber ich verstehe nicht, warum er so ist. Vincent hat – um es diplomatisch und möglichst spoilerfrei zu sagen – sehr komisch Ansichten. Und ich kann nicht nachvollziehen, wo diese herkommen sollen, da seine Eltern ihm dies nicht vorzuleben scheinen. Für mich passt er einfach gar nicht in dieses Familienbild. Vielleicht wären hier ein paar Hintergrundinformationen zu Erlebnissen, die ihn so denken lassen, hilfreich gewesen.

Fazit

Silayla und Dorian sind sympathische Figuren. Besonders Diroans Schicksal fand ich sehr berührend. Die Liebesgeschichte, ebenso wie Silaylas innerer Kampf zurück ins Leben haben mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 30.05.2020

sooo spannend und soooo grausam

Revenge is what you get
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Achtung – 2. Band. Rezension enthält Spoiler zum Vorgänger

Den ersten Band fand ich unglaublich fesselnd. So unglaublich spannend und immer wieder überraschend. Aber auch oft erschreckend.
Und so ging ...

Achtung – 2. Band. Rezension enthält Spoiler zum Vorgänger

Den ersten Band fand ich unglaublich fesselnd. So unglaublich spannend und immer wieder überraschend. Aber auch oft erschreckend.
Und so ging es mir auch jetzt.
Die Handlung ist überwiegend echt hart. Was die Figuren einander antun, ist oft grausam. Es kommt in verschiedenen Szenen zu Missbrauch und Nötigung. Und auch Figuren, die einander eigentlich gutgesinnt sind, gehen oft brutal miteinander um. Die ganze Gesellschaft der Elite ist extrem frauenverachtend und die meisten der beteiligten Männer leben dies auch mehr oder weniger intensiv aus. Obwohl all diese grausamen Taten einen Teil der Spannung ausmachen, waren mir manche Dinge diesmal tatsächlich zu extrem. Einige Charaktere gehen einfach zu weit. Alle sinnen auf Rache und dafür ist ihnen jedes Mittel recht. Es ist so unglaublich grausam, was sie einander antun…

Und dennoch ist das Buch auch wieder total spannend. Bereits im ersten Band haben sich Allianzen gebildet, doch die Aufdeckung neuer Geheimnisse hat einiges durcheinandergebracht. Besonders Abby fällt es nach all dem Verrat schwer, überhaupt noch zu vertrauen. Was auch richtig ist. Denn immer wieder wendet sich das Blatt, immer neue Geheimnisse kommen ans Licht und vermeintliche Freunde wechseln die Seiten. Dadurch kommt es immer wieder zu Wendungen aber auch zu neuen Schikanen.

Regelmäßig werden auch vergangene Ereignisse in ein anderes Licht gerückt, indem die Beteiligung verschiedener Charaktere aufgedeckt wird. Zeitnahes Nacheinanderlesen der Bücher ist hier auf jeden Fall hilfreich, weil auf so viele vergangene Geschehnisse eingegangen wird, auf die nicht sehr ausführlich zurückgeblickt wird, denen aber viele neue Details und Verstrickungen hinzugefügt werden.

Die wechselnden Ich-Perspektiven zwischen Kai und Abby geben einen Einblick in ihr Gefühlsleben und ermöglichen zudem teilweise, das Geschehen an unterschiedlichen Orten zu verfolgen. Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, Flüche und derbe Wortwahl inklusive.

Das Ende ist wieder genauso offen wie beim ersten Band und nicht minder schockierend.
Nach all den Grausamkeiten habe ich nun aber bereits ein wenig Angst vor dem Finale, denn ich fürchte, dass manche Figuren noch Steigerungen zu ihren bisherigen Taten finden werden.

Und obwohl mich die Geschichte mit ihrer Spannung und den vielen Wendungen total fesseln konnte, bin ich am Ende dennoch zwiegespalten. Die bösen Figuren sind superfies, keine Frage. Aber auch die vermeintlich „Guten“ schrecken vor nichts zurück. So gibt es auch zwischen Liebenden immer wieder Gewalt und Übergriffe. Allerdings turnen diese die 17-jährige Abby sogar noch an…

Und so stellt sich mir am Ende die Frage: Darf mir die Geschichte gut gefallen, obwohl alles, was darin passiert, so abgrundtief falsch ist und das Verhalten aller Figuren, auch der vermeintlich guten, oft einfach inakzeptabel ist?!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2020

bewegend

Light Up the Sky
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Achtung 2. Band. Nur weiterlesen, wenn ihr Teil 1 bereits kennt.

Ich möchte mich an dieser Stelle sehr, sehr kurz fassen. Ich denke, wer Band 1 mochte, wird weiterlesen. Und wer es nicht mochte, liest ...

Achtung 2. Band. Nur weiterlesen, wenn ihr Teil 1 bereits kennt.

Ich möchte mich an dieser Stelle sehr, sehr kurz fassen. Ich denke, wer Band 1 mochte, wird weiterlesen. Und wer es nicht mochte, liest vielleicht auch weiter. Wegen dieses unglaublichen Cliffhangers, nach dem einfach alles möglich war. Für mich gab es dutzende Möglichkeiten, wie die Geschichte weitergehen könnte. Und deswegen möchte ich an dieser Stelle eigentlich gar nichts schreiben, das irgendwas verraten könnte.

Bereits im ersten Buch habe ich manchmal mit dem Verhalten der Figuren gehadert. Das bleibt auch hier. Eine „dumme Tat“ zieht halt in der Regel neues – eigentlich unnötiges – Drama nach sich… Dennoch gelingt es Emma Scott erneut, mit ihrem anschaulichen, eindringlichen Schreibstil das Verhalten der Figuren dennoch verständlich zu machen. In der Ich-Perspektive schildern die Charaktere, was in ihnen vorgeht.

In dem Buch geht es um Liebe – auf so vielfältige Arten. Liebe unter Partnern, innerhalb der Familie, aber vor allem auch die Liebe zu sich selbst. Das Verzeihen von vermeintlichen Fehlern. Der Umgang mit Schuldgefühlen. Das Anerkennen von Stärken und Schwächen. Der Suche nach dem, was einen glücklich macht. Es geht darum, auf unterschiedliche Arten mit Schicksalsschlägen umzugehen.

Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen. Der wirklich tolle Schreibstil macht es leicht, durch die Seiten zu fliegen. Ich wollte stetig wissen, wie die Geschichte weitergeht. Was die Figuren als nächstes tun. Habe mitgelitten, mitgefiebert und mitgeliebt.
Manches war absehbar, anderes deutet sich an, manches kommt überraschend.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, hat mich berührt und zum Lachen gebracht. An All In – mein Lieblingsbuch dieser Autorin – kommt es aber nicht heran.

Fazit

Ich mag Emma Scotts anschaulichen und intensiven Schreibstil unglaublich gern. Es ist leicht, sich in die Figuren einzufühlen, mitzufiebern und ihr Handeln nachzuvollziehen, selbst wenn man es eigentlich gerade nicht versteht. Die Geschichte steckt voller Gefühl und bewegender Momente. Trotz kleiner Kritikpunkte für mich eine tolle Dilogie.