Never Knowing
Sara wurde als Baby adoptiert. Viele Jahre späte, als sie bereits selbst Mutter ist und kurz vor ihrer Hochzeit steht möchte sie ihren leiblichen Eltern finden und engagiert einen Privatdetektiv. Doch ...
Sara wurde als Baby adoptiert. Viele Jahre späte, als sie bereits selbst Mutter ist und kurz vor ihrer Hochzeit steht möchte sie ihren leiblichen Eltern finden und engagiert einen Privatdetektiv. Doch was der herausfindet, hätte sie nie für möglich gehalten: Sie ist das Produkt einer Vergewaltigung, ihre Mutter ist die einzige Frau, die dem berüchtigten Champ Side-Killer jemals entkommen konnte.
Die Kapitel sind im Stil von Therapie-Sitzungen bei Saras Psychotherapeutin Nadine verfasst und in der Ich-Perspektive verfasst. Die Einblicke in Saras Leben und ihre Gedankenwelt sind von daher tiefgehend und man lernt sie gut kennen. Sowohl ihre guten als auch ihre schlechten Eigenschaften. Es hilft, sich in ihre Lage zu versetzten und das Geschehen geht so mehr unter die Haut.
Die Geschichte läuft in Teilen etwas schleppend, ist aber trotzdem größtenteils spannend. Ich kann mir vorstellen, dass die „Längen“ teilweise auch gewollt sind, um die Protagonistin noch besser kennen zu lernen, da auf ihre Persönlichkeit sehr genau und detailliert eingegangen wird.
Die Geschichte um den Camp Site-Killer und die Ermittlungen zu seiner Fassung ist aber sehr spannend und hält einige unvorhersehbare Wendungen bereit.
Alles in allem eine wirklich großartige Unterhaltung, die Lust auf mehr von der Autorin macht.