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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2017

Laaaaaaaaaaaangweilig.....

Bound to You
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Bound to you- an dich gebunden, konnte mich so gar nicht fesseln. Ja es wurde, je weiter ich kam immer langweiliger und tröger….aber fangen wir von vorne an….

Es geht darin um Nina- eine junge Studentin ...

Bound to you- an dich gebunden, konnte mich so gar nicht fesseln. Ja es wurde, je weiter ich kam immer langweiliger und tröger….aber fangen wir von vorne an….

Es geht darin um Nina- eine junge Studentin die soeben einen schweren Schicksalsschlag erfahren hat: ihr Vater ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sie versinkt in ihrer Trauer und bemerkt auf einmal dass, egal wohin sie geht, immer ein geheimnisvoller junger Mann auf ihren Fersen ist. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, doch Jared (der junge Mann) hat ein Geheimnis.
Als Nina dann auch noch Gefahr droht, kann nur Jared ihr helfen.

Der Plot klingt soweit eigentlich ganz knackig. In der Form zwar schon tausendmal dagewesen, dennoch war ich gespannt, weil ich solche locker-leichten Liebesromane ganz gerne lese. Zudem war mir die Autorin ein Begriff. Aus ihrer Feder stammte das viel gelobte „Beautiful disaster“- ich fand das zwar grottig, aber ich konnte auch den Reiz dieses Buches verstehen. Ich wollte der Autorin demnach eine zweite Chance geben und dachte auch am Anfang es würde klappen: denn gerade der Anfang dieses Buches ist wirklich intensiv und spannend erzählt.

Die Trauer von Nina kommt wirklich sehr gut rüber. Ich kam nicht umhin zu denken, dass die Autorin mitunter wirklich schöne Satzphrasen schreibt. Ich war gespannt zu erfahren, wie sich Jared und Nina näher kommen. Ich mochte Nina zunächst ganz gerne und Jared war sehr geheimnisvoll.

Irgendwann kamen Sie sich dann wirklich näher und da fing sie an: meine Leidensgeschichte. Mal wieder wurde sehr schnell von der wahren „Liebe“ gesprochen, mit Heirat und allen Drum und Dran gähn Die ganze Konstellation rund um Jared war doch sehr abstrus- also warum er immer in der Nähe von Nina ist usw. Sie kommen im Verlauf der Geschichte auf einige Ungereimtheiten von Ninas Vater…auch das fand ich eher langweilig. Zudem wurde eine kleine Dreieckgeschichte gesponnen: es gibt da nämlich noch den hartnäckigen Ryan, der sich um Nina bemüht. Ich fand ihn nervig und gleichzeitig ganz nett- merkwürdig, als wüsste die Autorin auch nicht so recht, was sie mit dem Charakter anstellen sollte.

Das Hauptaugenmerk des Buches liegt zudem auf der Beziehung von Nina zu Jared, mit dem üblichen hin und her: sie fühlen sich angezogen, gehen aber nie zum äußersten…laaaaaaaaaaaaangweilig! Sie bekunden tausendmal wie wichtig sie sich sind und es wird überhaupt gelabert bis zum Umfallen- richtig viel passieren tut nicht. Ach und sie duschen an die gefühlte 10.000 Mal  (natürlich getrennt)

Alles in allem kann ich dieses langweilige, platte Buch nicht weiter empfehlen. Es ist der übliche Einheitsbrei, der sehr langatmig erzählt wurde. Es passiert nie etwas und es wird sich seitenweise nur angeschmachtet- die richtig großen Gefühle kommen dabei aber nicht auf, wirkt alles sehr oberflächlich und hölzern. Und das schlimme ist: ich vermute es gibt noch einen zweiten Teil, denn das Ende ist doch recht offen gehalten.

Veröffentlicht am 18.01.2017

Unglücklicher Genremix

The Iron Thorn - Flüsternde Magie
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Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Der erste Satz und die ersten Kapitel haben mich auch sofort gepackt und ich dachte, das könnte ein Buch ganz nach ...

Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Der erste Satz und die ersten Kapitel haben mich auch sofort gepackt und ich dachte, das könnte ein Buch ganz nach meinem Geschmack werden. Leider wurde ich eines besseren belehrt.

Zunächst einmal ist es wirklich, wirklich traurig, das die Inhaltsangabe einen Riesen Spoiler beinhaltet. Denn bevor man das mit dem Elfengeschlecht erfährt, gehen etliche Seiten ins Land. Musste das sein? Zudem fand ich den Roman immer zäher je weiter ich kam, weil ich das Gefühl hatte, dass die Autorin jede Idee die sie irgendwann gehabt hatte, unbedingt in diese Geschichte packen wollte. So liest sich das Buch als riesengroßer, verwirrender Genremix. Da wären historische Elemente, eingewoben in eine Steampunkmatrix, die mit Fangasyelementen gemischt wurde. Ach und etwas dystopisch ist es auch. Noch Fragen? Das passt für meine Begriffe nicht wirklich alles zueinander.

Zudem fand ich die Hauptfigur etwas langweilig und irgendwie blass. Ich konnte mir von ihr nie ein rechtes Bild machen. Moria ist auf der Akademie und lebt eine unglückliches Leben. Ihre Mutter lebt im Irrenhaus und ihr Bruder ist verschollen. Ihren Vater kennt sie nicht- eigentlich eine interessante Konstellation, aus der wesentlich mehr heraus geholt werden könnte. So erlebt der Leser einfach Moiras Weg auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder mit, ohne das man spannungsmäßig wirklich mitgerissen wird. Ihre Begleiter Dean und Cal- ständig im Streit um Moira dümpeln auch so vor sich hin, ohne das sie mich wirklich begeistern konnten.

Wirklich schade, ich hatte mir von dem Buch so viel mehr erhofft. Nach seiner Lektüre weiß ich nur eines genau: diese Trilogie mag ich nicht weiter verfolgen. Für mich ist an dieser Stelle die Magie aus dem Buch abhanden gekommen ;)

Veröffentlicht am 17.01.2017

Doch lieber das Original?

Northanger Abbey
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Northanger Abbey ist eine Adaption von Jane Austens altem "Northanger Abbey". Es geht um exakt die gleiche Geschichte: es geht um die 17 jährige Cat Morland die zusammen mit ihren Nachbarn nach Edingburgh ...

Northanger Abbey ist eine Adaption von Jane Austens altem "Northanger Abbey". Es geht um exakt die gleiche Geschichte: es geht um die 17 jährige Cat Morland die zusammen mit ihren Nachbarn nach Edingburgh reisen darf, um dort an einem Kulturfestival teilzunehmen. Dort lernt sie Henry Tilney kennen und lieben. Dieser lädt Cat auf seinen Familiensitz Northanger Abbey ein, das düstere Geheimnisse birgt.

An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich die originale Geschichte von Jane Austen noch nicht kenne. Dennoch fand ich, klang der Klappentext sehr spannend und ich stürzte mich in das Abenteuer. Leider musste ich sehr schnell feststellen, dass dieses Buch eher zu einer kleinen Qual ausufern könnte. Es ist angesiedelt in unserer heutigen Zeit, wo Social Media einen großen Stellenwert einnehmen. So ist oftmals die Rede von Facebook, Twitter und Co. Von der Sprache her wird sich aber arg an das Original gehalten. Und das passt meiner Meinung nach absolut schauderhaft zusammen und funktioniert in keiner Sekunde! Im Gegenteil es wirkt gesteltzt und einfach lächerlich!!! Das ging sogar soweit das ich mich regelrecht über den Stil geärgert habe, was natürlich den Lesefluss erheblich beeinträchtige.

Aus eben jenen Grund war für mich das Lesen eher eine Qual und mir war es schnuppe was die Hauptheldin alles erlebt, welche Hirngespinste sie sich ausdenkt und so weiter. Sie war fad, langweilig und was weiß ich noch. Gemäß dem Motto: zum einen Ohr rein zum anderen wieder raus. Auch die Liebelei zwischen Henry und Cat gehört in die Kategorie: langweilig!

Des Weiteren kam Cat recht spät nach Northanger Abbey (quasi erst im letzten Drittel!). Für mich war das einfach viel zu viel nervtötendes Vorgeplänkel, was mich eh nicht interessiert hat, weil es zu unrealistisch daher kam. Twitter und Facebook passen einfach nicht ins 17 Jhd!

Vielleicht sollte man dann doch eher zum Original greifen? Hätte ich das besser mal getan....

Veröffentlicht am 17.01.2017

Leider nicht meins

Dragonfly
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Ich war sehr gespannt auf Dragonfly, denn die Geschichte klang sehr vielversprechend und das Cover war geradezu verheißungsvoll. Die Geschichte spielt in Himmerland, einer fiktiven Welt in dem die Magie ...

Ich war sehr gespannt auf Dragonfly, denn die Geschichte klang sehr vielversprechend und das Cover war geradezu verheißungsvoll. Die Geschichte spielt in Himmerland, einer fiktiven Welt in dem die Magie nach und nach verschwindet. Charlotte ein 14 Jähriges Mädchen ist Hauptprotagonistin und es soll sich bei Trivium entscheiden, was sie mal werden soll. Das Trivium verstreicht jedoch und nichts mehr ist wie es war und Charlottes Welt wird auf den Kopf gestellt.

Ich mag es ja immer sehr wenn es irgendwelche Riten gibt, in denen dann das Schicksal der Protagonistin bestimmt wird (ich denke da nur an die Auslese, usw.), aber hier wird der Fokus auf ganz andere Sachen gesetzt: ala wer ist Charlotte wirklich? Hat sie eine Gabe? Warum sind auf einmal finstere Männer hinter ihr her?

Die Geschichte wird in kürzeren Kapitel abwechselnd aus unterschiedlichen Sichten (Charlotte; Fynn, Milan, uvm) erzählt. So etwas mag ich ganz gerne, hier waren mir die Sprünge jedoch zu oft. Generell wirkte die ganze Geschichte sehr gehetzt, weil ein Ereignis das andere jagt und man gar nicht Zeit hat als Leser sich in eine Szenarie mal richtig einzuleben. Dadurch wirkte auf mich das gesamte Buch zu sprunghaft und sehr holprig.

Auch konnte mich die Charaktere nicht wirklich überzeugen. Es gab viel zu viele für ein 400 Seiten Buch und dadurch blieben alle mehr oder weniger blass. Selbst Charlotte konnte ich nicht leiden (ein No go für mich, dadurch hatte es das Buch sehr schwer- was man nicht zuletzt an meiner Bewertung sieht). Ihre Empfindungen konnte ich mitunter nicht nachvollziehen, sie hat meiner Meinung nach zu wenig hinterfragt, sich eher rum schupsen lassen. Irgendwann empfand ich alles so langweilig das ich mich zum Weiter lesen regelrecht zwingen musste. Schade eigentlich, so scheint das Buch bei der Mehrzahl wirklich Anklang zu finden. Vielleicht war es mir einfach viel zu jugendlich- zu kindlich.

Alles in allem habe ich die Lesezeit die ich mit dem Buch verbracht habe nicht wirklich genossen- es war mehr eine Qual mich zum weiter lesen zu zwingen. Der Schreibstil war jedoch gelungen. Wer weiß...vielleicht kann mich ein anderes Buch der Autorin mal mehr begeistern.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Mafia vs. Mode

Girl in Black
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Der Klappentext von Girl in Black hat sich richtig gut und vor allem interessant angehört. Lia, die Hauptfigur ist ein Seelenauge. Sie kann die Gefühle anderer Menschen lesen, was sich dann in Form von ...

Der Klappentext von Girl in Black hat sich richtig gut und vor allem interessant angehört. Lia, die Hauptfigur ist ein Seelenauge. Sie kann die Gefühle anderer Menschen lesen, was sich dann in Form von Zeichen auf ihrem Körper bemerkbar macht. Lia hasst diese Gabe und versucht Sie zu ünterdrücken.
Des Weiteren interessiert sie sich für Mode und lebt mit ihrer Mutter in einer italienischen Mafiafamilie. Als ihre Mutter stirbt, sie mit dem verhassten Stiefbruder verheiratet werden soll, flieht Lia nach Deutschland- die Schatten der Vergangenheit sind ihr dabei immer auf den Fersen.

Auch zu Beginn ist es gleich spannend. Der Leser wird in die Hochzeit von Lia mit Daniele katapultiert und somit in die Flucht von LIa nach Berlin. Gleich zu Beginn ist es sehr actiongeladen und die Hauptfigur an sich wird gut in Szene gesetzt und erste Erklärungen finden statt. Besonders die ersten 100 Seiten haben mir sehr gut gefallen. Leider wurde es im Verlauf der Handlung immer schleppender und uninteressanter und ich war zum Ende hin regelrecht froh die letzte Seite erreicht zu haben.

Denn meiner Meinung nach wurden hier unglaublich viele Ideen zusammen geklatscht, was nicht immer passend war. Generell die ganze Modesache und der Traum von Lia zur Designerin zu werden, fand ich unsagbar langweilig (leider war das ein Hauptteil des Buches). Mal ehrlich- wenn ich vor der Mafia fliehe, dann trete ich garantiert nicht im Lampenlicht als Model auf dem Laufsteg auf! Die begleitende Teenielovestory, war auch eher mittelprächtig. Nevio, der Herzensbube war teilweise interessant, aber auch zeitweise blaß und ein verliebter Trottel. Beide als Paar wollten mir nicht gefallen.

Die Fantasygabe "Seelenauge" war eher zweitrangig. Richtig erklärt, durchleuchtet wurde es nicht. Warum es rein genommen wurde, ist mir grundsätzlich schleierhaft. Die ganze Mafia-geschichte an sich hätte schon gereicht. HIer hatte ich immer das Gefühl die Autorin wollte teils einen Krimi schreiben, ein Jugenduch, was über Mode und dann hat sie sich noch überlebt Fantasyelemente mit rein zu nehmen. Too much!!

Leider blieb so "Girl in Black" eines dieser Bücher die gut anfangen, um im nirgendwo zu enden. Den einen mag das gefallen, mir ganz sicher nicht. Schade- ich hatte mich echt darauf gefreut. Aus meiner Sicht kann ich es nicht empfehlen.