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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2020

Die Facetten der Welt

Young Rebels
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Dieses Buch kritisiert, gratuliert und motiviert.

Es kritisiert viele verschiedene gesellschaftliche Probleme, die wir alle kennen: den Klimawandel, Waffengesetze, Rassentrennung und noch einiges mehr. ...

Dieses Buch kritisiert, gratuliert und motiviert.

Es kritisiert viele verschiedene gesellschaftliche Probleme, die wir alle kennen: den Klimawandel, Waffengesetze, Rassentrennung und noch einiges mehr. Probleme, die eigentlich tief in den Köpfen der Menschen sein müssten, die aber doch immer wieder in den Hintergrund geraten.
Aber durch dieses Buch bekommen sie eine Stimme. Durch Jugendliche, die anders denken, die etwas verändern wollen.

Es werden über 20 Jugendliche und ihre Herzensthemen in wunderbar ausgestalteten Kapitel vorgestellt. Kurz, knackig und doch auf den Punkt.

Das Problem wird geschildert, wie der Jugendliche darauf aufmerksam wurde und wie er anfing etwas ändern zu wollen.

Dieses Buch ist eine Hommage an Aktivisten, Andersdenkende, Revolutionäre und an junge Menschen, die denken, dass nur Erwachsene etwas erreichen, etwas verändern können.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Über Mathe, Liebe und die Liebe zu Mathe

Can you help me find you?
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Nach der Leseprobe war mir klar, dieses Buch werde ich lesen. Egal wie, egal wann.

Für mich war es der perfekte Young Adult Roman. Wir haben die superschlaue, intelligente Evie, die von Ängsten geplagt ...

Nach der Leseprobe war mir klar, dieses Buch werde ich lesen. Egal wie, egal wann.

Für mich war es der perfekte Young Adult Roman. Wir haben die superschlaue, intelligente Evie, die von Ängsten geplagt wird und unter einer Sozialphobie leidet. Ihre Entwicklung in dem Buch ist perfekt. Langsam, aber stetig findet sie zu sich selbst und entdecktihre Rolle in der ihrer Welt.

Ihre Welt, das ist die Wissenschaft, und dieses Buch zeigt vor allem, dass die Wissenschaft, bei der es doch um Theorien, Daten und Fakten geht, einer der Bereiche der Gesellschaft ist, in denen Frauen belächelt werden.

Durch die Nebencharaktere dieses Buches hat die Autorin es geschafft, noch viele weitere Aspekte in diesem Buch unterzubringen, ohne es überladen wirken zu lassen. Denn dadurch, dass wir die vielen verschiedenen Themen, wie Religion, die Wirkung von Medikamenten und die Erwartungen von Eltern, den einzelnen Figuren zuordnen können, behalten wir den Überblick und alle haben die gleiche Relevanz behalten.

Außerdem hat mich dieses Buch ins Schwärmen gebracht, da es Mathematik auf eine Weise darstellt, die den meisten Leuten nicht in den Sinn käme.

Ich finde es zudem inspirierend, dass die Autorin, die, soweit ich das entnehmen konnte, Uniprofessorin für Mathematik ist, trotz ihrer doch offensichtlichen naturwissenschaftlichen Neigung diesen fantastischen Roman geschrieben hat. Das zeigt doch auch ein bisschen, dass Leute, die Mathe lieben keine totalen Geeks sind und sich durchaus für andere Sachen interessieren!

Also, vergesst nie, Mathematiker sind auch Meschen!

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Einfach wieder G. A. Aiken!

Honey Badgers
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Um die Genialität dieser Autorin zu erfassen, muss man ihre Bücher gelesen haben.

Ihre Protagonistinnen sind immer fies, immer unberechenbar und immer absolut badass. Das bildet stets eine perfekte Grundlage ...

Um die Genialität dieser Autorin zu erfassen, muss man ihre Bücher gelesen haben.

Ihre Protagonistinnen sind immer fies, immer unberechenbar und immer absolut badass. Das bildet stets eine perfekte Grundlage für eine actionreiche Geschichte.

Aiken aber verfolgt in ihren Reihen stets ein einfaches Konzept. In den einzelnen Bänden stehen die Pärchen im Vordergrund, aber die Reihe, die Reihe an sich ist eine einzige große Story, die imme alles in den Schatten stellt.

In den Honey Badgers treffen wir viele bekannte Charaktere aus der Lions Reihe wieder und bekommen lustige Andeuteungen auf ihre andere Bücher, die das Buch für wahre Fans zu einem wahren Erlebnis machen.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein Abschluss wie er im Buche steht

Dream Again
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Jude und Blake sind zwei Charaktere, die wir im Rest der Again Reihe nicht wirklich kennengelernt haben. Jude war eine totale Unbekannte, Blake hatte in Hope Again seinen Gastauftritt.

Nur gut, dass wir ...

Jude und Blake sind zwei Charaktere, die wir im Rest der Again Reihe nicht wirklich kennengelernt haben. Jude war eine totale Unbekannte, Blake hatte in Hope Again seinen Gastauftritt.

Nur gut, dass wir mit Dream Again ein ganzes Buch bekommen haben, um sie lieben zu lernen.😍

Dream Again liefert uns eine hochemotionale Geschichte über verpasste Möglichkeiten, das Erfüllen von Träumen und dem Folgen von Sehnsüchten.

Die Protagonisten kennen sich von früher, damals, als sie noch ein Paar waren. Das bildet eine komplett neue Grundlage für die zwischenmenschliche Beziehung zwischen den beiden. Es lässt alles tiefer und wirklicher wirken, sodass man in den Bann gezogen wird und einfach immer weiterlesen muss.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Plötzlich Prinzessin - Japan Style

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Das Buch ist tatsächlich mehr, als man im ersten Moment denken könnte. Klar, die Plötzlich Prinzessin Geschichte, die man im Titel erkennen und im Klappentext herauslesen kann, ist nichts Neues. Dass das ...

Das Buch ist tatsächlich mehr, als man im ersten Moment denken könnte. Klar, die Plötzlich Prinzessin Geschichte, die man im Titel erkennen und im Klappentext herauslesen kann, ist nichts Neues. Dass das ganze in Japan spielt, ist aber schon die erste Besonderheit und auch der erste Hinweis in Richtung Außergewöhnliches.

Izumi ist ein ganz normales Mädchen aus einer konservativen, amerikanischen Kleinstadt. Ganz normal bis auf den Umstand, dass sie etwas zu asiatisch ist, ihr Name zu schwierig auszusprechen und sie auch noch ohne Vater aufwächst und keine Ahnung von ihren Wurzeln hat. Die kleinen Stiche des Alltagsrassismus, die dieses Buch andeutet und die Izumi und ihre Freundinnen als literarische Repräsentantinnen für sicher zahlreiche junge Mädchen und Jungen erleiden mussten, haben mal wieder verdeutlicht, dass die Welt einfach nicht der Ort ist, der sie sein könnte. Diese Aspekte spielen allerdings eine eher kleine Rolle in diesem Buch und sind mehr zwischen den Zeilen präsent. Vordergründig ist dieses Buch doch ziemlich viel von der zu erwartenden Prinzessinnen-Geschichte. Was mir sehr gut gefallen hat, denn ich finde die Story gut umgesetzt.

Begleitet von reißerischen Zeitungsartikeln reisen wir mit Izumi nach Japan und lernen ihre Familie kenne, die Kaiserdynastie in Tokio, ihren Vater den Kronprinzen und die manchmal etwas unausstehlichen Verwandten. Der Stammbaum am Anfang des Buches hat bereits einen guten Einblick auf das gegeben, was einem beim Lesen erwartet. Als Leser, der peinlicherweise sehr wenig Ahnung von der japanischen Kultur hat, konnte mich dieses Buch mit seinen kleinen Lehren bezüglich der Etikette und Traditionen des Landes begeistern. Generell mag ich Geschichten, die neben der Hauptstory auch einen kleinen Bildungscharakter beinhalten sehr gerne. Und dazu gehört dieses Buch auf jeden Fall.

Die Hauptstory rund um Izumi, die das Land und ihre Rolle in der Welt immer besser zu verstehen scheint und sich dabei auch sehr gut mit ihrem Bodyguard versteht, reicht auf jeden Fall schon aus, um ein gutes Buch zu füllen. Mir hat die leicht distanzierte Perspektive gefallen, die die Autorin gewählt hat. Wir sind weniger in Izumis Kopf, als vielmehr auf ihrer Schulter und beobachten das Geschehen. Dadurch werden wir als Leser weniger von Izumis Gedanken geblendet und können die Geschichte wirklich unvoreingenommen genießen. Trotzdem lernen wir sie durch ihre Handlungen sehr gut kennen und auch die ein oder anderen Überlegungen ihrerseits haben den Weg in die Story gefunden.

Viele Konflikte des Buches begründen auf Kommunikationsproblemen, die doch recht einfach hätten gelöst werden können. Sie werden aber ganz gut verkauft und sind deshalb spannend zu verfolgen. Die die Handlung begleitenden Zeitungsartikel sind ein gelungenes Mittel, um die Story in Schwung zu bringen, da sie voller Kritik und Zweifel an Izumi sind, die man sonst gar nicht wahrnimmt. Durch sie wird einfach nochmal eine andere Sicht offenbart und das Buch damit noch spannender.

Das offene Ende lässt mich sehr stark hoffen, dass es da noch eine Fortsetzung geben wird, denn die Geschichte von Izumi und ihrer Mutter kann einfach noch nicht zu Ende sein!

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