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Veröffentlicht am 31.05.2020

Ein schöner Reihenauftakt mit Luft nach oben

A single night
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Ich habe mich riesig auf diesen Reihenauftakt von Ivy Andrews gefreut, denn ich kenne schon all ihre anderen Bücher, die sie unter Ava Innings und Violett Truelove geschrieben hat. Und ich weiß, dass sie ...

Ich habe mich riesig auf diesen Reihenauftakt von Ivy Andrews gefreut, denn ich kenne schon all ihre anderen Bücher, die sie unter Ava Innings und Violett Truelove geschrieben hat. Und ich weiß, dass sie super toll schreibt.
Außerdem schaut euch das Cover an! Wenn das nicht ins Auge fällt, weiß ich auch nicht.

Auch "A single night" konnte mich gleich zu Anfang mitnehmen. Wie sich Libby und Jasper kennengelernt haben hat mir super gefallen.
Ich war schnell Feuer und Flamme für Jasper und auch Ian, seinen besten Freund aus Kindertagen. Der Einstieg ist der Autorin also wunderbar gelungen und konnte mich begeistern.

Das Buch ist in zwei Teile eingeteilt. Einmal als sich Libby und Jasper kennen lernen und einmal ca. 1,5 Jahre später. Der erste Teil des Kennenlernens
war toll. Ich habe mich den Protagonisten sofort nahe gefühlt. Habe mit ihnen mit gelitten und gefühlt.

Dann kommt der zweite Teil. Und auch hier ist der Beginn super. Wir reisen mit Libby nach Plymouth und treffen dort auch Jasper wieder. Außerdem lernen wir neue Charaktere kennen. Oxy, Val, Ella, Ian und noch ein paar mehr. Und diese tragen einen großen Teil zur Geschichte bei. Zumindestens beim Drumherum. Mode, College, Designer und co nehmen einen großen Teil der Geschichte ein. Und da ist dann auch mein Problem. Leider nehmen diese ganzen Nebenschauplätze wirklich wahnsinnig viel Platz
in "A Single Night" ein, wobei die eigentliche Geschichte rund um Libby und Jasper in den Hintergrund gerät. Das fand ich leider sehr schade.
Immer wieder bekommen wir einen kleinen Einblick in die Beziehung der Beiden, aber mir war das irgendwie zu wenig.
Auch wenn ich die Freundschaft der Mädels super fand und auch die Reise in die Modewelt toll war....
war es mir dennoch zuviel Drumherum und zu wenig Fokus auf Libby, Jasper und ihre Story.

Ein Reihenauftakt, der mich nicht ganz überzeugen konnte, aber mich dennoch gut unterhalten hat und mich nicht davon abhält den zweiten Teil zu lesen.
Ich freue mich nun also auf "A single Word", welches im Juli erscheint.

Veröffentlicht am 16.02.2020

Mir fehlte etwas Tiefe und Emotionen

Der wilde Schmerz in mir
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"Der wilde Schmerz in mir" von Ada Mae ist schon 2018 erschienen und es lag schon länger auf meinem Ebook-SuB.
Das Cover passt super zur Geschichte und auch der Klappentext hat mich absolut neugierig gemacht.
Nun ...

"Der wilde Schmerz in mir" von Ada Mae ist schon 2018 erschienen und es lag schon länger auf meinem Ebook-SuB.
Das Cover passt super zur Geschichte und auch der Klappentext hat mich absolut neugierig gemacht.
Nun konnte ich es endlich befreien und war super gespannt.

Der Einstieg in die Story ist mir einfach gefallen. Die Autorin Ada Mae hat einen guten und angenehmen Schreibstil.
Ich konnte super gut lesen und kam dabei nicht ins stocken. Durch viele kleine Detail und einen teils poetischen Schreibstil
zeichnet die Autorin tolle Bilder.

Die Idee und auch das Setting waren gut gewählt. Die Szenen im Seniorenwohnheim haben mir teilweise total gut
gefallen. Die Gespräche mit den Bewohnern, insbesondere eine Geschichte. Diese eine war total schön und lässt einen hoffen.

Die beiden Protagonisten Mirjam und Said sind sympathische Charaktere. Manchmal habe ich zwar nicht alles nachvollziehen können, vor
allem von Said. Denn manchmal ist er ein Ar...nicht so netter Mensch. Und seine Vergangenheit rechtfertigt das nicht.
Mirjam ist die starke Frau, die aber ebenfalls ihre schwachen Momente hat. Und genau das macht sie so sympathisch und menschlich.
Ecken und Kanten gehören nun mal dazu.

Trotz der schwere des Themas konnte die Autorin, für mich, nicht genug Tiefe schaffen. Die Geschichte hätte da sicher noch mehr
potenzial gehabt. Ich konnte nicht so richtig mit den Charakteren mitfühlen, mitleiden. Schade eigentlich.
Aber das ist auch schon das einzige was ich zu meckern habe.

Alles in allem war "Der wilde Schmerz in mir" von Ada Mae, für mich, eine schöne Geschichte für zwischendurch, leider nicht mehr. Tiefe Emotionen,
große Gefühle und das Lesen zwischen den Zeilen blieben leider etwas aus. Es blitzte zwar immer mal was durch. War mir aber vom Thema her
zu wenig. Da hatte ich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 31.01.2020

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen
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"Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen" ist der zweite Teil der Reihe von T.M. Frazier und ich war mega gespannt drauf.
Da der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger beendet wurde konnte ich ...

"Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen" ist der zweite Teil der Reihe von T.M. Frazier und ich war mega gespannt drauf.
Da der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger beendet wurde konnte ich es kaum erwarten, weiter zu lesen.
Aber was war das?
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig enttäuscht von der Fortsetzung. Ich hatte das Gefühl ich wurde von der Autorin durch die Seiten gejagt. Es war alles super schnell abgehandelt. Und es passierte
viel zu viel in der kurzen Zeit. Die Autorin hat für den zweiten Teil tatsächlich nur knapp 180 Seiten angesetzt. Kein Wunder, dass ich das Gefühl hatte durch die Seite zu hetzen. Denn klar sie wollte die Geschichte auf den paar Seiten gut rüberbringen und möglichst alles und viel passieren lassen.. Aber ganz ehrlich? Mir war das viel zu viel auf viel zu wenig Seiten. Ich glaube Band 2 hätte einfach in Band 1 hinein geschrieben werden sollen. Und es kommt nun auch noch ein dritter Teil.... Zwei hätten definitiv gereicht.
Auch hatte ich irgendwie das Gefühl teils nicht mehr hinterher zu kommen. Es war schwer zu folgen, denn die Ereignisse kommen einen Knüppeldick entgegen.
Ein Ereignis hat mich kopfschüttelnd zurück gelassen. Das konnte ich so absolut gar nicht nachvollziehen. Nee das ging gar nicht!

Positiv wie immer: Der Schreibstil. Hier kann ich nicht meckern. Flüssig und angenehm zu lesen. Keine großen Schnörkel. Ehrlich und gerade heraus.
Aber auch sehr düster und dunkel. Muss man mögen.

Gefallen hat mir das die Autorin hier ein paar "alte" Charaktere eingebaut aus ihren anderen Büchern. Preppy und King wieder zu lesen war schön.
Allerdings wird man, wenn man die King-Reihe nicht gelesen hat, megamäßig gespoilert was die beiden angeht. Das hätte vielleicht am Anfang erwähnt werden können.

Alles in allem finde ich es mega schwierig dieses Buch zu bewerten, denn klar mag ich Grim und Tricks. Ihre Geschichte, die im ersten Band so episch und emotional mit tiefer Verbundenheit war....hier fehlt dieses irgendwie ziemlich....auch den Schreibstil von T.M. Frazier mag ich total.
Aber leider konnte mich dieser zweite Band trotzdem nicht so überzeugen, da mir alles viel zu gehetzt, zu voll gestopft auf den paar Seiten und vieles auch zu blass blieb. Leider endet der Januar mit einem Buch, welches mich nicht wirklich überzeugen konnte. Gut gemeinte 3 Sterne gibt es von mir.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Leider nicht ganz das, was ich gehofft habe

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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180 Seconds - Und meine Welt ist deine" von Jessica Park ist im Dezember 2019 im Lyx Verlag erschienen.
Der Klappentext hat mir gleich wahnsinnig gut gefallen und so wählte ich dieses Buch als mein erstes ...

180 Seconds - Und meine Welt ist deine" von Jessica Park ist im Dezember 2019 im Lyx Verlag erschienen.
Der Klappentext hat mir gleich wahnsinnig gut gefallen und so wählte ich dieses Buch als mein erstes aus dem
Verlag in diesem Jahr aus. Es ist außerdem mein erstes dieser Autorin und so war gleich doppelt gespannt auf die Geschichte.

Und sie fing richtig gut an. Der Einstieg ist mir total leicht gefallen, ich war gleich mittendrin. Die Geschichte wird flüssig
und angenehm erzählt. Die Ich-Perspektive hat dabei sehr gut geholfen. Allison nimmt uns also mit auf ihr College. Wir erfahren
einen Teil aus ihrer Vergangenheit und einen Teil aus der Gegenwart. Und das war super so.
Allison ist sehr schüchtern, lebt zurückgezogen und hat nicht viel mit Menschen am Hut.
Dann kommt Esben auf den Bildschirm. Ich muss zugeben, dass ich einige Zeit brauchte bis ich mich an den Namen gewöhnt hatte. Kannte ich
vorher gar nicht. Zu Esben kann ich gar nicht soviel sagen, außer dass er mir viel zu glatt war. Er hatte so gar keine Ecken und Kanten.
Gut, es kam eine Sache aus der Vergangenheit zum Vorschein. Aber auch hier reagiert Esben unnormal nett. Da hätte ich mir super gerne etwas
mehr gewünscht.
Also auf jedenfall kam dann mit Esben ein Experiment auf dem Bildschirm was ich selbst mega spannend fand.
Und ich muss sagen die Autorin hat das auch wirklich gut geschrieben. Die Emotionen kamen super rüber und ich hab mich total auf
die Entwicklung dieser 180 Sekunden gefreut.
Und dann passierte das was mir gar nicht mehr so gut gefallen hat. Leider kann ich dazu nicht wirklich was schreiben, denn sonst würde ich euch
spoilern. Aber ich kann sagen...mir ging das alles viel zu schnell.

Dazu kam dann noch, dass ab der zweiten Hälfte soviel Kitsch in dieser Geschichte vorkam, dass es sogar mir zuviel war. Und ihr wisst ich kann
davon ne Menge ab...Wenn es zur Geschichte passt, liebe ich es. Aber in 180 Seconds war es zuviel des Guten....Man sah mich ab da viel
Augen rollen und Nase rümpfen. Auch wenn einige Sachen echt süß waren, war es insgesamt Too Much. Leider. Denn die Geschichte ist so toll gestartet
und hätte gerne so weiter gehen können. Neben dem ganzen kitschen Teil gab es auch ein paar Szenen, die man hätte ebenso weglassen könnnen.

Ein Charakter hat mir in dieser Geschichte wirklich gut gefallen und das war Simon. Er ist toll. Er ist sympathisch und er hat die Story
ein wenig hübscher gemacht.

Zum Schluß hin kamen nochmal ein paar tolle Momente, auch Emotionen wurden hier nicht ausgelassen. Aber eben auch immer noch viel
Kitsch. Schade eigentlich.

Alles in alle kann ich sagen, dass mich 180 Seconds - Und meine Welt ist deine" von Jessica Parks hatte viel Potenzial. Sie hat mich auch
gut unterhalten, aber leider viel zu viel kitsch. Die Geschichte hatte einen starken Anfang, einen recht schwachen Mittelteil und ein wieder
etwas besseres Ende.

Veröffentlicht am 21.01.2020

Hat mich ganz gut unterhalten, aber war nicht DER Thriller!

Diabolic – Fatales Vergehen
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Diabolic - Fatales Vergehen" wurde von drei Thrillerautorinnen geschrieben und ist im Drömer-Knaur-Verlag erschienen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben passen wirklich gut zusammen ...

Diabolic - Fatales Vergehen" wurde von drei Thrillerautorinnen geschrieben und ist im Drömer-Knaur-Verlag erschienen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben passen wirklich gut zusammen und es sieht düster und dunkel aus. Passend für einen Thriller.

Der Einstieg in die Geschichte ist mehr sehr leicht gefallen. Zuerst bekommen wir die Vergangenheit von Shiloh, Ruthie und Katrin zu lesen.
Und dieser Einstieg war hervorragend für einen guten Thriller. Spannend und düster führen uns die Autorinnen durch diese Vergangenheit. Auch die Schreibweise war angenehm und flüssig.

Zwischendurch bekommen wir immer wieder einen kurzen Einblick in das Handeln des Täters. Das hat mir sehr gut gefallen. Schade fand ich nur, dass der Täter trotz seiner Sicht ziemlich blass blieb. Man erfährt leider nicht warum er tut was er tut.

Dann lernen wir Shiloh, Ruth und Kat als Erwachsene kennen. Auch hier bekommen wir einen Einblick in die Privatleben und wie sie den Alltag nach dem Erlebten meistern. Eigentlich super interessant, aber mir war es teilweise zu langatmig, das hätte sicher kürzer gehalten werden können.
Jede der Frauen bekommt ihre Liebesgeschichte und auch diese waren mir teilweise zu ausschweifend erzäht, da sie nur teils mit dem eigentlichen Thema zu tun haben.

Gut gefallen hat mir, dass ich tatsächlich manchmal dachte ich weiß wer der Täter ist, dieses sich aber nicht bestätigte. Erst zum Schluß wurde mir klar, wer es ist.

Fazit:
Alles in allem hat "Diabolic" mich ganz gut unterhalten, ist aber von einem sehr gutem und vor allem megamäßigen spannenden Thriller recht weit entfernt. Auch wenn der Schreibstil einen flüssig und angenehm durch die Seiten führt, gab es zwischendurch Längen mit einigen Ausschweifungen, die nicht hätten sein müssen.