Wenn Job und Privatleben aufeinander treffen
Der Tote auf AmrumIch liebe die Bücher um Lena und Johann. Sie sind einfach und schnell zu lesen, aber trotzdem nicht anspruchslos. Man kann mitraten und miträtseln, ohne den Überblick zu verlieren.
Gleich zu Anfang geht ...
Ich liebe die Bücher um Lena und Johann. Sie sind einfach und schnell zu lesen, aber trotzdem nicht anspruchslos. Man kann mitraten und miträtseln, ohne den Überblick zu verlieren.
Gleich zu Anfang geht es „rein in die Vollen“. Ob das Quereinsteiger wohl überfordert? Als Serienleser weiß man natürlich, wer in den Büchern wer ist und wer was früher einmal gesagt oder getan hat. Aber wenn man die Bücher vorher nicht gelesen hat stelle ich mir das zunächst einmal sehr schwer vor, den Ausführungen zu folgen.
Was die Geschichte um Groll angeht, so war diese mir nicht tief genug. Es ist ein sehr schwieriges Thema - finde ich - und dazu gehört mehr als das kurze Anschneiden, wie es hier gemacht wurde. Das Thema hat mich nicht erreicht, weil es einfach zu oberflächlich behandelt wurde. Aber sobald der Fall losging, wurde es wieder besser und es machte wieder Spaß, der Geschichte zu folgen, obwohl es nicht schwer war, auf die verwandtschaftlichen Verhältnisse zu kommen.
Wie immer werden der Fall bzw. die Ermittlungen recht kurz und knapp gehalten und vieles ergibt sich rein aus den Gesprächen zwischen Lena und Johann. Dafür reicht es auch und man kann den Geschehnissen ohne Probleme folgen. Nur bei Groll halt nicht; da blieben die Gespräche mit den Kolleginnen an der Oberfläche und es hätte für mich ausführlicher und tiefer gehen müssen.
Aber alles in Allem habe ich mich prächtig unterhalten gefühlt und ich freue mich auf den nächsten Fall …. diesmal ganz ohne Groll ☺