Das ewige Hin und Her fand ich anstrengend, dennoch eine tolle Geschichte.
Friends without benefits (Knitting in the City 2)Ich habe bereits den ersten Band dieser Reihe sehr genossen und das gerade wegen der ungewöhnlichen Protagonisten. Ich hoffe daher, dass es genauso gut weitergeht. 😉 Da Elizabeth und Janie, die Protagonistin ...
Ich habe bereits den ersten Band dieser Reihe sehr genossen und das gerade wegen der ungewöhnlichen Protagonisten. Ich hoffe daher, dass es genauso gut weitergeht. 😉 Da Elizabeth und Janie, die Protagonistin des ersten Bandes, beste Freundinnen sind, hoffe ich mal, dass etwas von der Kuriosität abgefärbt hat. Ist nicht ganz das Wort, das ich suche, aber ich lasse es mal so stehen.
Elizabeth ist Assistenzärztin und übt ihren Beruf aus Leidenschaft aus. Sie bewirkt ziemlich viel Gutes, was sie aber lieber geheim hält. Von sich selbst hat sie nicht gerade ein positives Bild, was ihre Freundinnen, allen voran ihre beste Freundin, ändern wollen. Da passt es ihr gar nicht in den Kram, dass plötzlich Nico wieder auf der Bildfläche erscheint. Nico, den sie seit ihrer Kindheit kennt, denn ihre Familien waren seit jeher eng miteinander verbunden. Sie liebt seine Mutter innig, auch weil diese ihr nach dem Tod der eigenen Mutter zur Seite stand. Doch eine Beziehung damals sollte nicht sein. Nun taucht er wieder in ihrem Leben auf und will Antworten auf längst überfällige Fragen. Aber vorerst steht die Behandlung seiner Nichte an oberster Stelle.
Sie weiß nicht, was sie von seinem Freundschaftsangebot halten soll. In seiner Gegenwart ist sie ein reines Nervenbündel. Sie ist sozial unbeholfen und hat der Liebe abgeschworen, nachdem sie ihre erste große Liebe früh verloren. Nie wieder will sie so viel Leid und Schmerzen wieder erleben. Sie hat ihr Herz daher hinter dicken Schutzmauern verschlossen, die unüberwindbar erscheinen. Bis Nico wieder auftaucht und ihre Mauern langsam zum Einsturz bringt…
Nico, das attraktive Gesicht einer bekannten Fernsehsendung, indem Frauen auf Objekte reduziert werden. Er wirkt als The Face arrogant und wie ein Chauvinist, aber privat ist er ein liebevoller Mensch. Er würde für seine Familie alles tun. Es fehlt nur noch die perfekte Frau für sein persönliches Glück. Ist es Elizabeth? Denn es wird schnell offensichtlich, dass eine Aussprache längst überfällig ist und die Gefühle von damals immer noch vorhanden sind. Wird sich Elizabeth überwinden können und das Risiko eingehen?
Puh, das Ganze war schon ein wenig anstrengend. Das ewige Hin und Her vonseiten Elizabeths war verständlich, aber für mich zu sehr in die Länge gezogen. Außerdem hat das viel zu viel Raum in der Geschichte eingenommen. Ja, es musste sein, aber man hätte das auch ein wenig reduzieren können. Ich fand es daher schwächer als den ersten Band, dennoch freue ich mich, mehr von dieser Reihe zu lesen. 😊
♥♥♥,5 von ♥♥♥♥♥