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Veröffentlicht am 31.05.2020

Emotionale Reise

Zwei in einem Herzen
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Zitate:

>>Lebensverändernde Momente ereignen sich meist, wenn man nicht damit rechnet. Manchmal wird einem ihre Bedeutung erst im Nachhinein bewusst.Angst heißt zu wissen, wie unendlich einem das Leben ...

Zitate:

>>Lebensverändernde Momente ereignen sich meist, wenn man nicht damit rechnet. Manchmal wird einem ihre Bedeutung erst im Nachhinein bewusst.<<

>>Angst heißt zu wissen, wie unendlich einem das Leben ohne den Menschen vorkommt, mit dem man es eigentlich verbringen wollte, und auch zu wissen, wie schrecklich und unerwartet kurz es sein kann.<<

>>Dieses Leben muss meine einzige Option sein, aber vor allem meine beste.<<

Meine Meinung:

Obwohl ich bereits seit einer gefühlten Ewigkeit „Ein Tag im Dezember“ in meinem Bücherregal stehen habe, war „Zwei in einem Herzen“ das erste Buch das ich von Josie Silver gelesen habe.

Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, und die Autorin arbeiten die Details sehr genau aus. Aber vor allem auch der Geschichte entsprechend, schreibt sie wirklich sehr emotional.

Das Buch wird aus der Perspektive von Lydia erzählt und unterteil sich in Wach- und Schlafphasen.

Bevor ich jedoch genauer auf den Inhalt eingehe, möchte ich doch anmerken, dass der Klappentext etwas irre führend ist.
Denn bevor ich zu lesen begann, ging ich doch von einer Geschichte aus, die von zwei Menschen erzählt, die in ihrem Schmerz zueinander finden.
Doch so war es leider nicht oder bessere gesagt nur teilweise, denn das spielte sich erst so ziemlich auf den letzten Seiten ab.

Dennoch war es eine wirklich emotionale, aufregende Reise.

Wie ich bereits oben erwähnt habe, teilt sich das Buch in zwei Phasen.„Wach“ und „Im Schlaf“

Die Wachphasen könnten dem realen Leben nicht gerechter werden.
Man lernt Lydia in ihrer Trauer kennen, wie sie damit umgeht, versucht zu leben oder besser gesagt wie sie versucht zurück ins Leben zu finden. Denn der Schmerz ist allgegenwärtig und zieht sie immer mehr in die Tiefe.
Ihre einzige Stütze in dieser Zeit sind ihre Familie und Freunde, doch die können diesen Verlust auch nicht ausgleichen.

Auch wenn es etwas ungewohnt war, habe mir die Schlafphasen sehr gut gefallen. Lydias Flucht vor dem Schmerz und der traurigen Wirklichkeit, waren ihre Träume. Denn hier war Freddie am Leben und sie hatten eine „gemeinsame Zukunft“.
Da das Buch ja unmittelbar vor Freddies Unfall beginnt, konnte man so auch die beiden als Paar kennen lernen und bekam einen Einblick auf ihre Beziehung.

Für mich persönlich war es ein emotionales auf und ab.
Denn so schön ich die Träume auch fand, es waren nun mal Träume und nichts anderes als eine Flucht für Lydia.
Ich habe mir immer wieder gewünscht, sie würde sich mehr auf ihre reales Leben fokussieren, dass sie nicht einfach nur jeden Tag quasi hinter sich bringt und dann wieder flüchtet.

Vor allem die ständige Funkstille zu Jonah trieb mich beinahe in den Wahnsinn.
Er spielte schon immer eine große Rolle in ihrem Leben und das die Freundschaft, dann zunächst so darunter litt, tat mir richtig weh.
Er hat sich irgendwie gleich in mein Herz geschlichen, ich mochte seine gesamte Art und daher hätte ich mir auch mehr Präsenz von im gewünscht bzw. dass er doch von Anfang an eine größere Rolle in dem Buch gespielt hätte.

Dennoch gefiel mir die Entwicklung von Lydia. Denn auch wenn es etwas dauert, erkennt sie nach und nach, dass sie nicht ewig in beiden Welten leben kann und sie sich entscheiden muss.
Aber so bekommt sie zumindest – auch wenn es nur im Traum ist – einen Abschied, der ihr im realen Leben verwehrt wurde.

Auch die Nebencharaktere wurde sehr gut ausgearbeitet und großartig integriert, sie rundeten die Geschichte schön ab.

Ich glaube wirklich wenn der Klappentext anders wäre – der Geschichte entsprechender – und man dementsprechend mit anderen Erwartungen das Buch gelesen hätte, hätte es der Geschichte nicht so einen Dämpfer verpasst.


Fazit:

Zwei in einem Herzen war eine schöne emotionale Geschichte, rund um Trauer und Neubeginn, doch leider nicht die Geschichte die ich mir erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Ein Auftakt der mich etwas zwiegespalten zurücklässt.

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Zitate:

>>Ich dachte, es wäre schwer, Evers Freund zu sein. Jetzt frage ich mich, warum ich so lange dazu gebraucht habe.Wie kann ich sie vermissen, wenn sie mir so nahe ist, wie ein Mensch einem anderen ...

Zitate:

>>Ich dachte, es wäre schwer, Evers Freund zu sein. Jetzt frage ich mich, warum ich so lange dazu gebraucht habe.<<

>>Wie kann ich sie vermissen, wenn sie mir so nahe ist, wie ein Mensch einem anderen Menschen nur sein kann?<<

>>Wenn du dich zu sehr auf einen Weg konzentrierst, vergisst du den Weg, der parallel dazu verläuft. Oder ihn kreuzt.<<

Meine Meinung:

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt ist der erste Band der Duty&Desire-Trilogie von Tessa Bailey die sich um drei Polizeirekruten in New York dreht und ist in sich abgeschlossen.

Es war mein erstes Buch der Autorin.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, locker und angenehm.

In dem ersten Band lernt man Charlie kennen.
Er stammt aus einer Familie, wo sowohl Vater als auch großer Bruder der Polizei angehören, daher ist es keine Überraschung, dass auch er sich der Polizei anschließt.
Er ist überaus ehrgeizig und hat stets sein Ziel vor Augen, zu einem weil es für ihn ein Traum ist, zum anderen aber auch weil es ihm seit Kindheitsbeine an eingetrichtert wurde.
Eine fest Beziehung kommt für ihn nicht in Frage, denn für ihn zählt nur sein Plan, wie er die Karriereleiter hochsteigen kann und da bleibt einfach keine Zeit für eine Frau. Was aber nicht heißt, dass er sich nicht mit dem weiblichen Geschlecht amüsiert. Er wirkt wie ein typischer Frauenheld, der eine nach der anderen abschleppt, aber in ihm steckt etwas tieferes.
Seine Vergangenheit hat ihn geprägt, auch wenn er es nicht sieht bzw. sehen will.

Ever ist jung, ambitioniert und lebt nach dem Manifest der Geliebten, dass ihr schon früh von ihrer Mutter eingebläut wurde. Sie hat zwar die Regeln etwas angepasst, hält sich aber immer strikt daran. Doch nachdem sie Charlie kennenlernt, ändert sich etwas.. und als ob das nicht schon genug wäre, ändert ein Gespräch mit ihrer Mutter alles.

Die Anziehung zwischen den Beiden war unglaublich. Man spürte das prickeln zwischen ihnen und auch die Gefühle, die sie sich nicht eingestehen wollten, waren nicht zu übersehen.

Leider muss ich sagen, dass ich zu den Protagonisten selbst nicht wirklich eine Bindung aufbauen konnte, irgendwie fehlte mir etwas, das einem die Charaktere näher bringt. Dementsprechend verpasst das der Geschichte auch einen kleinen Dämpfer.

Der Klappentext machte mich wirklich neugierig und ich muss gestehen ich bin doch etwas enttäuscht, denn die Gesichte entsprach leider nicht meiner Erwartung. Auch durch die Tatsache, dass es sich bei Charlie um einen angehenden Cop handelt, würde mehr auf die Polizeiausbildung eingegangen werden, was so gut wie gar nicht der Fall war.

Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.
Ich bin nicht wirklich in der Geschichte versunken, was ich sehr schade fand.
Ich liebe New York, daher ist das Setting einfach wundervoll, auch die Entwicklung der Protagonisten fand ich gut. Es gab auch einige emotionale Momente, die mich rührten, aber durch den doch etwas oberflächigen Einstieg leider zu spät kamen.

Dennoch konnte mich der Schreibstil von Tessa Bailey überzeugen und deswegen freue ich mich auch schon auf den zweiten Band der Reihe
Duty & Desire – Verboten sinnlich
in dem es sich um Jack dreht. Man durfte ihn schon etwas kennen lernen und für mich ist er jetzt schon ein äußert interessanter Charakter, auf den ich unglaublich neugierig bin.

Fazit:

Ein Auftakt der mich etwas zwiegespalten zurücklässt.
Leider konnte mich Duty&Desire – Vorsätzlich verliebt nicht komplett überzeugen und trotzdem konnte ich durch den fesselnden Schreibstil von Tessa Bailey das Buch kaum zu Seite legen.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Eine emotionale Geschichte die mit einer unglaublichen Wendung überrascht!

Butterfly in Frost
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Zitate:

>>Jeden Tag … gehe ich über meine Grenzen hinaus, nur um mir ins Gedächtnis zu rufen, dass ich eigentlich noch am Leben bin.Du bist zerbrochen. Ich bin zerbrochen. Aber wir werfen die Einzelteile ...

Zitate:

>>Jeden Tag … gehe ich über meine Grenzen hinaus, nur um mir ins Gedächtnis zu rufen, dass ich eigentlich noch am Leben bin.<<

>>Du bist zerbrochen. Ich bin zerbrochen. Aber wir werfen die Einzelteile nicht einfach so weg. Wir fügen sie wieder zusammen, bis etwas Neues daraus entsteht.<<

>>An den meisten Tagen ist das Leben für mich wie der Versuch, unter Wasser Luft zu holen. Wenn dann auch noch Tränen dazukommen, habe ich das Gefühl zu ertrinken.<<

Meine Meinung:

Butterfly in Frost war das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe.
Bisher habe ich sehr viel positives von Sylvia Day und ihrer Crossfire-Reihe gehört und um so gespannter war ich nun auf dieses Buch.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.
Sie schafft es mit ihren Worten die Umgebungen real werden zu lassen, als befände man sich vor Ort. Auch sonst lies sich die Geschichte sehr flüssig und leicht lesen und die Autorin fesselt einen mit ihrer Art.

Das Buch wird aus der Perspektive von Teagan erzählt, bis auf das letzte Kapitel. Hier erlebt man noch die Perspektive von Garrett.

Teagan ist sehr verschlossen und lebt zurückgezogen. Den einzigen Menschen den sie Zutritt zu ihrem Leben gewährt, ist ihre Freundin und Nachbarin Roxy, doch selbst sie kennt nicht die ganze Wahrheit über ihre Vergangenheit und den Geschehnisse.

Mr. Frost alias Garrett wird zu Beginn seinem Namen mehr als gerecht.
Er wirkt sehr schroff und kalt.
Doch er zeigt auch schnell, dass mehr hinter dieser Fassade steckt, ebenso wie Teagan ist auch er gebrochen, durch ein Schicksal aus der Vergangenheit.

Beide sehnen sich nach einem Neuanfang und treffen dabei aufeinander.
Als ich zu lesen begann, fühlte ich mich doch etwas irritiert durch dieses mehr als schnelle Tempo zwischen den Protagonisten. Rückblickend betrachtet aber, ergab es dann Sinn.

Man erlebt aber auch sehr liebevolle und innige Momenten mit den Beiden.
Besonders schön zu lesen war, dass Garrett so einfühlsam mit Teagan umging und es nach und nach schafft, dass sie wieder zu leben beginnt.

Mir gefiel es auch unglaublich, wie sich beide gegenseitig Stärke schenkten.
Auch wenn Teagan das zunächst nicht erkennen konnte, so half nicht nur Garrett ihr aus der Dunkelheit, sondern sie auch ihm.

Sylvia Day hat hier ein Thema aufgegriffen, dass sicherlich nicht leicht zu verarbeiten ist und in Anbetracht der kürze des Buches, konnte sie es sehr gut umsetzen.

Die Geschichte selbst ist sehr von Geheimnissen und unbeantworteten Fragen geprägt, die sich erst nach und nach klären. Was den Spannungsfluss bis zum Ende unglaublich aufrecht hält.
Doch vor allem die Wendung im finalen Abschnitt, lies mir den Atem stocken.
Ich hatte ja mit allem gerechnet, aber das hätte ich mir niemals denken können.
Ich bin nach wie vor geflasht.

Fazit:

Butterfly in Frost
Eine emotionale Geschichte bei der man nach und nach einzelne Puzzleteile bekommt, die sich erst zum Ende hin zusammenfügen lassen, aber mit einer unglaublichen Wendung überrascht.

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Veröffentlicht am 03.11.2019

Das moderne Märchen geht in die nächste Runde

Cinder & Ella
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Zitate:

>>Vielleicht können Sie nicht die Welt verändern, aber Sie wären in der Lage, die Leben all jener zu berühren, die – ebenso wie Sie selbst, – unter ihrer eigenen Unsicherheit zu leiden haben.Nicht ...

Zitate:

>>Vielleicht können Sie nicht die Welt verändern, aber Sie wären in der Lage, die Leben all jener zu berühren, die – ebenso wie Sie selbst, – unter ihrer eigenen Unsicherheit zu leiden haben.<<

>>Nicht der Blick der anderen auf deine Narben macht sie für dich so lähmend. Sondern dein eigener Blick darauf. Dein eigener Blick auf dich selbst.<<

>>Wenn ich dir mein uneingeschränktes Vertrauen entgegenbringen und dich an meiner Stelle die Narben lieben lassen könnte … dann wäre ich womöglich eines Tages in der Lage, zu sehen, dass sie gar nicht so schlimm sind.<<

Meine Meinung:

Kelly Oram hat sich mit den ersten Band direkt in mein Herz geschossen.
Mit CINDER & ELLA hat sie ein modernes Märchen geschaffen, dass die heutige Zeit (leider) perfekt widerspiegelt.
Mit ihren Worte rührte sie mich zu tränen, ich habe mitgefühlt und mitgelitten und gleichzeitig schenkte sie mir Hoffnung.
Ich war von dem ersten Band schlicht und weg verzaubert und es war für mich 2018 ein absolutes Jahreshighlight.

Ok, ich denke jetzt habe ich euch genug von dem ersten Band vorgeschwärmt und ihr könnt euch ein Bild davon machen, wie sehr ich mich auf den zweit Teil gefreut habe.

Kelly Oram sorgte mit ihrer flüssigen, einfühlsamen und emotionalen Art zu Schreiben bei mir wieder für herzergreifende Lesemomente.
Doch leider konnte sie mich dieses mal nicht komplett in ihren Bann ziehen.
Trotz der herzergreifenden Momente, gab es hin und wieder Stellen die sich etwas zu sehr in die Länge zogen.
Das Buch umfasst 523 Seiten und ich denke, wenn sie es etwas kürzer gehalten hätte, würde es die Geschichte besser abrunden.

Ella hat nach wie vor mit ihrer Gesundheit, den Narben und den Selbstzweifeln zu kämpfen und als ob das alles nicht schon genug wäre, sorgt die Beziehung zu Brian, dass sie nun diesen Kampf in aller Öffentlichkeit austragen muss. Leider stellt sich heraus, dass diese Aufmerksamkeit auch nicht ohne Folgen bleiben und sich sehr stark auf die Beziehung zu ihrer Familie auswirken wird.

Brian ist ein richtiger Schatz.
Wie er für Ella da ist, sich um sie sorgt und kümmert, lässt mein Herz einfach höher schlagen. Auch wenn er es manchmal etwas zu gut meint, das eine oder andere überstürzt und etwas intensiv erscheint, so spürt man einfach die Liebe die er für Ella empfindet.

Die Geschichte an sich erinnert leider weniger an eine Fortsetzung des modernen Märchens aus Band 1.
Durch die Beziehung zu Brian, wird Ella plötzlich unfreiwillig selbst zum Star und darum dreht sich so ziemlich das ganze Buch, was ich sehr schade finde.
Da der zweite Band nahtlos an den ersten anknüpft, hätte ich mir erwartet, dass man den Fokus der Story mehr auf die Beziehung der beiden setzen würde, was meiner Meinung nach viel zu kurz kam.
Aber es gab auch wieder herzergreifende Momente, die mich wirklich bewegten.
Sei es der große Streit an Weihnachten mir ihrem Vater – der mich echt sprachlos machte – oder auch die Aussprache – die ich als sehr intensiv empfand.

Auch wenn mich die Storyline selbst nicht komplett überzeugen konnte, so kann und will ich das Buch aber auch nicht komplett schlecht reden.
Denn die bedingungslose Hingabe von Brian und der Kampf mit Ellas Selbstzweifel, lässt einen doch an die süße Liebesgeschichte der beiden aus dem ersten Band zurückdenken.
Zudem sorgen ein besonders Pärchen, dass Ella die Augen öffnet, ein Weihnachtsfest im Juli und eine Gravur, die einem für einen kurzen Moment dieses Märchengefühl schenkt für ein wirklich schönes Ende!

Fazit:

Das moderne Märchen geht in die nächste Runde, konnte aber leider nicht mit dem ersten Band mithalten. Doch trotz allem war es ein schönes, aber auch emotionales Wiedersehen mit CINDER & ELLA.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Ein Buch was hoffentlich den Blickwinkel mancher Menschen ändert!

Someone New
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Zitate:

>>Ich bin deinetwegen dankbar. Deinetwegen zweifle ich weniger an mir.>Und manche Geheimnisse wachsen durch diese Angst, bis sie zu Monstern in unserem Schrank werden. Bis wir uns irgendwann nicht ...

Zitate:

>>Ich bin deinetwegen dankbar. Deinetwegen zweifle ich weniger an mir.<<
>>Und manche Geheimnisse wachsen durch diese Angst, bis sie zu Monstern in unserem Schrank werden. Bis wir uns irgendwann nicht mehr trauen, ihn zu öffnen. Nicht einmal in Anwesenheit einer Person, der wir unser Leben anvertrauen würden.<<
Meine Meinung:

Someone New löste einen regelrechten Hype aus. Daher habe ich von Beginn an versucht, möglich wenig davon mitzubekommen – was gar nicht so einfach war. (:
Ich wollte ohne schon vorher gespoilert zu werden, dieses Buch unvoreingenommen lesen und mich nicht von all den Meinungen beeinflussen lassen.
Und ich kann getrost sagen: Ich hab’s geschafft!

Bisher konnte mich Laura Kneidl mit ihren Büchern immer in ihren Bann ziehen.

Ihr Schreibstil ist einfach wunderbar, aber leider konnte sie mich mit Someone New nicht zu 100% überzeugen. Mir gefiel die Idee hinter dem Buch sehr, jedoch war es zwischenzeitlich ziemlich langatmig. Grundsätzlich gefällt es mir sehr gut, wenn Autoren viele Beschreibungen liefern, aber in diesem Fall war es fast schon zu viel des Guten. Leider konnte mich erst gegen Ende die Spannung so richtig packen als die große Enthüllung kam.

Die Charaktere fand ich sehr toll.

Obwohl ich anfangs so meine Schwierigkeiten mit Micah hatte, hat sie es mit ihrer „nerdigen“ Art und ihrem Kampfgeist geschafft, dass ich mich letztendlich doch mit ihr anfreunden konnte.

Julian war für mich die ganze Zeit über ein Rätsel, man konnte einfach nicht richtig hinter seine Fassade blicken. Erst als gegen Ende die große Enthüllung kam (mit der ich definitiv nicht gerechnet hatte!) ergab alles ein Sinn. Denn eines steht fest, leicht hatte er es bisher nicht.

Die Nebencharaktere waren wirklich klasse beschrieben. Auch wenn mit ihnen so ziemlich alle denkbaren Umstände/ Lebenssitutationen eingearbeitet wurden, merkt man einfach wie viel Herzblut Laura Kneidl in sie gesteckt hat.

Was viele von euch bestimmt schon mitbekommen haben, ist das in diesem Buch viel mehr steckt als nur eine Geschichte. Um nicht zu spoilern werde ich hier jetzt nicht verraten um welche Thematik es sich genau handelt, möchte aber trotzdem auf die Message aufmerksam machen.

Fazit:

„Someone New“ von Laura Kneidl ist wundervoll geschrieben, wollte aber leider zu viel. Auch wenn es einen bittersüßen Beigeschmack bei mir hinterlassen hat, kann ich aufgrund des wichtigen Themas dieses Buch von Herzen empfehlen und hoffe das es den Blickwinkel so mancher Menschen ändert!