Konnte mich positiv überraschen!
Project Jane 1. Ein Wort verändert die WeltSeit zwei Jahren, sechs Monaten, vierzehn Tagen, elf Stunden und sechzehn Minuten befindet sich ein Mädchen, das von allen nur Jane Doe genannt wird, in der geheimen Regierungseinrichtung Lengard. Genauso ...
Seit zwei Jahren, sechs Monaten, vierzehn Tagen, elf Stunden und sechzehn Minuten befindet sich ein Mädchen, das von allen nur Jane Doe genannt wird, in der geheimen Regierungseinrichtung Lengard. Genauso lange weigert sich Jane zu sprechen, denn sie weiß, welche Macht ihren Worten innewohnt und was passieren kann, wenn sie diese ausspricht.
"Ein Wort verändert die Welt" ist der erste Band von Lynette Nonis Project Jane Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Jane Doe erzählt wird, deren richtigen Namen wir im Laufe der Handlung aber noch erfahren.
Jane befindet sich seit mehr als zweieinhalb Jahren in der geheimen Regierungseinrichtung Lengard, nachdem sie sich freiwillig in eine psychiatrische Klinik hat einweisen lassen. Jeder Tag ist identisch, Therapie mit Dr. Manning, Sport mit Enzo und die experimentellen Sitzungen mit dem Wissenschaftler Vanik, die schon an Folter grenzen, bis Falon, der Direktor von Lengard ihr ein Ultimatum stellt. Einen Monat lang soll sie mit Landon Ward arbeiten, und wenn sie keine sichtbaren Fortschritte macht, wird sie aus Lengards Programm aussortiert. Doch Ward ist ganz anders, als sie es sich vorgestellt hat, und schnell wird Janes Welt auf den Kopf gestellt.
Ich hatte im Vorfeld schon viel Gutes über diesen Auftakt gehört, doch ich bin trotzdem ohne große Erwartung an Janes Geschichte herangegangen. Das war vielleicht auch der Grund, warum es mich so positiv überraschen konnte!
Die Handlung braucht ein wenig, um sich zu entwickeln. Zu Beginn weiß man nicht, warum Jane sich weigert zu sprechen, weiß nicht, was es mit Lengard auf sich hat. Doch mich konnte das Setting dieser geheimen Regierungseinrichtung von Beginn an wirklich fesseln! Nach und nach kommt immer mehr Licht ins Dunkle und eine übernatürliche Welt nahm Gestalt an, womit ich so echt nicht gerechnet hätte!
Generell weiß man nie, wem man trauen kann und wem nicht. Vieles wird im Laufe der Handlung wieder über den Haufen geworfen und nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, was ich richtig spannend fand!
Mich konnte es dann auch überraschen, dass das Buch in Sydney, Australien spielt. Viel sehen wir von der Stadt zwar nicht, aber es war eine gelungene Abwechslung!
Auch Jane mochte ich Protagonistin richtig gerne! Man erfährt schon früh, dass sie sich freiwillig in eine psychiatrische Klinik hat einweisen lassen und seitdem kein Wort mehr gesprochen hat. Auch in Lengard kommt ihr kein Wort über die Lippen, denn in ihrer Vergangenheit gab es einen schweren Schicksalsschlag und Jane hat sich entschieden, nicht mehr zu sprechen, weil sie weiß um die Macht, die in ihren Worten liegen. In Lengard hat sie kaum Kontakt zu anderen Menschen, immer einen identischen Tagesablauf, bis sie beginnt mit Landon Ward zu arbeiten, der sie langsam aber sicher aus ihrem Schneckenhaus lockt. Jane hat ein großes Herz und Angst davor zu enge Bindungen einzugehen. Für mich eine tolle Protagonistin, mit der ich echt mitfiebern konnte!
Die Nebencharaktere, allen voran Ward, seine Schwester Cami und Janes Trainer Enzo mochte ich ebenfalls total gern! Wir treffen auf viele unterschiedliche Charaktere, mit unterschiedlichen Fähigkeiten, was ich echt spannend fand!
Mich konnte das Buch echt überraschen und ich hätte am liebsten sofort mit dem zweiten Band weitergemacht! Das Ende war einfach noch mal richtig spannend, auch hier gab es einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte, und ich kann es jetzt kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Jane weitergehen wird!
Fazit:
"Project Jane - Ein Wort verändert die Welt" von Lynette Noni, ist ein Auftakt, der mich echt positiv überraschen konnte!
Ich mochte die Protagonistin Jane richtig gerne, konnte total mit ihr mitfiebern und auch die Welt, die wir erst Stück für Stück kennenlernen, fand ich sehr spannend! Es ist nichts, wie es scheint, und das konnte mich einfach so sehr packen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!
Ich würde am liebsten sofort mit dem zweiten Band beginnen und vergebe starke vier Kleeblätter!