Cover-Bild Die Kuh kennt keinen Galgen
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(12)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 311
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783839225684
Bernd Gunthers

Die Kuh kennt keinen Galgen

Kriminalroman
Dass bei Milka Mayrs Teilnahme an einer Drückjagd im Hohenlohischen ein Unternehmer umkommt, lässt ihr keine Ruhe. Dass kurz danach ausgerechnet dessen Wettbewerber bei einem höchst merkwürdigen Unfall das Zeitliche segnet - kann nicht sein. Auch Hauptkommissar Eichert erkennt dies nach Milkas hartnäckiger Einmischung. Nur Täter und Motive lassen sich nicht finden. Erst als Milka sich zu weit vorwagt und selbst in Gefahr gerät, wird klar, wo sie suchen müssen. Weit zurück in der Schwäbisch Haller Historie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2020

Spannender Krimi

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Klappentext:

Dass bei Milka Mayrs Teilnahme an einer Drückjagd im Hohenlohischen ein Unternehmer umkommt, lässt ihr keine Ruhe. Dass kurz danach ausgerechnet dessen Wettbewerber bei einem höchst merkwürdigen ...

Klappentext:

Dass bei Milka Mayrs Teilnahme an einer Drückjagd im Hohenlohischen ein Unternehmer umkommt, lässt ihr keine Ruhe. Dass kurz danach ausgerechnet dessen Wettbewerber bei einem höchst merkwürdigen Unfall das Zeitliche segnet - kann nicht sein. Auch Hauptkommissar Eichert erkennt dies nach Milkas hartnäckiger Einmischung. Nur Täter und Motive lassen sich nicht finden. Erst als Milka sich zu weit vorwagt und selbst in Gefahr gerät, wird klar, wo sie suchen müssen. Weit zurück in der Schwäbisch Haller Historie.




Leseeindruck:

Ich liebe Regionalkrimis, so auch diesen spannend geschriebenen „Die Kuh kennt keinen Galgen" von Autor Bernd Gunthers mit Schwäbisch Haller Lokalkolorit. Der Klappentext verrät es ja bereits: Milka Mayrs erste Teilnahme an einer Drückjagd und schon gibt es einen Unfall-Toten. Aber war es wirklich ein Unfall oder doch eher Mord? Hauptkommissar Eichert sieht das ähnlich und begibt sich auf Täter- und Motivsuche….

Ein wirklich fesselnd geschriebener Krimi mit vielen interessanten Figuren und Dialoge, die lebendig wirken. Da ich ja auch Baden-Württembergerin bin kenne ich natürlich Schwäbisch Hall und hatte die Altstadt mit den imposanten Fachwerkhäuschen vor Augen. Dieser Krimi hat sich wirklich gerade so weggelesen, nimmt tolle Wendungen an und gegen Ende löst sich alles schlüssig auf. Auf gut 300 Seiten kam keine Langeweile auf und das Cover ist richtig witzig gewählt.



@ esposa1969

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Spannend

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Bei einer Drückjagd kommt ein Unternehmer ums Leben. Milka, die eine Treibergruppe anführt, kommt das sehr merkwürdig vor. Sie bietet ihrem Freund Paul, der Hauptkommissar bei der Polizei ist, Hilfe an. ...

Bei einer Drückjagd kommt ein Unternehmer ums Leben. Milka, die eine Treibergruppe anführt, kommt das sehr merkwürdig vor. Sie bietet ihrem Freund Paul, der Hauptkommissar bei der Polizei ist, Hilfe an. Schon bald gibt es ein neues Opfer und nun glaubt auch Paul nicht mehr an Zufall. Ich fand den Krimi sehr spannend. Der Fall war originell und aufregend, aber auch die vielen Hintergrundinformationen, angefangen bei der Jagd bis zum Hofleben. Die Figuren waren interessant und vielfältig angelegt und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Die Spannung konnte bis zum Ende hin erhalten bleiben. Eine sehr gut unterhaltende Lektüre, die ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Spannender Regionalkrimi mit tollem Ermittlerduo

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Die Kuh kennt keinen Galgen“ ist nach „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ der zweite Roman des Autors Bernd Gunthers mit den Protagonisten Milka Mayr und Kommissar Paul Eichert. Das Buch kann problemlos ohne ...

Die Kuh kennt keinen Galgen“ ist nach „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ der zweite Roman des Autors Bernd Gunthers mit den Protagonisten Milka Mayr und Kommissar Paul Eichert. Das Buch kann problemlos ohne Vorkenntnisse aus dem vorherigen Band gelesen werden.

Milka Mayr nimmt an einer Jagd teil, bei der einer der Jäger zu erschossen wird. Der Schuss wurde aus Sebastian Wilds Waffe abgegeben. Dieser ist ein guter Freund von Milka und der Onkel von Paul Eichert. Noch während der Ermittlungen kommt es zu weiteren Morden und es weder klar welches Motiv dahintersteckt, noch wer der Mörder sein könnte.
Milka ist eine tolle Protagonistin, die zusammen mit ihrem Bruder den landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern erfolgreich managed und bei den Ermittlungen unglaublich clever vorgeht.

Der Krimi ist in Hohenlohe im Nordosten von Baden-Württemberg angesiedelt. Die Schilderungen der Umgebung sind bildhaft und durch kurze beschreibende Einschübe hatte ich direkt Bilder vor Augen, ohne dass ich das Gefühl hatte lange Beschreibungen lesen zu müssen. Die Charaktere wirken authentisch, jeder hat so seine Ecken und Kanten.

Der Schreibstil ist leicht verständlich, durch die Dialoge sehr lebendig und der Roman enthielt für mich genau die richtige Mischung aus Spannung und Humor. Es gibt zahlreiche Wendungen und man konnte gut miträtseln.

Insgesamt ist das Buch ein kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen, das mich bestens unterhalten hat und mich gespannt auf weitere Fälle mit Milka und Paul warten lässt.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Tödliche Jagd

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Milka Mayr managt zusammen mit ihrem Bruder den großen elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb. Sie hat ein Gespür für den Markt, der immer erfolgreiche Hofverkauf ist da ein Beispiel. Eigentlich wäre ...

Milka Mayr managt zusammen mit ihrem Bruder den großen elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb. Sie hat ein Gespür für den Markt, der immer erfolgreiche Hofverkauf ist da ein Beispiel. Eigentlich wäre sie damit vollends ausgelastet, aber als Freundin des Hauptkommissars Paul Eichert ist sie auch immer nah am kriminellen Geschehen.

Milka ist nicht nur Managerin und Bäuerin, sie ist auch Jägerin und springt bei einer Drückjagd als Treiberin ein, bei der ein Jäger zu Tode kommt. Ein Unglücksfall? Ausgerechnet aus Sebastian Wilds Waffe wurde der Schuss abgegeben. Sebastian ist ein guter Freund Milkas und Paul Eicherts Onkel, eine schwierige privat-berufliche Verbindung für Ermittlungen. Milka schließt schnell einen Unglücksfall aus und Paul und sie stehen schnell vor der Frage Cui bono ? Verdächtig machen sich viele: Familie, Konkurrenten – der Tote hat sich eine Menge Feinde gemacht.

Hohenlohe ist ein kriminalistisch gut abgedeckter Landstrich. Die tolle Landschaft scheint viele Autoren anzuregen und mit Bernd Gunthers ist ein weiterer dazugekommen, der das Genre wunderbar variiert. Das Ermittlerpärchen fällt ein wenig aus dem Rahmen – ein Kommissar und seine sehr intelligente Freundin – haben aber mich auf der ganzen Linie überzeugt. Schon der erste Band hat mir gut gefallen und der Nachfolger ist noch einen Touch spannender.

Nicht nur der Plot ist gut ausgedacht, Gunthers lässt auch immer so ganz nebenbei sehr viel Wissenswertes in die Handlung einfließen. Auch seine Nebenfiguren, wie der eifrige und manchmal weitschweifige Professor Ebert, sind sehr gut gezeichnet.

Der Krimi hat Charme – das liegt sicher auch an der Hauptfigur Milka, einer attraktiven, klugen Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und so gar nichts schokoladig-süsses an sich hat, wie man eventuell dem Namen nach vermuten könnte. Vielleicht müsste ich nicht jedes Mal wissen, welche Farbe die Chino hat, die sie trägt oder wie der Pulli dazu harmoniert, aber das sind kleine Nebensächlichkeiten.

Der Plot ist durchgehend spannend, aber das Ende ganz besonders überraschend und schlüssig aufgeklärt.

Ich hoffe, dem Autor fallen noch viele Variationen eines Titels mit Kuh ein, denn ich freue mich schon auf die Weiterführung der Reihe.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Eine gelungene Fortsetzung

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In diesem zweiten Krimi ist Milka Mayr wieder mitten im Geschehen. Sie wird als Treiberin zu einer Drückjagd eingeteilt, bei der es prompt einen Toten gibt. Was anfangs wie ein blöder Jagdunfall aussieht, ...

In diesem zweiten Krimi ist Milka Mayr wieder mitten im Geschehen. Sie wird als Treiberin zu einer Drückjagd eingeteilt, bei der es prompt einen Toten gibt. Was anfangs wie ein blöder Jagdunfall aussieht, wird schnell als Mord erkannt. Ausgerechnet mit Sebastian Wilds Waffe ist der Mann erschossen worden. Dabei ist Sebastian der Onkel von KHK Paul Eichert und ein Freund von Milka. Während Paul eigentlich der Fall entzogen werden müsste, setzt Milka ihren kriminalistischen Spürsinn ein, um den Mord aufzuklären.

Bei der Sondierung des Umfelds des Toten stellt sich heraus, dass der kein wirklich liebenswerter Zeitgenosse war und mit seinem Bruder eine Firma geleitet hat. Die Frage nach dem „Cui bono?“ wird umso spannender, als eben jener Bruder ebenfalls ermordet wird. Die Auswahl an Verdächtigen ist recht groß: die Ehefrau, die aktuelle oder die abgelegte Geliebte oder doch die Konkurrenz, gibt es doch Streit um eine Erfindung?

Meine Meinung:

Milka Mayr ist ein echter Tausendsassa: zum einem managt sie zusammen mit ihrem Bruder den großen elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb. Zusätzlich hat sie ein Gespür für den Markt und setzt neue Impulse, wie der erfolgreiche Hofverkauf beweist. Zum anderen hat sie aber den richtigen Riecher, was die Kriminalfälle ihres Freundes Paul betrifft.

Milka muss sich innerhalb der Familie behaupten, denn Georg Mayr, der Vater, hält nicht viel von den neumodischen Ideen seiner Kinder. Er würde Landwirtschaft lieber so betreiben wie die Vorväter.

Gut gefällt mir, wie der Autor regionale Geschichte in den Krimi einfließen lässt. Dazu hat er sich die Figur des Professor Ebert ausgedacht, der gerne und weitschweifig über die historischen Ereignisse der Umgebung doziert. Hier darf er sogar zur Aufklärung des Falles beitragen.

Die (Liebes)Beziehung zwischen Paul und Milka ist irgendwie nur angedeutet. Zwar sucht Paul eine neue Wohnung, aber über gemeinsam verbrachte Nächte liest man nicht viel. Hier und da ein scheues Küsschen - da könnte ein bisschen mehr sein. Die Beschreibung von Milkas Klamotten muss nicht so ausführlich sein. Die Farbe der Chinos tragen wenig zum Geschehen bei, und ob der Pulli in der Farbe dazu harmoniert, ist nicht unbedingt relevant.

Der Plot ist gut durchdacht. Wir Leser sind den Ermittlern ein wenig voraus, denn wir dürfen an den Gedanken des Täters, die in der Ich-Form präsentiert werden, teilhaben.

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, deren Ende zwar überraschend, aber trotzdem schlüssig ist. Gerne gebe ich 4 Sterne.