Cover-Bild Children of Virtue and Vengeance
Band 2 der Reihe "Children of Blood and Bone"
(19)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 27.05.2020
  • ISBN: 9783104908731
Tomi Adeyemi

Children of Virtue and Vengeance

Flammende Schatten
Andrea Fischer (Übersetzer)

Die Magie ist zurück und mit ihr ein tödlicher Kampf - Band 2 der mitreißenden »Children of Blood and Bone«-Trilogie von Bestsellerautorin Tomi Adeyemi
Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie muss einen Weg finden, das Land zu vereinen – oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Leider erst auf den letzten Seiten wieder überzeugend...

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Die Magie ist zurück in Orïsha! Doch zu welchem Preis? Zélie und Tzain haben ihren Vater bei dem Ritual verloren und die Magie erstreckt sich nicht mehr nur über die Maji, sondern auch über den Adel. Können ...

Die Magie ist zurück in Orïsha! Doch zu welchem Preis? Zélie und Tzain haben ihren Vater bei dem Ritual verloren und die Magie erstreckt sich nicht mehr nur über die Maji, sondern auch über den Adel. Können Zélie und Prinzessin Amari ihren Traum von einem friedlichen Orïsha, in dem Maji und Königsfamilie in Koexistenz leben, in die Tat umsetzen? Oder wird der Adel ihre eigene Macht gegen die Maji einsetzen und das Land in einen blutigen Krieg stürzen?

Wie bereits aus dem ersten Band bekannt herrschen auch hier kurze Kapitel von bis zu sechs Seiten vor. Das szenische Erzählen wird erneut durch den Wechsel des Erzählerfokus zwischen Amari, Zélie und Inan forciert, was mir persönlich gut gefällt. Es entsteht dadurch eine sehr intensive Erzählsituation, die den Leser dicht an die Emotionen der Protagonisten heranführen und immer kleine zentrierte Spotlights auf die Erzählung geben. Die Atmosphäre ist – wie schon im ersten Band – sehr emotional. Allerdings erscheint mir in diesem Band gerade Zélies Gefühlswelt zu konfus, zu übertrieben und kaum mehr nachvollziehbar. Sie wirkt so gebrochen, dass man es als Leser kaum mehr ertragen kann. Das Gleiche gilt für ihre Beziehung zu Amari: Die beiden driften immer mehr auseinander, doch wo die Prinzessin zunehmend selbstbewusster und klarer wird, rutscht die Seelenfängerin in Lethargie und Depressionen ab. Erst die letzten Kapitel reißen für mich einiges heraus, denn hier wendet sich das Blatt erneut: Zélie kann ihre innere ‚Dramaqueen‘ abstreifen und läuft endlich zu alter Stärke auf. Natürlich kann und muss Zélie angesichts der Erlebnisse in ihrem Leben nicht dauerhaft die starke Protagonistin sein. Aber in diesem Band ist sie für meinen Geschmack zu gebrochen.

Und auch Inan missfällt mir hier leider sehr. Ich mochte ihn im ersten Band und hatte große Hoffnungen in ihn als zukünftigen Regenten, aber in „Children of Virtue and Vengeance“ verblasst er nahezu komplett. Er ist nur noch eine kraft- und machtlose Puppe seiner Mutter, die ihn an Fäden durch ein von ihr inszeniertes Spiel zieht, ohne dass er sich dagegen wehrt.

Alles in Allem merkt man leider sehr stark, dass es sich um einen Zwischenband handelt. Das ständige Hin und Her der Handlung (Maji greifen König an, Königin reift Maji an; Zélie mag Roen, liebt aber eigentlich Inan tief in ihrem Herzen; sie lässt Nähe von Roen zu, nur um ihn im nächsten Moment wieder wegzustoßen, usw.) wirkt verwirrend und ist anstrengend auf die Dauer. Vom Zauber der „Children of Blood and Bone“ ist leider nicht mehr viel übrig geblieben... Auch die Selbstverständlichkeit der Verrohung und die Zunahme an Brutalität hat mich etwas schockiert, besonders in Bezug auf Amari. Aber so ist es wohl, wenn Krieg herrscht, egal ob in einem fiktiven Orïsha oder auf einem realen Planeten Erde.

Ich bin trotzdem gespannt, was Band drei uns bringen wird. Wird Orïsha ein Beispiel dafür werden, wie auch wir unsere Differenzen in Bezug auf race und class überwinden können? Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Die Schlacht

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Zélie und Amari konnten die Magie befreien. Doch so wie es manchmal ist mit den Geistern, die man ruft. Sie bekamen mehr als sie erfragt haben. Die Magie kam auch zu Amaris Mutter. Auch Amaris Bruder Inan ...

Zélie und Amari konnten die Magie befreien. Doch so wie es manchmal ist mit den Geistern, die man ruft. Sie bekamen mehr als sie erfragt haben. Die Magie kam auch zu Amaris Mutter. Auch Amaris Bruder Inan kann Magie wirken. So einfach wird es nicht werden, zu einem friedlichen Leben zu finden. Ein erster Schritt soll sein, dass Amari den Thron besteigen will, um ihr Volk zu überzeugen, dass eine Co-Existenz mit den Maden durchaus erstrebenswert sein kann. Doch die Orisha wollen Rache. Auch Zélie und Amari sind nicht immer einig wie sie ihr gemeinsames Ziel erreichen sollen.

Bei diesem Roman handelt es sich um den zweiten Band der Children of Blood and Bone Trilogie. Nach dem hoffnungsvollen Ende des vorherigen Bandes finden die Heldinnen Zélie und Amari hier ungeahnte Schwierigkeiten. Anstelle eines friedlichen Miteinanders erleben sie die neue Wehrhaftigkeit der Orisha. Ihre Pläne werden zunächst durchkreuzt. Sie müssen sich neu aufstellen und überlegen, wie sie das Ziel eines geeinten Volkes erreichen dennoch erreichen können. Dabei ist ihnen ihre unterschiedliche Herkunft deutlich anzumerken. Die beiden jungen Frauen gehen schweren Herzens auf Schlachten zu, die ihnen viel abverlangen werden.

In diesem zweiten Band wird dem Leser einiges an Kriegs- und Kampfhandlungen zugemutet. Es geht brutal zu. Die Schilderungen gehen zur Sache, es fließt Blut. Und nicht nur das der Feinde. Auch unter Freunden sind Verluste zu beklagen und Opfer zu bringen. Zum Glück rundet sich die Geschichte, so dass Vieles schließlich eine Sinnhaftigkeit erhält, an die man kaum noch geglaubt hat. Auch wenn die Brutalitäten doch etwas mannigfaltig sind, ist der Roman doch spannend und die verschlungene Geschichte der Magie fesselt. Wie bei einem zweiten Teil nicht anders zu erwarten, ist das Ende offen. Der Autorin ist damit ein Knall gelungen, der tatsächlich große Neugier weckt auf das, was von dem dritten Teil zu erwarten ist.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Rückkehr der Magie

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Klappentext

Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten ...

Klappentext

Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie muss einen Weg finden, das Land zu vereinen - oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.

Meinung

Es ist zwei Jahre her das der erste Band erschienen ist, endlich geht es weiter mit Zelie und der Magie.
Nach den vielen anderen Büchern die ich da zwischen gelesen hatte, ist der Einstieg etwas schwer gefallen. Doch der besondere Schreibstil holte sofort die Erinnerungen wieder hervor. Immer in der Ich Form geschrieben, aber jeweils aus der Sicht der drei Hauptpersonen ist man schnell wieder mitten im Geschehen. Die magischen Beschwörungsformeln in einer fremden fantastischen Sprache leisten ihren Teil dazu.
Anscheinend reicht es nicht, dass die Magie wieder zurück ist, nein man muss sie auch sinnvoll einsetzen können und nicht nur zu Kriegszwecken.
Leider endet das Buch genau hier. Nach vielen Kriegsszenen und anderen Gräueln. bleibt ein Cliffhanger. Hoffentlich dauert es nicht wieder zwei Jahre.

Veröffentlicht am 05.09.2020

Magischer Krieg

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Nachdem im ersten Teil der Children-of-Blood-and-Bone-Reihe die Magie nach Orïsha zurückgekehrt ist, entbrennt in der Fortsetzung ein Krieg zwischen der Krone und dem magischen Volk. Die bekannten Figuren, ...

Nachdem im ersten Teil der Children-of-Blood-and-Bone-Reihe die Magie nach Orïsha zurückgekehrt ist, entbrennt in der Fortsetzung ein Krieg zwischen der Krone und dem magischen Volk. Die bekannten Figuren, allen voran Zélie, nehmen darin besondere Rollen ein. „Ich weiß, dass mein Status als Clanälteste mir helfen wird, Inan zur Strecke zu bringen, doch mit jedem vergehenden Tag scheint mir die Freiheit, nach der ich mich so sehne, in weitere Ferne zu rücken.“
Meine Freude, wieder in die Fantasywelt Orïsha einzutauchen, wurde durch wiederholende Handlungsmuster etwas gebremst. Es ist ein Hin und Her zwischen Gut und Böse, ein Krieg, der durch Angriffe und Gegenschläge geprägt ist, nur eben mit der Besonderheit, dass dabei magische Kräfte eingesetzt werden. Und auch wenn manche Beschwörungsformel dabei ständig wiederholt wird, bleibt sie, aufgrund der zuhauf eingesetzten erfundenen Sprache der Magier, dennoch für den Leser unverständlich. Trotz meiner verhaltenen Meinung zu diesem Zwischenteil bin ich gespannt, wie im Finale der Trilogie eine neue Welt aufgebaut wird.

Veröffentlicht am 29.06.2020

Fesselnd erzählt, Handlung verwirrend

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Children of Virtue and Vengeance ist der zweite Band um die Legende von Orïsha. Das Lesen des ersten Bandes ist notwendig um die Handlung zu verstehen, da sie direkt anschließt an die Ereignisse aus Band ...

Children of Virtue and Vengeance ist der zweite Band um die Legende von Orïsha. Das Lesen des ersten Bandes ist notwendig um die Handlung zu verstehen, da sie direkt anschließt an die Ereignisse aus Band eins.
 
In Orïsha hat sich nach dem missglückten Ritual viel verändert. Das Land versinkt im Chaos, jeder scheint für sich zu kämpfen und Zelie steht noch mächtigeren Feinden gegenüber. Man war direkt wieder drin in der Geschichte und der Sog aus Band eins hatte einen direkt wieder. Viele der geliebten Figuren aus Band eins sind wieder dabei und auch die Magie spielt eine größere Rolle. Sie wird in diesem Band besser erklärt und macht so noch mehr Spaß. Jedoch dreht sich diesmal die Geschichte leider fast ausschließlich um das gegenseitige Bekämpfen der einzelnen Seiten und war doch meist ein ewiges hin und her. Zudem sind diesmal beide Seiten voller Hass und Rachsucht und es wird sehr kaltblütig gekämpft. Die Menschlichkeit aus dem ersten Band habe ich leider total vermisst und viele Handlungen einzelnen Charaktere waren leider auch irrational. Die tolle Charakterentwicklung, die man im ersten Band noch bei vielen Figuren hatte, fehlt leider diesmal. Man fragt sich eher, warum auf einmal so eine komplette Charakterwendung stattgefunden hat.
 
Für mich ein typischer Mittelband, den man zwar gut lesen konnte, der aber für die Handlung die Weiterentwicklung der Charaktere nicht wirklich etwas beitragen konnte. Beides hat mich zeitweise eher verwirrt und ich hoffe auf einen starken Abschlussband, der sich den fesselnden Schreibstil beibehält, aber mehr für die Geschichte und Charaktere tut. Vielleicht kann uns die Autorin ja mit einem ebenso genialen Ende überraschend, wie es der erste Band war.