Genie, Getriebener, Liebender: »Raffael - Das Lächeln der Madonna« ist der große historische Roman über Raffael Sanzio, der einer der bedeutendsten Maler der Renaissance war und letztes Jahr sein 500-jähriges Jubiläum feierte.
Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am Himmel der Renaissance. Doch es sind unruhige Zeiten in den italienischen Stadtstaaten. Der Maler führt ein rastloses Leben, lernt Michelangelo Buonarroti und Leonardo da Vinci kennen, verliebt sich in die junge Bäckerin Margherita Luti und ist doch ständig auf der Flucht vor den Mächtigen. Als Papst Julius II. ihn nach Rom ruft, um seine Gemächer neu zu gestalten, verstrickt Raffael sich immer tiefer in die Machtkämpfe einer der blutigsten, spannendsten und faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte.
»Noah Martins opulentes Renaissance-Epos hat alles, was ein historischer Roman braucht: faszinierende Figuren, eine packende Handlung und akribisch recherchierte Fakten. Ein sensationelles Debüt – und ein Muss für alle Liebhaber des Genres!« Daniel Wolf
Ich liebe historische Romane aus der Zeit der Renaissance. Und dieses Buch ist ein Meisterwerk.
Der Autor Noah Martin hat einen gewaltigen historischen Roman vorgelegt, der einen Einblick in das Leben ...
Ich liebe historische Romane aus der Zeit der Renaissance. Und dieses Buch ist ein Meisterwerk.
Der Autor Noah Martin hat einen gewaltigen historischen Roman vorgelegt, der einen Einblick in das Leben und das Schaffen des Malers Raffael Sanzio gibt. Den ich bis dato gar nicht kannte.
Der Schreibstil lässt schon von Beginn an, die Zeit der Renaissance lebendig werden. Man erlebt hautnah mit, wie der junge Raffael nach Perugino in die Lehre geht, Michelangelo Buonarroti und Leonardo da Vinci kennenlernt, Aufträge im Vatikan bekommt und einer der bedeutensten Maler seiner Zeit wird.
Ein bisschen Konzentration braucht es schon beim Lesen, die vielen italienischen Namen und Orte können etwas verwirren. Und leider rückt der Maler ab und an etwas im Hintergrund, durch die historischen Intrigen und Komplotte.
Aber auf jeden Fall ein Buch das ich weiterempfehlen kann!
Raffael Sanzio hat schon mit zwanzig Jahren erreicht, wovon viele Maler ihr Leben lang nur träumen konnten: Er ist so bekannt und gefragt, dass er nicht nur für Kardinäle, Könige und den Papst malt, er ...
Raffael Sanzio hat schon mit zwanzig Jahren erreicht, wovon viele Maler ihr Leben lang nur träumen konnten: Er ist so bekannt und gefragt, dass er nicht nur für Kardinäle, Könige und den Papst malt, er wird auch Baumeister im Petersdom. Seine Liebe gilt einer Frau, die allerdings unerreichbar für ihn erscheint, obwohl sie ihn genauso liebt…
Wie ein Gemälde seiner Zeit erscheint die Lebensgeschichte des Malers Raffael, so wie der Autor Noah Martin sie erzählt. Es gelingt ihm sehr gut, den Leser in die Zeit der Renaissance zu entführen, die damaligen Intrigen und Machtkämpfe aufzuzeigen wie auch das Leben in der Gemeinschaft der Maler. Die Protagonisten wirken dabei äußerst authentisch. Es handelt sich dabei nicht um eine Biografie, der Autor gibt zu, einige der historischen Fakten so verändert zu haben, dass sie besser zur Geschichte passen. Doch man merkt dem Buch die akribische Recherche an, die dahinter steht. Eine umfangreiche Personenliste hilft dem Leser, sich mit den vielen Personen zurechtzufinden.
Diesem Buch gelingt es sehr gut, den Leser in Raffaels Lebensgeschichte zu entführen. Einige von Raffaels Werke kenne ich bereits, und doch werde ich sie nach diesem Buch mit anderen Augen betrachten. Dafür vergebe ich sehr gern alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.
Raffael Das Lächeln der Madonna ist ein Historienroman des Autors Noah Martin der sich mit dem Leben Raffaels befasst. Historisch gut recherchiert wird für den Leser die Welt der Renaissance lebendig mit ...
Raffael Das Lächeln der Madonna ist ein Historienroman des Autors Noah Martin der sich mit dem Leben Raffaels befasst. Historisch gut recherchiert wird für den Leser die Welt der Renaissance lebendig mit all ihren Intrigen und Machtspielen. Die damalige Welt der Künstler wird anschaulich dargestellt. Die Perspektiven der einzelnen Charaktere geben dem Buch Lebendigkeit und lassen den Leser an vielen Gedanken und Sichtweisen teilhaben. Die Erläuterungen zum Entstehen der damaligen Kunstwerke fand ich sehr interessant. Nach und nach ergeben die einzelnen Erzählstränge ein Muster und ich konnte den Zusammenhang erkennen. Dank des umfangreichen Personenverzeichnisses am Anfang des Buches gelang es mir die einzelnen Protagonisten gut auseinander zu halten. Liebhaber von opulenten Erzählungen mit vielen Charakteren werden dieses Buch sicherlich lieben, wer es lieber überschaubarer möchte, sollte ein anderes Buch wählen. Mir persönlich gefällt eine komplexe Geschichte mit unterschiedlichen Charakteren und Erzählsträngen die aufeinander zuführen, daher war das Buch genau richtig für mich.
Toll !
Historische Bücher sind meistens eher nichts für mich, doch dieses wurde mir wärmstens empfohlen von einer guten Freundin, so dass ich es gerne mal versuchen wollte. Man kann ja auch nicht immer ...
Toll !
Historische Bücher sind meistens eher nichts für mich, doch dieses wurde mir wärmstens empfohlen von einer guten Freundin, so dass ich es gerne mal versuchen wollte. Man kann ja auch nicht immer nur Krimis und Thriller lesen, grins...
Und es hat sich gelohnt, anders kann ich es nicht sagen !
„Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am Himmel der Renaissance. In Rom, dem Zentrum der Welt, malt er für Kardinäle, Könige und den Papst; er wird Baumeister des Petersdoms und verstrickt sich immer tiefer in die Machtkämpfe einer der blutigsten, spannendsten und faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte. Raffael ist mit der Tochter eines mächtigen Mannes verlobt, der Künstler heiratet aber nie. Sein persönlichstes - und skandalträchtigstes - Bild zeigt eine andere, nackt. Ihr Name ist Margherita Luti.“
Historische Romane sind für mich immer ein wenig schwierig, weil ich mich in Geschichte jetzt nicht sooooo bannig auskenne und das bei vielen Romanen dieses Genres einfach unerlässlich ist. Hier hatte ich auch wieder das Gefühl, aber nichtsdestotrotz las sich das Buch prima. Aufgrund der faszinierenden Figuren und einer Handlung, die mich sehr gepackt hat und das von Beginn an bereits. Toll !
Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am Himmel der Renaissance. In Rom, dem Zentrum der Welt, malt er für Kardinäle, Könige und den Papst; er wird Baumeister des Petersdoms ...
INHALT
Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am Himmel der Renaissance. In Rom, dem Zentrum der Welt, malt er für Kardinäle, Könige und den Papst; er wird Baumeister des Petersdoms und verstrickt sich immer tiefer in die Machtkämpfe einer der blutigsten, spannendsten und faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte. Raffael ist mit der Tochter eines mächtigen Mannes verlobt, der Künstler heiratet aber nie. Sein persönlichstes - und skandalträchtigstes - Bild zeigt eine andere, nackt. Ihr Name ist Margherita Luti.
(Quelle: Droemer Knaur Verlag)
MEINE MEINUNG
Mit seinem großartigen Debüt „Raffael - Das Lächeln der Madonna“ hat der deutsche Autor und Kunsthistoriker Noah Martin einen lehrreichen und äußerst fesselnden historischen Roman über Raffael Sanzio, einen der bedeutendsten Maler der Renaissance, vorgelegt, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 500. Mal jährt. Mit einer interessanten Mischung aus packendem Abenteuerroman, tragischer Liebesgeschichte und anschaulicher Vermittlung von kunsthistorischen Details und geschichtlichen Fakten ist Noah Martin ein opulentes, überaus überzeugendes Epos gelungen, das Fans von anspruchsvollen, historischen Romanen begeistern wird.
Gekonnt entführt uns Martin in seiner packenden und wendungsreichen Geschichte ins Italien zur Zeit der Renaissance. Es ist eine kulturhistorisch äußerst faszinierende Epoche in der einzigartige Kunstwerke, grandiose Bauwerke und bedeutende Gemälde geschaffen wurden, die noch heute zu den bedeutendsten Werken der Menschheit zählen. Mühelos tauchen wir dank des wort- und bildgewaltigen Schreibstils in die atemberaubende Kulisse des reichen Oberitaliens mit seinen unzähligen Stadtstaaten und Provinzen ein und erleben eine schillernde, bewegte Zeit voller Intrigen, Korruption, Mordkomplotte und grausamer Eroberungskriege.
Im Mittelpunkt des Romans steht das kurze, aber ereignisreiche Leben, die künstlerische Entwicklung und das überaus produktive Schaffen des jungen Raffael Sanzios (1483-1520), einem wahren Universalgenie und bedeutendsten Meister der Hochrenaissance, und natürlich auch die verwickelte, tragische Geschichte über seine heimliche Liebe zur hübschen Bäckerin Margherita Lutti aus Siena. In einem weiteren Handlungsstrang begleiten wir den jungen Daniele, einen Freund Raffaels aus Urbino, während seiner klerikalen Laufbahn in Rom und haben Anteil an seinen aufreibenden Erlebnissen als Schreiber des umtriebigen Monsignore Bernardo Dovizi im Vatikan.
Äußerst detailverliebt und opulent hat Martin seine Handlung mit zahlreichen faszinierenden Hintergrundgeschichten angelegt und die fesselnde Lebens- und Liebesgeschichte Raffaels darin eingebettet. Im Laufe der vielschichtig angelegten Handlung begegnen wir etlichen bekannten historischen Persönlichkeiten. Glücklicherweise ist dem Roman mit dem “Dramatis personae“ ein äußerst umfangreiches Personenverzeichnis vorangestellt, so dass man stets den Überblick über die äußerst zahlreichen fiktiven Figuren sowie die historisch verbürgten Persönlichkeiten behält. Die etwas verwirrende Anzahl der Charaktere lässt sich jedoch nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut zuordnen. Zur besseren Einordnung und Orientierung findet sich auf den Vorsatzblätter zudem eine hübsche, farbig illustrierte Landkarte von Italien anno 1500, in die neben der Kennzeichnung der unterschiedlichen Herrschaftsgebiete auch die wichtigsten Schauplätze der Geschichte eingezeichnet sind.
Ob nun die brutalen Schlachtszenen von Cesare Borgias Kriegszügen, Szenen aus dem Alltag hinter den Mauern des Vatikans mit intriganten Kardinälen und dem machtbesessenen, skrupellosen Papst Alexander VI. oder Raffaels Erlebnisse während seines rastlosen Schaffens und seine Begegnungen mit den berühmten Künstlern Michelangelo oder Leonardo da Vinci – Martin ist es hervorragend gelungen, ein facettenreiches Sittengemälde jener Zeit zu zeichnen. Gekonnte bringt er uns auch die damaligen Zustände in den Städten, die Alltagsprobleme der einfachen Bevölkerung sowie die hochkomplexe politische Lage nahe.
Hervorragend hat der Autor die sorgfältig recherchierten historischen Details zu den gesellschaftlichen, kunsthistorischen und politischen Hintergründen der damaligen Zeit mit seiner interessant inszenierten und sehr spannenden fiktiven Geschichte verwoben, die mit ihren zahlreichen Erzählsträngen und häufigen Szenenwechseln für viel Abwechslung sorgt. Wie der Autor in seinem sehr interessanten Nachwort erläutert, hat er sich bemüht der belegten Historie in seinem Roman gerecht zu werden, geht aber auch darauf ein, dass er sich natürlich einige künstlerische Freiheiten genommen und historische Fakten verändert hat.
Die detaillierten, lebendigen Beschreibungen der zahlreichen, vielschichtig ausgearbeiteten Charaktere und Schauplätze wirken äußerst authentisch und facettenreich, so dass man sich als Leser alles sehr plastisch vorstellen und mühelos in die damalige Zeit eintauchen kann. Der lebendige und sehr ausdrucksvolle Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen, wobei für meinen Geschmack einige Dialogen sprachlich allerdings etwas zu modern geraten sind.
Äußerst lehrreich sind auch viele Passagen, in denen auf die Herstellung der damals verwendeten Farbpigmente, seinen Entwurfsmethoden und speziellen Vorbereitungsprozesse bei seinen Gemälden und Fresken eingegangen wird. Sehr ausführlich und anschaulich erläutert Martin Raffaels besondere künstlerische Stilmittel beispielsweise bezüglich Komposition, Lichtwirkung oder Anatomie sowie seine interessanten Studien zur Perspektive. Trotz seiner recht kurzen Schaffensphase hat ein umfangreiches Werk hinterlassen, das wir auch heute noch als beeindruckende Altar- und Madonnenbilder, prächtigen Gemälden sowie den grandiosen Ausmalungen der Stanzen im Vatikan bewundern können.
Dieser Roman hat mich auf jeden Fall neugierig auf die Arbeiten dieses außergewöhnlich talentierten Künstlers aus der Renaissance gemacht und ist zugleich eine wundervolle Liebeserklärung an Raffael und sein Schaffen.
FAZIT
Ein beeindruckender, fesselnder historischer Roman zu Zeiten der italienischen Renaissance – opulent, mitreißend erzählt, hervorragend recherchiert, und äußerst lehrreich.
Ein großartiges, sehr lesenswertes Debüt!